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Ozaki Operation


Benny

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Ja, ich weiß. Wenn man mehr wissen möchte.... Man kann bei der nicht verkalkten Klappe und bei Dilatation der Aortenwurzel sog. David Operation machen. Es ist ziemlich invasive OP (im Vergleich zur Ozaki), wo gesamte Wurzel der Aorta entfernt wird und nur Aortenklappe mit 0,5cm Aortenwand bleibt. Rundum der Klappe ist danach die Gefäßprothese ummantelt und die Klappe innen der Prothese danach reimplantiert und fixiert. Danach müssen noch die Kranzarterien in die Prothese reimplantiert werden. 

Vorteil - es bleibt eigenen Klappe

Nachteil - keine Beweglichkeit der Aorten Basis (fixierte Einsatz der Klappe) und falls etwas nicht klappt bei der Operation deutlich kleinere Klappenprothese (als "ultima ratio" - Plan B) und schwerere Reoperation in Zukunft. 

VG

Benny

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Hallo liebe Community,

 

ein Update meinerseits:
mittlerweile komme ich ganz gut durch den Alltag, schaffe schon 3 km langsame Spaziergänge. Die Zeiten

sind zwar jenseits von Gut und Böse, aber ich freue mich trotzdem schon wieder gehen zu können. Hier hoffe

ich auf die Reha und eine deutliche Verbesserung meiner Leistungsfähigkeit.

 

Gestern Abend war ich zu ersten Mal wieder essen, es war sehr lecker. So langsam schmeckt mir das Essen

wieder. Ich schaffe bei weitem nicht die Menge wie früher, das ist aber gar nicht schlimm :-) Die Bedienung

gestern fragte ob bei mir alles ok ist :-)

 

Was mir noch etwas zu schaffen macht sind Treppen. Da mein Haus 3 Treppen hat - und keinen Aufzug - 

muss ich diese nehmen. Bis nachmittags klappt es ganz gut, abends wird es dann schon etwas zäher.

 

Ich möchte nochmals Dr. Benedik und seinem Team danken: Stand jetzt würde ich die Entscheidung nochmals

genauso treffen: für Dr. Benedik, sein Team und das Helios in Krefeld.

 

 

 

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Hi Sasha,

klingt doch gut! 
Treppen waren auch meine größte Herausforderung, gefühlt hat mich ein Eisenpräparat dann deutlich nach vorn gebracht - hat mir die Ärztin in der Reha verschrieben. Ferro Sanol, Duodanol 100mg.

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Hallo Sasha,

Du klingst schon wieder richtig fit - super!

Das mit dem Appetit war bei mir auch so - vom Gefühl her hätte ich anfangs gar nichts essen brauchen und richtige Lust am Essen hat sich erst nach und nach wieder eingestellt.

Für´s Eisen habe ich Floradix Kräuterblutsaft genommen, mein Hb ist jetzt wieder von ca. 10 nach der OP auf gut 13.

So lange Spaziergänge habe ich erst während/nach der Reha geschafft und mit den Treppen habe ich heute, mehr als 11 Wochen nach der OP, immer noch ein Thema...
Die Ärzte schieben es auf die immer noch persistierenden Pleuraergüsse, allerdings hat eine Ärztin der hausärztlichen Gemeinschaftspraxis am Dienstag gemeint, es könne mit der "diastolischen Dysfunktion" zusammenhängen (wurde nach der OP per Ultraschall festgestellt). Habe übernächste Woche einen Termin bei meinem Kardiologen und bin gespannt, was dieser feststellen wird. Und was er zu Ozaki meint... 

Wünsche Dir weiter gute Besserung - wann gehst Du in die Reha?

LG

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Hallo MajaD,

 

ja, es geht schon besser, wobei heute ein Tag war an dem es mir schlecht ging, hatte den ganzen Tag über einen  deutlichen höheren Puls, den ich vor der OP nie wahrnahm. Lt. Dr. Benedik ist das aber nach der OP nicht unnormal, von daher auf morgen warten.

 

Eisenwerte werde ich beim Hausarzt am Montag mal bestimmen lassen - mal schauen was er meint.

 

Ich gehe am 13.11.2023 nach Bad Herrenalb in die Reha.

 

VG Sascha

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Dann wünsche ich Dir, dass das nur ein kurzes Zwischenspiel war und Dein Puls sich wieder normalisiert. Wie hoch war er denn? Einfach so oder nach Anstrengung? 
Ich hatte in der ersten Woche zuhause 2 oder 3mal kurz Vorhofflimmern bei niedrigem Puls, das aber dann nicht mehr aufgetreten ist. 

Eine mir gut bekannte, sehr kompetente Physiotherapeutin, die jahrelang in der Kardio gearbeitet hat, hatte mir anfangs geraten, auch bei Anstrengung und dann in der Reha meinen Puls nicht höher als 30 Schläge mehr als meinen Ruhepuls kommen zu lassen. Dieser ist tagsüber so ca. 62 - 65 und ich spüre es auch eher unangenehm und komme außer Puste, wenn er über 90 oder gar 100 geht.
Aus ihrer Erfahrung sei es besser, das Herz in den ersten Monaten nach der OP nicht zu überanstrengen (zumal wir ja Betablocker nehmen und der Puls damit ja schon niedriger ist als er ohne wäre), da zu große Anstrengung am Anfang später als Schuss nach hinten losgehen könnte. 
Die Meinung von meinem Kardiologen dazu kenne ich noch nicht, da ich erst am 13.11. dort einen Termin habe.

Wünsche Dir für Deine Reha eine gute, erfolgreiche Zeit und weiterhin gute Heilung und Erholung.

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Hallo MajaD,

 

mein Puls war nicht höher als 85, aber die Schläge waren sehr deutlich wahrnehmbar. Nach 2 Stunden Ruhepause war der Spuk vorbei.

 

Heute ist es schon wieder besser.  Ich achte auch darauf das mein Puls beim Spazieren nicht über 100 steigt. Lässt sich ja mit der Apple Watch prima überwachen...

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Das war bei mir damals beim Vorhofflimmern so - ich hatte einen ganz festen Herzschlag, der Puls irgendwo in den 60- oder 70ern (ich weiß es nicht mehr genau). Ich habe eine Samsung Watch, diese hat das angezeigt. 

Wir Ozaki-Patienten sind ja verwöhnt, weil wir normalerweise unseren Herzschlag gar nicht spüren, im Gegensatz zu Menschen mit künstlichen und teils auch mit biologischen Klappen.

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Guten Morgen,

ich spüre auch mit Ozaki meinen Herzschlag gelegtlich recht deutlich - auch ohne Prothese in der Aorta. Die Prothese in der Aorta (wegen deren Erweiterung) ist nach meinem Verständnis in der Regel die Ursache für den „harten“ Herzschlag nach der Klappen OP, nicht die Ausführung der Klappe selbst. Natürlich verstärkt ein starrer Anulus das ggf. noch. Ähnlich ist das bei der beschriebenen David OP von Sasha, da der „Rahmen“ der Herzklappe weniger flexibel ist.

Hauptsache, der Kram funktioniert. Und das tut er in der Regel. Über Puls etc würde ich mir keine Gedanken machen, soweit das nicht völlig aus dem Ruder läuft. Das Herz braucht Zeit. Achte auf vernünftige Ernährung, damit der Körper alles hat, was er zum vernünftigen Funktionieren braucht.

LG

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Meine Herzklappe wurde rekonstruiert nach Yacoub und ich erhielt eine Aorten Prothese. Der Herzschlag war so hart am Anfang, dass ich meinen Puls hören konnte und in der Reha Puls zählen konnte ohne diesen am Handgelenk zu tasten.

Nach einiger Zeit hat sich das gegeben.

 

 

 

 

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  • 2 weeks later...
Am 5.11.2023 um 10:34 schrieb Brigittchen:

Meine Herzklappe wurde rekonstruiert nach Yacoub und ich erhielt eine Aorten Prothese. Der Herzschlag war so hart am Anfang, dass ich meinen Puls hören konnte und in der Reha Puls zählen konnte ohne diesen am Handgelenk zu tasten.

Nach einiger Zeit hat sich das gegeben.

 

 

 

 

Hallo Brigittchen,

 

das kann ich bestätigen. Meinen Herzschlag kann ich teilweise zählen ohne tasten. Fühlt sich manchmal an wie Motor mit ausgeschlagenen Motorlagern wo sich dann alles auf die Karosserie übertragt :-)

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Hallo Community,
 
Ich befinde mich seit 13.11.2023 in Reha. Am Mittwoch wurde ein Ultraschall zur Kontrolle des Herzens
durchgeführt. Der durchführende Arzt war sehr zufrieden mit der rekonstruierten Aortenklappe, lt. seiner
Aussage ist die Klappe dicht und keine Undichtigkeit ersichtlich.
 
Vielen Dank Herr Dr. Benedik! 
 
Mein Hausarzt hat letzte Woche die Betablocker von  Bisolich 2.5mg auf Carvedilol Atid 3.125 mg
umgestellt. Bei Bisoloch war mein Blutdruck teilweise nur bei 100/60 und ich war mittags völlig platt.
Die Carvedilol vertrage ich vom Blutdruck her deutlich besser und ich bin fitter. Was mir jedoch noch
zu schaffen macht ist mein Puls - dieser ist schon bei leichten Anstrengungen bei 100. 
Ich kann auf der Ebene problemlos mehrere Kilometer laufen. Bergauf steigt aber dann mein Puls teilweise
auf 110 - 120 an und ich muss langsam machen.  
 
Vor der OP lag mein Durchschnittspuls tagsüber zwischen 68 und 74. In Ruhe bei ca. 52 und im Schlaf 
öfters < 50. Von diesen Werten bin ich momentan noch etwas entfernt :-). Ich bin aber guter Dinge
das sich das im Laufe der Zeit wieder adaptiert.
 
Ansonsten habe ich in der Reha keine Langeweile - jeder Tag ist gut gefüllt mit Anwendungen
wie Pendellauf, Terrainlauf, Radfahren, Cardiosport und und und...
 
Ich wünsche Euch allen ein schönen Sonntag.
 
Gruß Sascha
 
 
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Hallo @Sasha,

klasse, dass es Dir schon so gut geht und Du eine abwechslungsreiche Reha hast.

Mein Blutdruck ist auch so niedrig - manchmal 85/53 oder so ähnlich, geht bis meist ca. 110 und fast nie (außer beim Arzt) auf oder über 120.
Nehme Bisohexal 1,25 mg morgens. Im KH hatte ich ursprünglich 2,5 mg (morgens + abends, wenn ich mich richtig erinnere), die habe ich dann ganz schnell reduzieren lassen auf 2 x 1,25 und zuhause hab ich die abends auch weggelassen. 

Ruhepuls ist nachts durchschnittlich 55, tags zwischen 60 und 65, jedoch habe ich bei Steigungen immer noch das Thema, das Du auch hast: Treppen und Steigungen lassen den Puls hochgehen und bei 90 und höher fühlt sich das unangenehm an. Ansonsten spüre ich meinen Herzschlag fast nie. 

Mein Kardiologe meinte, ich solle erstmal das nächste Vierteljahr abwarten (und auch bis zu einem Jahr nach der OP) es würde sich schon noch einspielen, das Herz braucht Zeit und die Voraussetzungen seien gut, die Klappe funktioniert super.

Wir brauchen einfach Zeit - ich denke, dass wir manchmal doch etwas unterschätzen, wie schwer die OP tatsächlich war.


Ich hatte so einen kleinen "Schluck"-Moment, nachdem ich den Arzt gefragt hatte, ob ich wieder fliegen dürfte (bin so sonnenhungrig) und ob ein Risiko bestünde, worauf er meinte, naja, wie bei jedem Herzpatienten... Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber irgendwie hab ich mich trotz allem immer noch nicht so wirklich als "Herzpatientin" gesehen... darunter stelle ich mir immer "alte", gebrechliche Menschen vor und ich hatte mich doch vor meiner Diagnose (im Mai) noch jung (mit 61 Jahren und 11 Enkeln ;-) )  und bis kurz vorher fit gefühlt... Und das wird auch wieder werden!
 

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Das Pulsproblem

habe ich nach meiner Mitralklappenrekonstruktion auch - Ruhepuls zwischen 80-90. Allerdings geht er bei Belastung auch nicht richtig hoch und ich habe damit keine Probleme. 
Ich nehme 2x 1,25 Bisoprolol und soll nicht mehr wegen des Blutdrucks. Aber alle sagen, das braucht seine Zeit, also heißt es abwarten. Ich führe mein Sportprogramm nach der Reha weiter und hoffe, der Ausdauersport bringt es dann auf die Dauer. 

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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen

Ich wurde im Oktober 2017 im deutschen Herzzentrum München von Herrn Dr. Krane operiert und es wurde die Ozaki Methode gewählt. Damals war ich 61 Jahre jung. 5 Jahre hat die neue Ozaki Aortenklappe funktioniert und der Gradient war top. Jedes Jahr war ich zur Ozaki Nachuntersuchung im Herzzentrum. Jetzt im Oktober 2023 also im 6. Jahr haben sich die Werte extrem verschlechtert ggf wieder verkalkt, wo ich hoffte sie würde 15 Jahre halten. Es wurde mir eine OP welche auch immer nahegelegt. Ich habe eine sehr kleine Herzklappe wo ggf Tavi nach Ozaki ggf ausscheidet da ggf keine Verbesserung eintreten könnte. Zumal wohl Tavi in Ozaki noch nicht oft durchgeführt wurde. ODER erneutes Aufschneiden und Einsatz Schweineklappe oder letzte Möglichkeit mechanische Klappe. Mhh Das Marcumar gefällt mir nicht so und ich habe Angst dass ich das Ticken laut höre..ich höre sehr gut und somit als sehr störend empfinden könnte. Ggf ist die Ozaki Klappe nun auch wieder verkalkt. Oder ein Problem mit Hashimoto Schilddrüse auch möglich. Was würde  der Fachmann empfehlen?

Lg

Sigrun

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Liebe Sigrun,

hast Du mal Dr. Krane direkt angeschrieben? Er ist ja nicht mehr in München, aber noch erreichbar, wenn man nach ihm sucht. Er wird die Situation und Alternativen als Tipp wahrscheinlich gut bewerten können und als Dein Operateur auch ein Interesse daran haben, dass Dir geholfen wird. Ansonsten würde ich an Deiner Stelle unbedingt ein Beratungsgespräch mit Dr. Benedik in Krefeld vereinbaren. Er kennt Ozaki und alle anderen Ersatz-Möglichkeiten und kann sich am besten dazu raten, was die beste Option für Dich wäre.

Liebe Grüße 

Nic

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Für alle Ozaki interessierten, hier eine aktuelle Studie zu Ozaki (auf Englisch), die einen ziemlich umfassenden Überblick zur OP gibt.

Es geht „nur“ um 50 Fälle, ggü. > 1.200 bei Ozaki selbst, aber auch die grundsätzliche Info ist super.

 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2474870623001033

 

Viele Grüße 

Nic

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Am 3.12.2023 um 10:18 schrieb 4Takt:

Liebe Sigrun,

hast Du mal Dr. Krane direkt angeschrieben? Er ist ja nicht mehr in München, aber noch erreichbar, wenn man nach ihm sucht. Er wird die Situation und Alternativen als Tipp wahrscheinlich gut bewerten können und als Dein Operateur auch ein Interesse daran haben, dass Dir geholfen wird. Ansonsten würde ich an Deiner Stelle unbedingt ein Beratungsgespräch mit Dr. Benedik in Krefeld vereinbaren. Er kennt Ozaki und alle anderen Ersatz-Möglichkeiten und kann sich am besten dazu raten, was die beste Option für Dich wäre.

Liebe Grüße 

Nic

Hallo ,

Prof Dr. Krane ist seit Juli wieder in München und der Leiter der Klinik. Ein sehr kompetenter Doctor , ich hatte eine persönliches Beratungsgespräch bei Ihm. Herr Prof Dr. Krane  würde gerne die Herzklappe sehen um genau zu wissen was mit ihr passiert ist, d.h. ob wieder verkalkt oder es sich um eine Fibrose handelt. Also erneut aufschneiden. Das Für und Wider der  mechanischen und biologischen Herzklappe wurde besprochen . Ein Termin für eine erneute Ozakikontrolle wurde mir angeboten ob es eine weitere rasche Verschlechterung gibt. Da ich in München wohne,  bietet sich die OP im Herzzentrum München natürlich an. Ich möchte es natürlich herauszugeben aber auch nicht zu lange warten, dass es sich ggf nicht mehr lohnt zu operieren. 

Mal sehe was wird

LG 

Sigrun

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Liebe Community,

 

die Reha ist nun seit Freitag vorbei. Es geht mit wirklich gut - am Sonntag war ich zum ersten Mal wieder alleine mit dem Hund draußen und bin fast 6 Km gelaufen. 

Auf der Ebene habe ich fast mein altes Tempo wieder drauf, bei Steigungen und Treppen geht die Leistung jedoch schon deutlich in den Keller :-)

In der Klinik bin ich fast ausschließlich Treppen gelaufen, aber nach 3 Stockwerken pumpt die Pumpe dann schon stark :-)

Beim Kontroll-Ultraschall in der Reha zeigten sich die Ärzte sehr zufrieden mit der Rekonstruktion - sie konnten keine Undichtigkeit erkennen.

 

Mit den Carvedilol Betablockern 3.125 mg (2 morgens / abends nehme ich keine mehr) komme ich mittlerweile gut klar.

Ansonsten nehme ich nur 1 x täglich ASS100.

Der Puls unter Belastung (bergauf) erreicht schon mal 125 Schläge/Min, kommt jedoch auch sehr schnell wieder herunter. Mein Durchschnittpuls (aktiv am Tag) liegt mit 85 noch deutlich höher als vor der OP mit ca. 72. Ich denke jedoch das wird sich mit der Zeit wieder einpendeln.

 

Am Freitag, den 15.12.2023 habe ich nochmals einen Kontrollultraschall bei meinem Kardiologen und bin gespannt was dieser zur Rekonstruktion sagt - er riet mir Anfang des Jahres von einer OP ab. Auf das Gespräch bin ich mal gespannt.

 

Nächste Woche werde ich wieder anfangen zu arbeiten - noch nicht den ganzen Tag, ich kann mir in Absprache mit dem AG meine Zeiten entsprechend meines Zustandes einteilen. Zudem kann ich einiges von daheim aus regeln und bearbeiten. Ich muss jetzt jedoch wieder raus, war jetzt lange genug in Klinik, Reha und daheim :-)

 

Ich werde Euch weiter mit Informationen versorgen und kann bisher nur Gutes über Herrn Priv. Doz. Dr. Benedik, Dr. Lubarksi, das Team und das Helios Klinikum in Krefeld berichten.

 

Ich wünsche Euch allen schöne und besinnliche Feiertage.

 

 

 

 

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Hallo Sasha,

Du scheinst Dich ja auch sehr schnell von dem Spuk erholt zu haben - toll. Bei mir ging es mit Mitralklappenrekonstruktion ja auch flott.

 

Mein Puls ist ebenfalls noch erhöht, wird jetzt aber durch Eiseneinnahme etwas ruhiger. Mein Eisenspeicher war total leer. Erstaunlicherweise verabschiedet sich, seit ich die Eisenkapseln nehme, nun auch mein Reizhusten, bei dem bisher alle ratlos waren. Das hängt sicher alles irgendwie zusammen. Wie genau muss ich mal beim nächsten Arzttermin fragen. Ich finde es jedenfalls höchst interessant, dass dieser Husten nun auf einmal verschwindet.... 

 

Ich arbeite auch schon seit Wochen wieder - aber selbständig am heimigen Schreibtisch und noch etwas reduziert. Ich kann das Aufkommen sehr gut steuern und sage auch eher mal Nein als früher. Ich gliedere mich also quasi selbst wieder gemütlich ein. Tatsächlich fällt es mir manchmal noch schwer, so wie früher Arbeit, Haushalt, Grundschulkind und neu nun mein Sportprogramm unter einen Hut zu bekommen. Irgendwo fehlen doch noch ein paar Prozent Leistungsfähigkeit, aber die OP ist auch grade erst zwei Monate her. Lass es langsam angehen, rate ich Dir. Der ganz normale Alltag ermüdet schon noch. Bewegung und Erholung bleiben wichtig. Bewegung beschert Dir da ja zwangsläufig auch Dein Hund, aber bleib da trotz der Arbeit am Ball. Ich gehe derzeit mehrfach pro Woche ins Fitnessstudio. Und am Dienstag starte ich auch noch mit IRENA, der Reha-Nachsorge, auf ein halbes Jahr gestreckt in meiner ambulanten Reha-Klinik. Das war toll dort, ich freue mich drauf, wieder regelmäßig vorbeizuschauen.

 

Also, alles Gute für die Nachrehazeit und den Arbeitsstart. Nicht übertreiben,ok!

 

 

 

 

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Hallo Sasha,

super, dass es Dir wieder so gut geht - und wenn etwas ein bisschen länger braucht (wie Treppen etc.), dann lass Dir Zeit! Mein Kardiologe meinte, nach einer so großen OP solle man erstmal ein halbes Jahr (oder auch Jahr) abwarten, bis man sich wieder richtig erholt hat.

Sind mit dem Wohnwagen in Südspanien, genieße es, an der Sonne und wundervoller Landschaft lange Spaziergänge machen zu können und merke, dass es mir immer ein kleines bisschen besser geht und die Leistungsfähigkeit langsam zunimmt (mehr habe ich in meinem Beitrag "Von der Diagnose zur OP..." geschrieben).

Was Dr. Benedik und Dr. Lubarski (letzterer hat bei mir die Pleurapunktion gemacht) etc. angeht, bin ich ganz Deiner Meinung, sie sind fachlich und menschlich echt super und aus meiner Erfahrung unbedingt weiterzuempfehlen.

Wünsche Dir und Euch allen weiterhin alles Gute und eine schöne Vorweihnachtszeit :-)

LG aus Spanien 

MajaD.

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  • 2 weeks later...

Lieber Klappenforum,

die Zeit vergeht langsam und vor mir steht eine neue Herausforderung. Ab Januar übernehme ich die Position als Chefarzt für Herzchirurgie am Na Homolce-Krankenhaus in Prag. Selbstverständlich bleibe ich als Berater im Klappenforum aktiv und stehe jederzeit zur Verfügung, um bei Zweitmeinungen zu helfen. Für meine Patienten und eventuell auch für die Zukünftige, bin ich bereit, mich um alle kümmern. Ich habe bereits mit der deutschen Versicherungsgesellschaften (AOK, TKK) gesprochen, und es sollte kein Problem sein, sich bei Interesse von mir in Prag operieren zu lassen. Außerdem biete ich allen die Möglichkeit, zu mir in die Klinik zu kommen, um eine kostenlose Beratung in Anspruch zu nehmen. In Zukunft stehen die Türen meiner Klinik für alle offen.

Mit freundlichen Grüßen

Benny

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