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Zustand Post OP


Sandra1984

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vor einer Stunde schrieb StefanieJ:

@jm01 ja, du liest schon richtig. 6 Liter, ich habe es sogar schriftlich im Op Bericht. 

Viele Grüße

 

Keine Sorge, i ch glaub Dir das ... das klingt nur nach erschütternd viel, aber wahrscheinlich meintest Du  6 Liter Infusionsflüssigkeit mit Steroiden, und nicht 6 Liter Steroide pur.

 

 

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Hi Sandra! Ich habe eine Mitralklappen-OP vor mir, bin 35 und auch Mutter und hatte (bzw habe) deshalb auch große Sorgen wegen meines Zustands post-OP. Mein Chirurg sagte mir, dass ich danach 3 Monate nicht mehr als 2kg heben soll, weshalb ich zuerst um eine minimalinvasive OP gebeten habe. Nachdem ich erfuhr, dass ich dann ca. 4h an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen wäre, habe ich doch noch eine Zweitmeinung von einem erfahrenen Chirurgen eingeholt. Der meinte, wenn man die ersten Wochen gut aufpasst, sei das Brustbein 4 Wochen nach einer Sternotomie ausreichend zusammengewachsen, um problemlos wieder das Kind zu tragen. Ob das Brustbein schon stabil ist, könne er bei der Nachkontrolle beurteilen. 

Somit hab ich mich jetzt für den großen Schnitt entschieden, damit die OP nicht so lang dauert und für die Chirurgen einfacher ist. Angeblich sei die Sternotomie für viele Patienten weitaus weniger schmerzhaft, als man sich das vorstellt. Sagte zumindest mein Chirurg und gestern auch der Anästhesist. Ich hoffe, sie haben recht! Meiner Erfahrung bei der Entbindung meiner Tochter nach zu urteilen bin ich doch sehr schmerzempfindlich..

Planmäßig werde ich nächste Woche operiert, dann kann ich dir bald berichten, wie es mir erging mit Schmerzen und Heilungsverlauf :)

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vor 14 Minuten schrieb Mirjam:

Hi Sandra! Ich habe eine Mitralklappen-OP vor mir, bin 35 und auch Mutter und hatte (bzw habe) deshalb auch große Sorgen wegen meines Zustands post-OP. Mein Chirurg sagte mir, dass ich danach 3 Monate nicht mehr als 2kg heben soll, weshalb ich zuerst um eine minimalinvasive OP gebeten habe. Nachdem ich erfuhr, dass ich dann ca. 4h an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen wäre, habe ich doch noch eine Zweitmeinung von einem erfahrenen Chirurgen eingeholt. Der meinte, wenn man die ersten Wochen gut aufpasst, sei das Brustbein 4 Wochen nach einer Sternotomie ausreichend zusammengewachsen, um problemlos wieder das Kind zu tragen. Ob das Brustbein schon stabil ist, könne er bei der Nachkontrolle beurteilen. 

Somit hab ich mich jetzt für den großen Schnitt entschieden, damit die OP nicht so lang dauert und für die Chirurgen einfacher ist. Angeblich sei die Sternotomie für viele Patienten weitaus weniger schmerzhaft, als man sich das vorstellt. Sagte zumindest mein Chirurg und gestern auch der Anästhesist. Ich hoffe, sie haben recht! Meiner Erfahrung bei der Entbindung meiner Tochter nach zu urteilen bin ich doch sehr schmerzempfindlich..

Planmäßig werde ich nächste Woche operiert, dann kann ich dir bald berichten, wie es mir erging mit Schmerzen und Heilungsverlauf :)

 

Also was die 4 Wochen für's Brustbein angeht sind die ja echt positiv gestimmt :D Ich wünsche es wirklich jedem, dass das schnell verheilt, aber die normale Heilungsdauer sind 6-12 Wochen. Ich bin jetzt 10 Wochen postop und hab gestern langsam mit Fitnessübungen zu Hause angefangen. Liegestütz etc ausgenommen! Die Belastbarkeit war vieeel besser, ich merke dass es gut heilt, aber noch ein wenig Schonfrist braucht. Ich würd das mit dem Kind rumtragen also nich unterschätzen. Bei mir war es eine mediane Sternotomie, es wurde der Brustkorb also auch nicht ganz eröffnet (12cm Schnitt).

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Hallo,

bei mir wurde der Brustkorb komplett geöffnet.

Nach 4 Wochen ein Kind zu heben halte ich persönlich für nicht möglich. 10-12 Wochen solltest Du dir schon Zeit lassen.

Aber eine Mitralklappe würde ich, war am Mittwoch auf einem Vortrag in Herzzentrum Siegburg dazu, minimalinvasiv machen lassen.

Ich habe schon noch ein paar Einschränken nach dem Brustkorböffnen (Wetterumschwung / Narbe leicht wund, wenn ich Hemden anziehen ...).

 

Viele Grüße

... Jörg

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@@Mirjamhallo:Dvielen lieben Dank für deine Nachricht. Kann voll nachvollziehen was jetzt in dir vorgeht. Seit wann weisst du denn über die bevorstehende OP Bescheid? 

Bei mir war es von Kindheit klar, trotzdem hat man es gaaaaanz weit weggeschoben. Nach der Geburt meines Kleinen 5/18 ist es dann aber spruchreif geworden. Ich finde die Zeit vorher extrem psychisch belastend, all die Fragen und Ängste, vor allem in Bezug auf sein Kind. Wie gehst du damit um?? Bekommst du eine mechanische Klappe?

LG Sandra

 

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@Sandra: Von 2001 bis 2013 lautete der befund immer "geringe mitralinsuffizienz, leichter prolaps", 2016 und 2017 war die MI dann schon mittelgradig und 2018 wenige wochen vor der entbindung erfuhr ich dann, dass ein bis zwei sehnenfäden gerissen sind, wodurch der rückfluss jetzt höchstgradig geworden ist, vorhof deutlich erweitert, kammer auch schon vergrößert, aber noch gute pumpfunktion. Ich hatte gehofft, dass nach der geburt die Vergrößerungen wieder zurückgehen, war aber leider nicht so. bei der verlaufskontrolle anfang jänner wurde zusätzlich deutlicher lungenhochdruck diagnostiziert und dringend empfohlen, innerhalb der nächsten wochen operieren zu lassen. Eine rekonstruktion sollte noch möglich sein. Falls nicht, will ich auch eine mechanische - wär froh wenn mir eine weitere op möglichst lang erspart bleibt;)

Ich hatte ein paar wochen lang massiv Angst, dass bei der OP etwas schiefgehen könnte, immer wieder geheult und überlegte schon, sowas wie Abschiedsbriefe zu schreiben. Wenn es das Herz betrifft, fällt es sicher den meisten nicht leicht, das immer sachlich und positiv zu sehen. Habe auch mit dem gedanken gespielt, die OP in einem deutschen herzzentrum zu machen, was meine österreichische krankenversicherung nicht zahlen würde (31.000€ übrigens, mit einzelzimmer und chefarztbehandlung), hab mich dann aber doch für die op in der nächstgelegenen unklinik hier in österreich entschieden. Hier habe ich schon früher einen termin bekommen und will es jetzt einfach nur hinter mich bringen. In Ö gibt es leider keine kliniken, in denen so viele klappen-ops durchgeführt werden wie in manchen deutschen herzzentren. Soweit ich weiß werden in meiner klinik, wo ich jetzt schon auf station auf die op warte, aber zumindest österreichweit die meisten herz-ops durchgeführt, auch mit geringen komplikationsraten. Angst hab ich trotzdem noch bisschen, aber in den letzten Tagen definitiv weniger. Hier auf der station sehe ich zudem, wie viele ältere menschen eine große OP gut überstehen. Meine Kleine ist erst drei Monate alt, das ist (vom nötig gewordenen Abstillen abgesehen) für mich ein Riesenvorteil - sie hat die bisherigen Tage ohne mich so gut wie gar nicht geweint und war auch sonst so wie immer, sie merkt glaub kaum, dass ich nicht da bin. Der Papa kann einige Wochen daheimbleiben und die Schwiegereltern sind auch immer für sie da. Sie hat von Anfang an fast täglich zeit mit den schwiegis verbracht und der papa macht seit ca. 3 wochen die nächtlichen fütterungen alleine und gewickelt hat er auch schon von anfang an. Jetzt, nachdem ich gelesen habe, dass das Brustbein doch viele Wochen länger braucht, fürchte ich mich wieder vor der Genesungszeit. Aber die Hauptsache ist ja, dass wir danach wieder für unsere Kleinen da sein können, und zwar viel länger, als wenn wir die Klappen-OP nicht machen.:)

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Hm is in Wien nich das AKH ziemlich gut und das Grazer Herzzentrum? Ich hab mich mal ne Weile damit auseinander gesetzt, weil wir umziehen wollten, aber da müsst ich auch was die Krankheit und meine Rechte hier in Deutschland angeht von vorne anfangen. Gibts bei euch drüben Reha? Ich lag drei Wochen im Krankenhaus und war direkt im Anschluss drei Wochen in Reha. Das hat ungemein geholfen. Bin jetzt seit einem Monat zu Hause und als ich ankam war es noch nicht möglich irgendwie was zu heben etc. War froh den Koffer alleine packen zu können in der Reha, das empfand ich als ansterengend. Aufm Entlassungsbrief stand auch auf Anraten des Arztes erstmal das Ausüben leichter Tätigkeiten bis einschließlich Februar, wenn das Brustbein wieder heil ist. Ich war froh dass ich einigermaßen planen konnte und ab 18.02 werde ich mit der Wiedereingliederung beginnen. Ich hab vorab den Chirurgen gesagt, dass der Schnitt so gross sein soll, wie er sein soll. Ein gutes Ergebnis ist war wichtiger als der Schnitt, der wieder verheilt. 

Rekonstruieren war bei mir nicht möglich, da meine Klappe undicht und verkalkt war. Die Entscheidung für eine mechanische Klappe bereue ich nicht :) aktuell muss aber die Mitralklappe mit angeguckt werden, da das hintere Segel prolabiert und eine Undichtigkeit auslöst.

Bei Fragen schieß einfach los

bearbeitet von AnneS
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@AnneS und @Joerg_1967: auch wenn ich jetzt wieder ziemlich verunsichert bin: danke für eure rückmeldungen! Ist ja wichtig, dass man im Nachhinein nicht enttäuscht ist, wenn's doch nicht so ideal verläuft. 

Minimalinvasiv ist so eine Sache.. Ich hab einen bileaflet prolaps,  sehnenfadenabriss und einriss (das aber nur im posterioren segel). Ich weiß nicht, ob das nur für die österreichischen Chirurgen mangels Training minimalinvasiv so zeitaufwändig wäre, oder ob das in D nicht auch lange dauern würde.. Ich möcht halt nicht unbedingt 4h an der herzlungenmaschine hängen, da das risiko für schlaganfälle damit ein bisschen ansteige. Außerdem möcht ich nicht unbedingt noch einmal operieren lassen müssen. die reoperationsraten sind nach minimalinvasiver rekonstruktion meist doch eine spur höher als bei sternotomie. Find ich nachvollziehbar. Zudem hat mein chirurg mit minimalinvasivem zugang weniger erfahrung und erfahrenere chirurgen sind hier schon monate im voraus "ausgebucht".

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich das Glück habe, mich bald zu erholen! Morgen habe ich die formelle OP-Vorbesprechung mit dem Chirurgen und Montag nachmittag könnte dann die OP sein (falls nicht wieder wegen Notfällen aus anderen Abteilungen verschoben wird). Ich versuch mich in ca. 1 woche mal zu melden, wie es gelaufen ist.

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@AnneS: danke:)

Graz sei nicht so toll, was die komplikationsraten anbelangt, aber das akh ist eh "meine" klinik:)

Wie ist es dir vor der OP gegangen? Dadurch, dass die Mitralinsuffizienz so lange symptomlos bleibt, bin ich aktuell noch ziemlich fit (nur bisschen kurzatmig und bisschen rhythmusstörungen) und hoffe halt sehr, dass das auch bei der Genesung eine Rolle spielt. Schön wärs natürlich auch, wenn ich das Glück hätte, von Pleura-/perikarderguss und viel wasser in den Lungen verschont zu bleiben - ohne diese wäre es für dich bestimmt auch deutlich weniger schmerzhaft gewesen!

 

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HLM unter 1h: Bei ersatz durch geübte chirurgen vielleicht schon, das geht glaub etwas schneller. Übers brustbein geht auch schneller als minimalinvasiv. bei minimalinvasiver rekonstruktion wurden aber sogar in Leipzig, wo sehr viel minimalinvasiv gemacht wird, in einer großen studie im Schnitt 180min an der HLM benötigt (da waren aber auch OPs mit zusätzlicher ablation wegen vorhofflimmern oder OPs mit zusätzlichen bypässen dabei). Und mein chirurg sagte eben, dass ich mit bis zu 4h rechnen müsste. Deshalb hab ich dann auch in einem dt. Herzzentrum angefragt. Aber da müsst ich eben noch etwas länger warten, und dass es dann dort wirklich ideal läuft, kann mir ja auch keiner versprechen..

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Tatsächlich ist einer meiner Docs hier in Berlin jemand aus dem Grazer HZ :D bei mir war es ein angeborener Herzfehler, konnt immer machen was ich wollte und hatte keine Probleme. Dann kamen langsam vermehrt Rhythmusstörungen in Form von Anfällen hinzu, Luftnot bei immer mehr Dingen (Waschmaschine befüllen war tatsächlich unmöglich ohne einen Anfall zu bekommen) und ich war kaum noch belastbar. Dadurch hab ich eine linksherzinsuffizienz entwickelt. Ultraschall und MRT haben die hochgradig ubdichte Aortenklappe bestätigt. Natürlich wollte ich die OP weiter schieben, hat ja jahrelang gut geklappt ;) aber ich bin froh, dass die neue Klappe jetzt drin ist und super funktioniert :) ich merk es jetzt, kurz nach der OP, schon arg dass es mir besser geht 

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Das freut mich sehr für dich, dass es dir jetzt schon besser geht als vor der OP!! :) Ich wünsch dir auch alles Gute für die Wiedereingliederungszeit, dass die entspannt über die Bühne geht. Die Rest-Schmerzen werden bestimmt auch immer weniger werden.

Durch die Berichte hier versuch ich mich auch schon drauf einzustellen, dass es zwischendurch mal kleine rückschläge geben kann (wie zb die schmerzen durch ergüsse), aber auf längere sicht wird ja doch bei sehr sehr vielen alles gut:) LG

 

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Hallo Mirjam,

 

In der Uniklinik Linz ist Prof. Zierer . Dieser war Chefarzt im Herzzentrum Siegburg, welches einen ausgezeichneten Ruf genießt.

Ich wurde dort von seinem Nachfolger operiert und gelte als Musterpatient.

Nach 6-7 Wochen hätte ich wieder Vollzeit arbeiten gehen können und das ohne Reha! Hatte aber Urlaub und bin 9 Tage nach Mallorca geflogen.

Bei meiner OP (Aortenklappe und Großteil des Aortenbogens) war die Klemmzeit (Herz durch HLM überbrückt) bei ca. 42 min.!

Die Standzeit des Herzens lag bei ca. 32 min.! 

Somit kann ich die Aussage von AnneS (HLM < 1h) nur bestätigen. 

 

Rückfragen gerne.

 

Viele Grüße

... Jörg

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vor 23 Minuten schrieb Joerg_1967:

Bei meiner OP (Aortenklappe und Großteil des Aortenbogens) war die Klemmzeit (Herz durch HLM überbrückt) bei ca. 42 min.!

Die Standzeit des Herzens lag bei ca. 32 min.! 

Somit kann ich die Aussage von AnneS (HLM < 1h) nur bestätigen. 

Interessehalber: Wie lang hat dann die OP von Anfang bis Ende gedauert?

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Hallo,

ca. 3h.

Bin ca. 9:40h auf dem Zimmer abgeholt worden und war kurz nach 13h auf der Intensivstation. Das aber nur bis ca. 19:30h.
Dann haben sie mich auf die Medicare verlegt.

 

Rückfragen gerne.

 

Viele Grüße 

... Jörg

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Klemmzeit und HLM sind ja zwei paar schuhe - ich hab mich zwar nicht informiert, wie das funktioniert, aber für den kardiopulmonalen bypass und für die aortenklemmzeit werden in allen studien zur mitralklappen-op zwei verschiedene zeiten angegeben, wobei die klemmzeit immer deutlich kürzer ist (bei minimalinvasiver rekonstruktion aber auch >60min, ich glaub ca. 95 in größeren zentren) 

LG

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vor 1 Stunde schrieb Joerg_1967:

ca. 3h.

Bin ca. 9:40h auf dem Zimmer abgeholt worden und war kurz nach 13h auf der Intensivstation. Das aber nur bis ca. 19:30h.
Dann haben sie mich auf die Medicare verlegt.

Also von den 3 h waren 42 minuten die wirklich spannenden, der rest aufmachen und zumachen ?

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@Joerg_1967: dass du nach 7 wochen ohne reha wieder so fit warst, ist schön zu hören! Ich werd erstmal auch keine reha beantragen (zuhause hab ich viel unterstützung), außer ich merke in den ersten wochen post--op, dass ich zu ängstlich oder noch zu beeinträchtigt bin um alleine wieder kondition und kraft aufbauen zu können.

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vor 7 Stunden schrieb jm01:

Interessehalber: Wie lang hat dann die OP von Anfang bis Ende gedauert?

Hi jm,

 

im Narkoseraum hab ich noch gespannt auf die Uhr geguckt, als mein Arm betäubt und der erste Katheter gelegt wurde. Da war es Punkt 12 Uhr Mittags. Dann ging es ratzfatz und ich hab gepennt. Abgesehen davon werden davor und danach noch Untersuchungen (Ultraschall etc) gemacht, bevor letztendlich losgemetzgert wird. Ich war um 15:30 auf Intensiv und um 17:30 wurd ich aus dem künstlichen Koma geholt.

Die Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall oder so zu bekommen ist an der HLM erhöht, wenn man länger als eine Stunde dran hängt. Daher war ich so verwundert. Bei mir waren es 45 Minuten.

 

 

 

Ich bin ehrlich und würde nicht wissen, ob es sinnvoll wäre danach keine Reha zu machen. Mir hat es gut getan, vorallem hat man auch mal Zeit für sich und ich war froh psychologische Betreuung in der Nähe gehabt zu haben.

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Danke Anne für die Offenheit! Ich möcht's trotzdem versuchen, nachhause zu gehen (mal schauen, was ich in 10 tagen sage). Im moment spricht für mich für reha-verzicht:

- sehr viel unterstützung daheim (wortwörtlich rund um die uhr jemand bei mir)

- baby (vermisse ich wahnsinnig)

- bin bisher noch fit und hoffe dadurch und durch die aussagen der ärzte auf eine baldige erholung (meine EF ist zb noch bei 60%, op-indikation nur wegen Vergrößerung von vorhof&kammer)

- ich fühl mich schnell eingesperrt

- möchte zurück in mein bett (das ich mit 2 versch. keilkissen und div.anderen kissen gut adaptieren kann)

- ich erspar mir eine lange autofahrt

- für puls, blutdruck und sauerstoffsättigung hab ich zuverlässige messgeräte, zur sicherheit hab ich einen defi, ein kleines ekg zur anzeige von vorhofflimmern wird heute auch noch bestellt und dann beim arzt oder evtl noch im spital mit vergleich getestet)

- es gibt unweit von meinem wohnort eine sehr gute physiotherapeutin, bei der ich bisher immer schnell termine bekommen hab - in der reha kann man dagegen auch pech haben, was das angebot an physiotherapie betrifft (so wie auch im spital - hier im akh beschränkt es sich auf begleitung beim gehen...)

 

Pro reha spricht für mich

- jederzeit ärztliche untersuchung und evtl auch psychologische unterstützung möglich

- evtl vielfältigere möglichkeiten zu trainieren

- evtl gute physiotherapie, ohne extra wo hinfahren zu müssen

- baby&partner könnten sich in derselben ortschaft einquartieren - das wäre aber umständlich und teuer, für meinen partner anstrengender und für mich nicht dasselbe wie zuhause, wo ich zb einen hohen geräumigen wickeltisch hab, an dem ich aufrecht stehend mit der kleinen "spielen" könnte, wenn ich dann mal einen guten tag hab, oder einen bequemen rollsessel etc.

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Hallo Mirjam,

ich habe es auch ohne Reha geschafft und bin deutlich älter als Du.

Solange Du zu Hause Hilfe hast, dann ist m. E. alles gut.

Ich bin nach 9 Tagen nach Hause gegangen. Hab auch dann schon leichte Hausarbeiten (Staubwischen, Bügeln, Waschmaschine und Spülmaschine ein-/ausräumen) gemacht.

Ab der 3ten Woche habe ich Physio (ein bisschen bewegen) beim lokalen Physiotherapeut gemacht.

Ansonsten halte Dich an die Vorgaben der Ärzte. Baby heben wird für die ersten Wochen wohl nichts.

Alles Gute für die OP, das wird schon.

 

Viele Grüße

... Jörg

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Beantrage auf jeden Fall eine Familienpflegerin bei der Krankenkasse. Und ich bin auch nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen und habe Haushalt,  Kinder und Hund gemanagt.

Nach der Reha konnte ich mich noch zwei Wochen langsam in den Allrag kommen.Ich hatte allerdings nach der Operation und in der Zeit der Rehabilitation noch mit Herzrhythmusstörungen, Schwindelanfällen mit Übelkeit und starker Blutarmut zu kämpfen. Ich bin froh gewesen, da nicht gleich funktionieren zu müssen. Mein Mann hätte nie so lange frei bekommen. Überlege dir das gut, gerade mit Kleinkind, das ja nicht versteht, dass du manchmal noch Ruhe brauchst.

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Gast
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