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OP steht mir bevor


pieschie

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ach Latsche, Du bists ;), ich fühl mich heut garnicht wie ne Powerfrau, eher wie ein depressives Häschen und ich weiß nicht, wohin mit mir und meiner Angst....

Mir hätten in der Klinik ein paar aufbauende Worte gut getan, aber die Pfleger dort sind total unterbesetzt und es ist halt Klinikalltag. Jetzt hab ich richtig Panik da wieder hinzugehen...

Ich zweifel heut an allem, an mir, an Gott, an der Welt....Was soll das alles?Und wieso ist es alles so ungerecht?Ich will das alles nicht durchmachen müssen und hier bei meiner Familie bleiben...

Ich hoffe, dass sie mir vorher gute Drogen geben, dass ich da nicht noch vorher wegrenne...

Prof.Sievers ist sehr interessiert daran, die Umwelt zu retten. Wir haben einen Deal:Er rettet mein Herz und danach helf ich ihm beim Weltretten -das ist doch was, oder?;)

@Zocker:Ja, die Rede ist von evtl. Austausch in 10 Jahren oder so. Noch werden diese Klappen nicht eingesetzt....

LG an alle...

pieschie

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Hallo Pieschie,

bin seit vielen Monaten mal wieder hier im Forum und lese gerade deine Geschichte. Ich hatte vor 9 1/2 Jahren meine Ross-OP bei Prof. Sievers, mit einem sehr guten Ergebnis. Meine Kardiologin ist immer wieder begeistert, wenn sie die Klappen im Ultraschall anschaut.

Nur hatte ich es vor der OP leichter. Lange habe ich mich damit beschäftigt, welche OP-Methode ich denn wählen soll, nachdem ich mich endlich damit abgefunden hatte, daß es nicht ohne OP gehen wird. Nachdem die Entscheidung gefallen war, war ich vor der OP die Ruhe selbst; ich war froh, daß mein Klappen-Problem ( kombinierte Aortenklappen-Stenose und -Insuffizienz, aber ohne Aneurysma) nun mit dieser OP gelöst würde.

Für mich ist Lübeck 800 km entfernt, aber das empfand ich nicht als Nachteil, so konnte ich meine Reha an der Ostsee verbringen. Und Lübeck als Stadt gefällt mir sehr gut, so daß ich manche Nachuntersuchung mit einem Kurzurlaub in HL verband. Im Juni zum 10jährigen, will ich wieder hinfahren.

Für deine OP drücke ich dir die Daumen! Du wirst erstaunt sein, wie schnell es danach aufwärts geht.

LG,

Rainer

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Hallo Piesche,

 

die Gedanken hatten wir glaub ich alle vor der OP!

Ich wurde mit dem Krankentransport von einer Klinik in die nächste Klinik zur OP gefahren, am liebsten wär ich von der Pritsche gesprungen!

Aber als ich dann in meinem Zimmer war und meine Bettnachbarin mir ihre Story erzählte, war ich ganz ruhig, denn ich dachte mir, wenn die das geschafft hat

mit gut über 70 dann schaff ich das auch...........................

Du wirst sehen, du schaffst das auch und du wirst schnell wieder auf den Beinen sein.............

ich drück dir die Daumen ganz tolle!

 

Grüssla Siggi

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Danke, Rainer, wie bewundernswert, dass Du vorher ruhig warst....!Ich weiß, es ist eine Chance, besser, als bei Krankheiten wo man nichts mehr tun kann...Trotzdem habe ich eine Riesenangst, ich möchte umbedingt aufwachen und weiterleben, habe aber auch Angst, danach noch ängstlicher zu sein als vorher schon(hatte bedingt durch Rythmusstörungen schon in den letzten Jahren Angst z.B. weiter zu verreisen oder spinning zu fahren, was ich früher liebte, oder mehr als einen Sekt zu trinken, was ich früher auch mal liebte...;) )

Ja, Lübeck ist schön, ich bin froh, dass ich hier einen Spezialisten vor Ort habe und nicht weit weg muß, denn so kann meine Familie schnell zu mir...

Ich freue mich, dass Du so gute Erfahrungen gemacht hast...!Viele liebe Grüße, pieschie

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habe gerade ein alte Karte gefunden mit dem Spruch:

DER WEG ZUR FREUDE

 

Willst du den Weg

zur Freude gehen?

Dann zieh dir die Schuhe

des Vertrauens an,

die Jacke der Zuversicht,

setz dir den Hut

des Mutes auf

und steck dir

die Schlüssel der Geduld

und der Gelassenheit

in die Tasche,

mit denen du die Türen

zum Glück öffnest.

 

Ich werds versuchen...;)

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ist ja prima-morgen ist Vollmond. Und da oder kurz davor oder danach soll man ja keine OPs durchführen, oder...-hat jemand da Erfahrungen?

Latsche-wieso heißt Du eigentlich Latsche???

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Hallo pieschie,

 

es mag für einige hier im Forum vielleicht blöd klingen (ist mir aber egal :rolleyes::P ), aber ich

habe meine beiden OP-Termine damals auch nach dem Mondkalender rausgesucht. Ich durfte mir

die Tage, wann die OPs stattfinden so ziemlich aussuchen und da habe ich es nach dem Mondkalender gemacht.

Klar, hätte die Narbe auch ohne Mondkalender top sein können, aber ich habe es halt so gemacht und auch nicht bereut.

 

Aber liebe pieschie, wie viele Leute werden trotzdem in dieser Zeit operiert mit ebenfalls sehr guten Ergebnissen, auch was die Wundheilung angeht. Mache dir deshalb also nicht so viele Gedanken! ;)

Es wird mit oder auch ohne Vollmond alles glatt gehen!!!

 

Grüße

hanny

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Hallo Pieschie,

 

der Mond wird nichts daran ändern, dass deine OP nächste Woche glatt über die Bühne geht.

Mach dich nicht weiter verrückt, sondern vertraue auf die medizinische Kunst und das vielfache Daumendrücken der Forumsmitglieder.

 

 

Grüße

Dietmar

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ist ja prima-morgen ist Vollmond. Und da oder kurz davor oder danach soll man ja keine OPs durchführen, oder...-hat jemand da Erfahrungen?

Latsche-wieso heißt Du eigentlich Latsche???

 

Hallo,

 

Ende des Jahres geht ja eh die Welt unter. Also musst du dir eh keine Gedanken machen.

 

Gruß

 

Armin

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Ja, danke, ihr habt recht. Ich bin "normalerweise"nicht abergläubisch oder so, aber in so einer Situation....Habe nun ne Seite gefunden, da ist ab dem 10.01.(erstmöglicher OP-Termin)abnehmender Mond im Löwen-und das ist gut bei Herz-OPs. Also-alles in Butter...

Morgen um 10h gehts in der Klinik zum Zahnarzt und dann werde ich sehen. Mein Mann hat den Auftrag den OP-Termin dann zu mailen....

herzliche Grüße ;)

pieschie

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Hey Pieschie -

daß die gerade unterbesetzt sind, ist nicht so angenehm, das kann ich mir vorstellen. Ich hoffe nur, daß auch gerade nicht so viele Patienten da sind und das Verhältnis von Pflegern zu Patienten damit insgesamt stimmt. Ich fand die Atmosphäre dort damals sehr angenehm und warm, war aber auch im April da, als die Klinik wenig belegt war, ich ein Einzelzimmer bekommen konnte und mich gut versorgt fühlte. Es hilft nichts - Deine Kinder und Familie müssen die Nestwärme mitbringen, falls Du sie dort nicht findest, ;) , aber das kann auch nach der OP wieder ganz anders aussehen. Zum einen wirst Du in den ersten zwei Tagen sehr intensiv betreut und bekommst auf der Intensivstation auf jeden Fall einen eigenen persönlichen Pfleger für Dich abbestellt (der holt einen zurück in die Welt, wie ne Hebamme, fand ich - ich konnte die Augen nicht aufhalten, und mein Kopf lag in seinen Armen, wie ein Baby, als er mich rasierte und mit mir sprach...), und zum anderen nimmt man, wenn man so voller Angst ist, die Dinge auch anders wahr. Mir schnürrte sich der ganze Magen zu, als ich zum erstenmal oben zur Anmeldung ging, und ich wollte so schnell wie möglich wieder weg. Die Station war klein, überall lagen diese halbtoten Leute mit dem weißen Pflaster auf der Brust herum, sofern man in Zimmer sehen konnte, und die wenigen Gestalten, die einem entgegen gehumpelt kamen, wurden von bleichen, hektischen Schwestern überholt, deren Schrittzahl das doppelte der monotom vor sich hin piependen Herzüberwachungsanlagen der Zwischenintensiv betrug. Über all dem lag die friedhöfliche Stille der opiumberauschten Neuzugänge, deren ausgemergelte Gesichter sich kaum von der Farbe ihrer Laken unterschied, und der beißende Geruch von frisch verbranntem Fleisch waberte von den OP-Säälen im Keller durch die Treppenhäuser wie unheilverkündende Rauchschwaden über den Boden eines jeden Stockwerkes und legten sich wie Ketten, denen man nicht mehr entkommen kann, leise um meine Waden... :ph34r:B)

Was ich sagen will, ist: Angst verändert die Wahrnehmung ganz extrem, und nach der OP habe ich mich dort sehr wohl gefühlt.

 

Ich wünsche Dir, daß es Dir nicht gänzlich anders gehen wird!

 

Ab einem bestimmten Punkt - so empfand ich es zumindest - ist es auch leichter, die Angst einfach zu haben, als sie kontrollieren zu wollen. Sie ist unangenehm und fühlt sich ziemlich scheiße an, aber Du wirst weder an der Angst oder Deinen Zweifeln, noch an der OP und ihren Folgen sterben, dafür leg ich meine Hand ins Feuer!

Laß die Angst ihre Spielchen treiben, und strafe sie damit, daß Du trotzdem hingehst...

 

Weiterhin ganz viel Kraft noch für die letzten Meter!

 

LG

 

Fabian

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Auch wenn die Welt untergeht, oder der Kosmos aus den Fugen gerät, pieschie überlebt uns alle. :)

 

Grüße

Dietmar

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P.S.:

Meine OP fand an einem 13. statt - wer weiß, ob ich überlebt hätte, wenn es auch noch ein Freitag gewesen wäre, aber die Zahl 13 konnte mein Karma wohl gerade noch kompensieren, :P . Aber ich habe ebenfalls ernsthaft überlegt, um einen anderen Termin zu bitten - Angst und Wahrnehmung, wie gesagt.

Dann hab ich mir aber gesagt, daß ich nicht abergläubisch werden will, und das wäre ich garantiert geworden, wenn ich den Termin verschoben hätte...

Wichtig ist nur, daß der Sievers nicht abergläubisch ist - und da bin ich mir ziemlich sicher - und mit der ihm eigenen Professionalität an die OP geht. Er hat enorm gute Kennwerte, da müsste schon der Teufel persönlich ankommen und Deine Genesung verhindern...

Du schaffst das, Wir kleben dem Vollmond ein Pflaster auf sein Gesicht, wenn's sein muss!

bearbeitet von Fabian
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Mich hat eine Bekannte kurz vor dem Termin auch mit dem Mond verrückt gemacht. :D

 

Lass Dich davon nicht verunsichern.

Ob mit/ohne/kurzem/hohem/langen/vollen Mond: Alles wird gut. Da bin ich mir sicher.

Und bei den ganzen Daumen die hier gedrückt werden kann sowieso nichts mehr schief gehen. :D

 

Gruss

Markus

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Auch wenn die Welt untergeht, oder der Kosmos aus den Fugen gerät, pieschie überlebt uns alle. :)

Als Klappenmodel ist das auch ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit. ;)

 

Gruß, Rainer

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*lol* Da habe ich gerade doch direkt mal geoogled wie mein Mond bei der OP (14.10.2011) stand:

 

Donnerstag, 13.10.2011, Freitag, 14.10.2011 und Samstag, 15.10.2011

Abnehmender Mond im Stier

 

Operationen am Herz

+ Mittwoch 12.10.2011 bis Donnerstag 20.10.2011

- Freitag 21.10.2011 bis Samstag 22.10.2011

+ Sonntag 23.10.2011 bis Mittwoch 26.10.2011

 

Mensch, da hatte ich ja nochmal Glück :rolleyes: .Mensch Pieschie Du machst Dir einfach zu viele Gedanken. Ich war nur damals entsetzt über den 14. . Weil meine Mama nämlich an einem 14. an einer Aortendissektion verstorben ist und ich dachte, dass der Tag ein schlechtes Omen sei. Und was ist? Ich sitze hier auf Käutschken und schreibe E-Mails :).

 

Knuddler

Claudia

bearbeitet von dasclaudi
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... Die Station war klein, überall lagen diese halbtoten Leute mit dem weißen Pflaster auf der Brust herum, sofern man in Zimmer sehen konnte, und die wenigen Gestalten, die einem entgegen gehumpelt kamen, wurden von bleichen, hektischen Schwestern überholt, deren Schrittzahl das doppelte der monotom vor sich hin piependen Herzüberwachungsanlagen der Zwischenintensiv betrug. Über all dem lag die friedhöfliche Stille der opiumberauschten Neuzugänge, deren ausgemergelte Gesichter sich kaum von der Farbe ihrer Laken unterschied, und der beißende Geruch von frisch verbranntem Fleisch waberte von den OP-Säälen im Keller durch die Treppenhäuser wie unheilverkündende Rauchschwaden über den Boden eines jeden Stockwerkes und legten sich wie Ketten, denen man nicht mehr entkommen kann, leise um meine Waden... :ph34r:B)

..Weiterhin ganz viel Kraft noch für die letzten Meter!

LG

Fabian

 

Hallo Fabian,

 

iiiiiiiigitttttigitt.....das ist ja ekelig, was du noch für Eindrücke von Lübeck hast. Ich hoffe du hast die Erfahrungseindrücke inzwischen gut verarbeitet. B):ph34r:

 

VlG

Sunny

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Hallo Fabian,

 

Ich hoffe du hast die Erfahrungseindrücke inzwischen gut verarbeitet. B):ph34r:

 

VlG

Sunny

 

*lach* Naja, irgendwoher musste meine posttraumatische Belastungsstörung in den Monaten nach der OP doch rühren, oder?

:P:D

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Hallo Pieschie,

 

für heute zum Zahnarzttermin schon mal viel Glück.

Ist ja quasi die kleine Generalprobe.

 

Drücke Dir die Daumen das alles glatt geht.

 

Gruss

Markus

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Hallo Pieschie,

 

hoffentlich wird zahnmedizinisch nix gefunden, so dass morgen die OP planmäßig durchgeführt werden kann.

 

@Fabian: dann "rühr" mal fleißig weiter, wenns hilft. :P:lol:

 

Alles Gute

Sunny

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In der Tat - Schluss mit der Warteschleife!

 

Ich drück Dir abermals ganz doll die Daumen, daß Dein Befund heute zu Gunsten der OP ausfällt und es dann morgen endlich losgehen kann!

 

Alles Gute auch von mir dafür -

 

LG

 

Fabian

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