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Aortenaneurysma und Bikuspide Aortenklappe


sockel2670

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Hallo ich der Frank(53) bei mir wurde am 23.11.23 bei einer Routineuntersuchung ein Aortenaneurysma von 56mm(CT 55mm) und Bikuspide Aortenklappe gefunden. Natürlich war ich erstmal fix und fertig mit den Nerven. Meine Unterlagen habe ich nach Bad Oeynhausen geschickt und die haben sich nach 2 Tagen bei mir gemeldet das sie mir die OP Unterlagen zuschicken mit einen OP Termin, der Nachfrage ob ich nicht vorher ein Gespräch bekomme wurde mir gesagt das der Arzt sich meine CD's vom CT und die Berichte vom Kardiologen und Radiologen angeschaut und meint das ich operiert werden muss. Die Herzklinik in Duisburg kam auch mit einen OP Termin an aber da hat man mir ein Vorgespräch angeboten. Jetzt habe ich am 17.1. ein Termin in der Uniklinik Essen und jetzt schon voll ängstlich was auf mich zukommen wird.

Ich weiß auf jeden fall das ich mich zeitnah operieren lassen muß. Ich weiß nicht in welcher Klinik ich mich begeben soll, erstmal warte ich das Gespräch nächste Woche ab.

 

Gruß

Frank

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Hallo Frank,

ja, eine solche Diagnose ist erst einmal ein richtiger Schock, der verarbeitet werden will, vor allem, wenn die OP schon möglichst bald erfolgen soll. 

Mein erster Kardiologe wollte mich wegen der Aortenklappenstenose erstmal in einem halben Jahr (wäre im November gewesen) wieder sehen für eine Verlaufskontrolle, so dass ich erstmal ganz locker damit umgehen konnte und ich habe erst aus dem schriftlichen Befund und durch eigene Recherche mitbekommen, wie heftig die Situation tatsächlich war, so dass ich mich letztendlich schon im August habe operieren lassen.

Mein Bruder (1965 geboren) hatte eine ähnliche Diagnose wie Du, auch eher Zufallsdiagnose (ebenfalls Routineuntersuchung, bei ihm war das Aortenaneurysma bereits bei 60 mm) und ist im Dezember 22 daran operiert worden (in Gießen). Er hatte vorher Gespräche in der Herzchirurgie, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er im Vorfeld genau wusste, welcher Chirurg tatsächlich operiert.

Es gibt einem schon ein besseres Gefühl, die Klinik und den zuständigen Chirurgen vorher kennenzulernen, was ich bei mir allerdings auch nur telefonisch getan habe. Ich wollte unbedingt minimalinvasiv operiert werden, allerdings bin ich dann hier im Forum auf die Ozaki-Methode und Dr. Benedik (Benny), der jetzt in Prag ist, aufmerksam gemacht worden und habe mich nach schriftlichem und telefonischem Kontakt mit Dr. Benedik für ihn und seine OP-Methode entschlossen. Tatsächlich kennengelernt habe ich ihn tatsächlich erst in der Klinik ab Abend vor der geplanten OP und ich war froh, dass das, was die anderen hier über ihn geschrieben hatten, auch mein Eindruck war und ich mich bei ihm gut aufgehoben gefühlt habe.

Letzteres ist aus meiner Sicht sowieso äußerst wichtig - Du brauchst ein gutes Gefühl bei dem, was Du machen lässt, selbst, wenn Du die OP am liebsten vermeiden würdest, was aber ja bei vielen unserer Diagnosen keine Option ist.

Ich hatte im Vorfeld mehrere Termine für Vorgespräche mit Chirurgen geplant, weil ich mich umfassend informieren wollte und zu denen ich dann die Befunde vom Kardiologen und KardioCT (oder Herzkatheter) mitbringen sollte, allerdings musste ich diese Termine dann wieder absagen, weil das mit dem Kardio-CT nicht geklappt hat und stattdessen am Tag vor der OP ein Herzkatheter direkt im KH gemacht wurde. Vermutlich hätte sich der Chirurg im Vorgespräch auch nur die Befunde angeschaut, aber natürlich bekommt man selbst da eher einen Eindruck, mit welcher Art Mensch man es zu tun hat.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass Du nicht nur Deine Diagnose gut "unter die Füße" bekommst, sondern auch alles Gute für eine erfolgreiche OP und den Weg dorthin.

LG MajaD.

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Hallo MajaD,

als ich die Diagnose bekam wurde ich quasi ins kalte Wasser geworfen und habe mich erstmal im Internet ,,schlau'' gemacht. Dann bin ich auf das Forum hier gestoßen und auch sehr viele positive Informationen mitgenommen die mich wieder Stark gemacht haben. Ich möchte es auch nicht auf die lange Bank schieben und weiter mit einer Zeitbombe rumlaufen. Ich werde jetzt erstmal mit meiner Frau am Mittwoch zur Uniklinik fahren und besprechen was alles möglich ist und was mir empfohlen wird. 

Wenn die Besprechung auch nur telefonisch wäre, dann würde ich es auch nicht schlimm finden aber direkt einen OP Termin per Brief zukommen lassen finde ich nicht so gut. 

An Krefeld habe ich auch schon gedacht aber wie gesagt warte ich erstmal den Mittwoch ab und dann entscheide ich weiter.

 

Gruß

Frank

 

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Hallo Frank, ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht, welche Ängste, Sorge und Fragen du hast. 

Das ging bzw geht mir genauso.

Ich habe meine Diagnose im Okt 2020 bekommen. Da war es aber erst "nur" die Aortenklappenstenose. Das Aneurysma wurde erst 2 Jahre später im CT gesehen mein (damaliger) Kardiologe hatte es im Ultraschall nicht gesehen.

 

Seitdem recherchiere ich auch viel und war auch schon in 3 Krankenhäusern/ Herzchirurgen um mir auch verschiedene Meinungen einzuholen. 

Mit Bad Oeynhausen hatte ich nur einmal Telefonkontakt ( nachdem ich meine Befunde dorthin geschickt hatte), wo mir ein Arzt sagte, dass noch keine OP Indikation besteht. Bad Oeynhausen hat ja nun mal einen sehr guten Ruf - aber auch mir würde es nicht gefallen, wenn man ohne vorheriges Gespräch nur den OP Termin bekommt. Und das habe ich nun leider schon sehr oft von Bad Oeynhausen gehört. Ich denke, die gehen davon aus, dass die Patienten von ihren Kardiologen aufgeklärt werden . Aber auch grade in Bezug auf die Klappenwahl müsste es ein ausführliches Gespräch geben. Ich finde, dass man das nicht erst den Tag vor OP besprechen sollte ( es sei denn, es ist ein Notfall).

 

Hast du denn zu der bikuspiden Aortenklappe auch eine Stenose oder Insuffizienz? Es gibt ja doch einige OP Methoden bzw Ersatzklappen. Ich weiß nicht, ob evtl sogar eine Rekonstruktion ( nicht bei Stenose) gemacht werden könnte? 

Gut, das Aneurysma muss sicherlich zeitnah operiert werden. Wie groß bist du denn? 

Mein Aneurysma ist 47 mm und ich bin nur 165 cm groß. Mir wurde auch gesagt, dass man auch da auf die Größe schauen müsste.

 

Maja hat dir ja schon von Dr. Benedik erzählt. Der ja nun nicht mehr in Krefeld ist.  Hier im Forum ist noch ein Herzchirurg MiBi aus der Schüchtermann Klinik Bad Rothenfelde. Vielleicht kannst du auch mal mit ihm Kontakt aufnehmen.

 

Momentan habe ich noch keine OP Indikation, aber das kann sich wohl auch schnell mal ändern. So wirklich entschieden habe ich mich auch noch nicht, wo und welchen Klappenersatz ich dann haben möchte. Jedoch weiß ich, dass ich keine mechanische Klappe möchte. Obwohl hier im Forum viele gut damit zurecht kommen.

 

Ich wünsche dir alles Gute für deine Gespräche, die Entscheidungsfindung und für deine OP! Wäre super, wenn du  weiter berichtest.

Viele Grüße Elke

 

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Hallo Elke,

 

ich hatte November 2022 meine erste Untersuchung beim Kardiologen weil mein Werksarzt geräusche am Herzen gehört hat, da wurde mein Aneurysma auch übersehen. Ich bin 200 cm groß und die Ärzte sagen auch das ich eventuell noch etwas Luft nach oben habe weil alle Schichten der Aorta noch im Takt sind. Im Bericht steht das ich eine Aortenklappensklerose habe, von Stenose oder Insuffizienz steht nichts im Bericht. 

Den Herzchirurgen MiBi hatte ich auch hier gesehen. Leider ist der Dr. Benedik nicht mehr in Krefeld(15 km entfernt von mir) sonst wäre das meine erste wahl gewesen. Aber wie ich schon geschrieben habe, ich höre es mir erstmal am Mittwoch an und dann habe ich vielleicht eine Vorstellung wie es weiter gehen soll, dann kann ich mir gezielt noch noch die ein oder andere Meinung einholen.

 

Anfangs wäre meine wahl auf eine Mechanische Klappe gefallen aber ich tendiere langsam zur Bioklappe aber sicher bin ich mir noch nicht. 
 

 

 

Danke für deine wünsche, ich werde weiter berichten.

Ich wünsche auch alles.

 

Gruß

Frank

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Darf ich Dich nach den Gründen für die Bioklappe fragen?

 

Ist es die Einnahme von Gerinnungshemmer bei der mechanischen Klappe ist?

 

Ich habe eine Rekonstruktion der Aortenklappe und müsste eigentlich ja keine Gerinnungshemmer mehr nehmen. Da ich aber seit der Herzop zeitweises Vorhofflimmern habe, muss ich lebenslang Gerinnungshemmer nehmen.

 

Demnach hast du bei einer Bioklappe keine Garantie, keine Gerinnungshemmer nehmen zu müssen. Darauf wird in den Gesprächen oft nicht ider nur am Rande hingewiesen. 

 

Liebe Grüße 

Brigitte 

 

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Hallo Brigitte,

 

ja genau es ist wegen Marcumar, weil ich fahre viel Fahrrad auch im Matsch und Schotterwege.

Aber man kann sich auch im Alltag und bei der Arbeit verletzen und ich möchte es nicht nur auf mein Hobby schieben.

Ich war am Anfang nur für eine Mechanische Klappe aber jetzt bin ich bei 50% zu 50%.

Am Mittwoch nach den Gespräch werde ich erstmal erfahren was überhaupt auf mich zukommen wird, bis jetzt habe ich alles nur gelesen.

Das habe ich auch gelesen das vereinzelt welche trotz Bioklappe Blutverdünner nehmen müssen. Ich hoffe das ich am Ende die richtige Wahl getroffen habe.

 

Gruß

Frank

 

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Hallo Frank,

 

ich kann die Situation gut nachfühlen. Vor meiner OP habe ich mich auch sehr intensiv mit Kardiologen, Klinikoptionen und Chirurg auseinandergesetzt. Die OP ist in jedem Fall ein Einschnitt und man muss Risiken und Lebensqualität abwägen.

 

Ich habe seinerzeit einer recht umfangreichen "Sanierung" zugestimmt, wenn auch die Risiken nicht zu verkennen waren. Ich hatte als Kernproblem ein Aneurysma >56mm in der Aorta und eine undichte Klappe und trug ein erhebliches Schlaganfall-Risiko mit mir rum.

Ich wurde in Bad Oeynhausen nach David operiert, wobei die Herzklappe rekonstruiert bzw. erhalten wurde. Mir geht es jetzt mit 65 Jahren 2J nach der OP ausgezeichnet - sportlich topfit ohne Einschränkungen der Lebensqualität.

 

Das David-Verfahren ist hier im Forum öfter angesprochen werden. Es wird dir u.U. auch mit der Kombination biskupider AO-Klappe und Aneurysma empfohlen .

Dazu gibt es eine Studie in Tübingen über die Langzeiterfolge des David-Verfahrens. Hier wird auch auf den Teilaspekt biskupide Klappe eingegangen.  https://bibliographie.uni-tuebingen.de/xmlui/bitstream/handle/10900/112930/Langzeitergebnisse der David-Operation.pdf?sequence=2

 

Informier dich, laßt dich beraten und triff deine deiner Lebenssituation angemessene Entscheidung. Ich wünsche dir ein glückliches Händchen, das wird schon . Aber hab keine Angst ! Die "Jungs im weißen Kittel" bekommen schon was hin. 

 

 

bearbeitet von Willem
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Hallo Frank,

 

die Problematik Marcumar und sportliche Aktivitäten wird oft überbewertet.

Natürlich bluten Wunden etwas länger und mögliche Blutergüsse können etwas größer ausfallen, aber das ist kein Drama und gut beherrschbar.

Mechanische Aortenklappen erfordern heute je nach Modell einen INR zwischen 1.5 und 3.0. Das heißt im schlimmsten Fall dauert es dreimal so lange, bis eine Blutgerinnung einsetzt. 

In meiner bald fünfzehnjährigen Erfahrung mit Marcumar gab es deswegen nie besonders kritische Situationen. 

 

Grüße

Dietmar 

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Ich vermute, dass aufgrund der sklerosierten Aortenklappe keine Rekonstruktion möglich ist, ist aber nur eine Vermutung.

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Hi Frank,

 

 

anfangs habe ich mir, was das Marcumar anging nen Kopf gemacht, mittlerweile mache ich alles, was mir Spaß macht.

Einschränkungen habe ich keine. Meine Klappe habe ich seit Ende 2018, seitdem gab es keinerlei Probleme was eine starke Blutung oder so anging.

 

Liebe Grüße

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Hallo Willem,

 

ich werde es mal ansprechen was alles machbar ist nach meinen Befund. Ich habe am Mittwoch erstmal das erste Gespräch deswegen. Bad Oeynhausen schickt mir ein OP Termin zu, ohne Gespräch aber ich werde dort  nochmal anrufen ob ich ein Gespräch per Telefon haben kann, wenn dann möchte ich schon wissen was die mit mir vorhaben und was es noch eventuell für alternativen gibt.

 

Ich versuche das beste daraus zumachen, ich habe eh keine andere wahl.

 

Danke für deine Wünsche.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag 

 

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Hallo Dietmar,

von dir habe viel gelesen und fand es auch sehr aufbauend im bezug zu Marcomar. Ich habe auch beobachtet wenn man null Ahnung hat und man sucht über Google nach Antworten dann hört sich alles sehr dramatisch an. Ich hatte mit meiner Hausärztin und Zahnarzt darüber gesprochen und es hörte sich dann um weiten nicht mehr so schlimm an. Zum Glück habe ich noch etwas Zeit um die richtige Entscheidung für mich zutreffen.

 

Gruß

Frank

 

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Hallo AnneS,

 

deine und auch Dietmar u.a. Erfahrungen stimmen mich positiv für die Entscheidung einer Mechanischen Klappe, dann lese ich wieder was anderes und bin sofort wieder nachdenklich ob es die richtige Entscheidung ist.

 

Gruß

Frank

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Hallo Brigitte,

ich werde am Mittwoch bei meinen Gespräch das nachfragen ob es eventuell möglich ist.

 

Gruß

Frank

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Hallo Frank,

 

vielleicht hilft es dir bei der Entscheidung, wenn du eine positiv/negativ Liste zu den verschiedenen Klappenarten anlegst.

 

Aber klar, die Wahl einer neuen Aortenklappe ist nicht einfach. Je nach Menschentyp passt eine rationale Kopfentscheidung besser oder aber man wählt aus dem Bauch heraus.

Hat man sich dann irgendwann für eine Variante entschieden, sollte man auch dabei bleiben. 

Aber das Wichtigste ist: Nach der OP nicht wieder neue Zweifel aufkommen lassen, sondern die Entscheidung mit Klauen und Zähnen verteidigen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

das mit der Liste ist eine gute Idee. Eigentlich finde ich bei einer Mechanischen Klappe das Marcumar nicht so gut, an das klicken würde ich mich dran gewöhnen. Bei einer Bioklappe ist es leider die Haltbarkeit, es kann gut gehen und sie hält 10 bis 15 Jahre oder man hat Pech und sie muss nach 5 bis 8 Jahre ersetzt werden. Aber ich werde mich weiter einlesen und dann eine Liste führen und dann hoffen das mir die Entscheidung leichter fällt.

 

Gruß

Frank

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Hallo Frank

 

Ich fahre auch viel Fahrrad (MTB und Rennrad) und habe eine mechanische Mitralklappe. Das Marcumar dosiere ich seit drei Jahren selber, das einzige was evtl. an der Klappe stört ist das ticken. Aber solange ich „ noch richtig ticke“ ist alles in Ordnung.

Mir war halt die Haltbarkeit der Klappe sehr wichtig.

 

Alles Gute

Ralf

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Hey Frank,

 

ich kann nur sagen, dass ich damals auf meinen Bauch gehört hab.

Ich war zum Zeitpunkt der OP 26, das Vorgespräch empfand ich als unglaublich wichtig. Ich durfte all meine Fragen rauslassen und die jeweiligen

Klappenarten anfassen. Sofern man die Möglichkeit hat, fand ich das irgendwo auch beruhigend. Danach war für mich schnell klar, dass es eine Mechanische wird.

Ich messe den INR auch selbst und konnte die Schulung noch direkt im Krankenhaus machen.

 

LG

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Hallo Frank, 

ich habe letztes Jahr in der ersten Mai Woche gleich zwei Diagnosen erhalten, Lungenfacharzt, das ich Asthma habe, und bei Kontroll Untersuchung beim Kardiologen, das ich innerhalb von 6 Monaten eine neue Aortenklappe brauche, wollte es dann aufschieben bis November, aber eine Woche nach Diagnose wurde meine Kurzatmigkeit schlimmer und ich musste meine Arbeit im Patiententransport im Krankenhaus abbrechen, der dortige Kardiologe in unserem Krankenhaus sagte mir ich dürfe damit nicht mehr arbeiten und hätte Herzinfarkt Symptome. Mein Arbeitgeber hatte mir Tage zuvor schon gesagt es lieber sofort in Angriff zu nehmen mit der OP. Nach der Herz OP Diagnose bin ich sofort zu meinem Hausarzt, brauchte jemand zum reden. Mein Kardiologe machte dann in der operierenden Klinik noch eine Herzkatheter Untersuchung und dann kam der OP Termin. Ich hatte mich eigentlich für eine mechanische Klappe entschieden, mein Kardiologe riet mir zu einer biologischen. Am Tag der Einweisung ins Albertinen Krankenhaus Hamburg hatte ich dann ein Aufklärungsgespräch für OP und Narkose am nächsten Tag. 

Von einer mechanischen Klappe wollte keiner was wissen, es ging gleich um eine biologische Klappe, damit ich nicht ein Leben lang Blutverdünner nehmen muss. Da ich eine Kardioversion hatte, muss ich nun doch dauerhaft Blutverdünner erstmal nehmen, ich nehme Eliquis, brauche nicht messen. Den Operateur lernte ich erst am Tag nach der OP kennen, von da an schaute er öfter nach mir, war 8 Tage im Krankenhaus. Selbst zwei andere Oberärzte und der Professor schauten auch ohne Visite mal nach mir, Kassenpatient. Nun bin ich 8 Monate krank geschrieben, morgen Kontroll CT ob das Brustbein jetzt endlich zusammen gewachsen ist.

Alles gute für Dich. Ich bin jetzt froh das ich die biologische Klappe genommen habe. Grüße Michael 

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Hallo Ralf,

 

ich fahre mit den Gravelbike. Natürlich spricht die Haltbarkeit für die mechanische Klappe. Ich möchte nicht nochmals so eine OP haben. Ich glaube an das ticken könnte ich mich gewöhnen.

 

 

Gruß

Frank

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Hallo AnneS,

 

mit 26 würde ich auf jeden fall eine Mechanische Klappe nehmen. Ein Vorgespräch finde ich auch sehr wichtig, deswegen bin ich auch etwas von Bad Oeynhausen entäuscht, das ich einfach per Post einen OP-Termin bekomme. Weil möchte auch wissen was man machen möchte und ob es noch andere alternativen gibt.

 

Gruß

Frank

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Hallo Michael,

 

direkt 2 solche Diagnosen in einer Woche das ist bitter. Ich hoffe wenn ich das Gespräch habe, das ich nachher besser entscheiden kann. Meine Hausärztin tendiert auf jeden fall zur Bioklappe mit der Begründung, das sie 15 Jahre halten wird. Aber in der Realität sieht es leider etwas anders finde ich. Bei den ein oder anderen mag es auch hinkommen mit 15 oder mehr Jahren. Wenn ich die Gewissheit hätte das eine Bioklappe 15 Jahre hält, dann würde ich eine ohne nachzudenken nehmen aber leider gibt es keine Garantie dafür. Deswegen muss muss ich mich weiter damit auseinandersetzen.

 

Gruß

Frank

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vor 13 Minuten schrieb sockel2670:

Hallo Michael,

 

direkt 2 solche Diagnosen in einer Woche das ist bitter. Ich hoffe wenn ich das Gespräch habe, das ich nachher besser entscheiden kann. Meine Hausärztin tendiert auf jeden fall zur Bioklappe mit der Begründung, das sie 15 Jahre halten wird. Aber in der Realität sieht es leider etwas anders finde ich. Bei den ein oder anderen mag es auch hinkommen mit 15 oder mehr Jahren. Wenn ich die Gewissheit hätte das eine Bioklappe 15 Jahre hält, dann würde ich eine ohne nachzudenken nehmen aber leider gibt es keine Garantie dafür. Deswegen muss muss ich mich weiter damit auseinandersetzen.

 

Gruß

Frank

Hi Frank, mit der Haltbarkeit der Klappe ist das ja so eine Sache. Mein Kardiologe sagte ca. 15 Jahre, die Klinik sagte mit Glück 20 Jahre, man liest 10 bis 15 Jahre. Der Kardiologe Oberarzt in der Reha Klinik sagte, welche halten 12 bis 15 Jahre, welche auch nur 1 Jahr. Ich hoffe meine Klappe hält lange, werde im August 54.Die Folge OP würde man später mit Katheter machen, nicht offen wie zuletzt. 

Hatte ja nach zweimal Corona Kurzatmigkeit bekommen beim Treppensteigen, der Lungenfacharzt meinte das kommt vom Asthma, der Kardiologe vom Herzen. Die Kurzatmigkeit beim Treppensteigen habe ich immer noch, mal abwarten ob das noch weggeht. Grüße Michael 

 

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Hallo Michael,

ich werde in Juni 54 und wenn eine Bioklappe 10 Jahre halten würde und man könnte eine mit einen Katheter einsetzen das wäre auch eine Option für mich. Ich gehe davon aus das Bioklappen in 10 Jahren noch länger halten werden. Ich drücke dir die Daumen das es wieder besser wird mit deiner Kurzatmigkeit.

 

Gruß

Frank

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