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Es geht bald los


Carminas

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Danke ihr seid so toll! Ich habe mein iPhone dabei und kann vom Bett aus schreiben. Das konnte ich auch gleich am 2. Tag nach der op schon. Ist kein Thema. Gestern ging es mir nicht so gut wegen den drenagen etc. Heute, der dritte Tag ist ein Segen! Bin komplett frei von den ganzen Schläuchen. Konnte überall rumlaufen. Heute war der beste Tag. Was richtig doof war, war die drenage rausgezogen zu Kriegen aber ich habe mich so gefreut, das Ding los zu werden, ging. Heute habe ich Fieber bekommen, habe ganz normal paracetamol bekommen. Bin gespannt wie es weitergeht. Außer dem fieber ist alles Top. Habe heute eine Röntgenaufnahme der Lunge gemacht bekommen.

Die Schwester sagte der zweite und der fünfte Tag sollen die schwierigsten sein. Den zweiten kann ich bestätigen aber der fünfte steht noch bevor und ich denke positiv. Wird schon alles.

Was ich toll finde ist, daß das starke Herzklopfen aufgehört hat, mein Herz schlägt wieder ruhig und mein Blutdruck ist nach wie vor niedrig, 100/60, was irgendwie für mich normal ist. Die eine Schwester hat sich schon gefragt, wie es sein kann dass ich mit so einem niedrigeren Blitdruck überhaupt herzkrank bin. Na ja das wissen wir schon alles mit der mitralklappe.

 

Ganz liebe Grüße

Carmina

Ps: Mein Plan ist die Reha am 19. anzutreten.

bearbeitet von Carminas
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Hallo Carmina! Habe mit Interesse Deine Mails gelesen, toll, dass Du es hinter Dir hast und schon schreibst etc....

Was für eine OP war es?Darf ich fragen, wie alt Du bist?Was den Typ angeht-er ist keine Träne wert...

Ich habe am 14.12. mein erstes Beratungsgespräch bei Prof.Sievers in Lübeck(mein Wohnort, praktisch!)und hoffe, danach eine Tendenz zu haben. Ich bin hin- und hergerissen....

Habe aber nochmal ne Frage an "alle"-verändert man sich sehr durch die OP?Viele schreiben, sie sind nicht mehr unbeschwert und fröhlich usw....

Schlägt es sich auf Freundeskreis und Beziehung nieder?Witzigerweise habe ich jetzt keine Angst um mein Herz, denke aber , dass ich nach der OP immer Angst haben werde, dass die neue Klappe nicht funktioniert oder so. War das bei Euch so?

Schönen Restsonntag!LG

 

pieschie

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Hallo Carmina,

 

na das sind ja wieder tolle Zwischenberichte - Herz pochert nicht mehr so doll und Blutdruck ist auch im Griff - da wird die REHA bestimmt gut für Dich weil Du ja schon ein gutes Fundament hast.

 

Weiterhin alles Gute.

 

MfG

Thomas W.

 

PS @ pieschie - das ist eine interessante Frage die Du stellst - fang doch mal einen neuen Thread an ( wg. Übersichtlichkeit) - wir hatten zwar schon einmal ein ähnliches Thema aber jetzt sind so viele neue Foris da - gibt bestimmt viele Antworten.

Gruss

Thomas W.

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Hallo Pieschie,

 

Ich bin 46 und hatte eine minimal invasive Rekonstruktion der mitralklappe.

Heute geht es mir weniger gut. Habe Fieber und Bauchweh. Kann außer Zwieback nichts essen.

Wie unbeschwert ich durchs Leben gehen werde

Weiß ich auch nicht. Eins weiß ich, ich werde mich nach leichteren Sportarten umschauen wie Yoga und sehr sehr gut auf mein Herz achten, denn ich glaube immer noch dass hinter den meisten Erkrankungen einen seelischen Ursprung steckt und das muss man auch angehen.

Lg

Carmina

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Noch was. Ich hatte am Samstag eine unglaubliche Überraschung! Ich habe Verwandte in Hamburg seitens meines Vaters, die ich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatte. Meine Schwester machte meine Zimmertür zu und wieder auf, da standen sie einer neben dem anderen! Es war so eine schöne Überraschung! Sie sind von Hamburg 5 stunden hierher gefahren und am Sonntag wieder zurück. Ich hätte nie damit gerechnet. Es war eine echt wunderschöne Geste!

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Liebe Klappis

Gestern kam der Chirurg vorbei, der mich operiert hat. Er hat mich auf Anhieb beeindruckt!! Keine Worte, ich bin so froh, dass ich in seinen Händen gekommen bin. Er hat auch erzählt, es war nicht einfach, aber hätte er sie nicht dicht bekommen dann hätte er sie ja ersetzt. Die Hautstruktur der Klappe war noch weich (gut dass ich nicht lange gewartet habe), er hat anstelle der 2 gerissenen Sehnen 3 gemacht und einen 3 cm Ring eingesetzt. Ich muss 3 Monate Blutverdüner nehmen, Reha, etc, dann ganz normal weiterleben sogar Marathon laufen wenn ich will (das hab ich erstmal hinter mir, brauche nicht mehr). Dann hat er noch gesagt, da ich so jung bin hat er geschaut dass er den Schnitt diskret an der Brustfalte macht. PS: als ich vor dem Duschen mich gestern kurz vorm Spiegel gesehen habe, so flüchtig, habe ich selbst nichts gesehen.

Dann hatte ich eine Zimmernachbarin, die auch alleinerziehend ist und eine unglaubliche tolle "Herzfreundin" geworden ist, hier in der Gegend lebt aber wir uns sicherlich Wiedersehen werden und aufs neue Herz feiern werden.

Wenn es nicht die schmerzenden Rippen wären (die werden bei minimal invasiv auseinandergespreizt) könnte ich Luftsprünge machen und ich freue mich wirklich aufs neue leben. Ich merke jetzt, wenn ich zurückschaue, wie schwach mein Herz schon geworden war.

Also, alles in einem GROSSES LOB AN DIE LEIPZIGER, bitte habt mut wenn das Herz dabei ist, schwach zu werden und eine ärztliche Indikation ansteht - man leidet ja aber man gewinnt unheimlich viel.

Bin so froh.

Ihr seid in meiner ganzen vor-op zeit ganz wichtig gewesen in aller Hinsicht. Die vor-op zeit war echt anstrengend mit allen Fragen, Zweifeln, Ängsten, Abschied (in meinem Fall), Vorbereitungen, Vorbereitungen, Vorbereitungen, ihr wißt's ja wovon ich rede.

Liebe Grüße aus der schönen Stadt (von der ich immerhin das Herzzentrum kenne) Leipzig.

 

Carmina

PS: Echo steht noch an. Bitte weiter Daumen drücken... Ich werde berichten.

bearbeitet von Carminas
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Hallo Ihr Lieben!Komme gerade vom Gespräch mit Prof.Dr.Sievers. Ich hatte gehofft, mit "guter Hoffnung"und Plan rauszukommen, das war nicht so. Ich bin am Boden und wußte nicht, wieviel Tränenflüssigkeit Augen so hergeben. Er hat erklärt, dass er beim Austauch des Aortenstückes einen Herz-Kreislauf-Stillstand macht und mich danach wieder "aufwärmt". Wie bitte?Dann ist man doch tot!Und wenn man wieder erwacht funktioniert noch alles???Hat jemand das gehabt?Er meinte, woanders wird das auch anders gemacht, dann bleibt aber ein Stück Aorta übrig und kann wieder verdicken und das wäre schlecht....

Ansonsten würde er ROSS "versuchen", bei nicht optimalen Bedingen wirds ne Bioklappe. Mechanisch möchte ich nicht(immerhin das weiß ich schon). Wie soll man das aushalten???Ich weiß nicht, ob und wo ich mir noch Rat holen soll-je mehr Meinungen desto schwerer wirds find ich. Und ich bin jetzt ängstlich und will es schnell machen. Er sagte, ich soll mih schonen und nicht heben-das heißt ja schon was...

@Carminas:Ich freu mich für Dich!!Und klar drück ich die Daumen!

 

LG

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. Er hat erklärt, dass er beim Austauch des Aortenstückes einen Herz-Kreislauf-Stillstand macht und mich danach wieder "aufwärmt". Wie bitte?Dann ist man doch tot!Und wenn man wieder erwacht funktioniert noch alles???Hat jemand das gehabt?

 

 

Hallo Pieschie,

 

dass, was er dir da erklärt hat hört sich schon brutal an, aber wird bei fast allen Herz-OPs so gemacht. Damit die Ärzte besser arbeiten können wird das Herz mittels einer Kaliumflüßigkeit ganz langsam still gelegt und die Körpertemperatur herunter gekühlt .Währenddessen übernimmt dann die sogenannte Herz-Lungen-Maschine die Pumfuktion des Herzes. Das ist ein großer Apparat nebem dem OP-Tisch. Wenn die Ärzte dann mit ihrer Arbeit fertig sind, wird der Körper wieder langsam aufgewärmt und das Herz springt wieder (meistens) von ganz alleine an. Dann wird der Brustkorb verschlossen. In einigen Fällen muss zwar mittels Elektroschock nachgeholfen werden, aber das ist eher die Ausnahme und hinterher funktioniert das Herz wieder ganz normal. Fast alle hier Forum wurden mit dieser Methode operiert und wie du siehst, gehts uns allen gut bis sehr gut!! :-)

Ich weiß aus eigener Erfahrung. Die Vorstellung, dass man da mit still gelegtem Herz liegt ist teilweise sehr schwer auszuhalten. So ging es mir jedenfalls. Aber diese Vorgehensweise ist üblich bei Herz-OPs und hat sich schon Jahrzehnte bewährt.

Versuche nicht zu viel daran zu denken!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

 

Grüße

hanny

 

P.S: Der Einsatz der Herz-Lungenmaschine ist auch unabhängig davon, welche Art des Klappenersatztes du wählst.

Dabei geht es eher um die Tatsache, dass es schlecht und schwierig wäre an einem Herz zu operieren, dass noch schlägt und mit Blut gefüllt ist.

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Hallo Pieschie,

 

ich denke, die Entscheidung wird dir niemand abnehmen können und ob die Wahl deines Klappenersatzes im Nachhinein die "Richtige" ist? Diese Zweifel vor der OP sind normal und deshalb beansprucht es jetzt deine ganze Aufmerksamkeit.

Denn gehst du zum nochmaligen Erkundigen in eine andere Klinik, könnte dort von Rekonstruktion oder mech. Klappenersatz gesprochen werden und somit hättest du 4 OP-Möglichkeiten.... :huh:

Lies dich hier im Forum durch, es gibt viele gute Berichte über die Klappenwahl und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methoden.. B)

 

Viel Kraft für die nächste Zeit.

Sunny

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Hallo!Danke für die schnelle Antwort, von der Herz-Lungen .Maschine wußte ich, ich hatte es aber so verstanden, dass auch diese kurz abgeschaltet wird (nur beim annähen der Aortha)und man dann sozusagen klinisch tot ist -das geht doch garnicht, oder???Das Gehirn muß doch versorgt werden!Der Prof. meinte aber, dass das bisher fast alle gut überstanden haben...

Übrigens hatte er mich eben nochmal angerufen und gefragt, ob ich im Fernsehen was dazu sagen will. Das NDR macht da nen Bericht über ne neue Forschungsmethode zur Bioklappe , die beschichtet wird....Vielleicht könnt ihr mich bald noch im Fernsehen bewundern ...;)LG

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Kommt das dann bei VISITE?

 

ich hatte es aber so verstanden, dass auch diese kurz abgeschaltet wird (nur beim annähen der Aortha)

 

 

Mhhh, das höre ich jetzt auch zum ersten Mal. Aber da ich keine Medizinerin bin, will ich da keine Spekulationen aufstellen.

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..... ich hatte es aber so verstanden, dass auch diese kurz abgeschaltet wird (nur beim annähen der Aortha).....

Ich meine das hätte ich auch schon einmal gehört.

Dann wird der Patient weiter runtergekühlt. Denn im unterkühlten Zustand kann man länger ohne Sauerstoff auskommen.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das die HLM für längere Zeit abgestellt werden kann.

 

Ich meine auch das ich irgendwo gelesen hätte das jedes Herz wieder von alleine anfängt zu schlagen.

Einige sind danach aber nicht im Takt und man muss mit Elektroschocks wieder den richtigen Rhythmus anstimmen.

Kann auch sein das mir das ein Chirurg in der Kerkhoff Klinik erzählt hat. (?)

 

Gruss

Markus

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Hallo!Danke für die schnelle Antwort, von der Herz-Lungen .Maschine wußte ich, ich hatte es aber so verstanden, dass auch diese kurz abgeschaltet wird (nur beim annähen der Aortha)und man dann sozusagen klinisch tot ist -das geht doch garnicht, oder???Das Gehirn muß doch versorgt werden!Der Prof. meinte aber, dass das bisher fast alle gut überstanden haben...

Übrigens hatte er mich eben nochmal angerufen und gefragt, ob ich im Fernsehen was dazu sagen will. Das NDR macht da nen Bericht über ne neue Forschungsmethode zur Bioklappe , die beschichtet wird....Vielleicht könnt ihr mich bald noch im Fernsehen bewundern ...;)LG

 

Hallo,

 

denke auch, dass du etwas falsch verstanden hast. Bei der Aorta gibt es meines Wissens zwei Schweregrade.

Aortenbogen nicht betroffen und betroffen.

Hier:

http://www.herzklini...s-aortenbogens/

sind die verschiedenen Sachen beschrieben. Bitte nicht von den "möglichen" Sachen beeindrucken lassen. Es ist auch möglich, dass du morgen vom Laster überfahren wirst ;)

Natürlich muss beim Annähen die Maschine abgestellt werden. Man kann ja einen Gartenschlauch auch schlecht umstecken, wenn das Wasser fließt.

Und selbst wenn die Maschine kurz abgeschaltet wird bist du nicht tot. Sonst wäre man ja bei einem Herzstillstand auch tot. Könnte man sich ja das Reanimieren sparen....

Am Ende der OP wird die Maschine eh abgeschaltet und dann wird auch eine kurze Zeit verstreichen, bis der normale Herzpumpvorgang wieder einsetzt. Genauso muss ja auch am Anfang das Herz angehalten werden, damit überhaupt die Maschine angeschlossen werden kann. Also auch eine Pause.

Sicherlich sind das heftige Sachen, aber daran musst du dich leider gewöhnen.

Und wie gesagt hat das jeder von uns überstanden. Und je eher und fitter du das bei dir machen lässt, desto eher wird dein Körper das auch verkraften. Je länger du wartest und deinen Körper und speziell das Herz belastest, desto mehr Reserven verlierst du.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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ich hatte es aber so verstanden, dass auch diese kurz abgeschaltet wird (nur beim annähen der Aortha)und man dann sozusagen klinisch tot ist -das geht doch gar Hallo nicht,

Hallo,

 

davon habe ich auch noch nie etwas gehört.

Das Gehirn muss doch ständig mit Sauerstoff versorgt werden, damit nicht Teile davon absterben.

Der eingeleitete Herzstillstand ist bei solchen Operationen am offenen Herz allerdings üblich, in dieser Zeit wird der Körper aber von der Herz-Lungen-Maschine versorgt.

 

Bernd kann da sicherlich weitere exakte Fachinformationen geben.

 

In einem Internetartikel der Uniklinik Frankfurt habe ich gerade noch folgende Info gefunden:

„In unserer Abteilung wird zum Schutz des Gehirns während des Kreislaufstillstandes die rechte Arteria subclavia (= Oberarmarterie) kanüliert. Über diese Kanülierung wird mittels Herz-Lungen-Maschine Blut in den Kopf geleitet, dadurch ist die Durchblutung des Gehirns gewährleistet.“

 

 

Grüße

Dietmar

bearbeitet von marathon2
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Hallo Pieschie,

 

ich denke das ist das Standardverfahren, anders kann die Aorta nicht ersetzt werden.

Ich habe Prof.Sievers schon im NDR gesehen, es gibt bei Visite zwei Berichte über

genau die OP die bei dir gemacht werden soll. Im Internet müßten die noch zum herunterladen sein.

Ich meine unter dem Stichwort Aortenaneurysma zu finden. Der Patient der vorgestellt wurde war schon älter und hat alles sehr

gut überstanden.

Meines Wissens ist Prof.Sievers ein Top Herzchirurg und er und sein Team haben sehr viel Erfahrung.

 

Alle guten Wünsche!

 

Peter

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Hi Pieschi,

 

Wenn dir diese Details und möglichen Risiken dermassem erschrecken, würde ich etwas pragmatischer sein und mich nur in Entscheidungskriterien vertiefen, auf denen du einen Einfluss hast. Ich muss zugeben, ich habe sehr viel verdrängt und an manchen Stellen positiv fokussiertet und an manchen anderen etwas meinem Schicksal überlassen..Ich bin auch als alleinerziehend so, dass ich über alles Kontrolle haben will. Es geht aber nicht. Manchmal würde ich gerne für meine Kinder in die Schule gehen, meinen Job machen und den Job der Ärzte auch noch tiefgründig verstehen damit ich für den Arzt doch selbst entscheiden kann. Irgendwo ist aber eine Grenze und diese Grenze ist sicherlich für jeden anders. Schau was dir gut tut und was zuviel ist. Wichtig ist, dass du Vertrauen (Bauchgefühl plus etwas Recherche, auch Empfehlung, wodurch auch immer) zu der Klinik hast, wo du die op machen wirst. So ging es mir. Wir koennen nie so kalkulistisch an die Sache rangehen, denn wir wissen nicht wie es wäre wenn wir das so woanders machen wuerden. Der Bauch weißt es aber ganz genau.

Sag uns allen Bescheid wenn du wirklich im Fernsehen bist. Find ich klasse!

Ich merke jetzt schon bei mir, wieviel neues positives in mein Leben gekommen ist seit der op.

Es wird! Kopf hoch!

Lg

Carmina

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Hallo Carmina!Danke für die aufbauenden Worte. Ja, ich wünschte mir manchmal auch etwas weniger Info, sie sind "leider" verpflichtet dazu sagte man mir und ich bin überrascht über die Direktheit und die Emotionslosigkeit der Ärzte. Natürlich sind die abgestumpft, machen es ja andauernd. Trotzdem bin ich jemand, der ein bischen "Eiei"vertragen könnte...;)

Was die Psyche angeht habe ich schon vor Jahren versucht zu erkunden, warum ich dieses Schicksal habe, ich denke auch, dass es immer einen Hintergrund der Psyche gibt, jedoch fehlt mir irgendwie der Zugang dazu. Auch bin ich grundsätzlich ein gläubiger Mensch, jedoch geb ich zu, dass ich da zur Zeit sehr hadere....

Ich warte nun auf den Anruf des Chirugen wegen der Fernsehgeschichte und werde trotzem nochmal wg des Herz-Kreislaufstillstandes nachfragen...

Ich drück Dir alle Daumen , dass es weiterhin nur bergauf geht und Du bald wieder eine Powermutti bist. Wie alt sind Deine Mäuse?Haben sie es gut verkraftet?Bin nicht sicher, wie meine 6jährige das verstehen wird, der 3jährige ist gerade mit Trockenwerden beschäftigt ;)

So, nun muß ich hübsch werden, hab gleich den Fotografentermin(so mit ohne Narbe und so ;)

GLG

pieschie

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Huhu Pieschie,

 

ich bin auch so ein Mensch, der immer alls wissen will und über alles die Kontrolle haben möchte. Ich habe aber in den letzten 2 Wochen gemerkt, dass es mir nicht gut tut, wenn ich mich zu lange, zu viel und zu ausgiebig mit meiner Krankheit auseinandersetze. In der Zeit im Krankenhaus und in der Reha ging es mir psychisch bedeutend besser.

Ich hatte zum Glück nicht die Wahl. Ich habe ne künstliche Herklappe und einen neuen Aortenbogen bekommen und das haben die Ärzte entschieden und nicht ich. Ich wußte auch vorher nicht wie und was operiert wird, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass das auch egal ist, da man von der Operation ja nichts mitbekommt. Ich bin 10 Stunden operiert worden und auch mein Körper wurde auf 18°C abgekühlt und das Herz stillgelegt. Und mein Hirn funktioniert jetzt genau so gut oder schlecht ;-) wie vorher.

Mach Dich nicht zu sehr verrückt. Lass Dich beraten was die Ärzte für Dich am Besten finden und dann Augen zu und durch. Du hast eh keine Wahl.

 

Ich knuddel Dich mal. Viel Spaß beim Fotografen.

Liebe Grüße

Claudia

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Hallo Pieschie,

Nur mal so vorab, ich korrigiere mich, ich denke nicht dass alles einen seelischen Ursprung hat sondern oft. Ich weiß auch dass jeder Mensch in irgendeiner Art ein paeckchen zu tragen hat.

Der eine hat hier Glück, der andere eher dort und so auch umgekehrt. Was mich auch tröstet ist, dass es nicht bei meinen Kindern ist! Lieber mach ich das durch... Sind so strategien und jeder hat seine Strategie, wie er die Sache am positivsten oder am ertraeglichsten sieht.

Meine Kinder haben das gut verkraftet, sie sind bei ihrem Vater fuer diese Wochen geblieben, natürlich viel Heimweh gekriegt und der Vater musste mal zwangsweise erleben, was Arbeiten, Kinder, Haushalt und Verantwortung etc alles im Alltag zu bewältigen ist (gar nicht schlecht auf länger sicht).

Thematisiert habe ich das Thema erst ganz realistisch, dann haben wir Humor reingebracht und zum Teil muss ich immer noch über die Witze lachen die mein sohn über die op erfunden hat... Gerade jetzt. Bevor ich ging, habe ich ganz viele witzige Postkarten gekauft, adressiert, mit Briefmarken versehen, so dass ich hier jeden Tag eine kurz schreiben konnte und einwerfen. Mein Sohn machte auch noch den Witz "Mama schreib doch gleich den Text vor, so ja heute geht es mir viel besser, etc..." klar habe ich den Text erst jetzt geschrieben aber die kartenmotive sind lustig und sie haben fast jeden Tag eine Karte von mir bekommen und ich hatte überhaupt keinen Aufwand.

Sie sind 11 und 13 da geht es natürlich besser.

Du hast einen Mann der an deuner Seite stehen wird und intensiver mit den Kindern beschäftigt sein wird das ist Goldwert!

Um deine Entscheidung zu erleichtern, rede viel mit deinen Freunden darüber und eine Richtung wird vielleicht immer konkreter werden.

Lg

Carmina.

bearbeitet von Carminas
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Hallo zusammen,

Ich bin num echt erleichtet. Nach der Abschlussuntersuchung ist meine mitralklappe ganz dicht. Ich habe es selbst im Ultraschall gesehen. Und der Anblick hat mir ein paar Glücks-Tränen gekostet, denn seit 2002 schaue ich jedes Jahr, wie die Klappe undicht ist.

Natuerlich ist sie erst seit ein paar Monaten auf grad III-IV verschlechtert aber vorher war sie immer grad I-II und jetzt gab es gar keinen Rueckfluss mehr.

Morgen geht es ersmal heim, meine Kinder umarmen. Ab Dienstag Reha.

Lg

Carmina

bearbeitet von Carminas
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Hallo Carmina,

 

das ist doch ein tolles, sehr beruhigendes Ergebnis der Operation.

 

Ich wünsche dir ein erholsames Wochenende zuhause.

 

Wohin geht es dann in die Reha?

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar

 

Ich gehe nach Bad Schönborn. Bin gespannt, wie die lange Fahrt nach Hause wird. Mein Kreislauf ist heute echt im Keller. Alles kommt einem anstrengend vor, Koffer packen, etc. Lege mich immer wieder zwischendurch hin.

 

Liebe Grüße

Und ich melde mich aus der Reha

 

Carmina

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Ich bin num echt erleichtet. Nach der Abschlussuntersuchung ist meine mitralklappe ganz dicht.

Na das sind doch sehr gute Nachrichten.

Was besseres kann man doch so kurz vor Weihnachten gar nicht mehr zu hören bekommen.

 

Lass es @home jetzt ruhig angehen und am Dienstag einen guten Start in die Reha.

 

Gruss

Markus

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Huhu Carmina,

 

das sind doch tolle Nachrichten! Schon Dich zu Hause!

Und ich wünsche Dir für die Reha ...

  • fähige Ärzte
  • gute Therapeuten
  • nette Mitpatienten
  • ein schönes Zimmer
  • gutes Essen
  • und ein tolles "Wieder-fit-werden"

Liebe Grüße

Claudia

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