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Bin nur Angehörige


Primavera26

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Hallo Dietmar,

 

er möchte wohl schon gerne spaziere gehen, aber er hat das Problem, das seine Sauerstoffaufnahme wegen des Eisenmangels in moment eingeschränkt ist. D.h. sobald er nur ein Stückchen geht (und es sind wirklich kleine Stückchen!!!), ist er sofort außer Atem und muss erst mal verschnaufen. Danach ist er fix und fertig und muss sich erst mal hinlegen. Er zwingt sich schon dazu, sich zu bewegen. Aber unter der Woche haben sie ihn so mit kleineren Anwendungen eingedeckt, wenn er die mit hin - und herlaufen schafft, dann ist er gut.

 

Kann man nur hoffen, das sich das Eisen (und das Blut - er muss wohl lt. Doc einiges verloren haben) schnell wieder anreichert. Denn dann wäre alles kein Problem für ihn.......

 

Lieben Gruß

Primavera

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Hallo Primavera,

 

das ist natürlich eine verflixte Situation.

Dann kann man nur hoffen, dass es wirklich das Eisen ist. Seid ihr denn über den aktuellen Eisenwert informiert?

Die Erhöhung des Eisenspiegels im Blut braucht aber schon Geduld.

 

Nochmal der Hinweis:

Vitamin C spielt bei der Eisenaufnahme des Körpers eine wichtige Rolle. Dein Mann sollte eine genügende Menge dieses Vitamins zu sich nehmen, am besten ein Präparat, das im Verlauf des Tages für eine gleichbleibende Vitamin-C-Abgabe im Körper sorgt.

 

Auch wenn er wenig isst, ist ein ausreichender Anteil an Eiweiß wichtig. Sonst baut der Körper noch mehr Muskulatur ab und die Leistungsfähigkeit reduziert sich weiter.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo,

 

heute gab's die nächste Hiobsbotschaft:

 

Mein Mann hatte heute morgen nen Arzttermin auf Reha. Dort hat er, obwohl er das jeden Tag erwähnt, nochmals den Doc (dieses mal war es der Chef selbst) gesagt, das er 1. kaum mehr Kraft zum Laufen hat 2. kaum mehr Luft bekommt 3. kaum mehr Nahrung zu sich nehmen kann etc, etc.

 

Gesagt , gestan - der chef machte ne Ultraschalluntersuchung und stellte fest, das sich ein 6 cm langer Erguss am Herzen befindet. Er wurde gleich ins nächste Krankenhaus zum Punktieren geschickt.

 

Es ist ein ziemlich kleines Krankenhaus - dort wurde ich das allererste Mal seit Beginn der OP von einem Arzt informiert, richtig ausführlich, was Sache ist. Jedenfalls haben sie meinen Mann punktiert und 1,3 l Altblut herausgezogen. Diese riesige Menge befand sich zwischen Herz und Lunge und hat beides gequetscht - was den Luftmangel und die Kraftlosigkeit erklärt.

 

Nach dem Punktieren hatte er schon wieder deutlich mehr Luft, auch sein hoher Ruhepuls von über 110 ist auf 92 gesunken. Wahnsinn. Das hätte doch schon mal irgendjemanden auffallen müssen. Unglaublich!!!!

 

Momentan liegt er noch auf der Intensiv, dort muss er noch bis morgen bleiben. Dann wird nochmal geschaut, ob noch etwas nachgeblutet hat, oder ob es das war..... Wenn nichts mehr nachkommt, darf er übermorgen wieder zurück auf Reha.

 

Es ist wohl doch nicht das Wahre, wenn man minimal-invasiv operiert wird, weil das Operationsfeld einfach zu klein und unübersichtlich ist. Ganz aufmachen ist immer noch die bessere Option.

 

Liebe Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

und ich hatte gerade noch geschrieben, „dann kann man nur hoffen, dass es wirklich das Eisen ist.“

Als ob ich schon so eine Ahnung gehabt hätte.

 

Es ist schon ein Skandal, dass dieser große Erguss nicht früher entdeckt worden ist. Da hätte ich kein großes Vertrauen mehr in das Reha-Personal.

Zum Glück ist nicht noch Schlimmeres passiert.

 

Sollten noch einmal Komplikationen auftreten, solltet ihr nicht zögern und gleich dahin gehen, wo man kompetent ist.

 

Ich wünsche und hoffe für euch, dass es jetzt endlich aufwärts geht.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

ich bin echt enttäuscht - zuallererst auf die Herzklinik in Leipzig - die bei der Abschlussuntersuchung wohl einiges übersehen haben. Zum Anderen auf die Reha-Ärzte, die scheinbar auch nicht so genau hinsehen.

 

So etwas dürfte eigentlich gar nicht passieren. Überlege mal: 1,3 l - das muss doch bei Untersuchungen auffallen. Zumal man doch auch sieht, das sich der Zustand des Patienten von Tag zu Tag verschlechtert.

 

Ich werde jetzt auf jeden Fall meine Klappe aufmachen und erst mal richtig bei einigen Herrschaften anecken.

 

Und für meinen Mann wünsche ich von ganzen Herzen, das es jetzt ENDLICH aufwärts geht und nicht immer nur steil bergab....

 

Liebe Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

ich kann deine Enttäuschung und deinen Ärger sehr gut verstehen.

 

Trotzdem solltest wenigstens du einen kühlen Kopf bewahren.

Die Frage ist ja, wann sich der Erguss gebildet hat. Eventuell konnten das die Ärzte in der Herzklinik Leipzig noch gar nicht erkennen.

 

Nachdem es deinem Mann aber immer schlechter ging, hätten die Ärzte in der Reha-Klinik früher reagieren müssen.

 

Mit der Operationsmethode zu hadern, nützt es jetzt leider auch nichts mehr, zumal eine „normal“ Herz-OP auch keine Garantie dafür ist, dass sich im Nachhinein kein Erguss bilden kann.

 

Schaue nach vorne, bleibe aufmerksam und kritisch und unterstütze deinen Mann weiterhin so gut es geht. In seinem Zustand hat er diese Unterstützung bitter nötig.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

morgen ist mein Ärger vermutlich wieder verraucht und ich bin nur froh, wenn ich meinen Mann sehe und ich erfahre, wie es ihm geht.

 

Unterstützung hat er wirklich bitter nötig. Er war so gefrustet und so am Boden zerstört, als nichts - absolut gar nichts vorwärts ging.

 

Ich werde mein Bestes tun , um ihn aufzubauen und auch weiterhin alles tun was in meiner Macht steht , um ihn zu unterstützen.

 

Viele Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

nachdem jetzt eine Ursache erkannt und behandelt wurde sollte es jetzt naturgemäß merklich aufwärts gehen.

 

Ich vermute, dass es sich um einen Perikarderguss handelt bzw. gehandelt hat und bin auch erschrocken, dass dein Mann nach der OP nicht stichprobenartig, gerade auch nachdem die geschilderten Beschwerden aufgetreten sind, daraufhin untersucht wurde. Ob der Befund ursächlich an der Operationsmethode, Minimal-Invasiv oder eben Konventionell liegt, glaube ich eher nicht. Bei mir in der Reha fiel aber hin und wieder das Wort "Perikarderguss" und war, so wie ich mich erinnere, in unterschiedlichen Schweregraden eben auch unterschiedlich behandelbar.

 

Liebe Primavera, ja, ich glaube Du mußt tatsächlich aktiv und mit offenen Augen den weiteren Genesungsprozess überwachen. Auch meine Erfahrungen haben gezeigt, dass ich in einigen Fällen ohne meine Frau, die sich ähnlich gerade bei Krankenhausaufenthalten arrangiert(hat) wie Du, sicher nicht so unbeschadet davon gekommen wäre.

Gerade auch der Eisenmangel war mehrmals bekannt, man dachte an Blutkonserven, bevor meine Frau energisch auf entsprechend aktive und ganz pragmatische Maßnahmen wie Medikamente und Säfte/Nahrungsmittel hinwies. Bis das Eisendepot wieder aufgefüllt ist, dauert es mitunter einige Wochen.

 

So, jetzt wünsche ich deinem Mann Alles Gute, Zuversicht und das er bald wieder fit ist.

Dir Primavera wünsche ich allerdings auch, dass Du bald wieder zur Ruhe kommst.

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hallo Primavera,

 

das ist nachtürlich ne bittere Pille! Ich hoffe für Euch das die Genesung jetzt anders verläuft.

Es ist nicht schön wenn man bei den Ärzten und Arzthelferinnen nach einer Herzoperation nicht sorgfältiger behandelt wird!

 

In meiner AHBEinrichtung wurde ich gleich von den älteren Patienten unter die Fichtiche genommen, die wussten nach längeren Aufenthalt natürlich schon wo die Schwachstellen waren und wo man sich hinwenden konnte.

Ich bin den Ärzten schon ganz schön auf den Zeiger gerückt und habe viel nachgelesen, da konnten die gar nicht mehr aus und haben mir jedesmal einen Termin gegeben...........................

 

Dein Mann sollte sich mit den Patienten austauschen, da erfährt man dann wo und wie die beste Anlaufstelle ist...........falls man wieder mal Hilfe braucht! Und auf jeden Fall nicht locker lassen, denn es ist seine Gesundheit!!

 

Ich wünsch dir und deinen Mann das es jetzt endlich aufwärts geht...............

Vielleicht sollte dein Mann doch ab und an ins Forum schauen.................

 

Grüssla Siggi

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Hallo Siggi,

 

sein Problem bisher auf der Kur war auch, das er sich großartig niemanden anschließen konnte. Weil ja seine Kraft nachließ und er das Zimmer kaum noch verlassen konnte. Er kam gerade noch so zu seinen Anwendungen, danach lag er erschöpft im Bett. Ich hoffe aber, das sich das nun bessert, Heute Nachmittag werde ich ins Krankenhaus fahren und nachsehen, wie es ihm geht.

 

Liebe Grüße

Primavera

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Ach - eins habe ich noch vergessen : von diesem Forum und euren Beiträgen habe ich ihn schon immer wieder erzählt, allerdings hatte er bisher keine Lust und keine Kraft, im Internet oder sonstwo nachzulesen . Werde es ihm aber nochmals nahelegen - irgendwann klappt auch das wieder..... :)

 

Gruß

Primavera

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Hallo Primavera,

der postoperative Verlauf bei deinem Mann ähnelt dem eines Bekannten, der ebenfalls in der Herzklinik Leipzig minimalinvasiv operiert wurde. Eigendlich war es das gleiche.

Ich bin sprachlos.

Aber auch er hat sich durchgekämpft und ist mittlerweile wieder fit.

Ich drücke die Daumen und wünsche Euch viel,viel Kraft!

Elke

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Hallo Primavera,

 

richte deinem Mann auf jeden Fall unsere Grüße und Wünsche für eine baldige Genesung aus.

Vielleicht gibt ihm das zusätzlich ein kleines bisschen der so dringend benötigten Kraft zurück.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo alle miteinander,

 

vielen Dank für die Wünsche, werde sie dann weitergeben.

 

Habe gerade angerufen, liegt noch auf der Intensiv, sie haben ihn Wasser aus der Lunge gezogen und noch mal Blut abgesaugt. Irgendwo läuft scheinbar Blut nach und sie wollen irgendwie die Blutung stoppen (ich glaube die Gerinnung hochsetztenv- muss mich dann noch mal erkundigen).

Hört einfach nicht auf....

 

Liebe Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

wenn das nicht sehr schnell besser wird, sollte dein Mann besser zurück in die Herzklinik nach Leipzig gebracht werden.

Dort sitzen mit Sicherheit die besseren Spezialisten als in einem kleinen Krankenhaus.

 

Alles Gute!

 

Grüße

Dietmar

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Hallo ihr Lieben,

 

kurzer Zwischenbericht:

 

Mein Mann wurde heute wieder vom Krankenhaus in die Reha-Klinik zurückverlegt.

 

Im Krankenhaus wurde diese Woche jeden Tag 2 x mit Ultraschall überprüft, ob wieder eine Blutung auftritt. Das war zum Glück nicht der Fall.

 

Die von Krankenhaus gewünschte Medikation soll bei der Reha weitergeführt werden (bin ich schon beruhigt - habe in die Rehaklinik kein großartiges Vertrauen mehr).

 

Meinen Mann ging es seit der Punktion von Tag zu Tag besser. Die Hautfarbe hat sich von grau wieder in normal verwandelt, der Gemütszustand von depressiv nach glücklich und zufrieden. Gestern durfte er auch das erste Mal aufstehen (er war an ein Langzeit EKG angeschlossen, da er manchmal Vorhofflimmern hatte), auch das Aufstehen hat er ohne Schwindel und Schweißausbrüche hinbekommen :)

 

In der Rehaklinik haben sie heute nichts mit ihm angestellt - nicht mal ein Arztgespräch .... Mal sehen, was der morgige Tag so bringt.

 

Jedenfalls freut sich mein Mann, nun mit Bewegung loslegen zu können (kleine Spaziergänge) - und ich, freue mich mit ihm ;)

 

Fortsetzung folgt.... :rolleyes:

 

Liebe Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

endlich, ich hatte schon befürchtet, dass es nicht besser geworden ist.

Das sind doch nun gute Nachrichten. Hoffentlich hat dein Mann jetzt das Schlimmste überstanden und es geht endlich voran.

Ich wünsche deinem Mann, dass diese positive Entwicklung anhält, und er bald zu alter Stärke zurückfindet.

 

Entsetzt bin ich aber über diese Rehaklinik. Es sollte doch selbstverständlich sein, dass nach der Rückkehr gleich ein Arzt mit ihm spricht.

Da habt ihr aber wirklich Pech.

 

Weiterhin gute Besserung!

 

Grüße

Dietmar

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Hallo ihr Lieben,

 

ich wollte mich mal wieder kurz mit einem Zwischenbericht bei euch melden:

 

Erstmal vorweg - meinen Mann geht es gut :) !!!!

 

Lt. Diagnose des KH letzte Woche hatte er einen Perikarderguss mit 1300 ml mit angehender Herztamponade, das scheinbar niemanden aufgefallen ist.

Egal - Fakt ist: Es geht ihm gut, er hat keinerlei Probleme mehr bei Belastung, er zieht sein Sportprogramm durch und macht auch in seiner freien Zeit in der Reha lange langsame Spaziergänge.

 

Er bekommt noch bis Sonntag einen Medikamenten-Coctail (Kortison, Eisen, Beta-Blocker, Wassertabletten, Marcumar, Magenschoner), dieser soll aber ab Montag verändert werden. Kur wurde um eine Woche verlängert, was ja nicht verwunderlich ist, in der ersten Woche konnte ja nichts passieren.

 

So, jetzt habe ich euch wieder auf den Laufenden gehalten. :rolleyes:

 

Viele liebe Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

das hört sich jetzt doch alles viel besser an. Es freut mich sehr, dass es deinem Mann endlich deutlich besser geht.

Hoffentlich ist die Betreuung in der Rehaklinik auch besser geworden.

 

Weiterhin alles Gute!

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Primavera,

 

schön zu hören, dass es jetzt endlich bei Deinem Mann bergauf geht.

 

Ich wünsch Euch weiterhin nur das Best

 

VG

Brigitte

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  • 2 weeks later...

Hallo ihr Lieben,

 

morgen ist es nun soweit. Nach 6 langen, nervenaufreibenden Wochen, kann ich ENDLICH meinen Mann nach Hause holen. :)

 

Ihn geht es , bis auf ein paar Kleinigkeiten, ganz gut.

 

Ich bin so froh, dass er ab morgen wieder bei uns ist. Mittags geht es zwar gleich weiter zum Hausarzt, aber egal - Hauptsache er ist bei uns. :)

 

Viele liebe Grüße

Primavera :rolleyes:

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Hallo Prima,

 

was lange währt, wird endlich gut. :D

 

Freut mich sehr das nun alles mehr oder weniger gut ist.

Lasst Euch aber trotzdem von weiteren kleineren Rückschlägen nicht aus der Ruhe bringen.

 

Geniesst den Tag morgen.

 

Gruss

Markus

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Schön Primavera,

 

so schnell vergeht die Zeit, aber endlich, quasi pünktlich zur Vorweihnachtszeit kehrt Ruhe ein.

Ich wünsche deinem Mann weiterhin Gute Besserung!

 

LG

 

Klaus

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