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Bin nur Angehörige


Primavera26

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Hallo Primavera,

 

ich hatte in der Klinik am 8.Tag erhöhte Temperatur, leider wurde deswegen auch der SM "Einbau" verschoben.....

Aber bei mir lags wohl am Blasenkatheder,den sie mir dann raus gemacht haben, nach 8 Tagen! Hatte aber Gottseidank keine Bakterien........................Im Krankenhaus geben die ja ziemlich schnell was.....................

UNd einmal in der AHB aber, das ging von selber wieder weg!!

Wünsch dir weiterhin starke Nerven und deinem Mann gute Besserung!

 

Grüssla

Siggi

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Hallo,

 

leichte Temperatur kommt öfter vor.

Da würde ich mir jetzt direkt am Anfang noch nicht viele Gedanken machen.

 

Ich hatte bis kurz vor Ende der AHB mit Temperatur zu kämpfen.

Der Entzündungswert war auch zu hoch.

Vermutlich kam es aus der Lunge bei mir. Wurde mit Antibiotika bekämpft und hat sich dann irgendwann erledigt.

 

Alles Gute weiterhin Deinem Mann.

 

Gruss

Markus

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Hallo Primavera!

 

Es freut mich, dass dein Göttergatte die OP gut überstanden hat! Da ist der erste Schritt zur Besserung wohl bereits getan :)

 

Bei meinem Schatz ist es morgen früh so weit.. Habe tierische Angst um ihn.. Und es tat so weh, seine Angst heute das erste Mal richtig zu sehen und nicht helfen zu können.. Jetzt heißt es Daumen drücken und ganz fest an ihn denken und glauben.. Ich hoffe, dass alles gut gehen wird und ich ihn am Mittwoch schon wiedersehen kann..

 

LG

Jenny

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Vielen Dank, Jella!

 

Man kann nur das Beste für ihn hoffen.. Morgen wird sicherlich ein schwerer Tag für uns Angehörige.. Manchmal frage ich mich, wie der Mensch ein solches Leid ertragen soll.. Wobei wir froh sein können, dass die Krankheit entdeckt wurde.. Und dass es nun so schnell geht, ist wahrscheinlich das Beste.. Umso schneller hat er es hinter sich..

 

Liebste Grüße zurück

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Hallo Jenny,

Deine Worte: wobei wir froh sein können.... das kann man so unterschreiben. Wir Alle, die wir wohl "Defekte"haben/ hatten kann und konnte geholfen werden. Überwiegend mit sehr gutem Ausgang und Ergebnis und das sollte uns hoffnungsvoll und erwartungsvoll stimmen - und sonst nix. Es wird werden - shure !

@ Primavera, ich hatte bei meinen gesamten Bauch-OP´s (4) immer (!) Temperatur . Die OP´s waren im Vergleich zur Herz-OP fast noch easy, aber nur fast :rolleyes:

Liebe Grüße Jella

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Habe ja schon viel auf der Seite gelesen.. Und es ist wirklich Wahnsinn, wie viele Menschen an Herzerkrankungen leiden.. Und es ist beinahe unglaublich, wie weit die Medizin heute ist.. Ich ziehe auf jeden Fall den Hut vor euch - vor denen, die diese OP durchstehen mussten und nun ihre Erfahrungen mitteilen.. Und auch vor denen, die ihre Angehörigen durch diese schwere Zeit begleitet haben und ihnen immer unterstützend zur Seite gestanden haben.. Genau dieses Ziel habe ich mir auch gesetzt - stark zu sein und ganz viel von dieser Stärke an ihn weiterzugeben..

 

Hoffnung habe ich eigentlich sehr viel.. Auch einfach schon, weil die Ärzte sehr überzeugend waren.. Morgen um diese Zeit bin ich sicher schon wieder "leichter", weil mir der riesige "Stein vom Herzen" gefallen ist..

 

Viele Grüße

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Hallo Jenny,

 

habe deine Beiträge erst jetzt gelesen. Gestern Abend war ich zu fertig zu lesen (akuter Schlafmangel seit einer Woche - seit mein Mann im KH ist) und heute morgen bin ich schon um 7 Uhr nach Leipzig gefahren (200 km entfernt - musste auch erst die Kinder Schulfertig machen und ab).

 

Heute ist ein schlimmer Tag für dich - ich weiß, was du jetzt durchmachst. Das gleiche musste ich letzten Donnerstag mitmachen. Ich war wie ferngesteuert, mein Brustkorb hat sich zusammengeschnürt, war nur am Heulen , habe alle Anrufe ignoriert, wollte meine Ruhe haben. Und ich hatte Angst, panische Angst um meinen Mann.

 

Als dann die Ärztin um 17 Uhr hier anrief um zu sagen, das alles gut gegangen ist, habe ich erstmal einen hysterischen Weinkrampf bekommen, bei dem ich voll meine Kinder geschockt habe. Die standen rum und wußten nicht, was sie machen sollen (13 und 11 Jahre).

 

Da ich auch so weit weg von der Klinik wohne, konnte ich auch nicht immer gleich hinfahren um nach ihn zu sehen. Ich habe seit letzter Woche schon 2000 km zwischen dem Krankenhaus und unserem Zuhause zurückgelegt. Schlafen konnte ich nicht mehr (habe es vielleicht auf 2 - 3 Stunden am Tag gebracht), essen konnte ich nichts mehr - kurz ich war und bin echt fertig.

 

Heute, 5 Tage nach der OP habe ich meinen Mann 4 Stunden lang besucht. Wir haben gelacht(er hält sich dann immer den Brustkorb, weils weh tut), sind viel umhergegangen (was ihn jetzt schon wieder viel besser gelingt) - und ich?? Mir geht's jetzt wieder richtig gut. Meine schwarzen Gedanken sind wie weggeblasen.

 

Es stimmt schon, was alle sagen : jeden Tag wird es ein bisschen besser. Und du wirst sehen, alles wird bei euch gut gehen - auch wenn es die ersten Tage nicht danach aussieht. Lass dich nicht entmutigen. Ich habe gestern von einer lieben Frau einen Anschiss bekommen: sie sagte, ich solle jetzt endlich aufhören mit der Schwarzseherei - man kann es sich auch schwer machen und ENDLICH anfangen positiv zu denken. Und man soll es kaum glauben, positiv denken hilft einen wirklich. Du wirst sehen, in einer Woche kannst du schon wieder mit deinem Schatz Witze machen, alles wird gut. Melde dich doch bitte mal, wie es heute gelaufen ist.

 

Liebe Grüße

Primavera

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Hallo Primavera!

 

Danke für die lieben Zeilen.

 

Langsam solltest du wirklich positiver denken. Wenn ihr schon wieder gemeinsam lachen könnt, ist das doch total toll und ein riesiger Fortschritt! Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass es weiter bergauf geht und ihr es schafft, irgendwann zur Normalität zurückzukehren. Und natürlich weiterhin alles alles Gute!

 

Nun zu meinem Schatz:

 

Er hat den Eingriff überstanden!! :) Die OP verlief ohne Komplikationen, der Kreislauf war soweit stabil und extubiert war er seit einer halben Stunde. So lautete die Aussage des Pflegers auf der Intensivstation gegen 17:30 Uhr. Sofern es morgen früh immer noch so ist, wird er schon auf die normale Station verlegt. Die erste Hürde ist nun also genommen.. Und den Rest bekommen wir ganz sicher auch gemeinsam hin.. Ich freue mich so sehr, ihn morgen sehen zu können.. Wobei das sicherlich auch schwierig wird.. Aber ich halte die Ohren steif und werde versuchen, ihm Kraft zu geben..

 

Lieber Gruß

Jenny

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Hallo alle miteinander,

 

kurzer Lagebericht: meinen Mann geht es ganz gut, läuft viel rum, Schmerzen in der Brust sind erträglich oder kaum vorhanden. Heute ist der 6. Tag nach der OP, rein theoretisch dürfte er am Freitag nach Hause.

 

ABER: er bekommt nach wie vor Heparin - die Gerinnungswerte passen einfach noch nicht.

 

Ich sitze schon wie auf Kohlen - hoffentlich bekommen sie die WErte noch im Griff, ab Montag soll er zur AHB und es wäre soooooo schön, wenn er das

Wochenende noch bei uns daheim sein könnte !!!!!

 

Viele Grüße

Primavera

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Liebe Primavera,

 

es ist schön zu lesen, dass es deinem Mann schon wieder sehr viel besser geht. Ich wünsche ganz viel Glück für den weiteren Verlauf und natürlich dafür, dass er vor der AHB wirklich noch nach Hause kommen kann :)

 

Ich war heute auch im Krankenhaus.. Bin echt fertig.. Positiv ist, dass seine Herzklappe und Aortenklappe rekonstruiert werden konnten. Somit musste "nur" das Aortenaneurysma an sich behandelt werden. Damit hatte niemand von uns gerechnet. Es war aber wirklich sehr schwer, ihn da so liegen zu sehen.. Er hatte starke Schmerzen und hatte sich die ganze Nacht über von der Narkose übergeben müssen.. Die Physiotherapeutin wollte wohl schon direkt heute Morgen mit ihm loslegen, aber sein Blutdruck war noch zu hoch.. Es tat aber gut, ihm einfach nur seine Hand zu halten und bei ihm zu sein.. Ich hoffe, dass er morgen schon eine Besserung verspürt..

 

Gruß

Jenny

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Hallo Jenny,

 

du wirst sehen, jeden Tag wird es deinem Schatz etwas besser gehen.

 

Am 2. Tag nach der OP habe ich meinen Mann das erste Mal gesehen, er war noch benebelt von der Narkose - wollte sich immer die Schläuche ausreissen. Am 3. Tag sind wir schon etwas umhergelaufen, war aber noch recht schwach, Am 5. Tag waren wir schon im ganzen Krankenhaus unterwegs und haben gealbert. Es ist echt Wahnsinn ....., jeden Tag merkt man.

 

Ich werde ihn dann wieder anrufen und hoffe, das sich an den Gerinnungswerten etwas getan hat und ich ihn morgen abholen kann. Meine Kinder sind auch schon ganz aufgeregt. Die haben ihn bisher noch garnicht gesehen (geht nicht wegen Schule und der langen Fahrerei die wir ins Krankenhaus haben).

 

Schreib' doch bitte, wie es mit deinem Schatz weitergeht. Ich drücke euch ganz fest die Daumen - aber alles wird gut :)

 

Liebe Grüße

Primavera

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Einen schönen guten Abend!

 

Primavera, darfst du deinen Liebsten über's Wochenende noch nach Hause holen?? Oder bekommst du erst morgen Bescheid?

 

Ich war heute auch wieder im Krankenhaus und bin nun wirklich sehr viel ruhiger geworden :) Es ging ihm schon sichtlich besser.. Natürlich hat er Schmerzen, aber damit war ja zu rechnen. Und er sagt, dass die Schmerzen auszuhalten sind. Viel schlimmer findet er wohl die Verspannungen, die er jetzt schon vom Liegen verspürt. Aber auch das lässt sich bei Zeiten sicher wieder richten ;) Wir konnten uns schon viel unterhalten und er konnte sogar ein wenig lachen. Das war so schön. Ich bin wirklich total stolz auf ihn, weil er meiner Meinung nach einfach sehr tapfer ist..

 

So kann es gern weiter voran gehen.. Jeden Tag einen Schritt Richtung Genesung :)

 

Ich wünsche noch einen schönen Abend!

 

Grüße

Jenny

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Hallo Jenny,

 

meinen Mann ging es zu diesem Zeitpunkt genauso wie deinen Schatz. Es ist schön, das alles bei ihn so positiv gelaufen ist .

 

Ich war heute wieder dort , es hies ja, er dürfte heute heim. Leider passen die Werte immer noch nicht und ich bin unverrichteter Dinge wieder gefahren (440 km!!!). Morgen ein neuer Versuch - ich bin ziemlich fertig, mich strengt das alles sehr an. Hoffentlich klappt das morgen, denn lange - glaube ich - halte ich das nicht mehr durch....

 

Liebe Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

das tut mir sehr leid. Ich verstehe deine Enttäuschung nur zu gut. Aber es ist zumindest positiv, dass die Werte weiterhin so überwacht werden.. Man muss sich dann am besten denken, dass die Ärzte besser ein Mal mehr als zu wenig gucken.. So helfe ich mir bei solchen Situationen zumindest.. Da die Zeit sooo anstrengend ist, kann man meist leider nicht so positiv denken. Weil er euch zu Hause natürlich sehr fehlt und ja auch eine riesengroße Vorfreude auf ihn besteht. Dazu kommt in eurem Fall natürlich diese unglaublich lange Strecke.. Fast hätte uns das auch bevor gestanden, da Hannover auch noch zur Auswahl stand.. Nun liegt er zum Glück nur 45 km entfernt.. Das ist alles machbar.. Ich drücke wirklich fest die Daumen, dass du ihn dann morgen "endlich" mitnehmen kannst..

 

Natürlich war ich heute auch wieder im KH.. Und heute ist er das erste Mal aufgestanden und auch ein Stückchen gelaufen.. Es freut mich so, dass man den Fortschritt wirklich von Tag zu Tag beobachten kann.. Tut mir nur immer sehr leid, wenn er husten muss und es mit dem abhusten noch nicht so recht klappen will.. Aber auch das wird ganz sicher bald :)

 

Ganz liebe Grüße und Kopf hoch! Du warst bisher so stark. Sei stolz auf dich und lass dich nicht aus der Bahn werfen!

Jenny

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Liebe Primavera, liebe Jenny,

Glückwunsch, daß Eure Männer ihre OP´s soweit auch schon gut überstanden haben. Bei uns ist die OP jetzt gut 2 Wochen her, er ist seit einer Woche auf AHB. Bisher hatten wir sehr viel Glück, keinerlei Komplikationen; er hat nicht mal Betablocker bekommen. Der Gerinnungswert pendelt sich gerade ein; von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag konnte er mal zu Hause verbringen. Wir haben schön brav die Werte mit dem Blutdruck und Puls gemessen. Er soll sich ja viel bewegen und weiß mittlerweile wo seine aktuelle Belastungsgrenze liegt. Geduld ist jetzt angesagt. Und nachdem er sich dort in der Reha Klinik nicht so sehr wohlfühlt, ist es umso schwerer. Am liebsten würde er gleich zu Hause bleiben, ist sich aber nicht sicher, ob er seine Grenzen wirklich richtig einschätzt oder ob er sich vielleicht unter- oder überfordert. Es fällt mir selber dann umso schwerer mich wieder von ihm zu trennen; wenn ich im Hinterkopf habe, dass er jetzt wieder in diesem Krankenzimmer sitzt und sich fragt, warum er dort bleiben muß, obwohl er sich gar nicht wohl fühlt und nicht richtig ausgelastet ist mit Anwendungen und sportlichen Möglichkeiten. Andererseits denke ich mir, da muß er jetzt halt durch. Man fühlt sich hin- und hergerissen ... das ist ein blödes Gefühl. Und so dreht sich dann die ganze Situation plötzlich um. Die Zeit vor und während der OP war sicherlich für uns Angehörige schwieriger als für den Patienten selbst. Mein Mann hat gesagt: Es gab ja nur 3 Möglichkeiten;

1. Die Rekonstruktion klappt

2. Es wird eine künstliche Klappe eingesetzt

3. Es geht komplett schief (damit hätte er dann aber nichts mehr zu tun gehabt) (mußte ich ganz schön schlucken, als er mir das so erzählt hat)

 

Nun, ist für mich klar, es ist alles wirklich super gut gelaufen; er war ja vor der OP nicht wirklich geschwächt oder angeschlagen. Hatte keine Einschränkungen und ist durch die OP und die Woche danach wirklich sehr tapfer durchgegangen ohne Probleme.

Die AHB ist gleich im Anschluss gestartet und das 1. Wochenende war für ihn dort einfach die Hölle. Als wir ihn am Sonntag dort besucht haben, war er ein Häufchen Elend, das war schrecklich für mich, ihn so zurücklassen zu müssen.

Nun nach 1 Woche ist er zwar immer noch nicht überzeugt davon, daß er seine Möglichkeiten dort ausreizen kann, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß er ab morgen vielleicht von der untersten Leistungsstufe rauskommt, und seiner Leistungsgrenze angepaßte Bewegungstherapien beginnen darf. Damit wäre es ihm sicher leichter dort weiter zu machen. Es wurde die erste Woche kein EKG oder Leistungs-EKG gemacht ... erst am Freitag ... wegen Überlastung in der Klinik ... damit hat er das Gefühl, daß die erste Woche ziemlich nutzlos vorbei gegangen ist. Ich denke aber, er ist da wirklich einer der ganz wenigen, die sich mit der Reha so schwer tun. Andere geniessen die Zeit, weil sie zur Ruhe kommen müssen und wollen und sich endlich wieder langsam zurück ins normale Leben tasten können. Wir haben versucht, dieses Wochenende so gut es ging gemeinsam zu geniessen. Natürlich kommt uns die Zeit bis nächsten Freitag furchtbar lang vor. Andererseits ist es ja im Urlaub auch so gewesen: die erste Woche ging langsam vorbei, die zweite hat man so einiges unternommen und die dritte Woche ist verflogen. Vielleicht ist das jetzt genauso. Und wir haben auf jeden Fall schon 50% der ganzen Sache überstanden; es kann nur noch aufwärts gehen.

Laßt Euch nicht unterkriegen !!! Alles wird gut und jeder Tag ist ein Schritt nach vorn!

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Liebe nzeller,

 

habe meinen Mann seit gestern Abend bis nächsten Mittwoch bei uns zu Hause. Ab Donnerstag geht's dann ab auf die AHB.

 

Die Gerinnungswerte hatten sich gestern vormittag soweit eingependelt, dass wir ihn gegen Abend aus dem Krankenhaus abholen konnten. Zuhause angekommen, war er erst mal fertig . Die erste Nacht daheim war auch nicht so prickelnd, es musste erst ein Platz gefunden werden, an dem er einigermaßen liegen konnte (wir haben ein Wasserbett - das war überhaupt nichts! Jetzt hat er das Sofa zum Schlafen ausgesucht :rolleyes: ).

 

Heute Vormittag mussten wir ins benachbarte Krankenhaus - Gerinnungswerte bestimmen. Was in der Herzklinik 2 Stunden gedauert hat, war hier in 10 Minuten passiert.

 

Nachmittags haben wir schon einige Runden im Garten gedreht, danach muss er immer ein Schläfchen machen oder sich hinlegen, da ihn das schon sehr anstrengt und mitnimmt. ABER: er fühlt sich daheim richtig wohl und das Essen schmeckt ihn auch wieder :) .

 

Was ihn an allermeisten zu schaffen macht, sind die Muskelverspannungen im Nacken und an den Schultern. Ich hoffe, das die das in der AHB gut in Griff bekommen werden. Er sagt selber, die Wunde und der Brustkorb sind nicht das Problem - nur die Verspannungen lassen ihn verkrampfen und eben nicht gut schlafen.

 

Es sind ja allerdings erst 10 Tage seit der OP vergangen und ich sage immer, wie er heute beinander ist , ist kein Vergleich zu vor ein paar Tagen.

 

Ich hoffe, das ihn die Tage zu Hause Kraft geben werden, für die AHB. Er meinte aber, das er dort alles mitmacht, was in seinen Möglichkeiten liegen wird. :)

 

Wird schon werden, wie nzeller gesagt hat, da muss er jetzt durch - danach kommt eine bessere Zeit :) und alles wird gut.....

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Hallo alle miteinander,

 

Tag 13 nach der OP: Zustand - immer noch sehr schwach, starke Schmerzen im Rückenbereich - gestern wurde eine leichte Lungenentzündung festgestellt, diese wird mit Antibiotika behandelt, hoher Ruhepuls (98 - 110) - dafür bekommt er Beta-Blocker, die meiner Meinung nach nicht greifen - aber ich bin ja kein Arzt.

 

Morgen bringe ich ihn zur AHB - zum Glück, dann ist er wenigstens unter ärztlicher Kontrolle und ich hoffe, das es dann aufwärts geht mit ihm....

 

lg

Primavera

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Hallo Prima,

 

ich hatte auch bis in die Hälfte der AHB starke Probleme mit Verspannungen und daraus resultierenden Schmerzen im Brust- Schulter- und Rückenbereich.

Auch ich musste auf dem Sofa schlafen. Im Bett ging gar nicht da unser Bett recht tief ist. Da wäre ich nie mehr rausgekommen. :-)

Tja, und eine leichte Entzündung habe ich mir genauso eingeholt. Die Ärzte vermuteten das es aus der Lunge kommen würde.

Also ebenfalls Antibiotika recht hoch dosiert.

 

Die Leidensgeschichte ist recht ähnlich. Und sicherlich mit vielen Usern vergleichbar. Kein Grund zur Panik.

 

Durch die ganzen Bewegungsübungen in der AHB gehen die Verspannungen mit der Zeit weg.

Auch das Atemtraining hat mir hier sehr gut geholfen.

Und die Lungenentzündung wird sicherlich auch bald vergessen sein.

 

Es geht Bergauf. :D

 

Alles Gute weiterhin.

 

Gruss

Markus

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Hallo Primavera,

 

bei mir war es auch ähnlich, starke Schmerzen im Rücken,die dann aber mit der leichten Bewegungstherapie langsam zurück gegangen sind, es gab nur 2 Nächte in denen ich mir von der Nachtschwester Schmerzmittel holen musste! :o

Und ich habe von Anfang an Inhalieren müssen, jeden Tag!

Leider hatte ich auch kein Bett das man verstellen konnte, da ich auf einem anderen Stockwerk als meine Leidensgenossen untergebracht war, aber ich behalf mir mit Kissen die mir die nette Zimmerpflegerin brachte...................aber irgendwann findest du eine Position in der du erstens Liegen und zweitens auch richtig aufstehen kannst............. ;)

Bin eigentlich ganz froh, das ich gleich nach dem Krankenhaus in die AHB konnte!

Aber du wirst sehen, deinen Mann wird es von Tag zu Tag besser gehen, wünsch deinem Mann das er sich schnell erholt!!

 

Grüssla Siggi

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Guten Morgen,

 

Tag 17 nach der OP/Tag 4 auf Reha: Zustand: extremer Eisenmangel mit damit verbundenen Energieverlust, nach wie vor erhöhte Entzündungswerte, keinen Appetit, Wassereinlagerungen, aufgebläht sein, Rückenschmerzen, Schlappheit, kann nicht schlafen, mega gefrustet

 

Er ist total gefrustet, ich weiß schon nicht mehr, wie ich ihn noch aufbauen kann. Wenn er nicht bald eine Besserung sieht, dreht er durch. Für ihn ist es auch besonders schlimm, er hatte ja vor der OP noch keinerlei Beschwerden und jetzt kann er so gut wie nichts mehr machen.....

 

Sein momentaner Zustand macht mir mehr Angst, als seinerseits nach der OP - ist echt erschreckend.

 

Ist eure Genesung auch so langsam oder gar nicht vorangegangen????

 

Grüße

Primavera

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Hallo Primavera,

 

ich war vor der OP auch topfit (bin 2 Wochen vor dem OP-Termin vom einwöchigen Skiurlaub nach Hause gekommen) und kenne ein paar Deiner oben genannten Faktoren.

 

Eisenmangel hatte ich auch durch die OP. Ich bekam in der Reha Eisenpräparate. Was man mir dort nicht gesagt hatte (ich aber trotztem wusste) ist, wie man die einnehmen muss, dass der Körper auch nur einen Bruchteil des Eisens aufnehmen kann.

 

Appetit hatte ich Anfangs auch nicht so richtig. Bei den Mahlzeiten war ich nach ein paar Bissen satt. Da ich aber wieder schnell fit werden wollte war mein Ziel: auf keinen Fall weiter abnehmen. So habe ich mir jeden Tag in der Sonne am Nachmittag eine Eisschokolade gegönnt (die ich mir sonst aufgrund der Unmenge an Kalorien nur sehr selten gönne). Auch wenn nicht die gesündeste Methode - aber damit hab ich es geschafft, nicht immer weiter abzunehmen. Vielleicht gibts für Deinen Mann etwas ähnliches, was er sehr gerne mag und sich sonst verkneift. Mir hat das gut getan.

 

Das mit dem Aufgebläht sein kann von den Eisenpräparaten, sonstigen Medikamenten und dem Bewegungsmangel kommen und wurde bei mir besser mit dem Bewegungsprogramm in der Reha.

 

Die Rückenschmerzen waren die schlimmsten Schmerzen nach der OP. Die wurden in der Reha bei mir besser durch Massagen, Rotlicht und eben Bewegung.

 

Schlappheit hatte ich als ich mit den Betablockern anfangen musste. Da bin ich ein paar Tage so richtig in den Seilen gehangen. Wenn ich dann aber mit Gewalt meinen Kreislauf in Schwung gebracht habe, dann wurde es besser. Nach einiger Zeit war ich dann nicht mehr so schlapp. Die Ärztin hat mir erklärt, dass das eine Nebenwirkung der Betablocker ist, und dass das einfach eine Zeit dauert, bis sich das wieder legt. Zusätzlich wurde bei mir deswegen an der Dosis der Betablocker rumprobiert und ich wurde auf die niedrigste Dosis (man nennt das wohl homoöpathische Dosis) runtergesetzt.

 

Bei mir ist die Genesung schon vorangegangen, aber in Teilen habe ich die gleichen Symptome wie Dein Mann gehabt.

 

Wenn Du Ihn nicht mehr aufbauen kannst dann wäre evtl. auch psychologische Betreuung von Vorteil. Das wurde bei uns auf der Reha angeboten bzw. Patienten die absolut gefrustet waren hatten dort auch Einzelgespräche.

 

Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass es Deinem Mann bald bessergeht.

 

Herzliche Grüße

Brigitte

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Grüß Dich Primavera,

 

soweit ich mich noch richtig erinnere Morgens mindestens eine Stunde vor dem Frühstück mit einem Vitamin-C-haltigen Saft bzw. Saftschorle einnehmen. Untertags sollte man 2 Stunden vorher und 2 Stunden nach der Einnahme nichts essen und ebenfalls mit Vitamin-C-haltigen Saft bzw. Schorle einnehmen.

 

Hier ist ein Link dazu http://www.macht-ist-wissen.de/gesundheit/informationen-krankheiten-von-a-z/die-richtige-einnahme-von-eisenpraparaten

 

Ich hab zusätzlich noch Globolis genommen, die die Eisenaufnahme fördern (hat mir eine Freundin empfohlen, die Apothekerin ist - sie wohnt 400 km entfernt von mir - ich frag sie in solchen Dingen öfter).

 

Ich wünsch Euch einen schönen Sonntag

Brigitte

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Hallo Primavera,

 

bezüglich der verbesserten Eisenaufnahme kann ich den Tipps von Brigitte zustimmen. Wichtig ist vor allem immer die Kombination mit Vitamin C -haltigen Speisen oder Säften und ein längerer Abstand zu Tee oder Kaffee.

Allerdings können Eisentabletten auch sehr leicht zu Schleimhautreizungen des Magens führen. Vielleicht hat dein Mann deswegen keinen Appetit.

Es gibt alternativ Präparate, die sich erst im Dünndarm auflösen und daher magenschonend sind. Ich vertrage nur diese Art von Eisentabletten.

Vielleicht fragt ihr einfach mal den Arzt danach.

Gegen Rückenschmerzen hilft vor allem leichte Bewegung. Ich hatte nach der OP auch Rückenschmerzen durch das lange Liegen im Bett. Ich habe mich dann bewusst dazu gezwungen, so oft es ging spazieren zu laufen. Es hat mir geholfen.

 

Gute Besserung !

 

Grüße

Dietmar

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