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Impfung


Phili

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AnneS: Wenn ich es nicht wüsste, hätte ich diese Präzisierung nicht dazu geschrieben.

Ich finde die Liste halt so dermaßen eingeschränkt, dass sie zu vielen Ungerechtigkeiten führen wird. Mein Mann, super durchtrainierter Ausdauersportler, der 10 x im Jahr sein Asthmaspray benutzt, käme demnach früher dran, als ein gleichaltriger Mann, der mit ALS im Rollstuhl sitzt und kaum noch atmen kann, aber zuhause lebt. (Um einmal zwei Extrembeispiele zu nennen.) Denn in seiner Krankenakte steht  "Asthma". Hm, das kann doch echt nicht sein!

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Asthma ist eine Lungenerkrankung. Natürlich auch mit differenzierten Schweregrad.

Ein Asthmaspray zu benutzen ist das Eine, dauerhaft Kortison in sich reinpfeifen das andere.

Zumindest mach ich das aufgrund meiner chronischen Peribronchitis. "Normales" Asthmaspray ist nur da, falls ich über die Regeltagesdosis kommen sollte und "nen Anfall hab".

Corona ist eine Lungenerkrankung.

ALS nicht. Daher wohl die Einteilung des Schweregrades. Was nicht heißen soll, dass ich die Einteilungen an sich für gut halte. Mich nervt es nur wenn Leute sagen man habe "nur" Asthma.

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Hab ich ja auch nicht gesagt. Dürfte ich zwischen Asthma (egal welcher Schweregrad) und ALS wählen, wüsste ich aber dennoch, wie ich mich entscheiden würde. Und Corona ist eben nicht nur eine Lungenkrankheit! Das macht das Krankheitsbild ja so komplex.

Aber ich glaube, du verstehst ganz gut, was ich meine.

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Hallo,

 

mich beschäftigt sehr, die Art, wie man den Impfstoff verabreicht bekommen kann.

 

Beim RKI habe ich unter "Wie sollte gegen COVID-19 geimpft werden?" gelesen:

Zitat

Die Impfstoffe müssen ausschließlich intramuskulär (i. m.) verabreicht werden. Dies gilt auch für PatientInnen, die Antikoagulanzien (Blutgerinnungshemmer) einnehmen. Für diese sollen jedoch sehr feine Injektionskanülen verwendet und die Einstichstelle nach der Impfung mindestens 2 Minuten lang komprimiert werden.

 

Was heißt genau: "sehr feine Injektionskanülen" - wie fein? Wie sinkt das Risiko irreversibler Muskelschäden mit dem Durchmesser der Kanüle?

Was mir in dem Zusammenhang Sorgen bereitet, ist der Punkt, daß ich nicht weiß, wo ich das machen lassen soll. Ich möchte das nur bei jemandem machen lassen, der es kann und nicht bei jemandem, der es nach Anleitung (bei mir) probiert. Meine Erfahrung ist, daß vielfach bei Ärzten und medizinischem Personal Unsicherheit bis Unwissen (aus mangelnder Erfahrung) besteht im Umgang mit Marcumarpatienten, eben auch bei solchen, die es wissen müssten. So wurde für eine OP bei mir vom Operateur angefragt beim Kardiologen (über mich), was zu beachten sei und der Kardiologe hat antibiotischen Schutz gefordert, der einfach unnötig gewesen wäre (wie meine Anfrage beim Herzzentrum bestätigte).

Ich will halt unter keinen Umständen vermeidbare Nebenwirkungen haben, vor allem auch nicht an Muskeln und Gelenken, da ich in dem Bereich leider ohnehin schon viel Schmerzen ertragen  muß. Ein Schutz durch "Herdenimmunität" würde  mir durchaus nicht genügen, denn er schützt die Gesellschaft, nicht das Individuum. Ohne individuellen Schutz müßte ich dauerhaft in Isolation bleiben (oder dauerhaft mit schwer kontrollierbarer Angst leben), was ich nicht lebenswert finde.

 

Unter anderem für die normale jährliche Grippeschutzimpfung gibt es eine Tabelle beim RKI, die die Eignung für subkutane Verabreichung auflistet. Schon da frage ich mich: Wer hat wohl Erfahrung mit "tief subkutaner" Injektion?

 

Viele Grüße

 

Ingo.

bearbeitet von Loppel
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Hat von Euch schon jemand unter Marcumar (INR>2) eine Impfung mit "sehr feiner Injektionskanüle" bekommen? Wie erging es demjenigen? Bisher kenne ich keine Nebenwirkungen nach Impfung bei mir. Allerdings habe ich nach der Aortenklappen-OP noch keine Impfung bekommen.

 

Viele Grüße

 

Ingo.

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Hallo Ingo,

 

ich habe vor einigen Jahren einmal eine Tetanus-Impfung intramuskulär in den Oberarm bekommen. Die Arzthelferin meinte damals, das wäre auch unter Marcumar kein Problem. Und tatsächlich, außer leichten Schmerzen im Bereich der Einstichstelle für ca. drei Tage gab es sonst keine Komplikationen.

 

Grüße
Dietmar

 

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Hallo,

 

bedingt durch meine 2 mechanischen Klappen (Aorten und Mitralklappe) und permanentes Vorhofflimmern liegt mein INR Wert meistens bei ca. 3,5. Ich möchte den INR möglichst nicht unter 3,0 einstellen. Welche Probleme kann eine i. m. Impfung in den linken Oberarm denn verursachen? Ein oberflächlicher Bluterguss ist gewiss nicht schlimm, habe ich sehr oft. Erst vor ca. 3 Wochen hatte ich mich am linken Oberschenkel gestoßen. Die Folge war ein sehr großes Hämatom. Der Hausarzt untersuchte das Bein mit Ultraschall, konnte aber nur eine minimale Einblutung in den Muskel feststellen. Mittlerweile ist wieder alles gut. In den Oberschenkel kann viel Blut reinlaufen , ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine Injektion in den Oberarm zu einer bedenklichen Einblutung führen kann. Ist das so?

 

LG

Stefan

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Am 24.12.2020 um 09:50 schrieb Christian Schaefer:

Hallo Klaus,

schau bitte unter hier unter Aktuelles nach. Die Impfung kann nur intramuskulär erfolgen, auch wenn wir Marcumar einnehmen. Bei der Grippeimpfung erfolgt die Impfung auch muskulär. Lasse mich dann bei einer INR von 2,0 impfen.

 

Gruß

Christian

Hallo Christian,

 

danke für deine Mühe in Bezug Corona Impfung unter Marcumar. 

Ich meine das du die Aortenklappe hast und daher den INR Zielwert von 2,0 bei dir unbedenklich ist. 

 

Während für Mitralkläppler und Doppelkläppler die ein Zielbereich von 2,5-3,5  / 3,0 - 4,0 haben müssen das als schwierig erweist. Eine Trombose ist kontraproduktiv.

 

Denn laut deines Berichtes unter aktuelles geht nicht hervor das für eine Impfung ein Bridging durchgeführt werden müsse um den INR bzw. PTT Wert niedrig zu halten wegen der Blutung / Hämatombildung.

 

Könntest du daher bitte diesen Kardiologen erfragen wie bei höheren INR Zielbereichen verfahren werden muss. 

 

Gruß schlingeline

 

Edit: Sehr schön das noch alte Gesichter hier schreibend unterwegs sind.

bearbeitet von Schlingeline
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vor 6 Stunden schrieb Loppel:

Hat von Euch schon jemand unter Marcumar (INR>2) eine Impfung mit "sehr feiner Injektionskanüle" bekommen? Wie erging es demjenigen? Bisher kenne ich keine Nebenwirkungen nach Impfung bei mir. Allerdings habe ich nach der Aortenklappen-OP noch keine Impfung bekommen.

 

Viele Grüße

 

Ingo.

 

Ich bekomme jedes Jahr die Grippeimpfung intramuskulär. Dieses Jahr auch noch die Pneumokokken. Keine besonderen Injektionsnadeln. INR 2-3. Außer festen Druck für 2-3 Minuten auf die Injektionsstelle, wird nichts besonderes gemacht. Ich habe nie Probleme gehabt. 

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vor 9 Stunden schrieb LightEmUp:

 

Ich bekomme jedes Jahr die Grippeimpfung intramuskulär. Dieses Jahr auch noch die Pneumokokken. Keine besonderen Injektionsnadeln. INR 2-3. Außer festen Druck für 2-3 Minuten auf die Injektionsstelle, wird nichts besonderes gemacht. Ich habe nie Probleme gehabt. 

Danke, das ist doch mal eine Aussage! Ich habe die Grippeimpfung bisher immer subkutan bekommen und auch dabei hat die Stelle dies Jahr ein wenig gejuckt/weh getan beim kratzen und war drei Tage gerötet. 

 

Nichts schlimmes. 

 

Gruß an alle und bleibt gesund, 

 

LG Jens 

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Vielen Dank für die Erfahrungsberichte. Ich hoffe dann mal, daß es auch bei mir (irgendwann) klappt. Habe noch gelesen, daß man auch Lebensmittelallergien angeben soll. In diesem Jahr hatte ich erstmalig im Leben eine solche gegen veganes Schmalz. Hat mich ein Weilchen gekostet, die Ursache zu finden. Das Zeug (von der Inhaltsstoffliste scheinbar völlig harmlos) verursacht bei mir Ausschlag an den Beinen, deutliche Verstärkung der Schuppenflechte und wahnsinniges Jucken in der Nacht im Bereich des Ausschlages. Der Hautarzt war zunächst etwas ratlos. Nur die verschriebene Cortisoncreme half etwas.

 

VG Ingo.

bearbeitet von Loppel
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Hallo, 

 

Ich habe Allergie auf Äpfel und Nüsse, aber wie geschrieben noch nie Probleme mit Impfungen gehabt. Und ich bin gegen fast alles geimpft, incl. Hepatitis A+B und FSME. 

Gestern haben sie gesagt, bisher hätte es weltweit 7 Fälle von ernsten allergischen Reaktionen (Anaphilaktischer Schock) (schreibt man das so?) gegeben, da halte ich das Risiko ernsthaft zu erkranken und Folgeschäden zu behalten für deutlich größer. 

Aber lassen wir die Diskussion, denn es wird ja niemand zum Impfen gezwungen und wie schon gesagt, ich bin über jede(n) froh, der/die nicht will, denn umso eher komme ich dran. ;)

 

Bleibt Gesund, 

 

Jens 

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Das ist schön, ich hoffe sie hat es gut vertragen?! Hier bei uns wird noch gar nicht geimpft, da erst die Landkreise mit hohen Inzidenzen dran kommen. 

Ich muss mich wohl noch lange in Geduld üben... 

 

Bleibt Gesund und einen guten Rutsch ins neue Jahr - kann ja nur besser werden, 

 

LG Jens 

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Liebe Foris,

ich bin heute geimpft worden und bin darüber sehr glücklich. Es ging absolut problemlos, trotz dualer Antikoagulation ging es i.m..Bisher merke ich überhaupt gar nichts, nicht mal die Injektionsstelle tut weh.

Noch mal zu dem Thema Impfung unter Antikoagulation. Meine Helferinnen und ich machen das seit vielen, vielen Jahren mehrfach wöchentlich und ich habe nicht eine einzige relevante Komplikation dabei erlebt!

 

ich wünsche euch allen einen guten Rutsch in ein gesundes Jahr 2021!
 

Steffi

 

 

bearbeitet von Huhn
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Liebe Bea,

ja, ich freue mich auch total und bin ehrlich gesagt sehr dankbar und ehrfürchtig, dass ich dieses Privileg ohne mein Zutun zeitnah erhalten habe. 
Es ist sicher so, dass ich beinahe täglich eine Konfrontation mit Covid-19 Erkrankten in den letzten Wochen hatte und es wäre vermutlich nur eine Frage der Zeit gewesen, bis ich mich infiziert hätte. Meine Corona-App gab Daueralarm. Insofern werde ich mich nach der 2. Impfung in 3 Wochen  vermutlich etwas sicherer fühlen und nicht mehr die ständige Angst einer Infektion im Nacken haben. 
Ich werde euch in den nächsten Tagen berichten, wie es mir mit der Impfung weiter ergeht und ob irgendwelche Nebenwirkungen auftreten. 
jetzt hoffe ich erstmal, dass alle gut in ein gesundes, glückliches und etwas „normaleres“ Jahr 2021 rutschen.

Alles Gute, 

Steffi

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Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr!

Jetzt ist es ungefähr 24 her, dass ich geimpft wurde. Die Einstichstelle tut beim Bewegen des Arms a bisserl weh, aber nur so, wir bei jeder anderen Impfung auch. Sonst merk ich weiterhin gar nichts. Mal schauen, ob noch etwas kommt.

Liebe Grüße, Steffi

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Moin

 

Sehr schön, das klingt doch super! Ich hoffe sehr, dass es nur bis Sommer dauert bis alle dürfen, die wollen! 

Ich wünsche ein gesundes neues Jahr allerseits. 

 

LG Jens 

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Update: mir tut heute der Arm schon jetzt nicht mehr weh und auch sonst merke ich überhaupt nichts. Allerdings sollen die NW nach der 2. Impfung etwas stärker sein, da dann das Immunsystem sofort reagiert. Ich werde es euch berichten!

Viele Grüße, Steffi 

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vor 17 Stunden schrieb Huhn:

Ja, ich sehe die Impfung tatsächlich auch als ein riesiges Geschenk an! 

...., das du aber wohl auch echt verdient hast, wenn du mit deinen Vorerkrankungen noch Covid-Patienten behandelst!!!

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