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Von der Diagnose bis zur OP - alle möglichen Aspekte und Hürden...


MajaD

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Nachdem ich im September letzten Jahres bei Anstrengung ein Präsynkope hatte und ab April nach einer Erkältung "Herzschwäche"-Symptome, wurde von einer Hausärztin ein Geräusch über der Aortenklappe gehört.

Ich bat um einen beschleunigten Termin und nicht erst in 6 Monaten beim Kardiologen, doch da wollte sie erst nicht ran...

Ich hätte mich nur geschont... (klar, hatte das Haus voller Kinder und Enkel, meine Mutter kam mit Sepsis ins Krankenhaus, in den Osterferien war ich dann mit 2 Enkelinnen in Italien und danach wieder täglich mit meiner Mutter zugange... erst im KH und dann zuhause... und das Herzklopfen und Atemnot bei Anstrengung gingen dennoch nicht weg).

Hat sich dann aber erweichen lassen, doch einen Hausarztvermittlungs-Termin bei einem Kardiologen am 26.05. zu arrangieren, der mir dann nach dem Abhören eröffnete, "das" müsse operiert werden, allerdings noch nicht sofort... und auf dem Weg zum Echo "das gibt eine OP am offenen Herzen!" "Na, tolle Aussichten!" Und er - ja, was haben denn die anderen gesagt?
Welche anderen? Er war der erste Kardiologe meines Lebens...

Nun ja, hat mir dann beim Echo alles schön erklärt, das Herz laufe auf 3 - 4.000 Umdrehungen (Autosprech) und ich dürfe mich nicht anstrengen. Solle aber erst in 6 Monaten wieder zur Kontrolle kommen, damit man eine Verlaufskontrolle habe.

 

Damit war ich auch erstmal einverstanden, denn ich dachte so in meinem post-jugendlichen Leichtsinn, dann kann ich doch sicher noch so einiges unternehmen, damit es noch lange nicht soweit kommt. Und ich war noch nicht mal geschockt... Nur die Aussage mit der offenen-Herz-OP war schon krass (hatte ich im Dezember erst bei meinem Bruder erlebt)... so eine Narbe will ich doch nicht haben... und Draht um das Brustbein... furchtbarer Gedanke... Sommerliche Ausschnitte und Badeklamotten - auch adé? Ist das normal, dass man als 11-fache Oma mit 61 Jahren noch an solchen Äußerlichkeiten hängt??? Aber gut, es dauert ja noch... habe ja noch mindestens ein halbes Jahr Zeit...

Und dann kam der Befund an den Hausarzt, den ich mir auf Herz und Nieren mit Hilfe des Internets Wort für Wort interpretiert habe. So schrieb der gute Doc, es handele sich um eine mittelgradige Aortenklappenstenose, jedoch waren die Werte ALLE die einer hochgradigen... Und dann habe ich angefangen, ernsthaft zu recherchieren. 

Ein Artikel führte aus, dass bei hochgradigen Aortenklappenstenosen die Lebenserwartung ohne OP nach 2 Jahren nur noch 50% beträgt. Und dann las ich andere Arbeiten, in denen davor gewarnt wurde, zu lange mit der OP zu warten, um das Herz nicht noch weiter zu überlasten und zu schädigen. 

Von meinem Bruder wusste ich, dass vor seiner Aneurysma- und Aortenklappen-OP ein Herzkatheder und CT benötigt wurden und praktisch direkt vor der OP im KH gemacht wurden. 

Aber ich habe ernsthaft Schiss vor einem Herzkatheder und ich vermeide gern jedes Risiko, das nicht unbedingt sein MUSS. Und so stieß ich beim Recherchieren auf die Möglichkeit, ein Cardio-CT machen zu lassen. Es gibt da die sogenannte Discharge-Studie, die feststellte, dass nur bei ca. 20% der CT-ierten noch katherisiert werden braucht! 

UND ich will doch wirklich nicht mein gesamtes Brustbein aufsägen lassen, es muss doch, sofern es sich hoffentlich nur um die Aortenklappenstenose handelt, auch minimalinvasive Verfahren geben (ich meine NICHT TAVI - das wird nur bei noch Älteren und Multimorbiden gemacht, so weit ich weiß) - z. B. Mini-Thorakotomie oder Mini-Sternotomie. Also habe ich wieder das halbe Internet ausgelesen und bin in verschiedenen Kliniken fündig geworden. Bei meinen Telefonaten und Mails mit den verschiedenen Chirurgen und Kliniken hieß es dann immer, ich solle die Bilder zur Besprechung mitbringen und Bilder - hatte ich keine!!!

Also müssen Bilder her, aber mein Kardiologe meinte, das mache man erst direkt vor der OP, das sei jetzt noch nicht erforderlich, er mache das seit 30 Jahren und hätte ein gutes Gespür dafür, wann der richtige Zeitpunkt zur OP gekommen sei... ich soll mich da auf ihn verlassen. Ein Patient habe sich mal früher operieren lassen und sei dabei auf dem Tisch geblieben... Tolles Argument, gell?

Und ich sei so aufgeregt... du liebe Zeit, erst knallt er mir ein halbes Todesurteil an den Kopf und dann bin ich aufgeregt? Eigentlich mochte ich ihn, aber solch ein gönnerhaftes Getue ohne echte Argumente kann ich nun mal überhaupt nicht verknusen...

Also habe ich mir von einem befreundeten Internisten eine Überweisung für ein Aorten- und Kardio-CT ausstellen lassen und auch 3 Wochen später einen Termin bekommen. Allerdings riefen sie 2 Tage vorher an, das CT-Gerät sei kaputt - und wahrscheinlich länger... Im Nachhinein habe ich gesehen, dass diese radiologische Praxis ganz miese Beurteilungen hat, vielleicht ganz gut, dass es nicht geklappt hat.

Irgendwann habe ich mir im Herzzentrum in Leipzig einen Termin geben lassen für ein CT und ein Gespräch, aber das ist erst Mitte September.

Zwischenzeitlich hatte mir die Hausärztin eine Überweisung für eine 2. Meinung ausgestellt, da es mir in der schwülen, heißen Zeit kreislaufmäßig ziemlich mies ging.

Bevor ich jedoch dann den Termin bei einem weiteren Kardiologen hatte (Empfehlung von einem Bekannten), hat mein Hausarzt (Chef der Praxis) mich angerufen und mir mitgeteilt, dass er mich nicht mehr als Patientin haben wolle. Ich hatte ihn mehrfach gebeten, ein paar Risikofaktoren im Blut abzuklären, die er nicht kannte (er war schon immer SEHR bequem und unwissend) - ich habe sie auch teils selbst bezahlt - aber er war es leid, dass ich seine sowieso nicht vorhandene Kompetenz anzweifelte... Also stand ich da, ohne CT-Termin, ohne Hausarzt (hier ist grade alles überlaufen), doch Gott sei Dank hab ich nach mehreren vergeblichen Versuchen eine neue Hausarztpraxis gefunden, die total hilfreich und unterstützend ist.

Zwischenzeitlich hatte ich mir auch meine 2. Meinung eingeholt und der Kardiologe sagte das, was ich schon lange vermutet hatte, dass es sich um eine hochgradige Stenose handelt (und 41 mm Aortenaneurysm - hatte der 1. auch gemessen), wo mit der OP nicht mehr gewartet werden sollte. Er empfahl mir, nach Gießen zu gehen, die seien gut (da hat sich mein Bruder operieren lassen), aber auf die Frage nach Kardio-CT und minimalinvasiven Verfahren war er komplett nicht zu gebrauchen... weder Tipps noch Hilfestellung oder irgendwas... also stand ich wieder da.

Einen Termin in Frankfurt bei einem mir von einer Bekannten empfohlenen Prof. Walther musste ich mangels Bildern auch absagen... Also immer ein Schritt vor und zwei zurück.

In der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim braucht man auch ohne Bilder nicht ankommen - und OP-Termine gibt es erst ab Oktober... sie haben so viele Notfälle, dass oft "normale" OPs verschoben werden müssen. Das ist mir dann ehrlich gesagt auch zu riskant.

Dann der erste Termin bei meinem neuen Hausarzt... ob ich mir gern eine 3. Meinung einholen wolle? Ich natürlich sofort begeistert darum gebeten und Tage später hatte ich einen Termin bei einem mit ihm befreundeten Kardiologie-Prof. Fand ich SEHR kompetent und sympathisch, er konnte ebenfalls nicht verstehen, weshalb der 1. Kardiologe mich erst wieder so spät einbestellt hatte - die "Alten" würden keine Studien lesen und er zitierte die mit der Lebenserwartung von 50 % in 2 Jahren ohne OP... Er war auch aufgeschlossen, was minimalinvasive Verfahren und Kardio-CT angeht, obwohl er selbst katheterisiert und hat mich an eine Klinik (und einen von ihm empfohlenen Professor) geschickt, wo dann die Bilder und weitere Vorgehensweise besprochen werden soll (geht aber auch erst in der 2. Sept.-Woche).
Letztens habe ich mich allerdings mit einem Intensiv-Pfleger der Klinik gesprochen, der selbst in der Kardio-Chirurgie gearbeitet hat, dieser würde sich nie in der eigenen Klinik operieren lassen, da diese viel zu lange im OP stehen und vollkommen gestresst sind. Und das sei keine gute Voraussetzung für mikrochirurgische Eingriffe, sagte er mir.

Zwischenzeitlich bin ich dann hier im Forum durch einige von Euch auf die Ozaki-Methode und Dr. Benedik (hier im Forum auch @Benny genannt) aufmerksam geworden - der sauere Apfel an der Sache ist der große Brustbeinschnitt, den ich doch partout nicht haben wollte... aber wenn ich dann eine Klappe ohne jegliche körperfremde Materialen bekommen kann, die der körpereigenen am nächsten kommen soll, was auch logisch klingt, werde ich schweren Herzens auch den großen Schnitt in Kauf nehmen... 

Und jetzt habe ich nach langem hin und her und stundenlangem in Warteschleifen hängen endlich einen CT Termin am kommenden Montag, dem 07.08. - allerdings per IGEL-Leistung für 520,-- selbst zu zahlen. Aber statt noch bis fast Mitte Septemer zu warten - nee - dann schluck ich auch noch diese Kröte und hoffe und bete, dass das CT gelingt, keine weiteren Risikofaktoren mehr auftauchen und dann auch die geplante OP - vorab schon mal vorgesehen für Mitte August - richtig gut gelingt.

Für mich wäre das auch ein Pluspunkt, nicht mehr bis zum Herbst und den überlaufenen Krankenhäusern warten zu müssen, zumal mir der Kopf seit de Diagnose irgendwie nach gar nichts mehr steht... kein Wunder, wenn man auch bei jeder Kleinigkeit sein Herz bis zum Halse schlagen spürt... Habe mich jedenfalls vor einer Woche jetzt endlich auch krankschreiben lassen.

Es gibt noch viele weitere Themen, die mich umtreiben und wo ich viel recherchiert habe - wie ist das mit Fremdblut (was ich nicht haben will) und wie kann man drauf verzichten, wie komme ich anschließend in eine Reha-Klinik (auf die ich auch Lust habe) etc. etc. etc.

Habe dazu in anderen Posts und in meiner Vorstellung ja schon einiges geschrieben. 

Selten habe ich so viel in so kurzer Zeit über ein Thema gelernt und ich danke Euch allen hier für Eure hilfreichen und geduldigen Antworten, die mich vielfach erst auf Zusammenhänge aufmerksam gemacht haben, die ich glatt übersehen hätte. 

Freue mich weiterhin auf den Austausch mit Euch... Außenstehende können das doch nicht wirklich so gut nachvollziehen wie Betroffene...

Also, auf weitere gute Gesundheit für alle von uns,

Alles Liebe, Maja D.

 

 

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Maja - wenn ich deinen Report lese dann habe ich den Eindruck das du richtig davor bist. Gut das du dir ein Ärzteteam aussuchst das die Sache richtig angeht.

 

Ja - mit den Werten die du hast ist man in der Tat eingeschränkt - kann ich mich auch bei mir noch dran erinnern. Freue dich auf die Zeit nach der OP wenn dein Herz wieder normal funktioniert. Warum scheust du dich vor dem Herzkatheter? War nach meiner Erinnerung kein grosses Ereignis - ich bin bei der Prozedur auch wach geblieben - leider stand der Arzt vor dem Bildschirm als es wirklich interessant wurde - habe aber das Video bekommen. Die wollen/müssen sich der Herzkranzgefässe anschauen da falls notwendig die gleich mit “repariert” werden können.

 

Zur Narbe - ist alles halb so wild - insbesondere wenn du eine Mini-Sternotomie bekommen kannst. Gibt dem Brustbein mehr Stabilität. Ich habe auch den aufgetrennten Bereich mit Titanplatten verschlossen bekommen und nicht nur mit Draht. Konnte daher mich recht schnell wieder in den Alltag einleben und nach 2 Wochen wieder arbeiten.

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

danke für´s Mutmachen :-)

Eine Mini-Sternotomie geht bei Ozaki leider nicht... das ist für mich der Wermutstropfen an der Methode...

Herzkatheder kann ganz locker vom Hocker gehen, aber ist dennoch mit einigen bekannten Risiken verbunden, die ich hier nicht aufzählen, aber doch sehr gern vermeiden will. Hoffe ja sehr, dass sich im Cardio-CT keine weiteren Probleme zeigen, die doch noch einen Katheter benötigen.

Mit welcher Technik wurde bei Dir operiert und welche Art Klappe hast Du bekommen?

LG

Maja D.

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Maja - ich habe eine “old school” mechanische Klappe bekommen - war zum Zeitpunkt der OP 58 Jahre alt und möchte nicht wieder operiert werden müssen. Leider haben alle anderen Methoden nur eine begrenzte Haltbarkeit die eine Re-OP bei mir in einem Lebensalter notwendig machen würden in der ich ungerne noch einmal am Herzen operiert werden möchte. Zumindest ist das der Plan - die Zeit wird es zeigen.

 

Das Anticoagulationsmangement ist ein Preis den ich bereit war und bin dafür zu zahlen.

 

Die Ozaki Methode die du wählst ist ja nicht unbedingt “Mainstream” und auch Daten für die Langzeitperformance scheinen eher dünn zu sein. Ich hatte mich hier in den USA anhand der Daten orientiert. Die allgemeine Empfehlung ist bei Patienten über 60 eine biologische Klappe zu empfehlen da diese ab diesem Lebensalter länger halten - dafür war ich aber nach meiner Einschätzung noch zu jung. Vielleicht würde ich das nach heutiger Sicht anders entscheiden. Ich hatte mir auch einen erfahrenen Chirurgen ausgesucht, und seine Anzahl und Ergebnisse der Prozeduren angesehen. Eine weiterer Parameter war für mich auch wie lange ich an der Herz-Lungenmaschine angeschlossen sein würde und wie umfangreich die OP sein musste. Je kürzer und je mehr Routine OP um so besser. Ich konnte 6 Wochen nach der OP meine erste 50 km Fahrradtour fahren.

 

Jürgen

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Danke für Deine Gedanken zur Entscheidungsfindung. Und wirklich super, dass Deine Entscheidung sich für Dich auch als so gut herausgestellt hat.

Ich denke, dass jeder von uns so seine individuellen Prioritäten und Vorlieben hat. Ich für mich möchte definitiv nicht lebenslang von Gerinnungshemmern abhängig sein, wenn ich es vermeiden kann.
Und wenn die Ozaki-Klappe von den Strömungsverhältnissen und anderen Parametern her der eigenen Klappe am nächsten kommen soll und das ohne Fremdmaterial im Herzen, ist das auch für mich ein wichtiger Aspekt. 

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Zeit an der Herz-Lungen-Maschine vergleichbar mit "herkömmlichen" Operationen, vorausgesetzt, es gibt keine nicht vorauszusehenden Komplikationen und der Operateur ist erfahren und sich seiner Sache sicher. 

Der zweite Kardiologe, bei dem ich war, sagte zu mir, letztendlich würde mir jeder Chirurg das verkaufen, was er am liebsten macht und kann ;-) Also eine Art Verkaufsgespräch und ich als Patient muss letztenendes nach meinem Gefühl gehen, wo ich mich am besten aufgehoben fühle.

 

Ich bin nach wie vor am Recherchieren und habe hier im Forum einige positive Rückmeldungen nach der Ozaki-OP durch Dr. Benedik erhalten. 

Mal schauen, was das CT am Montag zeigt... erst dann wissen wir ja hoffentlich und überhaupt, was wirklich Sache ist...

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Ich habe eine Rekonstruktion der Aortenklappe ohne Fremdmaterial. Durch die Herzop kam es bei mir zu zeitweise Vorhofflimmern. Ich muss daher Gerinnungshemmer nehmen (wenn auch "nur Xarelto), obwohl die Klappe rekonstruiert wurde.

 

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Liebe Maja,

für Montag möchte ich Dir alles Gute wünschen und dass die gewonnenen Erkenntnisse für die Methdoe Deiner Wahl sprechen und keine neuen Überraschungen zutage treten. Wenn Du die OP Mitte August anstrebst, ist das dann ja auch schon sehr bald! Überstehe die Zeit bis dahin gut und mit ruhigen Nerven!

 

Liebe Grüße,

Sabine

 

 

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Vielen herzlichen Dank, liebe Sabine  :-) 

Nach welcher Methode wurde Deine Aortenklappe rekonstruiert, Brigittchen? Und wo hast Du es machen lassen?


Bin grade ziemlich gefrustet - hatte sooo darauf gehofft, einen Platz für die AHB an der Ostsee zu bekommen (hätte so gern mal einen Tapetenwechsel gehabt und liebe das Meer, die Sonne, den Wind...) - aber die wollen nur Patienten aus der näheren Umgebung aufnehmen...

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Hallo Maja,

nach 5 Jahren (dem Zeitpunkt, als meine damals noch mittelschwere Aortenklappenstenose festgestellt wurde) stillen Mitlesens in diesem Forum habe ich mich nun entschieden auch aktiv hier teilzunehmen.

Ich bin weiblich, 63 Jahre alt und wurde im Juni von Dr. Benedik nach der Ozaki Methode operiert. Sicher fehlen noch die Langzeitergebnisse, aber bis jetzt bin ich sehr zufrieden und alle Nachuntersuchungen bestätigen bisher den Erfolg der OP. Bei der Herzkatheder-Untersuchung vor der OP wurde übrigens ein verengtes Herzkranzgefäß festgestellt, das zwar nicht behandlungsbedürftig ist, aber präventiv medikamentös behandelt werden muss (Cholesterinsenker und ASS 100). Ich bin ganz froh, dass es rechtzeitig entdeckt wurde.

Nach einer Woche Krankenhausaufenthalt war ich 2,5 Wochen zu Hause und kam dann für 3 Wochen in die Reha in die Ostseeklinik in Schönberg-Holm (bei Kiel). Für mich war der zeitliche Abstand gut, weil ich nicht mehr so erschöpft von der OP war und so jeden Tag an den Strand gehen konnte. Abgemacht wurde der Termin durch den sozialen Dienst der Helios Klinik, da brauchte ich mich um gar nichts zu kümmern, nachdem ich meinen Wunschort genannt hatte.

Ich selbst komme zwar aus der Gegend, aber in der Reha-Klinik habe ich einige Leute kennengelernt, die von weiter her kamen. Ein Campingplatz ist übrigens auch ganz in der Nähe.

Alles Gute für  dich!

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Hallo Ossa,

ganz herzlichen Dank für Deine Erfahrungen und Tipps :-) Freut mich so, dass bei Dir alles gut geklappt hat und gibt mir ein besseres Gefühl für meine Entscheidung. Wie geht es Dir jetzt, was allgemeine Gesundheit, Energie und Dein Herz-Gefühl angeht?

Bin ja erst durch dieses Forum auf so vieles - und u. a. die Ozaki-Methode - aufmerksam gemacht worden und es sind einige, die sehr zufrieden mit Dr. Benedik und seiner OP-Methode sind.

Jetzt warte ich noch auf einen Rückruf des Kardiologie-Professors, der mir eigentlich Marburg empfohlen hatte - mal sehen, ob er die Methode kennt und was er dazu zu sagen hat. 

Die von dir genannte Klinik hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, ich warte grade auf Klärung vom Sozialdienst von Krefeld, wer die Kosten übernimmt, um dann möglichst Nägel mit Köpfen zu machen.
Ist eigentlich eine gute Idee, nicht sofort zur Reha zu fahren, kann mir vorstellen, dass man erstmal noch eine Weile so richtig in den Seilen hängt.... war schon vor über 10 Jahren bei Blinddarm so und das hier ist ja noch einmal eine ganz andere Nummer... Wenn ich da die Wahl habe, werde ich das berücksichtigen :-)

Alles Liebe weiterhin für Dich :-)

 

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Hallo Maja,

mein Herzgefühl ist super, Blutdruck und Puls haben sich richtig gut während der Reha reguliert und sind jetzt schön niedrig. Vor einer Belastung des Brustkorbes vor dem Ablauf von 3 Monaten wurden wir sternotomierten eindringlich gewarnt, deshalb bin ich noch vorsichtig. Die körperliche Belastung ist ansonsten aber schon jetzt sehr gut möglich. Ich fahre jeden Tag 2 X 30 Minuten auf dem Ergometer (richtiges Fahrradfahren ist ja noch nicht erlaubt) und gehe täglich mit unserem Hund auf ausgedehnte Spaziergänge.

Während der Reha darf man übrigens viele der Angebote nicht nutzen, weil der Brustkorb noch nicht belastet werden darf (z. B. Schwimmen).Das wusste ich vorher nicht und war ein wenig enttäuscht. Die Zimmer haben alle einen Balkon und das Bett lässt sich ausziehen. Du könntest also gegen Aufpreis deinen Mann bei dir einquartieren, wird dann allerdings etwas eng.

Die Kosten für dich übernimmt problemlos die Rentenversicherung, da du ja noch im Arbeitsleben stehst, sonst wäre es die Krankenversicherung. Die OP-Methode übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung problemlos.

Die Helios Klinik in Krefeld ist die Klinik, an der Dr. Benedik praktiziert. Du kannst ihn per Mail kontaktieren und deine Handynummer angeben, er wird dich dann kontaktieren und sicher auch zu einem Gespräch in die Klinik einladen.

Liebe Grüße

Ossa

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Liebe Ossa,

vielen lieben Dank für Deine mutmachende Nachricht!

Ich stehe ja seit 25.07. (gleich, nachdem ich hier im Forum den Tipp bekommen hatte), mit Dr. Benedik in Kontakt, per Mail und wir haben auch schon telefoniert. 

Da ich am kommenden Montag das Kardio-CT habe (welch ein Akt, überhaupt einen Termin dafür zu bekommen - ich zahle es privat, sonst würde es anderswo, auch in Krefeld, noch mindestens einen Monat länger dauern), wird es dann spannend, je nachdem, ob sonst alles ok ist ... Der OP-Termin ist für den 15.08. geplant, muss dann schon am 14.08. hin. Wäre ja eigentlich lieber schon mal im Vorfeld hingefahren für ein Gespräch, aber das war zeitlich jetzt alles sehr knapp, zumal meine Tochter aus England mit Family (4 Kinder) jetzt 2 Wochen bei uns waren (sie fahren morgen wieder) und meine andere Tochter (5 Kinder) natürlich auch des öfteren dann hier ist ;-).

Hab versucht, ein bisschen kürzer zu treten und nicht mehr alles gemacht wie sonst, denn ich merke mein Herz ja doch ganz "schön"... Ab nächste Woche kann ich dann das Weitere planen und dann ist es schon soweit...

Bist Du vorher mal in Krefeld gewesen? Ich verlasse mich jetzt einfach mal auf Eure Erfahrungen und danke Dir (und den anderen), dass ich mich habt dran teilnehmen lassen.

Darf man denn sternotomiert gar nicht ins Schwimmbad oder nur nicht schwimmen? Ab wann kann man bei gutem Heilungsverlauf überhaupt wieder duschen? Gibt es Tipps, die Du gern vorher gehabt hättest oder die für Dich hilfreich waren, damit nach der OP alles leichter ging?

Danke + herzliche Grüße

MajaD.

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Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten. Ich selbst habe auch immer viel gefragt und entsprechend viele Antworten bekommen.

Zum Thema Schwimmbad erhielt ich drei verschiedene Auskünfte:  1. Das Abkühlen des Blutstromes wäre für das durch die OP gestresste Herz gefährlich, 2. Durch den Wasserdruck würden sich die Druckverhältnisse des Blutstromes im Körper ändern, auch wieder Stress fürs Herz und 3. die Bewegungen der Arme bei jeder Art von Schwimmen üben zuviel Zug und Druck auf das Brustbein aus, das ja nur an einer recht dünnen Fläche zusammenwachsen kann. Ich warte also lieber noch etwas.

Thema Duschen: Auch hier sehen es die Ärzte sehr unterschiedlich. Nachdem mir ein Arzt am 4. Tag nach der OP sagte, ich dürfte vorsichtig duschen, habe ich das gemacht, bei der nächsten Visite hieß es dann: nächste Woche wieder duschen. In der Reha habe ich eine Frau kennengelernt, deren Arzt es erst 3 Wochen nach der OP erlaubt hat. Vielleicht habe ich zu früh geduscht, denn die Narbe hat leider an einer Stelle eine Wundheilungsstörung mit Infektion entwickelt. Nicht schlimm aber unschön und nervig.

Ich war vor der OP tatsächlich in Krefeld zum Gespräch, aber die Klinik und die Abläufe lernt man doch erst kennen, wenn man da ist. Allerdings war es für mich beruhigend, Dr. Benedik persönlich kennenzulernen (und sympathisch zu finden), außerdem durfte mein Mann bei dem Gespräch dabei sein.

Die OP war bei mir auch für den Tag nach der Aufnahme geplant, mussste dann aber wegen mehrerer Notfälle auf den nächsten Tag verschoben werden. Auch damit muss man rechnen.

Schön, dass es bei dir noch mit dem CT klappt, hätte ich auch lieber gehabt, habe mich aber zur Katheder Untersuchung überreden lassen, weil sie die besten Bilder liefert. Da ich zugesehen habe, kann ich das bestätigen. Letztlich war die Unterscuhung auch gar nicht so schlimm.

Alles Gute für deine OP und die anschließende Reha!

Ossa

 

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Ach so, die Tipps:

Für die ersten Tage Bluse oder Pyjama zum Knöpfen. Du kannst nichts über den Kopf ziehen, außerdem will ständig jemand auf die Narbe sehen.

Der Gurt, den man nach der OP umgelegt bekommt, ist für uns Frauen wirklich unangenehm ...  je mehr Brust umso unangenehmer. Er gibt einem aber auch etwas Sicherheit bei den ersten vorsichtigen Bewegungen im Bett. Am 3. Tag kam eine nette Dame aus dem Sanitätshaus in der Klinik zu mir und passte mir einen sog. Kompressions-BH an. Auf die Frage nach den Kosten, sagte sie, der Arzt hätte mir 2 Stück verschrieben. Die trage ich auch heute noch ganz gerne, vor allem auf längeren Spaziergängen oder wenn ich unter vielen Menschen bin. Sie geben wirklich ein Gefühl der Sicherheit. Frage am besten nach der OP danach.

Wenn mir noch etwas einfällt, melde ich mich noch mal.

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Danke Dir für Deine Zeit und die praktischen Tipps!

Hatte mir schon einige neue T-Shirts zugelegt (mag keine Pyjamas) und dann erst in der letzten Woche überlegt, dass ja "über-den-Kopf-ziehen" bestimmt keine gute Bewegung sein kann... also nochmal Zeugs mit Knopfleisten geholt ;-)

Der Gurt von dem Du sprichst, - ist das so eine Art Korsett zur Unterstützung und Stabilisierung des Brustbeins? Habe selbst nicht viel Oberweite, aber hasse alles, was über den Brustkorb einengt, trage deshalb auch nie BH. Mag natürlich sein, dass das schon irgendwie mit der Herzgeschichte zusammenhängt. Aber in dem Fall ist es vielleicht wirklich eher ein sichereres oder schützenderes Gefühl, könnte mir vorstellen, dass man sich noch eine Weile recht verletzlich fühlt. Ist ja bei Dir auch noch nicht lange her

Ist Deine Wunde dann doch noch gut verheilt? Mein Bruder musste auch noch mal AB nehmen, weil eine Stelle noch nicht richtig heilen wollte.


Interessant, was die unterschiedlichen Meinungen zum Duschen etc. angeht... Wie geht Haare waschen am besten?

Sorry, dass ich so viel frage, ich schätze es wirklich sehr, dass Du (und Ihr alle) so hilfsbereit seid :-)

Was Verschiebungen betrifft - das scheint im Moment auch anderswo gang und gebe zu sein. Hatte mit der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim telefoniert, da geht vor Oktober gar nichts und sie verschieben jetzt schon dauernd Termine.

Eine Bekannte sollte in Gießen einen Nieren-Tumor entfernt bekommen, hatte schon abgeführt etc. und dann haben sie sie nochmal für eine Woche nach Hause geschickt, weil ein OP wegen Personalmangel ausfällt.

Ich glaube, man darf froh sein, wenn man noch gescheit operiert wird, bevor das ganze System noch stärker überlastet ist...

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Hallo Maja,

ich sehe, Du hast bereits einen OP Termin. Ich drück die Daumen. Das mit den Pyjamas unbedingt ratsam, den „Gurt“ fand ich nicht so schlimm. Das Liegen auf dem Rücken war sehr gewöhnungsbedürftig. Die ersten Tage ist man ziemlich groggy. Was ich noch hilfreich fand, ich hatte ein Zweibettzimmer als Selbstzahler gebucht. Hätte am liebsten ein Einzelzimmer gehabt, gab es leider nicht. Der erste Toilettengang und das Waschen am Waschbecken war wie Marathonlauf. Zum Glück mit Hilfe von den tollen Pflegern. Ich habe prophylaktisch mit einem pflanzlichen Mittel versucht mein Immunsystem zu stärken bzgl. einer evtl. Harnwegsinfektion.
Die BHs hatte ich dann auch erhalten. Allerdings erst zuhause. Auf der Rückfahrt im Auto habe ich ein zusammgerolltes Handtuch auf das Brustbein gelegt. Das habe ich bereits im Krankenhaus bekommen.

Das allerwichtigste aber ist Geduld, egal ob es um wieder Schwimmen geht oder Duschen. Ich fand das alles nicht sooo schlimm. Einfach von Tag zu Tag freuen, wenn man wieder etwas fitter wird. Und, es kommen definitiv ein paar Up und Downs. Diese Tage anzunehmen und auch sich nicht zu scheuen Hilfe zu holen, wenn einem etwas seltsam vorkommt, das ist das worauf es auch ankommt. Alles andere wird wieder.  Einfach ganz viel Zeit für die Heilung geben. 
 

Ach und was mir noch einfällt, ich ziehe Unterhemden manchmal immer noch von unten nach oben an und nicht über Kopf. Und ich schlafe tatsächlich auch öfters mal auf den Rücken :)

Und frag doch Benny, ob er Fotos von der Klappe macht. Von meiner hat er welche gemacht und mir gezeigt :D

 

Ich drück Dir fest die Daumen!!
 

Liebe Grüße 

Steffi

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Also ich hatte niemals einen Gurt. Ist von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden. Auch keinen Spezial BH.

Mein Brustbein ist sehr gut verheilt.

 

Was mir ungemein geholfen hat, war ein grosses Stilkissen. Es hilft, doch sich manchmal leicht auf die Seite drehen zu können. 

 

Und nochmal was: Ich hat sofort nach der Op meine Periode bekommen, obwohl ich diese zum OP Termin gar nicht bekommen sollte und habe wirklich sehr sehr stark 3 Wochen Blutungen. Ich hatte aber auf der Intensivstation nichts dabei....der Pfleger ist ins Nachbarkrankenhaus und hat mir Wöchnerinneneinlagen gebracht...

 

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Danke, Steffi und Brigittchen, für Eure Tipps und guten Wünsche!

Hab gar nicht in Erwägung gezogen, dass man mit mehr als 2 Patienten nach so einer OP im Zimmer ist... da werd ich mich auch mal schlau machen, da ich gern recht einfach meine Ruhe hätte (hat man ja im KH eh nicht wirklich) ... Habe vor ca. 12 oder 13 Jahren den Blinddarm rausbekommen, ich weiß noch, dass ich beim ersten Aufstehen im Bad fast umgekippt wäre - hatte Blutdruck unter 90/60... bin mal gespannt, wie schnell das Herz sich umstellt, wenn es ja jetzt so doll arbeiten muss und dann die neue Klappe viel leichtgängiger ist. Ob dann der Blutdruck erstmal höher geht?

Gute Idee mit dem Stillkissen, habe noch so ein altes Ding, keine Ahnung, wo der Bezug ist, werde es mal wieder "aufmöbeln". Ich schlafe normal immer auf der Seite und Rückenlage find ich überhaupt nicht prickelnd... 

Bekommt man generell Antibiotikum und einen Blasenkatheder? Hat man beim Aufwachen noch den Beatmungsschlauch drin oder ziehen sie den normalerweise vorher schon?

Werde mir auf jeden Fall so einiges einpacken (z. B. D-Mannose für die Blase und selbstgemachten Joghurt oder Kefir, denn der hat mir auch schon super bei Blasenentzündung geholfen.Mein Mann wird mit dem Wohnwagen in der Nähe "wohnen"), nach dem Motto "besser man hat´s als man hätt´s!

Hatte letzte Woche einen ziemlich blöden Infekt mit heftigen Halsschmerzen und immer noch etwas Husten und hab mir gestern die 5. Vitamin-C-Infusion anhängen lassen, will das auch nächste Woche noch machen und hoffe, dass mein Immunsystem damit wieder in gutem Zustand ist. Würde sie mir auch gern nach der OP weitergeben lassen, hoffe, dass die zuständigen Ärzte mitmachen (hab mir schon Studien ausgedruckt).
Meine Mutter (80) hatte im April eine Sepsis (nach Lungenentzündung und Eiter im Rippenfell) und ein Arzt auf Intensiv hatte zum Glück Einsehen und hat es auf den Behandlungsplan mit aufgenommen - ich hab das Material zur Verfügung gestellt - und obwohl es bei ihr wirklich über mehrere Wochen am seidenen Faden hing, hat sie sich wieder so gut erholt (und jeder staunt, wie schnell), dass sie sogar wieder ihren eigenen Haushalt machen kann.

Hatte kürzlich gelesen, man könne nach 3 Wochen wieder Auto fahren und dann, in einem anderen Artikel, man solle das keinesfalls vor 3 Monaten tun - wie ist das bei Euch? 

Sorry, dass ich so viele Fragen stelle, bin so ein Typ, der besser mit Sachen umgehen kann, wenn ich viel drüber weiß... andere lassen sich lieber "überraschen"...

Wieder ganz herzlichen Dank im Voraus und Euch allen ein schönes Wochenende :-)

LG Maja D. 
 

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Bekommt man generell Antibiotikum und einen Blasenkatheder?

An Antibiotika kann ich mich nicht erinnern, einen Katheder hatte ich die ersten ein oder zwei Tage.

> Hat man beim Aufwachen noch den Beatmungsschlauch drin oder ziehen sie den normalerweise vorher schon?
Als ich aus der Narkose herausdämmerte, hatte ich den Schlauch noch drin, dieser wurde aber ziemlich schnell entfernt.

> Hatte kürzlich gelesen, man könne nach 3 Wochen wieder Auto fahren und dann, in einem anderen Artikel, man solle das keinesfalls vor 3 Monaten tun
 - wie ist das bei Euch? 
Da ich gerade auf Reha bin, ist das für mich noch kein Thema gewesen. Einen Arzt habe ich dem Patienten vor mir erklären hören, daß er 3 Monate warten solle. Andererseits soll es vom Bundesamt für Straßenwesen eine Richtlinie von 2-4 Wochen geben, allerdings mit dem Hinweis auf "notwendige kardiologische Untersuchungen" geben.

 

Alles Gute.

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Nein man bekommt nicht generell Antibiotika.

Ich hatte den Schlauch nicht mehr drin beim bewussten Erwachen.

 

Mit dem Autofahren ist das aufgrund notwendiger Drehbewegungen zu früh nicht ratsam. Ich hatte am Anfang vermehrt mit Schwindel, Doppelbilder und Herzrhythmusstörungen zu kämpfen und wäre daher auf jeinen Fall zu früh gefahren. Das würde ich mit den Ärzten besprechen

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Hi Maja. 6 Wochen habe ich geraten bekommen, für mich als inaktiven Automobilist waren die DREI Monate Radelverbot das Schlimmste.  Alles Gute.

bearbeitet von haraldw
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Wieder einmal vielen lieben Dank für Eure Antworten! Nun ja, Rückenschlafen, kein Auto fahren etc. geht ja irgendwann vorbei (ich bin ein sehr schreckhafter Beifahrer, fahre lieber selbst), Hauptsache, die OP gelingt gut und hinterher heilt alles problemlos :-)

Bin jetzt mal sehr gespannt auf das Cardio-CT morgen, hoffe auf innere Ruhe (bin schnell mal ziemlich nervös), damit der Puls schön stabil und unten bleibt... Und natürlich, dass die Bilder gut lesbar sind sonst nix Weiteres dazukommt... 

Auch für Euch alles Gute weiterhin :-)


 

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Tja, das mit dem Cardio-CT war ein Satz mit X... Ich kam dort natürlich etwas außer Puste und aufgeregt an (und mein Puls geht gleich bei allem nach oben, auch wenn er in Ruhe leicht unter 60 und nachts schon mal zwischen 40 und 50 fällt) und die Dame vom CT wollte mir als erstes einen Beta-Blocker verabreichen.
Ich habe noch nie einen solchen genommen und da mein Blutdruck heute morgen auch nur 99/66 war, hab ich erst mal gefragt, wie mein Herz da wohl drauf reagieren wird. Dem Radiologen war das dann in Verbindung mit der hochgradigen Aortenklappenstenose auch nicht geheuer und so haben wir es ohne Betablocker versucht.

Allerdings war der Puls viel zu hoch (zwischen 80 und 90 - da hat auch meine Psyche und die Gesamtsitutation das Ihrige dazu getan) und alle 6 - 7 Herzschläge eine Extrasystole, die ihnen die Bilder "zerschossen" hätte. 

Habe also nur "native" CT-Bilder, die zum Glück keine Verkalkungen zeigen - und einen blauen Fleck, wo eigentlich das Kontrastmittel in die Vene sollte. Jetzt bin ich sehr gespannt, was Dr. Benedik dazu sagen wird, ob die Aufnahmen reichen oder ich doch noch bis nächsten Monat warten muss, wenn ich die nächsten CT-Termine bekommen kann... Es bleibt spannend...

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