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Barbarossa: "Ich bin jetzt auch ein Ross!" (Zitat)


Fabian

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Ich habe mich jetzt auch schon lange nicht mehr gemeldet. Es ist auch nicht viel passiert, ausser, dass ich am Wochenende abends plötzlich ein fiebriges Gefühl hatte. Zur Sicherheit bin ich zur Wochenendbesetzung gegangen und habe die Temperatur messen lassen: 36,5°C, also Fehlalarm. Aber lieber einmal zu oft gemessen als so kurz nach der OP noch etwas riskiert... Der Blutdruck war für meine Verhältnisse zu hoch, aber generell (Langzeit-Blutdruck-Messung) scheint mein Blutdruck sehr gut zu sein... Naja, ich habe dann den Sonntag komplett frei gemacht und bis auf einen Spaziergang mit Faulenzen verbracht. Das war echt sehr angenehm.

Heute war ich beim Ergometerfahren und habe nochmals die 70 W getreten, aber diesmal ist der Puls auf 110 Schläge hoch... 5 mehr als die letzten beiden Male, aber immernoch in Ordnung. Morgen gehts zum BelastungsEKG... da bin ich schon sehr gespannt!

 

Hallo,

 

mach dich wegen solcher Schwankungen nicht verrückt. Der Mensch ist keine Maschine. Und der Blutdruck geht halt schnell hoch, wenn man etwas aufgeregt ist.

Temperatur würde ich selbst messen. Bei mir haben die in der Reha bis zu zwei Grad zu wenig gemessen. Halt schnell schnell.

Aber auch ein 37 vor dem Komma sollte dich nicht sofort beunruhigen. Hatte ich noch Wochen nach der Reha.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Martin,

 

meine AHB hat auch 4 Wochen gedauert.

Schlecht ist es bestimmt nicht wenn Du noch ein paar Tage dranhängen kannst.

Und irgendwie ist es ja auch ein bisschen wie Urlaub. Zumindest in den letzten Tagen wenn der grosse Anwendungsstress vorbei ist.

Ich zumindest erinnere mich mittlerweile gerne an die AHB zurück.

 

Wenn die Temperatur im Ohr gemessen wird ist sie sowieso nicht wirklich genau.

Und ein wenig höher wie 37 °C ist bei Euch Rosslern mehr oder weniger normal. Das gibt sich dann mit der Zeit.

 

Hoffe bei Deinem Belastungs-EKG ist alles glatt gegangen.

 

Lass es Dir noch gut gehen.

 

Gruss

Markus

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Hallo!
Ein schöner Tag heute. Morgens war noch viel Tau auf den Wiesen, aber die Sonne hat schon rausgeschaut und einen warmen Spätsommertag verheissen.
Nach dem Frühstück wurden alle Anwendungen gestrichen bis zum Belastungs-EKG, damit ich völlig unbelastet ankomme. Die Belastung unter Beobachtung hat mir wirklich gut getan und Spass gemacht. Bei 175 Watt hat der Arzt dann dem Spass ein Ende gemacht. Ich habe ein paar Extra-Systolen gespürt, die ebenfalls aufgezeichnet wurden.

Irgendwie bin ich erleichtert, dass es so gut gelaufen ist. Ich hatte vermutet, dass bei einem Puls von 120 oder so Schluß gemacht wird. Es hat mir sehr gut getan zu sehen, wieviel schon jetzt wieder geht. Das macht mich wirklich zuversichtlich, dass ich wieder so fit werde, wie ich es vor der OP war. Vielleicht wird es sogar besser, denn der Blutdruck ist vor der OP unter Belastung kaum noch angestiegen, jetzt aber im Vergleich regelrecht hochgeschossen
;)
Fühlt sich super an!
bearbeitet von Barbarossa
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Hallo,

 

mich würde mal interessieren, wie und wann euer erstes Belastungs EKG nach der OP war. So im Nachhinein kommt mir die Belastung schon recht hoch vor und da ich ja weiß, dass hier keine Fachleute am Werk sind bin ich bisschen stutzig geworden. Klar, es ist ja schon gelaufen und ich habe mich dabei und danach auch weiterhin gut gefühlt, aber mich würde es schon interessieren wie das bei euch so war...

Bei mir läuft alles weiterhin gut und nächste Woche darf ich auch schon unbeaufsichtigt auf das Ergometer... Jetzt kommt aber erstmal der Papst vorbei und mischt das Breisgau auf!

 

Gruß

 

Barbarossa

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Hallo Barbarossa,

 

ich habe am ersten Tag in der Reha, 8 Tage nach der OP, das erste Belastungs-EKG gemacht. Ich konnte, obwohl es mir sehr schlecht ging, da ich die Tage zuvor ständig mit Übelkeit zu kämpfen hatte, bis 100 Watt treten.

Die Tage danach im normalen Reha-Training haben mir aber 50 Watt völlig gereicht, sonst wäre ich vom Rad gefallen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Martin,

 

ich lag beim Abschluss Belastungs-EKG bei ähnlich 'hohen' Werten wie Du.

Den genauen Wert kann ich nicht mehr sagen. Müsste ich mal schauen ob der irgendwo dokumentiert ist.

 

Ich habe mir am Anfang die gleichen Gedanken gemacht wie Du.

Zumal hier einige im Forum von deutlich geringeren Werten gesprochen haben.

Ich denke das hängt mit dem Zustand vor der OP zusammen. War er da schon nicht mehr so gut dauert es eben nach der OP länger bis man wieder auf dem Damm ist.

 

Trotzdem solltest Du weiterhin überlegt an Aktivitäten rangehen. Dich also nicht mit Gewalt überlasten.

Naja, und ein bisschen freuen das es Dir schon wieder so gut geht darfst Du Dich natürlich auch. :D

 

Gruss

Markus

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Danke für die schnellen Antworten! Sehr schön zu hören, dass es bei euch ähnlich war. Im normalen Ausdauertraining trete ich ja auch keine halbe Stunde lang 175 Watt ;) Aktuell sind es 80 W und damit fühle ich mich wohl. Ich habe nicht mehr das Gefühl ins Leere zu treten und schwitze angenehm vor mich hin. Die Ambitionen die Leistung weiter zu steigern sind derzeit überhaupt nicht vorhanden. Es fühlt sich einfach ausreichend "belastend" und angenehm an...

 

Und ja, natürlich ich freue mich auch sehr darüber, dass es mir so gut geht. Das gute Wetter ist auch mit dafür verantwortlich. Hier scheint fast immer die Sonne und am Wochenende sind 25°C zu erwarten...

 

Sonnige Grüße

 

Barbarossa

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Hallo,

 

mach dich nicht fertig. Nach der Reha kann das ganz schnell gehen. Hatte beim Abschluß ganz gut die 150 Watt vom Belastungs-EKG in den Beinen. Musste mich ja sowohl in der Reha als auch jetzt immer wegen meinem etwas hohen Puls bremsen. Trotzdem mache ich seit einigen Monaten schon recht locker täglich meine 30-60 Minuten (60 aber selten) bei 150-160 Watt auf dem Crosstrainer. Und wenn mich eben der dummer Puls nicht bremsen würde könnte ich mich schon längst steigern.

Das wird bei dir und deiner Vorgeschichte sicherlich auch ganz schnell nach oben gehen.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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hallo barbarossa,

 

meine ahb ist nun schon vier wochen her.drei tage vor meiner entlassung habe ich 100 watt geschafft,aber so gerade eben,drei minuten!

ich habe vor meiner op regelmäßig sport getrieben und arbeite in einem job,der konditionell einiges von einem abverlangt...

 

du wirst sehen,dass die zeit für dich arbeiten wird,sprich,du erholst dich von tag zu tag und woche zu woche immer besser.dein körper,aber auch deine seele,brauchen die zeit um sich wieder zu erholen.

 

also,laß es behutsam angehen.gute besserung wünscht dir

 

 

raino

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Hallo,

 

also ich bin bisher sehr zufrieden mit der Entwicklung. Am Anfang der Reha war ich noch etwas vorsichtig mit der Länge meiner Spaziergänge, das hat sich aber sehr schnell gelegt. Da das Wetter hier gut mitspielt bin ich jeden Tag mindestens 2h spazieren...

Das Ergometerfahren dauert hier 22 Minuten wovon die ersten und letzten Minuten die Leistung hoch bzw. entsprechend runtergeregelt wird. Dazwischen bleibt der Widerstand gleich (wenn der Puls im Rahmen bleibt, aktuell ist mein Limit 120, sonst wird automatisch runtergeregelt). Beim Belastungs-EKG wird ja alle 2 Minuten um 25 W gesteigert, das ist ja doch eine ganz andere Art der Belastung...

Also ich bin sehr zufrieden und erhole mich einfach weiter ;)

 

Gruß

 

Barbarossa

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Hallo, also ich bin bisher sehr zufrieden mit der Entwicklung. Am Anfang der Reha war ich noch etwas vorsichtig mit der Länge meiner Spaziergänge, das hat sich aber sehr schnell gelegt. Da das Wetter hier gut mitspielt bin ich jeden Tag mindestens 2h spazieren

 

Hallo,

 

das list sich ja super. Das mit dem Herausgehen und Rumlaufen habe ich im Januar schon recht vermisst. Speziell am Wochenende, wenn in der Reha nichts los ist.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Barbarossa

 

Ja- diese Tage sind wettermässig wirklich wundervoll. Und wenn dann die Genesung auch noch so gute Fortschritte macht- dann ist das einfach toll! Freut mich für dich...und weiter so!

Alles Gute dir

ursela

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Wie ging es eigentlich bei euch nach der Reha weiter?

Hausarzt?

Kardiologe?

Dauer der Krankschreibung?

Irgendeine Art von Weiterbehandlung oder eine Art Richtlinie, wie man sich in den kommenden Wochen und Monaten verhalten soll? Oder wird man einfach komplett auf sich gestellt und alleine gelassen?

 

Das Glück ist mir weiterhin hold und die Wettervorhersage verspricht bis zum kommenden Wochenende durchgehend Temperaturen über 20° C. Man kann es drehen und wenden, wie man will... es läuft sehr gut ;)

 

Gruß vom sonnengeladenen Barbarossa

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Hallo,

 

dein erster Weg sollte zum Hausarzt sein. Auch weil du ja deine Medikamente (vermutlich) brauchst. Ich heb von der Reha nur eine Notration mitbekommen.

Beim Kardiologen war ich auch recht schnell, um mit ihm auch meine Grenzen sportlicher Natur durchzusprechen.

Bist du noch mal berufstätig? Wenn ja, dann auch Krankschreibung vom Hausarzt und eventuell schon an Wiedereingliederung denken.

Ansonsten alles vorsichtig angehen, nicht schwer heben und immer schon Puls und Blutdruck im Auge behalten.

Aber schon Sport machen, damit die Kraft zurück kommt.

Wenn du meine Nummer noch hast, kannst du ja mal Abends probieren.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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:-) Das klingt weiterhin ausgezeichnet!

Es gab bei mir einen Tag vor der Entlassung ein längeres Abschlussgespräch mit dem Oberarzt, worin ich die wichtigsten Fragen zu meiner Post-Reha-Zeit stellen konnte und einige Hinweise erhielt. Sich einige Fragen für dieses Gespräch im Vorhinein zu überlegen, ist sicher ratsam.

Ich bekam die Medikamente für das restliche Wochenende meiner Entlassung mit und eine Überweisung zum Hausarzt, der mir die Medis dann weiter ver- und mich für eine verhandelbare Dauer krankschrieb. Insgesamt betrug die Dauer der Krankschreibung bei mir dreieinhalb Monate postoperativ und wurde für einzelne Zwischenfälle flexibel aufgefrischt, wofür ich meinem Arzt dankbar war, zumal die Labilität der Belastbarkeit im Alltag schon noch eine Ecke stärker auffiel als in der Reha, wo die Realität sich ein Stück weit nach dem Patienten richtet, während der Alltag ja tendenziell das genaue Gegenteil fordert.

Mein Hausarzt verwies mich an den Kardiologen und bot mir auch die Teilnahme an einer Herzsportgruppe an, innerhalb derer man unter ärtzlicher Aufsicht nach und nach die Grenzen seiner körperlichen Belastbarkeit wieder auszudehnen lernt. Nach Absprache mit dem Kardiologen verzichtete ich aber auf die Teilnahme, weil bei mir keine Risikofaktoren vorlagen und diese Gruppen einen sehr hohen Altersdurchschnitt haben, mir die Organisation letztlich zu kompliziert war und man mit einfacher Gymnastik nach Reha-Vorbild und langsam gesteigerter Ausdauerbewegung wie Spaziergängen und später Jogging sich gut aufbauen kann. Diese Gruppen mögen aber die dabei nicht selten auftretende Angst entscheidend lindern - darin liegt sicher ein großer Vorteil der Teilnahme. Nun gut - ich bekam es auch so hin und ging nach insgesamt fünfeinhalb Wochen wieder joggen und steigerte mich dann langsam, begleitet von Rückschlägen und mit der Absetzung des Beta-Blockers auftretenden Ängsten, deren Bearbeitung meine postoperative Zeit erheblich beanspruchte.

Ich war sehr froh, meine Partnerin bei mir zu haben nach der Reha - im Alltag fühlte ich mich doch sehr unbeholfen, konnte nicht mal unter den Schreibtisch kriechen, um etwas aufzuheben und musste beim Tragen von Rucksäcken und Einkaufstaschen recht bescheiden bleiben, wenn ich nicht unnötig Brustschmerzen provozieren wollte.

Soweit einige Notizen zu meinem Übergang zurück in den Alltag - genieß weiterhin die offenbar sehr wohltuende Reha!

 

LG

 

Fabian

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Hallo,

 

bei mir hat es ersteinmal der Hausarzt geregelt. Aber, falls du einen guten Kardiologen hast, er freut sich bestimmt dich wiederzusehen. Nach ca. zwei Monaten Krankmeldung kam danach die stufenweise Wiedereingliederung binnen fünf Wochen. Aber ich denke, es richtet sich sehr danach, was du machst. Ich betreibe im Beruf hauptsächlich Gehirnjogging, trotzdem habe ich das erste halbe Jahr nach der OP fast 10 Stunden Schlaf benötigt, um am nächsten Tag wieder halbwegs fit zu sein. Wenn du körperlich arbeiten mußt, dann ist eine längere Krankschreibung durchaus sinnvoll, das Brustbein braucht tatsächlich ein halbes Jahr, bis es verheilt ist und sich nicht permanent bemerkbar macht.

 

Eine Herzsportgruppe wurde mir auch angeraten, aber da ging es mir wie Fabian, selbst ich habe das Durchschnittsalter in dieser Gruppe drastisch gesenkt. Bei uns im Ort wird Reha-Sport angeboten (Moves). Es ist preiswert, den Rest zahlt die Krankenkasse und besteht aus einer Mischung aus Kraft-, Konditions- und Koordinationstraining, ach ja und natürlich Gymnastik und Dehnung. Besonders letzteres fand ich sehr wertvoll, da es doch noch so etliche Verklebungen und Verspannungen beseitigt hat. Es sind so ziemlich alle Altersgruppen vertreten. Hat mir auch mein Hausarzt verschrieben.

 

Alles in allem habe ich aber fast ein Jahr gebraucht, um wieder so einigermaßen meine alte Kondition wiederzuerlangen. Aber das ist sicherlich auch abhängig vom Alter und der Vorgeschichte.

 

Wünsche dir weiterhin alles Gute

Sabine

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Hallo!

 

Bei mir lief es so, dass in der zweiten Reha-Woche die Wiederingliederung in den Job vom Reha-Sozialdienst geplant wurde. Nach der Reha war ich direkt beim Hausarzt, bekam mein Marcumar-Rezept, wurde untersucht und dann gabs ne Krankschreibung bis zum Beginn der Wiedereingliederung (1,5 Wochen). Nächste Woche starte ich dann wieder im Job, erstmal mit 3h/Tag. Das wäre dann knapp 6 Wochen nach meiner OP. Beim Kardiologen war ich auch schon, da wurde ich grob durchgecheckt und für ok befunden :) so fühle ich mich auch. An einer Herzsportgruppe nehme ich nicht teil, ich mache täglich mein Ergometertraining und in ein paar Wochen starte ich dann auch endlich wieder mit Joggen!

 

Alles Gute für Dich weiterhin!

Frank

bearbeitet von Gast
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Hallo!

 

Also das sind ja mal einige Infos, die Nach-Reha-Zeit scheint jedoch sehr unterschiedlich zu verlaufen. Am Besten fand ich die Aussage "wenn du einen guten Kardiologen hast". Das kann ich definitiv mit NEIN beantworten und bin deshalb auch am Überlegen, ob ich das kleinste Übel meiner bisherigen Kardiologen nehme, oder nochmals einen neuen aufsuchen werde.

Das mit dem Reha-Sport klingt für mich nach dem, was ich gerne hätte. Das werde ich auf jeden Fall mal mit meiner Hausärztin besprechen. Ich habe ja kein Ergometer zu Hause und würde gerne weiterhin meine Belastung kontrollieren und trainieren (Watt/Puls). Natürlich braucht man dafür nicht zwangsläufig ein Ergometer und ich gehe auch gerne spazieren, aber gut fänd ich das schon.

Ich kann schon auch für eine Weile exclusiv als Schreibtischtäter arbeiten, aber ich glaube einfach nicht, dass ich da jetzt schon volle Leistung bringen kann/will. Etwas Zeit für mich (Krankschreibung) und dann langsam ohne Druck wieder steigern wäre so meine Idealvorstellung. Das werde ich mal mit meinem Chef besprechen, aber das wird sicher klappen.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es sein wird wieder für sich selbst zu sorgen und den Alltag zu bändigen... Gerade in Bezug auf mein Brustbein bin ich völlig im Unklaren, was ich darf und was nicht. Ist alles okay, was nicht weh tut, oder soll ich bestimmte (auch schmerzfreie) Bewegungen, wie Drehungen etc. vermeiden? Ebenso beim Gewicht?

Eine ganz allgemeine Aussage des Chefarztes hier war "Wenn sie sich gut fühlen, geht es ihnen auch gut"...

 

Gruß

Barbarossa

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  • 3 weeks later...

Hallo liebe Foristi,

 

jetzt bin ich schon eine gute Woche zu Hause und kann mich nicht beschweren. Der 4. Stock im Altbau ist anstrengend, aber das war er auch schon vor der OP. Meine Hausärztin hat mich zum Rehasport angemeldet, was sich aber als Ente rausgestellt hat. Das Angebot ist irgendwie nicht passend gut für mich. Ich wollte eigentlich hauptsächlich Ergometerfahren, was aber nicht zum Rehasport zählt. Ich habe mich mittlerweile auf eigene Kosten bei einem Fitness-Studio angemeldet um weiter an meiner Kondition zu arbeiten. Die Reha-Sport-Kurse werde ich dann vielleicht eher angehen, wenn das Brustbein "verheilt" ist.

Wann habt ihr euch beim Kardiologen untersuchen lassen? Meine Hausärztin wollte das eigentlich bevor sie mich wieder Arbeiten schickt (Ultraschall+Belastungs-EKG). Mittlerweile hat mich das Uni Klinikum Würzburg angerufen und einen Termin für die Nachuntersuchung nach 3 Monaten ausgemacht (Ultraschall+MRT). Da habe ich dann noch mal mit einem Arzt gesprochen, der gemeint hat, dass es nicht nötig ist, dass ich vorher zum Kardiologen gehe. Wie war das bei euch? Der Arzt hat auch gemeint, dass ich das Herz durchaus schon etwas mehr belasten darf wenn ich die Belastung langsam erhöhe, beim Brustbein aber lieber ganz, ganz vorsichtig sein soll. Wie stark habt ihr euch nach der OP belastet? Ich habe mich, gut 7 Wochen nach der OP, bisher am Puls orientiert und nicht mehr als 120 Schläge auf dem Ergometer gestrampelt und wollte das jetzt langsam steigern...

 

Viele Grüße

 

Barbarossa

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Hallo Martin,

 

schön das bei Dir noch alles in Ordnung ist.

 

Ich habe mich ebenfalls in einem Studio angemeldet.

Dort sitze ich dann auch auf einem Ergometer und strampele mir einen ab.

Da ich mir auch unsicher über die Belastung war habe ich mir auch die Obergrenze von 120 Schlägen gesetzt.

Diese habe ich auch eine ganze Zeit eingehalten. Das müsste eigentlich deutlich länger wie 7 Wochen gewesen sein.

Ich meine ich habe es mir erst 'besorgt' als ich bei besserem Wetter auf dem Fahrrad in der freien Natur gesessen habe. Das dürfte so um die 5 bis 6 Monate nach der OP gewesen sein.

Aber auch hier ist mein persönliches Limit eigentlich um die 140 Schläge. Dadurch das ich BetaBlocker nehme muss ich auch schon ganz gut reintreten das ich darüber komme.

 

Mein Brustbein habe ich ebenfalls relativ lange geschont. Wie lange? Gute Frage aber auch länger wie 7 Wochen.

 

Weiterhin alles Gute.

 

Gruss

Markus

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Hallo,

 

Treppen steigen ist schon mal ein gutes Training. Hatte ich hier im Haus auch zur genüge.

Ein Belastungslimit habe ich wegen der optimalen Herzerholung immer mit dem Kardiologen abgestimmt. Da wurde dann halt immer ein Belastungsekg gemacht.

Wichtiger ist aber dass du auch deinen Blutdruck im Auge behältst. Schön immer morgens vor den Medis messen. Am Besten gleich nach dem Aufstehen, weil da ist er oft am höchsten.

Brustbein die ersten drei Monate schon schonen, aber auch da kannst du im Lauf der Zeit immer mehr machen. Halt bei Bewegungen aufpassen, die die Hälften auseinanderziehen.

Generell lieber etwas länger mit geringer Last machen und dann später die Last hochschrauben.

 

Gruß

 

Armin

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Guten Morgen,

 

also mein Blutdruck ist morgens auch am höchsten, aber 120/90 ist wohl noch in Ordnung, da er ja auch tagsüber weiter absinkt. Medikamente nehme ich keine, da ich 1x ASS 100 nicht als Medikament bezeichne ;)

@ Armin: Wie oft warst du denn beim Belastungs-EKG?

Ich habe nur auf der Reha eins bekommen und in Würzburg haben sie mir vor ein paar Tagen gesagt, dass ich das gar nicht machen muss und es auch bei der Nachuntersuchung nach 3 Monaten nicht gemacht wird. Die Beschreibung lautete "den Motor haben wir repariert, der ist okay, nur die Karosserie wackelt noch"

 

 

Gruß

 

Barbarossa

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