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Gründe für biologische oder mechanische Herzklappen


Christian Schaefer

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hallo samuel

 

 

ich habe auch keine probleme mit marcumar

 

außer bissel an den beinen, die sind bisschen blau am knöchel, sonst keine nebenwirkungen und durch das inr. selbstamangament ist auch der wert gut eingestellt 

 

und meistens immer im zielbereich

 

marcumar ist kein teufel also habe keine angst davor .....

 

lg martina

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Hallo Samuel,

 

willkommen in unserem Forum.

 

Ich weiß nicht, wo du deine negativen Informationen zu Marcumar her hast, ich kann diesbezüglich nichts Negatives sagen.

Ich hatte bisher weder irgendwelche Nebenwirkungen, noch hatte ich irgendein Problem mit der Einnahme.

 

Grundsätzlich bergen gerinnungshemmende Medikamente wie Marcumar natürlich immer Gefahren in sich. Unter Umständen könnte beispielsweise die verlängerte Gerinnungszeit ein Problem bei einem Unfall werden. Bei eventuellen späteren Operationen muss das Medikament abgesetzt werden und die Zeit mit Heparin-Spritzen überbrückt werden. Auch die abgestimmte regelmäßig Einnahme des Medikaments ist wichtig, wie auch die wöchentliche Kontrolle des INR.

Empfehlenswert ist auch, dass man gleich in der Reha einen Kurs zur Selbstbestimmung des INR macht, um mit einem Messgerät (CoaguChek) die Blutgerinnung selbst überwachen zu können.

 

Vor der OP war der Gedanke an eine lebenslange Tabletteneinnahme auch bei mir mit vielen Ängsten verbunden. Inzwischen bin ich diesbezüglich sehr gelassen und komme sehr gut damit zurecht. 

 

Deine Leistungsfähigkeit wird durch die OP nicht weniger, im Gegenteil. Dein Herz erhält die volle Leistungsfähigkeit zurück. Also Kopf hoch, du schaffst das.

 

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du sie hier im Forum jederzeit stellen. Am besten du machst zu den jeweiligen Themen dann neue Threads auf.

 

Grüße

Dietmar
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Ich habe sooo viele Fragen.

 

Also ich denke das ich zu 100 % die künstliche Herzklappe vorziehen werde. Ich muss so was kein zweites mal haben !!!!

 

Man liest so vieles im Netz. Mich würde interessieren wie hoch die Komplikationsrate ist. Man liest echt zum teil ganz schlimme Dinge. Da hat man sich mal so halbwegs im Griff und dann liest man so was wie. " Und in der nacht hörte das Herz auf zu schlagen"  Waaaas.

 

Wirkt jetzt mit Sicherheit total Dumm auf euch. Aber schon immer war das schlimmste was ich mir so an OP vorgestellt habe etwas mit dem Herz.

Und nun.... hats mich erwicht.

 

 

MfG

Samuel

bearbeitet von Samuel37
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Hallo Samuel,

auch von mir ein herzlich Willkommen. Zu erst mal ist nicht der dumm, der Fragen stellt, sonndern eher der, der keine stellt. Auch werden schon einige Fragen beantwortet, wenn du ein wenig hier stöberst. Was das Marcumar und Co angeht, wirst du hier keinen mit Leopardenmuster oder ähnlichem finden und wenn wir "Gerinnungsgehemmten" uns mal verletzen, sind auch wir nicht automatisch dem Tode geweiht. Es dauert etwas länger, aber 99,999% von uns überleben ;). Übrigens haben 100% derer, die hier schreiben, auch ihre OP überstanden und ein Teil hatte die selbe oder ähnliche Diagnose wie du. 

MFG, Rainer

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Wirkt jetzt mit Sicherheit total Dumm auf euch. Aber schon immer war das schlimmste was ich mir so an OP vorgestellt habe etwas mit dem Herz.

Und nun.... hats mich erwicht.

 

 

 

Hallo Samuel,

 

mit deinen Ängsten bist du nicht allein. Jeder von uns bereits Operierten hatte vor der OP mehr oder weniger die gleichen Befürchtungen.

 

Lies einfach nicht so viel im Internet. Mach dich hier im Forum schlau. Hier findest du immer die ungeschminkte Wahrheit, und die ist meist sehr positiv.

Warum sollte es bei dir anders laufen. Du wirst das genauso überstehen, wie wir hier.

 

Grüße

Dietmar
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hallo samuel!

 

das ist nicht dumm.  direkt nach dem befund saugt man erstmal unwillkürlich angstgeschichten auf, scheint so eine art automatisierte selektion zu sein.  

 

dann beruhigt man sich und geht schritt für schritt vor. dieses forum hier ist dabei sehr nützlich.

 

klingt jetzt komisch aber nachträglich muss ich sagen ich habe durch die OP auch viel zusätzliches gewonnen, an erkenntnissen usw., und gesundheitlich geht's mir  heute sowieso besser als zuvor. dabei war es eine sogenannte zufallsdiagnose.

 

trotzdem glaub ich bis heute manchmal:  das hab garnicht ich erlebt, das war jemand anderer.

 

ich dachte: herz-OP, das haben nur andere.  und dann hab ichs gut überstanden - und so wird's auch bei Dir sein!!! 

 

heidele

bearbeitet von heidele
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Hallo Samuel,

 

Du bist noch jung und wirst diese OP gut überstehen. Mach Dich vorher nicht zu sehr verrückt! (Ja, toller Tip, ich weiß, aus eigener Erfahrung dass das vermutlich nicht klappt...)

Und wie meine Vorredner schon gesagt haben, Du wirst Dich nach der OP bald besser fühlen als jetzt - darauf solltest Du Dich fokussieren. Denn Deine Reha, und wie Du Dein Leben anschließend gestaltest, kannst Du aktiv beeinflussen. 

Das mit der OP machen absolute Spezialisten mit viel Erfahrung, die Methoden sind hoch ausgereift und standardisiert, vertraue auf die Operateure, die können das!

Die Sache mit dem Marcumar sehe ich persönlich viel weniger schlimm als die Aussicht auf eine (oder gar mehrere) Folge-OPs.

Ich komme damit sehr gut klar, bin Selbstbestimmer (unbedingt zu empfehlen!). Ich kann bei mir im Alltag keine stärkeren Blutergüsse, längere Blutungen oder dergleichen feststellen. Die Horrorgeschichten, die Du da wohl gelesen hast die vergiss mal ganz schnell wieder!

 

Ich wünsch Dir Alles Gute und Kraft für die bevorstehende OP!

 

LG Ralf

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Hallo Samuel,

 

ich kann mich bzgl der OP nur den Vorredner anschließen. Hatte auch sehr große Angst. Ich bin nun vor 7,5 Wochen operiert worden und hätte nie gedacht, dass es mir schon so gut geht wie es mir nun geht( Komplizierter Satz

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hallo samuel!

 

die frage biologisch oder nicht ist auch ganz stark eine altersfrage. denn biologische klappen verkalken umso schneller, je jünger der patient ist, und je mehr die klappe leisten muss. (nicht jede der 4 klappen muss gleich viel arbeiten, die aortenklappe ist eine hochleisterin.)  wenn du 60 oder 70 bist kann es sein dass die bioklappe 15 jahre hält. aber wenn du unter 40 bist kann es wenns blöd kommt sein dass du schon nach 5 jahren wieder operieren gehen musst. (zu mir haben sie mit 54 sogar auf diese frage sogar noch gesagt "wäre zu jung für bio", aber ich brauchte ohnehin keine fremdklappe, und bei mir wars auch die mitralklappe, das ist eine andere art von baustelle. )

 

für die aortenklappe gibt's auch noch ein paar weitere pfiffige lösungen, ross OP zb, da wird deine eigene pulmonalklappe (ist baugleich und meistens fitter als die aortenklappe ) zu deiner aortenklappe, aber hier versteige ich mich nicht zu tipps,  weil da sind hier im forum die aortenkläppler die besseren auskunftsgeber/innen!

 

erörtere diese fragen unbedingt auch mit deinem kardiologen, du kannst das ganze ja in aller ruhe angehen, um zur richtigen enstcheidung zu kommen. auf ein paar tage oder wochen kommts nicht an. 

 

wir sind im richtigen jahrhundert geboren für diese dinge, es gibt technisch dermassen viel und das OP risiko ist inzwischen verschwindend gering. heute wird das repariert und du lebst ganz normal, auch ganz normal  lange und ganz normal belastbar mit sport und allem drumherum, lies nur mal die berichte hier im forum!

 

du schaffst das!

heidele

bearbeitet von heidele
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Hi Samuel

Willkommen und möchte deine Gedanken auf die Variante " Ross OP " lenken , ob dies auch eine Alternative für dich sein könnte . Du wärest bei dieser OP Variante dein eigener Klappenspender und auch ein Klappenempfänger eines Anderen Spenders . Deine defekte Aortenklappe wird entfernt und deine eigene Pulmonalklappe ( welche von Aufbau , Physiologie und Haltbarkeit ebenbürtig der Aortenklappe ist ) ebenfalls entfernt und an Stelle der Aortenklappe reinplantiert . Anstelle der entfernten Pulmonalklappe wird dir eine menschliche oder tierische Spenderklappe eingesetzt. Vorteil dieser OP Variante ist die weit aus längere Haltbarkeit , und wenn Re OP dann meist nur die Spenderklappe ( Pulmonalklappe ) welche sehr leicht zu operieren ist . Desweiteren bist du im Normalfall ohne weitere Krankheiten nach etwa drei Monaten Medikamentefrei . Als Nachteil dieser OP Variante gilt , das zwei Klappen operiert werden müssen und auch irgendwann , wenn auch später wie bei Bio eine Re OP anstehen wird . Ich hoffe ich konnte etwas helfen .

 

Gruß Gerd

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Ich möchte mich bei euch allen ganz lieb für die aufbauenden Worte und Berichte bedanken.  Ja ich habe mittlerweile sehr viel hier gestöbert und durfte Dinge wie 10 Km in 45 Minuten lesen. Dazu kann ich nur eines sagen.  WAHNSINN!!!!  Ich habe zu meinen guten Zeiten die 10 Km in 1:21 Std geschafft und bin dabei so was von am Limit gelaufen. Nun weiß ich ja warum.....

 

Mit der Ross OP habe ich mich auch schon beschäftigt und muss sagen das sie für mich nicht in Frag kommt. Ich möchte so weit wie es möglich ist eine RE OP vermeiden. Daher ist die Künstliche Klappe definitiv meine Wahl. Mittlerweile habe ich mich so weit auch ganz gut gefangen und bin so weit das ich lieber heute als Morgen operiert werden will. 

 

Ich werde dafür in das Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes

Klinik für Thorax- und Herz-Gefäßchirurgie
Leitung: Prof. Dr. Hans-Joachim Schäfers
 
fahren. Ich denke das ist einer der besten Orte die ich mir aussuchen konnte für diese OP.
Die Vorstellung jemals 45 Minuten für 10 Km zu brauchen hat schon etwas sehr beflügelndes. 
 
 
LG
Samuel
bearbeitet von Samuel37
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  • 1 month later...

hey ... also ich habe mich auch bewusst für eine biologische Herzklappe entscheiden ( SJM-EPIC-Supra)... Gründe dafür waren hauptsächlich das ich kein Macumar nehmen möchte zum einen, zum anderen hab ich mir so die Möglichkeit geschaffen, doch nochmal schwanger zu werden. ich habe die Operation gut überstanden, allerdings gab es im nachhinein Komplikationen, so dass 4 Wochen postoperativ ein Schrittmacher implantiert werden musste. und ich glaube, ich würde mich jederzeit wieder für biologisch entscheiden.. da ich wenig Brustkorbschmerzen hatte und auch alles super gut verheilt ist bis jetzt, hab ich im Moment wenig bedenken für den erneuten Austausch der Klappe... operiert wurde ich in Jena , dort habe ich natürlich auch die Ärzte (vorallem die Assistenzärzte) gefragt, zwecks biologisch und mechanisch, alle hätten sich auch für biologisch entschieden und genau die gleiche Meinung erhielt ich auch im Herzzentrum Leipzig von den dort behandelten Ärzten (Implantation Schrittmacher)... dies hat mich dann nochmal bestätigt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben....  es muss wirklich jeder für sich selber entscheiden, womit er besser klar kommen würde... 

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  • 1 month later...

Hallo @ all,

Wurden 1995 in Deutschland 7.411 Aortenklappen implantiert, davon 2.223 biologische und 5.188 mechanische Prothesen, so waren es 2009 11.981 Aortenklappen, davon 9.688 biologische und 2.146 mechanische Prothesen.

Natürlich wäre es interessant, auch die Gründe (private wie ärztliche) für diese Verschiebung hin zu den biologischen Herzklappen zu erfahren. Leider gibt es darüber keine statistischen Angaben.

Daher meine Bitte an Euch: Welche Gründe führten zur Entscheidung, welche Herzklappe es sein sollte – ob biologische bzw. mechanische Aorten-/Mitralklappe.

Bitte auch das Alter und ob männlich/weiblich mit angeben und Jahr der OP.

 

Ihr könnt Eure Postings (Aorten-/Mitralklappe) hier schreiben oder mir persönlich zusenden. Danke für Eure Mitarbeit.

Christian

 

Mitralklappen: 1995: Rekonstruktion: 644; Ersatz/Implantation: 2.137

2009: Rekonstruktion: 3.335; Ersatz/Implantation: 1.855

 

Die Zahlen wurden dem Herzbericht 2009 von Dr.E. Bruckengerger entnommen.

Servus ..mir steht eine Aortenklappen-Op und Aneurysma Op bevor, ich habe Mords Angst vor dem Brustkorb aufschneiden! Ich wollte mal Nachfragen ob hier schon jemand mit  Minimal oder Tavi -Verfahren Operiert wurde und wie es Ihm ergangen ist! Ich bin 58 jahre alt ...

bearbeitet von Manfred1
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Servus ..ich bin 58 jahre Jung und habe demnächst eine Aneurysma (Aorten) und Herklappen Op vor mir! Ich habe eine Scheiß Angst vor der Ross-Methode ,lieber wäre mir ein Minimal ..oder Katheder Eingriff wegen der schnelleren Heilung und Schmerzen. Meine Aneurysma ist 5,4 cm erweitert bereitet aber keine Schmerzen und so, nur beim Treppensteigen oder weit Spazierengehen bleibt mir die Luft weck. Ist jemand im Forum der  dieselbe OP mit Minimal oder Katheder Art hinter sich hat?

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Lieber Christian, nachdem ich, 48 jahre alt, letztes jahr im März eine neue Aortenklappe erhalten habe fühle ich mich wieder pudelwohl.

 

ich habe mich bewußt für eine biologische Klappe entschieden, wohlweislich der Aussicht, daß ich nochmal unters Messer muß.

 

Die Gründe dafür lagen hauptsächlich im Umstand, nur ein halbes Jahr Blutverdünner einnehmen zu müssen, keinen Quickwert regelmäßig bestimmen zu müssen und vor allem kein lästiges Klappern der Klappe wahrnehmen zu müssen.

 

Bei der Recherche über neuartige OP-Techniken keimt auch die Hoffnung, daß in 10-15 Jahren eine Aortenklappe auch minimalinvaiv und ohne Herz-Lungenmaschine gewechselt werden kann.

 

Ich habe eine Rinderperikardklappe von der Fa. Edwards eingesetzt bekommen, die soll besonders haltbar sein.

 

 

Die Entscheidung habe ich getroffen, ohne mich von dritten Personen beeinflussen zu lassen. Diverse Vorträge in der Rehaeinrichtung über Wirkung von Blutverdünnern haben meiner Entscheidung recht gegeben.

 

Meine Klappe schnurrt wie ein Uhrwerk (geräuschlos) und ich bin wunschlos glücklich.

LG fialein

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

ich bin 46 Jahre alt und männlich.

Ich hatte vor gut einer Woche meine OP (siehe Signatur), und ich habe mich für einen mechanischen AKE entschieden.

Ich wollte nicht wissentlich noch 2 weitere Operationen in Kauf nehmen.

Und mit Marcumar muss man wohl halt leben lernen.

 

VG, Wolfgang
 

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Hallo zusammen

Ich bin weiblich, 31 Jahre alt und habe 2 OPs hinter mir:

2006 biologischer Aortenklappenersatz. Hatte mich damals dafür entschieden, weil ich nicht wusste, ob ich noch Kinder möchte und daher keine Blutverdünner nehmen wollte. Mir war aber immer klar, dass ich irgendwann wieder unter's Messer muss. Da ich ja noch jung bin kann das der Körper aber auch sicher gut wegstecken...

Vor 4 Monaten (April 2015) habe ich eine mechanische Klappe bekommen und ein Teil der Aorta asc. wurde ersetzt. Wäre die Aorta noch nicht so erweitert gewesen, hätte man mit Katheter wieder eine biologische Klappe einsetzen können. Aber so musste man den Brustkorb eh aufmachen und daher habe ich mich entschieden, dass es auch das letzte Mal sein soll. Also grad das volle Programm und dafür dann Ruhe  :D Fühle mich auch schon wieder top fit!

Mit dem Marcoumar komme ich gut zurecht. Ich habe jetzt ein eigenes Gerät zur INR-Selbstbestimmung und daher bin ich auch recht unabhängig. 

 

Habe meine Entscheidungen nie bereut und bin froh, dass es so Möglichkeiten gibt. Sonst wäre ich vielleicht schon lang nicht mehr hier  :wacko:

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Zum Glück brauch ich noch keine neue Herzklappe. Wenn auf meine linke Brust fasse kann ich mein Herz kräftig und gleichmäßig schlagen hören, denn wenn eine Herzklappe nicht richtig funktioniert, würde ich das ja spüren.

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  • 2 weeks later...

Moin moin,

 

also ich habe mich damals mit 25 Jahren für eine biologische Herzklappe entschieden (OP Herzzentrum Leipzig 08.08.04), da ich sportlich sehr aktiv bin und die Verletzungsgefahr sehr hoch ist, außerdem konnte ich mich einfach nicht mit der mechanischen Herzklappe anfreunden, Klickgeräusche etc.. ich glaub ich wäre eher unzufrieden mit einer Mechanischen

 

Mittlerweile war meine letzte Verlaufskontrolle am 21.08.2015 und die Klappe funktioniert noch super, somit geht die Klappe nun ins zwölfte Jahr, mal schauen was geht.

Ross-OP kommt für mich wohl eher nicht infrage, ist mir persönlich zu risikoreich bzw. hat man dann zwei Baustellen.

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  • 4 months later...

Hi,

 

mir hat mein Kardiologe gesagt, dass man bei der Entscheidung biologisch oder mechanisch mittlerweile auch die TAVI-Methode als mögliche Re-OP Option in Betracht ziehen sollte. Er meinte, die Entwicklung ist auf diesem Gebiet zurzeit so rasant (im positiven Sinne), dass man davon ausgehen kann, dass das in 10-15 Jahren voraussichtlich eine sehr gute Re-OP Möglichkeit bei einer biologischen Klappe sein wird.

 

Finde ich ganz interessant die Argumentation, ob das dann im konkreten Fall auch immer geht, ist natürlich eine andere Frage.

 

Gruß

Stephan

bearbeitet von Christkind
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Hallo-

Ich habe mich trotz meines Alters von 43 ebenfalls für eine biologische entschieden.Op war vor 6 Monaten und alles ist gut gelaufen.Habe lange überlegt und abgewägt!!!

Ich hoffe jetzt erstmal auf eine gute Lebensdauer von 15 Jahren (wenn nicht soll,dann ist das halt so)...Dann wäre ich immer noch in einem "jungen" Alter für eine Re-OP !!

Da sollte das Risiko hoffentlich noch nicht ganz so hoch sein.Trotz nicht mehr Jungfräulichem Herzbeutel.Die Re-OP per TAVI habe ich dabei auch schon ins Auge gefasst!!

Die Fortschritte in diesem Bereich sind ja stetig....

Die Marcumarisierung und das Klappengeräusch(welches ich mal hören konnte bei einer Bekannten) waren die Ausschlaggebenden Faktoren.

Dazu kommt noch die etwas höhere Endokarditisgefahr gegenüber der auch bei der biologischen vorhandenen.

Und falls bei einer mechanischen mal ein Problem auftreten sollte , was laut meinen Nachforschungen und Nachfragen bei verschiedenen Ärzten gar nicht mal sooo selten der Fall ist, müssen sie definitiv den Brustkorb erneut öffnen.

Allerdings muss ich hier auch erwähnen,das ich mich mit einem Alter zwischen 50/52-60 wohl auch eher für die mechanische entschieden hätte (trotz der erwähnten Punkte)!

da wäre mir das Alter bei einer evtl. Re-OP zu hoch gewesen,,,Trotz Hoffnung auf TAVI.!!!

Und wenn evtl. mal irgendwann eine Bypass-OP fällig sein sollte,müssten sie mich ja eh aufmachen !! Da momentan noch keine KHK vorliegt,hoffe ich natürlich darauf das es so bleibt..:-)!!

 

Grüße.....

bearbeitet von Robby72
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  • 1 month later...
  • 1 month later...

Hallo zusammen,

 

AKE mechanisch SJM Regent 23mm, OP am 02.02.2016 im DHZ München, männlich, 47J

 

Ganz geziehlt habe ich mich für die SJM Regent entschieden, weil :

- ich niemals wieder so eine schwere Operation erleben möchte

- ich hohe Leistung und damit Reserven haben wollte (2,91 cm² Öffnungsfläche !!!)

- die Klappe unvergänglich ist

- die Klappe sehr leise ist

bearbeitet von Mathias68
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  • 2 months later...

2009 habe iCh mich einer Ross OP unterzogen. In letzter Zeit kam es zur Hypnoe und nachdem ich nach einem Jahr Pause einen Termin beim Kardiologen für einen Rentenantrag hatte, dieser im Dezember 2015 aber nichts anderes angab, schien ich zufrieden. Doch jetzt war ich am Freitag erst bei meinem Kardiologen, der eine Verstärkung der Herzklappeninsuffizienz feststellte. Die Werte sind wirklich sehr hoch. Atemnot beim Steigen und Druck in der Brust fielen mir auch schon auf. Doch man sagt sich ja: Nur die fehlende Bewegung ist schuld.

 

Von der letzten OP her aber habe ich noch starke Rückenprobleme mit meiner Skoliose. Sie stieg von 75 Grad auf über 85 Grad an, Nerven eingeklemmt etc.

Leider arbeiten Ärzte diesbezüglich nicht zusammen.

 

Dennoch muss ja nun etwas passieren. Mechanische Klappen an der Aortenstelle dachte ich, wären nun wenigstens leiser oder biologische (zu denen ich wegen der Medikamente etc.tendiere), haltbarer...

 

Es sei denn sie leuchten durch LEDS und drum rum schneidere ich tolle Cyberspace Goth Bekleidung.

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