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Zustand Post OP


Sandra1984

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Mein Partner arbeitet als saisonarbeiter und da geht's frühestens anfang märz weiter (da wir seit oktober wussten, dass vielleicht operiert wird, hat er übern winter keinen andern job angenommen), wahrscheinlich kann er aber auch erst später beginnen, ansonsten pflegeurlaub nehmen. Da bin ich sehr dankbar! Die Schwiegis wohnen zudem im selben haus wie wir, sind unglaublich hilfsbereit und lieb und unser verhältnis ist zum glück sehr gut. Und sie wissen, dass ich mind.6 wochen nichts heben, nicht staubsaugen böden wischen etc darf, also auch wenn ich mir einbilden sollte, dass es mir schon gut geht, würden sie mich nicht machen lassen. Und wegen meiner Tochter muss ich mich zusammenreißen, dass ich so lang mit tragen warte, bis die ärzte nach einer untersuchung das ok geben. Sie ist zum glück zierlich, hat jetzt vielleicht 5.5 kg und pro woche kommen max. 180g dazu.

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Hallo ihr Lieben,

 

ich möchte auch gerne zu diesem Thema meine Erfahrung schreiben, da insbesondere meine Kinder zum OP Zeitraum 2,5 Jahre alt und 3 Monate alt waren.

Ich kann jede Mutter sehr gut nachfühlen!

Zum Glück ist die OP gut verlaufen. Leider habe ich zusätzlich noch einen Herzschrittmacher implantiert bekommen. Aber so ist es halt! Dafür sind die Ärzte mit der mechanischen Klappe weitgehend zufrieden. Das ist schon viel Wert.

Ich habe direkt nach der Reha - bis heute - täglich 8 Stunden Haushaltshilfe für die Kinderbetreuung bekommen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten und die eigene Zuzahlung ist geringfügig. Dieser Anspruch besteht bis maximal 26 Wochen wenn im Haushalt mindestens ein Kind bis zu 12 Jahre lebt.

Meine Mutter war bei uns 5 Wochen als ich von der Rehe kam. Das war eine Rettung. Sie hat meine Kleine getragen.

 

Nach 3 Monate postoperative habe ich vorsichtig angefangen meine Tochter zu tragen aber nur wenn ich mit ihr alleine bin. Mein Sohn ist dagegen mit seinem 13 kg zu schwer für mich. 

 

Ich fühle mich besser nach der OP aber ich bin noch lange nicht belastbar. Ich brauche noch meine Ruhephasen im Laufe des Tages. 

 

Ich hoffe die Belastbarkeit kommt irgendwann wieder zurück...

 

Euch alles Gute!

 

Bea

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Hallo Bea, 

Schön zu hören, dass du die OP gut überstanden hast. Wie lange ist das jetzt her? 

Du schreibst, du bist immer noch nicht voll belastbar...

Das mit der Haushaltshilfe ist ein guter Tipp, werde ich auf jeden Fall bei der Krankenkasse ansprechen. 

Viele Grüße Sandra

Und weiterhin gute Genesung 

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Hallo Sandra,

 

die OP ist jetzt ca. 4 Monate her. 

Klar geht es mir besser als die Zeit nach der OP. 

Ich kann allerdings den Alltag nicht - ohne Ruhephasen - bewältigen. 

Mit den Kleinkindern ist es halt sehr anstrengend, selbst wenn man gesund wäre...

 

Mirjam, Glückwunsch zur überstandenen OP! Die schwerste Hürde ist geschafft!

Gute Besserung!

 

lg

bea

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 danke! montag abend wurde ich um ca 17h zum op gefahre , da war ich schon seit sonntag abend nüchtern. dienstag war mir viel übel, was mit dem brustbein nicht sehr angenehm war. Di abend kam ich schon zurück auf station, konnte schon auf intensiv schlückchenweise trinken (strohalm in schnabeltasse). Husten war schmerzhaft, musste ich aber zum glück nicht viel. Mittwoch war mir noch immer fallweise etwas übel, aber ohne übergeben, plus schmerzhafter blähbauch. Di und Mi zwangsweise und mit hilfe je einmal kurz aufgesetzt und ganz kurz aufgestanden (gewichtskontrolle). Mi abend die ersten wenigen kleinen bissen gegessen. Do vormittag kam der blasenkatheter raus, seit ca. Mi mittag musste ich dann alle paar std auf wc, war also regelmäßig zu etwas bewegung gezwungen. Ich glaub am mi vormittag kamen die drainagen raus - war zwar schmerzhaft, aber ein kurzer prozess und ich war sehr froh sie los zu sein. (Es war auch fast nichts rausgekommen) Das bauchweh war wenige std später viel besser. Ich glaub am do hab ich mich das erste mal selbst gewaschen mit waschlappen - alles außer rücken und Füße hat gut allein funktioniert, haare hab ich noch nicht gewaschen. Am Do dreimal gegessen (wenig, aber doch!), mind.3 kurze gangspaziergänge. Do nacht konnte ich schon auf schmerzmittel verzichten. Habe zwar sehr schlecht geschlafen wegen nachbarn und hustenreiz, fühle mich heute am 4. Tag post-op schon viiel besser! Hätte im am di/mi nie geglaubt! Werde weiter berichten :)

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Übrigens direkt nach dem Aufwachen kann ich moch nicht an Schmerzen erinnern - nur noch, dass ich langsam realisiert habe, dass ich die op jetzt hinter mir hab, die hände nicht bewegen konnte und es war dunkel. Ich habe eine zeit lang mit dem Fuß gegen das bett getreten (so "stark" ich das halt konnte), weil ich hoffte, den tubus schnell loszuwerden. War aber nicht schlimm, muss also noch ziemlich benebelt gewesen sein, weil vor sowas hatte ich angst, dass ich das nicht gut aushalten kann. Ich glaub ziemlich bald nach "sie ist wacht" wurde schon gezogen, das habe ich als nur sehr kurz und "im nebel" in erinnerung, war nicht schlimm! Das nächste was ich weiß, ist, dass ich fragte, ob die verwandten schon was wissen. Antwort: "es ist jetzt drei uhr nachts!" Dabei hatte der chirurg schon um halb10 die angehörigen informiert, während ich vom assistenten noch zusammengenäht wurde. Am Tag hatte ich dann einen seeehr lieben pfleger und wär gern noch länger auf intensiv geblieben. Am nachmittag war kurz meine schwester da, da hatte ich das gröbste schon hinter mir. Schwitzen, schüttelfrost, etwas schlecht luft bekommen, durst, schmerz, alle problemchen wurden sofort behoben

 

(übelkeit & bauchweh & schwitzen haben schon länger angehalten, aber (rückblickend zumindedt) muss ich sagen, es war gut erträglich)

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Hallo Mirjam,

schön von Dir zu hören.

Du wirst sehen, dass es schnell aufwärts gehen wird.

Weißt Du jetzt schon genau, was und wie die Kardiochirurgen operiert haben?

Hast Du auch einen Brustgurt?

Weiterhin gute Besserung.

 

Viele Grüße

... Jörg

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Danke, ja, das hab ich heute gemerkt, wie es von einem tag zum andern gleich einen riesenschritt weitergehen kann. :) 

Wenn kein rückschlag kommt, darf ich sogar am we schon heim. (Nach röntgen & bliutwerteb) Gurt hab ich, aber hier bekommt man nur so einen nierenschutzähnlichen flexiblen. Da hab ich das gefühl, dass er gar nichts nützt. Hab ihn heute nicht mehr oben, weil ich drin schwitz, was für die wundheilung sicher nicht ideal ist. Ich umarm galt ein kissen, wenn ich hüsteln muss.. bin heut ohne schmerzmittel geblieben, somit merk ich sofort, wenn eine bewegung heikel ist.

Atemtrainer bekommt man hier gar nicht, werd ich mir glaub selber besorgen, weil das gefühl beim atmen ist schon komisch. Gähnen&tief luft holen geht halt noch nicht, aber das ist eh klar. Reha habe ich sicherheitshalber doch beantragt - mal schauen, wie's mir geht, wenn die reha anfängt. MK konnte zum glück rekonstruiert werden, mit annuloplastiering und goretexfäden. :-)

Bis jetzt hab ich noch Lovenox bekommen, seit heute thromboASS, das sei dann ausreichend - ich hoff das stimmt so!

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Liebe Mirjam, 

Ich freue mich riesig für dich, dass du alles überstanden hast. Du bist jetzt bestimmt heilfroh, dass du es endlich hinter dir hast.  Danke für deinen Bericht. Es klingt wirklich nicht so dramatisch alles. Also ich meine, hast du es dir so vorgestellt, oder eigentlich schlimmer???

Glg Sandra

Wünsche dir weiterhin gute Besserung!

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Die brustbeinschmerzen hab ich mir definitiv schlimmer vorgestellt, aber mit übelkeit&bauchschmerzen hab ich nicht so gerechnet und am anfang fand ich's schon schlimm (aber abwechselnd mit momenten in denen ich erleichtert war , mir dachte es könnte viel schlimmer sein und vor allem spürte, es geht schon wieder kurz viel besser) und oft konnte ich mir in den ersten 2,5 tagen halt nicht vorstellen, dass es so schnell besser wird. Aber sogar ein herr mit 70+ jahren ist nach 1 woche intensiv&intermediate nach wenigen tagen schon herumspaziert als ob nie was gewesen wäre. Auch bei schwierigkeiten ist, denke ich, der zu ertragende zeitraum im verhältnis zb zu einer chemo gering.

Ist jetzt aber natürlich nicht so, dass ich ganz unverspannt und schmerzfrei liege, sitze und gehe - aber jedenfalls nicht so schlimm, dass ich unbedingt schmerzmittel brauch.

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Hallo.

Ich glaube, grundsätzlich liegt dieser ganze Schmerzkrimskrams (und den Problemen damit) daran, dass wir in unserer heutigen, behüteten, westlichen Überwohlstandsgesellschaft ganz einfach keine Schmerzen mehr gewohnt sind. Wir können damit einfach nimmer umgehen. Daher fallen viele Leute aus allen Wolken, wenn's mal aua macht.

Ganz zu schweigen, man hat mal ein dauerhaftes oder länger währendes Leiden. Hab ich bei meinem Chef gesehen. Der ist schmerztechnisch ein harter Knochen. Hat sich an der Schulter operieren lassen. Tja, nach 2-3 Wochen Dauerschmerz war auch der weichgekocht. Kenne ich aus eigener Erfahrung. 2014 wurde ich auch an der Schulter operiert.

4 Wochen schmerzen, die mit nix zu bändigen waren. Gesamtes Schlafquantum pro Tag, ca. 3 Stunden, also jedes mal wegdösen mit eingerechnet. Ich dachte ernsthaft, wenn mein Arzt die Schmerzen nicht in den Griff kriegt und ich weiter so wenig schlafe, werde ich sterben. In solchen Situationen bzw. Zeiträumen, wo es mir dreckig geht, bin ich nicht quengelig oder jammere gar oder werde grantig, sondern ziehe mich zurück und will eig. nur meine Ruhe haben. Halt wie so ein Tier, das sich zum sterben auf'n Tierfriedhof zurückzieht. Und dann, "Tadaaa", irgendwann gehts mir wieder gut und alles ist überwunden. Die Zeit und der Körper machen das schon.

Cerio Miss Sophie, der Maggus.

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Jeder hat einen andere Art mit Schmerz umzugehen als auch ein anderes Schmerzempfinden. Und es ist ein Unterschied, ob das ganze chronisch ist oder zeitlich begrenzt. 

 

Ich glaube nicht, dass wir Schmerzen nicht gewohnt sind. Dazu kenne ich zu viele Beispiele im Bekanntenkreis.

Ich würde mich auch gerne manchmal zurückziehen mit Schmerzen, nur ist das mit Familie und Job meistens nicht möglich wie für viele.

 

Nach einer Herzoperation habei einige das Vertrauen in den Körper und das Herz zum Teil verloren und schlicht und ergreifend Angst, dass das Herz nie wieder richtig funktionieren wird. Das kann man wohl nur nachfühlen, wenn man es erlebt hat.

 

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Siehst Du Brigitte, Du beißt die Zähne zusammen und stehst das durch. Sowas meine ich unter anderem. Und selbstverständlich sind die meisten Leute Schmerzen nicht mehr gewohnt. Für den Bürohengst ist es vielleicht schon mal eine Katastrophe, sich am Papier geschnitten zu haben, weil wann passiert ihm denn schon mal mehr? Wenn er auf dem Heimweg in der Stadt stolpert und sich ein bisschen das Knie aufkratzt? Oder daheim beim ausüben seines Hobbys? Ich schließe nichts generell aus, aber ich denke bei schwerer praktischer Arbeit richtest du dich regelmäßig her, dass die rote Brühe läuft und die Haut in Fetzen hängt. Wenn du als Hobby z.B. schwimmst, denke ich mal, dass da weniger passiert als beim boxen. Schmerz will erfahren sein und somit im Laufe des Lebens auch ein gangbarer Weg mit ihm umzugehen erlernt sein. Außerdem gibt es heutzutage so geile Drogen zum einschmeißen, da müssen anteilsmäßig wirklich nicht mehr viele Leute Schmerzen ertragen. Und wer da rumlabert, er will keine Pillen schlucken-ist OK. Aber der soll bloß net jammern, wie dreckig es ihm geht. Zähne hoch und Kopf zusammengebissen! 

Das geht doch schon bei den Kindern los! Wegen jedem bisschen hinfallen wird gleich ein gedöns gemacht-so werden Weicheier gemacht. Die Kinder heutzutage dürfen auch nicht mehr schreien. Sie müssen gleich aus ihrem Bettchen oder Kinderwagen geholt und ein bisschen geschockelt werden. Selbstverständlich sind wir verweichlicht!

Das brauchen wir nicht schön zu reden.

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diesen letzten post halte ich für menschenverachtend und ignorant. wahrscheinlich wurde der schreiber dieser zeilen selbst, wenn es ihm als kleinkind einmal schlecht ging, einfach im kinderbett liegengelassen. wohin das führte, kann man oben lesen! 

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Wow Pappnase scheint ja ein ganz harter Typ zu sein. 

 

Also habe ich mir meine Schmerzen von meinre Jahre langen Arthritis nur eingebildet. Ich Dummerchen... Schmerztabletten kann man ja auch wie Bonbons einnehmen. Na klar. 

 

Und das ich nach der OP bei der kleinsten Belastung Schmerzen im Brustkorb hatte, war auch übertrieben. Ich war ja so ein Weichei. Hätte ich doch gleich Morphin nehmen sollen. Ist doch nix dabei und keiner muss Schmerzen erleiden ;-)... 

 

Meine Mutter ist vor Schmerzen jämmerlich am Lungenkrebs gestorben obwohl sie die Schmerzmittel selbst schon fast umgebracht haben. 

 

Selten so ne gequirlte Sch***e gelesen! Unglaublich. Da platzt einem die Hutschnur. 

bearbeitet von LightEmUp
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Hallo,

 

dieser Thread entwickelt sich leider in eine sehr unschöne Richtung. Um eine weitere Eskalation zu verhindern, schließe ich ihn an dieser Stelle.

 

Moderative Grüße

Dietmar

 

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Gast
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