StefanieJ Geschrieben 7. September 2018 Share Geschrieben 7. September 2018 Hallo Anne, soweit geht es mir gut. Im November wird meine Klappe 1.Jahr alt. Das gibt mir viele Anlässe zum Grübeln, aber auch das wird sicher bald besser. viele Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 8. September 2018 Autor Share Geschrieben 8. September 2018 Warum grübeln? Ist es nicht etwas positives? Zitieren Link zu diesem Kommentar
StefanieJ Geschrieben 8. September 2018 Share Geschrieben 8. September 2018 vor 10 Stunden schrieb AnneS: Warum grübeln? Ist es nicht etwas positives? Hallo Anne, ich denke schon darüber nach was alles im letzten Jahr passiert ist. Geplant war ja damals eine Rekonstruktion. Raus gekommen aus dem Krankenhaus bin ich mit einer Mechanischen Klappe und 2 riesengroßen Narben auch bedingt durch die allergische Reaktion, die ich während der Op hatte und in Folge dessen ich fast gestorben wäre. Ich glaube ich bin immer noch dabei das Geschehene irgendwie zu verarbeiten. Manchmal fühlt es sich an, als wenn das jemand anderem passiert ist aber nicht mir. Oft habe ich das Gefühl, dass ich mit der jetzigen Situation nicht leben kann und will, aber ich muss! Ich war immer fit und sportlich und auf einmal bin ich Herzkrank, das ist schwer zu ertragen. Aber wie schon gesagt: das wird alles. Ich habe die Situation für mich einfach noch nicht verarbeitet. Wahrscheinlich weil auch in der letzten Zeit Privat so viel los war bei mir. Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 8. September 2018 Autor Share Geschrieben 8. September 2018 Hi Steffi, als ich am Mittwoch aus der herzchirurgischen Ambulanz raus bin, bin ich quasi geistesgegenwärtig Richtung Ubahn gelatscht. Einerseits sagte mein Kopf, "ok, jetzt ist es soweit." aber dann kam auch "aber das passiert jetzt nicht ernsthaft mir, oder?" Es war halt total unrealistisch. Das war für den einen Tag total komisch, aktuell denk ich mir "du hattest 14 Tage Lebenserwartung, bist jetzt 26, hattest keine OP und hast die Medizin schon mal des Besseren belehrt. Auf ein Neues." Zwischen das haben der Krankheit und der tatsächlichen OP Indikation ist ein echt großer Sprung. Zumindest fühlt es sich für mich so an. Ich wollte zum Termin eigtl. meinen Mann mitnehmen, aber der hatte seinen Weiterbildungskurs. Im Nachhinein war ich froh, dass er nicht dabei war. Im Wartebereich saß ein Pärchen mit mir, nicht viel älter. Der Kerl machte einen ziemlich lockeren Eindruck, seine Partnerin war kreidebleich und total aufgekratzt (er war der Patient). Das war für mich die Bestätigung, dass es gut war allein zum Termin gegangen zu sein, weil ich wusste dass mein Mann unheimlich Angst bekommen hätte. Die Situation wollt ich ihm dann doch ersparen. Das einzige was ich mir wünsche, ist, dass der OP Termin nicht auf seinen Geburtstag Anfang Januar fällt. Nach dem Termin bin ich erstmal durch die Stadt gelaufen, bisschen bummeln, freien Kopf bekommen quasi. Zuhause hab ich erstmal meinen alten Psychologen konsultiert, ob der auch Leute, die gesetzlich versichert sind behandelt. Das mit dem Sport kann ich verstehen, ich hab als Kind Tennis gespielt, nebenher bisschen Tischtennis und Badminton. Hauptsache irgendwas machen. Später in der Oberschule hab ich trotz Sportverbots immer bei Tischtennis mitgemacht, da hat irgendwas gefehlt. Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 14. September 2018 Autor Share Geschrieben 14. September 2018 Jetz is mir tatsächlich noch ne echt depperte Frage gekommen. Wir wollten eigtl im Sommer auswandern, klar das geht jetzt erstmal nicht, aber was passiert mit meinem INR Messgerät? Es ist ja von der Kasse gestellt, so wie ich’s verstanden hab, muss ich mir mit Pech ein eigenes kaufen? Fragen die einem so im Kopf hoch ploppen wenn man in der Sbahn sitzt Zitieren Link zu diesem Kommentar
JuLiOr Geschrieben 15. September 2018 Share Geschrieben 15. September 2018 Habe mir mein Messgerät selbst gekauft - kostet so um die $550. War für mich die kostengünstigste Lösung. Wohin wollt ihr auwandern? Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 15. September 2018 Autor Share Geschrieben 15. September 2018 Hi Jürgen, danke für die Antwort. Dänemark und Österreich stehen bei uns zur Auswahl. Was Dänemark angeht, würd man das sicher noch umgehen können, da wir quasi "Grenzgänger" bleiben würden. In Deutschland arbeiten und dort leben. Versichert wär man ja in Deutschland. In Österreich würd's anders aussehen. Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jule Geschrieben 22. September 2018 Share Geschrieben 22. September 2018 Hallo AnneS, bei mir wurde am 07.08 eine minimalinvasiv Rekonstruktion der Mitralklappe gemacht, bei der Aufklärung wurde ich natürlich auch darüber informiert, welche Klappe ich bekomme, wenn die Rekonstruktion nicht funktioniert. Da ich auch erst 28 bin, wäre aufgrund des Kinderwunsches eine Bio-Klappe eingesetzt worden. Hatte jahrelang Bluthochdruck, wo ich sehr drunter gelitten habe, weil ich immer wieder Entgleisungen hatte, seit der Op ist mein Blutdruck wieder normal, alleine dafür hat sich die Op für mich schon gelohnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 22. September 2018 Autor Share Geschrieben 22. September 2018 Hi Jule, danke für die Antwort. Wie geht's dir nach der OP? Trotz der Zukunftspläne hab ich ein gutes Bauchgefühl, was die mechanische Klappe angeht. Kinderwunsch hab ich keinen. Mir wurde gesagt, dass man eine Rekonstruktion probieren könnte, da die zwei verklebten Segel aber zu klein sind wär es warscheinlich eh nicht möglich. Alles wurde angeboten, aber ich hab mich in meinen Kindheitstagen schon damit beschäftigt was für eine Klappe ich will und wollte irgendwo auch vorbereitet sein (abgesehen davon dass sich die Medizin eh immer weiter entwickelt). Also es gab einem so 'ne Sicherheit, falls mal irgendwas wäre, da ich nie irgendwelche Probleme hatte und fast jeden Mist mitmachen konnte, den Gleichatrige machten. Bluthochdruck hab ich keinen, eher zu niedrig und ich bin kurzatmig. Letzteres war schon immer so, ich hoffe ein bisschen darauf, dass es ein positiver Nebeneffekt wär, wenn nach der OP auch damit Ruhe ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jule Geschrieben 22. September 2018 Share Geschrieben 22. September 2018 Hi, die Op hab ich super weg gesteckt, leider hatte ich nach der Reha eine Lungenembolie, die hat sehr viel Kraft gekostet, aber auch diese Hürde habe ich gemeistert. Und blicke jetzt positiv in die Zukunft. Ich wünsche dir auf jedenfall alles Gute für die bevorstehende Op. Ich bin vor dem Op-Termin noch ein paar Tage in den Urlaub gefahren um abzuschalten, kann ich nur jedem empfehlen. Ich war sehr entspannt und brauchte auch am Abend vor der Op, nichts zur Beruhigung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 23. September 2018 Autor Share Geschrieben 23. September 2018 HI Jule, hui, ich hoffe dir geht es wieder besser! Mein Mann hat sich nach seiner Chemo auch eine Lungenembolie zugezogen und das ganze war alles andere als lustig.. Dankeschön! Ich hab Ende Oktober noch eine Woche Urlaub, das Tropical Islands ist quasi neben an, man sieht schon wo's hingeht Ich hoffe, mein Herz macht es bis dahin noch mit, sobald ich mich noch schlechter fühle muss die OP vorgezogen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 10. Oktober 2018 Autor Share Geschrieben 10. Oktober 2018 Uff es wird konkreter. Ich hab für mich beschlossen meine Prüfung zu verlegen, da auch meine Hausärztin meinte die OP sollte vor Januar sein. Heute hab ich mit meinem Doc im Herzzentrum telefoniert und meinte, es wär zwar bis Januar vertretbar gewesen, aber eine zeitnahe OP sei nochmal sinnvoller. Die OP wird also im November sein. Jetz hab ich doch Schiss Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jule Geschrieben 10. Oktober 2018 Share Geschrieben 10. Oktober 2018 vor 25 Minuten schrieb AnneS: Uff es wird konkreter. Ich hab für mich beschlossen meine Prüfung zu verlegen, da auch meine Hausärztin meinte die OP sollte vor Januar sein. Heute hab ich mit meinem Doc im Herzzentrum telefoniert und meinte, es wär zwar bis Januar vertretbar gewesen, aber eine zeitnahe OP sei nochmal sinnvoller. Die OP wird also im November sein. Jetz hab ich doch Schiss Hey AnneS, ich kann es total nachvollziehen, kann dir aber auch genau gut sagen „ Ich bin froh, das ich es hab machen lassen“ . Hab zwar nach der Reha die Lungenembolie gehabt, aber jetzt wo ich Blutverdünner nehme, geht’s mir gut. Ich geh seit einer Woche wieder arbeiten. Ich habe seit der Op keinen Bluthochdruck mehr und die Klappe ist auch dicht. Ich drück dir die Daumen ✊ alles wird gut, wirst sehen ☺️ Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 10. Oktober 2018 Autor Share Geschrieben 10. Oktober 2018 Hey Jule, danke dir! Ja, ich glaub auch, dass es die beste Entscheidung ist. Aber die Tatsache, dass der Moment jetzt gekommen ist, ist irgendwie hart. Freut mich zu hören, dass es dir gut geht :) LG Anne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Pepelotzki Geschrieben 10. Oktober 2018 Share Geschrieben 10. Oktober 2018 Hallo Anne, dann ran an die Sache. Bei mir ging es irgendwie auch sehr rasch, habe nur 2 Wochen gehabt, war für mich auch besser so, weil ich das reinste Nervenbündel war. Was soll es denn werden ? Bio oder Kunstklappe ? Beste Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 11. Oktober 2018 Autor Share Geschrieben 11. Oktober 2018 Hi Michael, zwei Wochen sind schon arg kurz. Aber ich hoffe, dass es schnell vorbei ist. Also der Krankenhausaufenthalt. es wird eine künstliche. liebe Grüße Anne Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 12. Oktober 2018 Autor Share Geschrieben 12. Oktober 2018 Blöde Frage...aber was habt ihr alles in eure Kliniktasche geworfen? So viel kann es ja eigtl nicht sein, oder? :D Hab mir gestern drei schöne, weite, flauschige Nachthemden gekauft mit Knopfleiste vorne. Kann mir vorstellen, dass das anziehen problematisch wird nach der OP, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Darla Geschrieben 13. Oktober 2018 Share Geschrieben 13. Oktober 2018 Hallo Anne, mein Mann hatte nach der OP noch einige Tage das OP Hemd an, wegen der Schläuche usw. Danach konnte er längere Zeit nichts mit Knopfleiste tragen, wegen der frischen Narbe. Jetzt nach 4 Monaten geht es wieder. Bequeme Schuhe, in die Du leicht reinschlüpfen kannst, finde ich noch wichtig. Es wird alles gut werden. Viel Glück und ich weiß, die Zeit bis zur OP ist nicht gerade einfach. Aber es geht irgendwie doch vorbei. Alles Liebe Darla Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 13. Oktober 2018 Share Geschrieben 13. Oktober 2018 Ich hatte vorne knöpfbare Schlafanzüge. Da war ich froh drum. Mein Zyklus hatte sich extrem verschoben durch den Stress und das war sehr peinlich für mich auf der Intensivstation, ein Tag nach der Op stellte ich es fest und äääh mein Pfleger war ein junger Pfleger türkischer Abstammung. In der Herzchirurgie Klinik gab es keine entsprechenden Hygieneartikel. Er rannte zur benachbarten Frauenklinik und kam dann gut ausgestattet zurück. Ich bin damals im Erdboden versunken, er auch, da die anderen Pfleger im Intensivzimmer weiblich waren und sich halb tot gelacht haben. Also da auf jeden Fall vorsorgen :-)))) Während der Reha hatte ich ein Stilkissen dabei. Das entlasteT ungemein den Rücken und hilft. Liebe Grüße Brigitte Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 13. Oktober 2018 Autor Share Geschrieben 13. Oktober 2018 vor 6 Stunden schrieb Darla: Hallo Anne, mein Mann hatte nach der OP noch einige Tage das OP Hemd an, wegen der Schläuche usw. Danach konnte er längere Zeit nichts mit Knopfleiste tragen, wegen der frischen Narbe. Jetzt nach 4 Monaten geht es wieder. Bequeme Schuhe, in die Du leicht reinschlüpfen kannst, finde ich noch wichtig. Es wird alles gut werden. Viel Glück und ich weiß, die Zeit bis zur OP ist nicht gerade einfach. Aber es geht irgendwie doch vorbei. Alles Liebe Darla Danke! ja, bequeme Latschen und auch Flipflops hab ich auf meiner Liste vor einer Stunde schrieb Brigittchen: Ich hatte vorne knöpfbare Schlafanzüge. Da war ich froh drum. Mein Zyklus hatte sich extrem verschoben durch den Stress und das war sehr peinlich für mich auf der Intensivstation, ein Tag nach der Op stellte ich es fest und äääh mein Pfleger war ein junger Pfleger türkischer Abstammung. In der Herzchirurgie Klinik gab es keine entsprechenden Hygieneartikel. Er rannte zur benachbarten Frauenklinik und kam dann gut ausgestattet zurück. Ich bin damals im Erdboden versunken, er auch, da die anderen Pfleger im Intensivzimmer weiblich waren und sich halb tot gelacht haben. Also da auf jeden Fall vorsorgen :-)))) Während der Reha hatte ich ein Stilkissen dabei. Das entlasteT ungemein den Rücken und hilft. Liebe Grüße Brigitte Ohje, also so ein kleiner Zyklusalbtraum wenn man es so nennen kann. Daran hab ich auch gedacht, da ich meinen Zyklus aufgrund einer anderen Erkrankung nur alle Jubeljahre bekomme, mach ich mir da nich so den Kopf. Bequeme, weite Jogginghosen hab ich, auf nen BH werd ich eine Weile sicher ganz verzichten. Der Tipp mit dem Kissen ist gut. Hab ein Seitenschferkissen, da ich so gut wie nie auf dem Rücken schlafe kann das ja ein Spaß werden. lg Anne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Huhn Geschrieben 13. Oktober 2018 Share Geschrieben 13. Oktober 2018 Die Physiotherapeuten freuen sich immer über vorne und hinten geschlossene Schuhe. DMit ist die Sturzgefahr deutlich reduziert. Mit Flip-Flops oder anderen hinten offenen Schuhen werden die nicht so richtig zufrieden sein! Liebe Grüße, Steffi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 13. Oktober 2018 Share Geschrieben 13. Oktober 2018 Im Krankenhaus hatte ich auch nur Hausschuhe, wenn auch stabile, mit guter Sohle und gutem Halt. Aber mehr als einfaches Reinschlupfen in Schuhe wäre für mich nicht möglich gewesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 14. Oktober 2018 Autor Share Geschrieben 14. Oktober 2018 Das weiß ich, aber falls ich mal die Gelegenheit bieten (irgendwann) duschen gehen zu können, hab ich Flip Flops Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigittchen Geschrieben 14. Oktober 2018 Share Geschrieben 14. Oktober 2018 Duschen durfte ich erst in der Reha. Bis die Wunden reizlos abgeheilt waren durfte ich nicht duschen. Dann war das erste Duschen aber das Schönste der Welt. Weiche Waschlappen sind daher wirklich toll. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AnneS Geschrieben 14. Oktober 2018 Autor Share Geschrieben 14. Oktober 2018 Ui, da kann ich mich ja auf was einstellen. Kenn es ja von der Mandel OP mit dem Nichtduschen und ja, das Duschen danach ist schon fast befreiend. Danke für die Tipps! :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.