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Gründe für biologische oder mechanische Herzklappen


Christian Schaefer

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Was die Entscheidung betrifft, so war es bei mir ähnlich. Ich bin lediglich gefragt worden, ob meine Familienplanung abgeschlossen sei. Auch ich meine, es war die richtige Entscheidung der Ärzte, mir eine mechanische Klappe zu verpassen. Sie hält vermutlich 400 Jahre und ich lege auch keinen Wert darauf, nochmal operiert zu werden. Mit dem Marcumar komme ich gut zurecht und meine Klappe wird demnächst volljährig. Wie die Zeit vergeht. Gruß Reni

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  • 2 weeks later...
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  • marathon2

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Hallo alle

 

Bei mir steht die OP ja noch an. Ich bin 52 Jahre alt und sonst körperlich und organisch gesund . Bei meinem Klappengespräch am 21.08.2013 in der Uni Lübeck habe ich mich für eine Ross - OP entschieden.Ausschlaggebend war die Aussage des Prof. , das ich sehr dafür geeignet wäre . Auch das ich danach ohne Medikamente ein normales Leben führen könne , hat mich überzeugt. Eine Re - OP wenn überhaupt , würde auch erst später fällig werden ,als bei einer Bioklappe. Desweiteren ist als Plan B vorgesehen: eine künstliche Herzklappe.

 

Gruß Gerd ...der was auf dem Herzen hat...

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  • 1 month later...

Hallo an alle,

 

nach den Gesprächen in HH (UHZ) und UKSH (Lübeck) habe ich mich für:

 

1.   Rekonstruktion nach David

2.  ROSS-OP

3.   Conduit mit nechanischer Klappe

 

entschieden und habe den OP-Termin am 5.11.2013 in Lübeck.

Die grundsätzlich guten (körperlichen) Voraussetzungen für diese "Favoriten-Liste", das dazu passende "breite Angebot der Methoden insb. in Lübeck" und  die Aussicht mindestens eine Dekade ohne blutverdünnende Therapie leben zu können, gaben den - allerdings lange konträr mit mir selbst errrungenen - Ausschlag.

 

Die letzte Entscheidung trifft ja sowieso dann nach Sachlage der Chirurg.

 

Gerd (GeBo), Du bist ja am 21.10 "dran" - war da nicht noch eine ROSS am 29.10. angesetzt ??

 

Liebe Grüße,

Ecki

bearbeitet von Ecki60
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Hey Ecki

 

Ja , du hast Recht. Am 29. 10. soll Reiner auch in Lübeck nach Ross operiert werden. Wo willst du deine Reha machen ?

Ich versuche nach Timmendorfer Strand zu kommen ( Curschmannklinik ) .

 

Gruß Gerd ...der was auf dem Herzen hat...

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Hi Gerd,

ich bin da noch offen -  Timmendorfer Strand wäre aber vom Ort und der "Versorgung" optimal (.... was man so hört ...), oder ?

 

Eigentlich wollte ich mich da auch auf die Erfahrungen/Empfehlungen der Klinik verlassen - nicht jede "Kardio-Reha" passt m.E. zu "unseren" Problemen...

 

.... dann würden wir uns - bei 3 Wochen Reha - ja noch eine Woche sehen .... und Reiner wäre ggf. auch da .... alles ziemlich spannend...

 

Gruß, Ecki

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Hey Ecki

 

Die Uni Lübeck hat in der Curschmannklinik sogenannte Belegbetten. Beide Kliniken arbeiten sehr eng zusammen . Habe bisher von einigen Foris , welche zur Reha dort waren , fast nur Positives gehört. Falls du Privatvers.bist, hast du dort den Himmel auf Erden, :) ansonsten ist es dort auch sehr empfehlenswert. Kannst ja gerne mal googeln und dir einen Eindruck verschaffen. Auch medizinisch besonders für Herzpatienten soll die Curschmannklinik sehr gut aufgestellt sein.

Freu mich schon , wenn wir uns da treffen .Ich werde es im Auge behalten. Ist schon Wahnsinn irgendwie, mann lernt sich im Forum kennen und steht sich dann Wochen später in der Reha gegenüber . Da binn ich ja jetzt schon ganz hipplig die OP hinter mich zu bringen :) .

 

Gruß Gerd ...der was auf dem Herzen hat...

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Hi Gerd,

Die Klinik sieht recht nett aus !!!

....das Du jetzt "langsam nervös" wirst kann ich gut verstehen - geht bei mir sicher auch bald los ...

 

Klingt vllt. komisch, aber mit so einer OP vor sich hat man irgendwie ein besseres Gefühl danach "Bekannte" mit gleichem Schicksal in der Reha zu sehen - .... bin schon gespannt ...

 

Ach ja, bevor die Admins sich beklagen, wie sind etwas vom Thema abgekommen.

 

Bis bald,

Ecki

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Richtisch !!! :)

 

Kannst ja mal ein neues Thema aufmachen ( z. B. Wer hat Foris nach der OP in der Reha wiedergetroffen ?)

Wäre auch mal interessant .

 

Gruß Gerd ...der was auf dem Herzen hat...

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  • 2 weeks later...

Ich bin m, mittlerweile 50, und wurde im April 2011 am offenen Herzen operiert, als die Aorta ein Aneurysma aufwies und die Aortenklappe (bikuspid) insuffizient war und gleich mit behoben werden konnte. Ich entschied mich für die noch relativ selten durchgeführte Variante einer Aortenklappen-Rekonstruktion aus körpereigenem Material (Herzbeutel) in Bad Neustadt a.d.S.. Bislang bin ich zufrieden.(Erhoffte) Langzeitvorteile: 1.) Ich brauche nicht wie bei Kunstklappen Marcumar einzunehmen. 2.) Ich höre nicht nachts das Klappengeräusch der Kunstklappe. 3.) Die Haltbarkeit gegenüber Rinder- oder Schweineklappen ist hoffentlich optimal, da es sich um körpereigenes Material handelt.

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Kannst Du irgendwelche Beispiele o.ä. für gebrochene Klappen anführen?

 

 

Seit Sept. letzten Jahres (damals 42) habe ich eine künstliche Aortenklappe.

Auf die Gefahr des Brechens hat man mich nicht hingewiesen, wohl aber darauf, daß sie 200 Jahre hält (ich weiß allerdings noch nicht, wem ich sie mal vererben werde…)

Daß sie vorr. mein ganzes Leben hält, und ich nicht in absehbarer Zeit wieder operiert werden muß, war für mich der ausschlaggebende Punkt, mich für eine künstl. Klappe zu entscheiden. Die Notwendigkeit der Blutverdünnung nehme ich da in Kauf.

(Oder hatte ich das schon in diesem Strang geschrieben?)

Kleiner Scherz: Ich pflege nicht mehr zu sagen "da sie mein ganzes Leben hält", da ja das "ganze Leben" dadurch auch dramatisch verkürzt sein könnte. Ich pflege zu sagen: " Sie hält so lange wie Johannes Heesters", der ja 107 oder 108 Jahre alt wurde.

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  • 1 month later...

Hallo Christian,

 

habe im Oktober 2000 im Alter von 30 Jahren in Bad Oeynhausen eine mechanische Aortenklappe erhalten. Kann mich nicht erinnern, dass ich da eine Wahl hatte. Hängengeblieben ist mir noch folgendes Zitat "damit haben Sie dann 200 Jahre Garantie".

Wer kann da schon nein sagen... :)

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  • 2 weeks later...

Bei mir (46 Jahre, männlich) wurde eine Mitralklappenrekonstruktion glücklicherweise erfolgreich durchgeführt.

Im Vorfeld der Operation musste ich mich jedoch auch mit der Problematik Bio- oder mechanische Klappe als Notlösung, falls die MKR nicht erfolgreich gewesen wäre, beschäftigen.

Ich tendierte zur Bioklappe, da hierbei die dauernde Einnahme von Macumar entfallen würde.

Bei Macumar schreckte mich vor allem ab:

  •  versehentliches Vergessen (passiert mir schon ab und zu mal)
  • Gefahr von inneren Blutungen
  • höhere Gefahr des Verblutens bei Unfällen (Ich fahre zwar kein Motorrad. Dafür bereiste ich als Backpacker schon ab und zu Entwicklungsländer. Diese Reiseart wäre mir dann bei Einnahme von Blutverdünner zu riskant.)

Ich ging davon aus, dass die Bioklappe 15 Jahre hält, in der ich dann ohne Einschränkungen mein bisheriges Leben weiterführen könnte. Danach hätte ich mich mit ca. 61 Jahre bei der Re-Operation für eine endgültige Lösung entschieden.

Bei dem finalen Aufklärungsgespräch mit meinem Chirurg hatte ich mich dann doch für die mechanische Klappe als Notlösung bei nicht erfolgreicher MKR entschieden. Folgende Argumente, die mir mein Chirurg erläuterte, waren mir neu und ausschlaggebend:

  • Die Bioklappe hält in meinen Fall (bin erst 46 Jahre alt) nur etwa 10 Jahre
  • Eine Re-Operation ist immer mit einem höheren Risiko verbunden, da der äußere Herzbeutel nicht mehr jungfräulich ist, sondern schon einmal verletzt wurde (Die genauen Zusammenhänge weiß ich nicht mehr)
  • Wenn die Bioklappe abbaut, dann passiert das durch Verkalkung und zwar häufig nicht langsam sondern relativ kurzfristig, so dass in vielen Fällen eine Not-OP erforderlich ist.

Mein Chirurg schätzte, dass aufgrund diesen Argumenten die Letalitätsrate bei der Re-OP bei 5% liegen würde. Das war mir definitiv viel zu viel und ich hatte daraufhin der mechanischen Klappe als Ersatzlösung zugestimmt.

Wie gesagt, glücklicherweise war meine MKR erfolgreich. Ich bin eigentlich schon fast genesen und habe die Aussicht mein zukünftiges Leben ohne Einschränkungen in Lebenserwartung oder Lebensqualität weiter zu führen.

Ich weiß nicht, wie gesichert obige Aussagen sind. Jedoch waren diese Argumente für mich neu und helfen vielleicht anderen auch etwas weiter bzw. können weiter recherchiert und diskutiert werden.

 

Viele Grüße

 

Gary

 

 

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  • 3 months later...

Es gibt gebrochene Herzen :wub: , von gebrochenen mechanischen Herzklappen habe ich noch nie gehört.

Hallo Dietmar,

 

leider muß ich als einer, der solche Klappen verkauft sagen, dass ich wesentlich mehr gebrochene mechan. Herzklappen als gebrochene Herzen gesehen habe.

 

Ja, das gibt es- selten... aber wenn, dann ist das schon fortgeschritten blöd.

 

Blöder als eine verkalkte Bioklappe.

 

Was hier offensichtlich bislang niemand beachtet:

Mechanische Klappen sind ungeeignet für Valve in Valve - Eingriffe.

Kommt also die implantierte Bioklappe nach 8 - 20 Jahren (lasst Euch keinen Billig-Kram einbauen!) an den Re-OP-Bedarf, muß man Patienten mit mechan. Klappen definitiv wieder aufmachen... Patienten mit biol. Klappen jedoch, können ggf. mit Valve in Valve via TAVI versorgt werden.

 

Ich bin der festen Überzeugung, dass schon diese Tatsache, unterstützt vom Unvermögen, blutverdünnt bestimmte Sportarten ausführen zu können, Streß beim Zahnarzt zu haben und und und, den Markt mechanischer Klappen zunehmend verkleinern und mittelfristig verdrängen wird.

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Ok - das war jetzt der Werbeblock - was das hier zu suchen hat bei den persönlichen Entscheidungsgründen, ich weiß es nicht.

 

Also "Bestes fürs Herz" wenn Du Klappen verkaufst dann ist Dein Fachwissen im Forum sicherlich gefragt aber nicht unter diesem Zweig.

 

Oder bist Du selbst betroffen?

 

Öffne bitte ein eigenes Thema. Vielen Dank!

 

MfG

Thomas W.

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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

dann will ich auch mal kundtun:

 

Mit 40 J. (also 2010) wurde eine Rekonstruktion im Herzzentrum Leipzig versucht, die schon während der OP schief ging (war nicht dicht zu bekommen).

Es wurde vor der OP mit mir abgesprochen, welche Versorgung ich wünsche.

Als Richtschnur wurde mir von den Ärzten gesagt, dass sie die Grenze bei 60 J. setzen.

Drunter mechanisch, drüber Biologisch.

Ich habe mich für mech. AKE entschieden.

 

Leider musste ich trotzdem 1 Woche später nachoperiert werden, wegen einer fast-Herztamponade.

 

Gruß

Dirk

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  • 3 weeks later...

Heho,

 

mechanische Aortenklappe.

Alter bei OP 35 Jahre.

 

Grund für die mechanische Klappe war die Aussicht der Re-OP bei den anderen Varianten. Bei Bioklappe sogar mehrmalige Re-OP.

Ist ebenfalls meine erste OP in meinem Leben. Das reicht mir.

 

Wenn es keine mechanische Klappe gegeben hätte wäre es wahrscheinlich eine Ross-OP geworden.

Gruss

Markus

 

Hallo Markus,

verstehen die Mainzer denn inzwischen was von ROSS?

Bei meinem letzten Besuch dort (allerdings schon > 10 Jahre her) dachten die, das wäre nur was für Kinder und hielten mich für lebensmüde, dass ich das machen lassen wollte...

 

Aber - ohne Zweifel - eine gute Klinik...

 

Grüße, Oliver

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Hallo Oliver,

 

.....verstehen die Mainzer denn inzwischen was von ROSS?

Bei meinem letzten Besuch dort (allerdings schon > 10 Jahre her) dachten die, das wäre nur was für Kinder und hielten mich für lebensmüde, dass ich das machen lassen wollte...

Nein, die Ross-OP wird nicht angeboten.

Dazu hätte dann eine andere Klinik auf dem Plan gestanden.

 

Gruß

Markus

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  • 3 months later...

ich bin 46 jahre alt und Weiblich ich hatte eine Endokartitis und musste mir einer Herz-O.P unterziehen .Ich habe eine mechanische Herzklappe bekommen und muss nun ein Leben lang MACUMAR nehmen ich habe sehr viel Angst vor Macumar weil man viel schlechtes von dem Zeug hört aber ich muss es nehmen.Wer kennt sich aus mit einer ENDOKARTITIS????LG SABINE

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  • 3 weeks later...

Hallo, bin 26 männlich und seit 1 Jahr besitzer einer mechanischen Aortenklappe. Aufgrund eines angeboreren Herzfehlers (Stenose) bildete sich ein Aortenaneurhysma was kurz vor dem platzen war. Daher hat man das ganze durch einen Plastikschlauch mit eingenähter Klappe ersetzt. Bio kam aufgrund meines Alters nicht in Frage

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ich bin 46 jahre alt und Weiblich ich hatte eine Endokartitis und musste mir einer Herz-O.P unterziehen .Ich habe eine mechanische Herzklappe bekommen und muss nun ein Leben lang MACUMAR nehmen ich habe sehr viel Angst vor Macumar weil man viel schlechtes von dem Zeug hört aber ich muss es nehmen.Wer kennt sich aus mit einer ENDOKARTITIS????LG SABINE

Hallo du musst keine Angst vor Marcumar haben. Ich bin 26 und muss es seit 1 Jahr auch nehmen. Wenn du auf deinen INR aufpasst und er im therapeutischen Bereich bleibt, sollte nichts passieren.

Endokartitis lässt sich vermeiden, wenn du zb. vor dem Zahnarztbesuch Antiobiotika nimmst zur Prophylaxe.

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  • 2 weeks later...

Hallo .....

ich habe mich 2004 für eine Kippscheibenprothese entschieden weil mir das absehbare Austauschen einer Bioklappe zu

Risikoreich erschien.

 

Jetzt versagt aus irgendeinem Grund meine Klappe, aber ich habe mich bewusst wieder für eine Künstliche entschieden da ich trotz alledem das Risiko bei einer Bioklappe scheue.

Ich glaube das, dass jeder seine Lebensplanung und das Alter in so eine Entscheidung einfliesen lassen sollte.

Ratschläge, wie es besser geht gibt, es von allen Seiten. am meisten von denen die eine solche Entscheidung nicht fällen müssen.

 

Zu Blondie66

 

Das mit dem Marcumar mag richtig sein, es ist nicht unbedingt ein Mittel das jeder freiwillig nehmen sollte,

aber was ist die Alternative zu Gerinnungshemmer? Du könntest ein anderes Medikament nehmen, hier ist Dein Arzt mit sicherheit hilfreich. Nur es gibt keine Alternative.

Bist Du Selbstmesser?

 

LG Stefano

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  • 3 months later...

Hallo zusammen! Ich war hier schonmal Mitglied. Hatte jedoch meinen Account vergessen.

 

Jetzt mal was ganz wichtiges!!!

Der Sinn und zweck jemandem der unter 40 ist eine biologische Herzklappe zu geben ist mehr als fraglich. In meinen Augen fast unverantwortlich.

 

1. eine biologische Herzklappe vorzuziehen mit der Begründung man müsse dann ja kein marcumar nehmen, ist mehr als fraglich! Bei einem Jungen aktiven Menschen hält die bioklappe niemals 15 Jahre. Das sind Wunschvorstellungen. Wie oft will man so jemanden aufschneiden? 4 mal? Danach sieht man aber nicht mehr besonders frisch aus!

 

2. drauf zu spekulieren, dass es bei einem selber minimalinversiv gemacht wird... Es wurden Soo wenige bisher minimalinversiv ausgetauscht! Diese Technik ist bei weitem nicht ausgereizt. Oder wie es mein Prof mir gesagt hat "von diesen drei osteuropäischen Kindern, bei denen dass durchgeführt wurde hat man bis jetzt nicht mehr viel gehört!"

 

3. zu marcumar. Natürlich besteht eine erhöhte blutungsgefahr. Das ist bei ass oder Aspirin jedoch nicht anders! Zwar geringer aber die blutungsgefahr besteht durchaus und sie ist eigentlich nicht zu unterschätzen!

 

4. selbst wenn unter marcumar eine Blutung Auftritt bedeutet das noch lange nicht das man elendig dahin stirbt. Es dauert ein bisschen länger bis es zuheilt und für besonders schlimme Fälle hat man ja auch Vitamin k dabei. Horrorgeschichten wie einblutungen in den Gelenken oder extrem große Blaue flecken treffen da eher auf sehr alte Menschen zu, wo die Knochen und das Gewebe so oder so instabil werden.

 

5. wenn ich mal so abwäge nach den Qualen einer Herz op ob ich lieber mein Leben lang marcumar nähme oder mich 3-4 mal einer schweren lebensbedrohlichen op unterziehe? Entschuldigt, ich möchte niemandem zu nähe treten, aber da beantwortet sich die Frage ganz von selbst für mich! Natürlich marcumar...

 

Ich hatte zwei biologische Herzklappen. Die eine hielt 6 Jahre und die andere 2. da war nichts mit minimalinversiv... Da sagte mir jeder Arzt" nein zu unsicher" " lieber konservativ"...

 

Drauf zu pokern dass die Medizin sich schon in den nächsten Jahren da etwas einfallen lassen wird in Bezug auf minimalinversiv; also ich pokere nicht mit meinem Leben. Das ist pervers...

 

Das sollte man sich gerade als junger Mensch überlegen ob man wirklich nur wegen eines Medikaments sich noch 3 oder 4 mal oder noch öfter Unters Messer legen will.

 

Vielen dank, ich wünsche jedem hier das nur erdenklichst beste da wir alle das selbe Schicksal tragen!

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  • 4 months later...

Hallo zusammen,

 

ich habe mich heute hier angemeldet da ich gestern die niederschmetternde Diagnose Hochgradie Aorteninssuffizienz und Aorta  ascendenz Aneurysma erhalten habe.

 

Ich bin 37 und sollte wenn bei der Operation nichts schief geht wohl noch eine ganze weile leben.

 

 

Jetzt plagt mich ebenfalls die Frage Bio oder Künstliche Klappe. Tendenziell würde ich lieber die künstliche nehmen.

Aber nach dem was ich über Marcumar so gehört habe .......
 

Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Medikament ? Bekommt man davon wirklich Flecken auf der Haut ? Ist das Medikament echt so schlimm wie man so hört?

 

Wie geht es euch nach der Operation ?  Seid ihr leistungsfähiger geworden oder eher weniger ?

 

Werde natürlich Dienstag bei den Voruntersuchungen auch die Ärzte mit diesen und 1000 weiteren Fragen löschern. Würde aber gerne von betroffenen die alles schon durch haben, erzählt bekommen. Habe offen gestanden schon TIERICHE ANGST vor der Op. Welche Ängste das sind werdet ihr sicherlich ganz genau wissen.

 

 

MfG

Samuel

bearbeitet von Samuel37
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Hallo Samuel, ich habe nicht die geringsten Probleme mit Marcumar. Keine Flecken, kein Haarausfall, ich mache Sport wie vorher (Bergsteigen), alles kein Problem. 

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