Barbarossa: "Ich bin jetzt auch ein Ross!" (Zitat)

[Armin]

Hallo,

 

Blutdruck ist ja top.

Belastungs EKG wurde bei mir zwei mal in der Reha (Anfang/Ende) und zwei mal in der Zeit danach.

Finde es schon wichtig. Nicht unbedingt wegen Puls/Blutdruck, sondern um zu sehen ob bei Belastung Rythmusstörungen auftreten.

Die Klinikleute sehen das immer mehr aus der Sicht des Chirurgen (vermute ich), daher ist für die die sache OK, wenn die OP ok ist.

Daher lieber vernünftigen Kardiologen suchen (du hast da ja glaube ich keinen) und so was mit dem besprechen.

 

Gruß

 

Armin

[Barbarossa]

Hallo Armin,

 

ich bin auch zufrieden, wie es bisher gelaufen ist

Das Belastungs-EKG finde ich auch sinnvoll. Wenn nicht aus medizinischer, dann aus psychologischer Sicht. Einfach aus dem Grund unter kontrollierten Bedingungen auszutesten, ob alles in Ordnung ist. Wenn man bis ans Limit geht und alles in Ordnung ist, kann man sicher sein, dass auch bei normaler Belastung alles in Ordnung geht, da man da ja selbst beim Sport nicht zwangsläufig bis ans Limit geht. Zumindest bisher habe ich das nie gemacht, da ich ja schon immer wusste, dass ich einen Herzfehler hatte... Bis zur Nachuntersuchung in Würzburg werde ich aber erstmal nichts unternehmen und danach zum Kardiologen nach Münster, oder vielleicht doch hier... schau mer mal, sind ja noch 6 Wochen bis dahin...

[Barbarossa]

Hallo liebe Foristi,

 

lange habe ich mich nicht mehr zu Wort gemeldet, aber jetzt ist es mal wieder an der Zeit!

Ich war bei der Nachuntersuchung meiner Ross-OP und soweit man den Aussagen des Arztes glauben schenken will ist alles bestens in Ordnung. Die Klappen arbeiten sehr gut und sind dicht. Um die Rückbildung meines Herzmuskels und die damit einhergehende Massenabnahme zu überwachen wurde auch ein MRT gemacht. Alleine aus der Ultraschalluntersuchung kann man wohl bisher keine signifikante Änderung erkennen, aber das soll ja durchaus ein gutes halbes Jahr dauern. Auch wenn 3 Monate schon vorbei sind soll ich mein Brustbein noch schonen und werde auch weiterhin nicht Fahrradfahren etc.

Ein Belastungs-EKG wurde in Würzburg nicht gemacht (warum auch immer, anscheinend haben sie nicht die Geräte dafür), das habe ich eine Woche vorher beim lokalen Kardiologen machen lassen. Auch hier fehlt mir noch der schriftliche Bericht, aber es ist sehr gut gelaufen und der Kardiologe und ich waren sehr zufrieden (200 W).

Ich bin mittlerweile auch wieder mitten im Leben angekommen und versuche mindestens zweimal pro Woche 1h auf dem Ergometer zu fahren. Aktuell bin ich bei 110 W angekommen, dabei tickt das Herz mit 120 Schlägen pro Minute. Blutdruck messe ich nur noch sporadisch, aber gestern waren es 120/80 mmHg.

Es scheint alles gut zu sein!

Das Brustbein schränkt mich noch etwas ein. Auf der Seite schlafen geht immernoch nicht, da es mir nach wenigen Minuten weh tut. Mein Rucksack wird weiterhin nur vorsichtig beladen...

Achja, eine gewisse Unsicherheit gab es doch. Ich habe eine Erkältung gehabt, die mich über eine Woche verfolgt hat. Ich war nicht völlig krank, aber auch überhaupt nicht fit. Fieber hatte ich keins. Irgendwann bin ich ziemlich nervös geworden und habe zu Antibiotika gegriffen. Kurz darauf hatte ich die Nachuntersuchung, wo mir gesagt wurde, dass das keine Überreaktion war. Nach einer solchen OP solle man die Endokarditisprophylaxe sehr großzügig handhaben. Das hatte ich mir auch gedacht: Lieber einmal zuviel, als das eine der Klappen schon nach so kurzer Zeit die Grätsche macht.

Tja, soweit die Neuigkeiten von meinem Herzen!

 

Ich möchte mich auch nochmal bei allen bedanken, die mich tatkräftig unterstützt haben! Vielen Dank!

 

Gruß

 

Barbarossa

[zocker]

Hallo Martin,

 

der verlorene Sohn meldet sich wieder zurück. :-)

Schön das es Dir gut geht und keine bösen Überraschungen bei der Kontrolle an das Tageslicht gekommen sind.

Aber eigentlich war es doch klar, oder?

 

Mit dem Brustbein habe ich auch noch ab und an meine Last.

Das wird wohl noch ein wenig dauern.

Ich glaube nach 3 Monaten habe ich es wieder langsam belastet.

Ist aber sicherlich auch nicht verkehrt wenn Du es noch weiter schonst.

 

Alles Gute weiterhin.

 

Gruss

Markus

[farfalla52]

Schön von dir zu hören Barbarossa und schön, - dass alles OK ist bei dir!

Weiterhin alles Gute und eine ruhige besinnliche Vorweihnachtszeit wünsch ich dir....

ursela

[Armin]

Ich war bei der Nachuntersuchung meiner Ross-OP und soweit man den Aussagen des Arztes glauben schenken will ist alles bestens in Ordnung. Die Klappen arbeiten sehr gut und sind dicht. Um die Rückbildung meines Herzmuskels und die damit einhergehende Massenabnahme zu überwachen wurde auch ein MRT gemacht. Alleine aus der Ultraschalluntersuchung kann man wohl bisher keine signifikante Änderung erkennen, aber das soll ja durchaus ein gutes halbes Jahr dauern. Auch wenn 3 Monate schon vorbei sind soll ich mein Brustbein noch schonen und werde auch weiterhin nicht Fahrradfahren etc.

 

Achja, eine gewisse Unsicherheit gab es doch. Ich habe eine Erkältung gehabt, die mich über eine Woche verfolgt hat. Ich war nicht völlig krank, aber auch überhaupt nicht fit. Fieber hatte ich keins. Irgendwann bin ich ziemlich nervös geworden und habe zu Antibiotika gegriffen. Kurz darauf hatte ich die Nachuntersuchung, wo mir gesagt wurde, dass das keine Überreaktion war. Nach einer solchen OP solle man die Endokarditisprophylaxe sehr großzügig handhaben. Das hatte ich mir auch gedacht: Lieber einmal zuviel, als das eine der Klappen schon nach so kurzer Zeit die Grätsche macht.

 

Hallo,

 

denke, dass eine Verbesserung stark von den Vorschäden abhängt. Eventuell waren die bei dir nicht so hoch. Bei mir scheinen Sie auch ohne MRT in Würzburg genug gesehen zu haben. Haben sie dann was im MRT gesehen.

Nächste Woche ist genau zu meinem OP Tag die nächste Untersuchung dort. Das Fahrradfahrwetter ist ja aktuell eh nicht gegeben.

Das mit der Erkältung kann ich nachvollziehen. Mache gerade auch meine Erste seit der OP durch und schlucke auch Antibiotika. Bei mir hat allerdings die Auswurffarbe klar dafür gesprochen.

 

Gruß

 

Armin

[Sunny]

Hallo Barbarossa,

 

es freut mich von dir zu lesen, das alles so gut läuft. Mit der Seite schlafen kommt noch, das ist für den Rücken dann eine Wohltat.

 

Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung.

 

@Armin: Bei dir jährt sich die OP auch zum 21.12., da waren wir jetzt noch in den Startlöchern gestanden zum Daumen drücken.

 

VlG

Sunny

[Barbarossa]

Hallo,

 

@Armin

Also wenn die "Auswurffarbe" schon dafür spricht Antibiotika zu nehmen, sollte man das wirklich tun Also ehrlich, ich habe mir das bildlich vorgestellt *g* Mal wieder zurück zum Ernst, also ich tendiere jetzt erstmal dazu nicht auf farbenfrohen Auswurf zu warten, sondern schmeiße mir die Pillen auch gerne schon etwas früher ein...

 

@ Sunny

Da hast du Recht, selbst wenn es nur ein paar Minuten sind, freut sich der Rücken sehr über ein wenig Entlastung!

[Armin]

@Armin

Also wenn die "Auswurffarbe" schon dafür spricht Antibiotika zu nehmen, sollte man das wirklich tun Also ehrlich, ich habe mir das bildlich vorgestellt *g* Mal wieder zurück zum Ernst, also ich tendiere jetzt erstmal dazu nicht auf farbenfrohen Auswurf zu warten, sondern schmeiße mir die Pillen auch gerne schon etwas früher ein...

 

Hallo,

 

viel warten war da nicht. Am ersten Tag war es ja noch hell genug für etwas Hoffnung. Aber am zweiten Tag dann schon heftig. Wobei ich aber primär von dem spreche, was nach dem Aufstehen und kurz danach "sichtbar" wird. Speziell, wenn man mit Salzwassernasenspülen nachhilft.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet 15. Dezember 2011 von Armin