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PEARS - Risikoarme Methode bei einem Aneurysma der Aorta ascendens


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vor 6 Stunden schrieb Mika23:

Die von dir geäußerte vermeintliche Gerinnselgefahr hast du dir aber selbst ausgedacht... einfach ins Blaue spekuliert. Das ist echt nicht wirklich hilfreich.

Diese infame Unterstellung weise ich zurück. "Gerinnselgefahr" ist jetzt auch übertrieben. Ich habe lediglich von einer "erhöhten Wahrscheinlichkeit der Gerinnselbildung" gesprochen, nicht von einer konkreten Gefahr. Ich weiß nicht, ob du das schon wusstest: Die Wahrscheinlichkeit der Gerinnselbildung ist selbst bei gesunden Menschen größer als Null!

 

Übrigens: So ganz aus der Luft gegriffen ist meine Vermutung nicht:

 

Zitat

In einem Aneurysma entsteht oftmals ein Blutgerinnsel (Thrombus), da der Blutfluss im Inneren eines Aneurysmas träge wird. Dieses Gerinnsel kann sich entlang der gesamten Aneurysmawand ausdehnen. Das Blutgerinnsel kann sich lösen (es wird zu einem Embolus), durch den Blutstrom wandern und Arterien blockieren. Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Embolus ist bei Aneurysmen in den Kniekehlenarterien höher als bei solchen in anderen Arterien. Manchmal bilden sich an der Wand eines Aneurysmas auch Kalziumablagerungen, damit sind sie auf Röntgenbildern leichter zu sehen.

Quelle:

https://www.msdmanuals.com/de/heim/herz-und-gefäßkrankheiten/aneurysmen-und-aortendissektion/überblick-über-aortenaneurysmen-und-aortendissektion (abgerufen am 31.08.2023 20:19 MESZ)

 

(wie seriös diese Seite ist, habe ich nicht geprüft. Will ja keine Doktorarbeit schreiben)

 

Am 29.8.2023 um 05:51 schrieb Mika23:

Fakt ist: Das unbehandelte Aneurysma ist symptomlos. Es entstehen keine Gerinsel.

Solche Aussagen sind auch nicht hilfreich.

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Es ist ein Unterschied ob man eine Aussackung im Hirn, Knie o.ä. hat oder die Aortenwurzel / Aorta Acendens vergrößert ist. Beides bezeichnet man als Aneurysma, sieht aber anatomisch ganz anders aus und verhält sich anders. Daher: nicht alles über einen Kamm scheren und genau die Begriffe googlen.

 

Nochmal zu PEARS: mir scheint einige hier spekulieren lieber wild rum, als sich einfach mal in das Thema einzuarbeiten und die zahlreichen Artikel, Informationen, Studien, usw. zu lesen… Alle Infos sind Verfügbar auf der Pears Homepage. Wer kein Englisch kann nutzt Deepl oder sonst was um die grundlegenden Dinge zu verstehen.

 

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vor 38 Minuten schrieb Tobias1981:

Es ist ein Unterschied ob man eine Aussackung im Hirn, Knie o.ä. hat oder die Aortenwurzel / Aorta Acendens vergrößert ist. Beides bezeichnet man als Aneurysma, sieht aber anatomisch ganz anders aus und verhält sich anders. Daher: nicht alles über einen Kamm scheren und genau die Begriffe googlen.

 

Nochmal zu PEARS: mir scheint einige hier spekulieren lieber wild rum, als sich einfach mal in das Thema einzuarbeiten und die zahlreichen Artikel, Informationen, Studien, usw. zu lesen… Alle Infos sind Verfügbar auf der Pears Homepage. Wer kein Englisch kann nutzt Deepl oder sonst was um die grundlegenden Dinge zu verstehen.

 

Sehe ich genauso (und so habe ich es auch gemacht). Die Dokumente auf der Exstent Seite einfach mal alle lesen (und die diversen YouTube Videos) und sich dann eine fundierte Meinung bilden :-)

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  • 2 months later...

Hallo Zusammen,

Ja die TK übernimm die Kosten, wenn der behandelnde Kardiologe einen Atest ausstellt und bestätigt, dass genau das Verfahren für den Patienten das beste sei.

Den Kardiologen muss man noch finden. 

 

Wenn jemand hier im Forum an eine Indikation für OP bekommen hat ( Erweiterung bis 52mm) und an einer PEARS OP in Deutschland ernsthaft  interessiert ist, bitte um eine direkte Nachricht über Forum .

LG an Alle

Lotti

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Kann ich nur bestätigen. Bei mir wurde die OP auch zu ~90% von der gesetzlichen KK übernommen.

 

Hatte gerade mein erstes CT 6 Monate nach der OP und meine Aorta ist jetzt stabil bei 43mm.

 

Hatte auch einen Belastungstest und meine Leistungsfähigkeit ist wieder bei 125%.

 

LG Micha

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Hallo Lotti
Hallo Micha

 

Das sind ja super Nachrichten !
Bei mir ist die Indikation noch nicht gegeben aber wahrscheinlich in naher Zukunft.
Ich werde, wenn es so weit ist, auch nach Wien gehen. 
Ich bin echt erleichtert, dass dann wahrscheinlich auch meine gesetzliche

KK die Kosten oder wenigstens einen Teil übernimmt.
Ich hatte schon gedacht, dass mich die OP in Altersarmut bringen wird.

 


Hallo Angsthase40

 

Wenn du meinst, dass PEARS für dich das richtige ist, möchte ich dir

vorschlagen, deine Befunde (CT's, Ultraschall etc) mal direkt zur Firma

Extent in England zur Begutachtung zu schicken. Vielleicht sind die in

Wien ja übervorsichtig weil für die PEARS noch relativ neu ist. 

 

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  • 5 months later...

Hallo, ich lese erst seit gestern mit. Bin w, 51 Jahre alt und habe seit 3/24 die Diagnose Aortenektasie, meine Ascendens ist zwar „nur“ bei 40mm, da ich aber klein und eher schlank bin (159cm und 52 kg) ist es auf die KO gerechnet schon recht gross. Ich habe eine trikuspide, funktionstüchtige Aortenklappe. Jedoch sind in meiner Familie eine Tante ms nach Ascendensersatz verstorben und mein Vater mit 53J. wahrscheinlich auch daran („plötzl. Herztod“). Daher gehe ich jetzt alle 6 Monate zur Kontrolle.

Da ich Anästhesistin bin und einige Jahre Kardioanästhesie auf dem Buckel habe, war meine Euphorie eher gebremst was die evtl. Aussicht auf einen Aszendensersatz angeht. Daher habe ich mich auch mit dem PEARS beschäftigt. Ich kenne „von früher“ einen Herzchirurgen, der von Homburg nach London gegangen ist (Kings College). Er wendet die Methode zwar nicht selbst an, hat jedoch jahrzehntelange Erfahrung mit konv. Aszendensersatz. Ich versuche, ihn demnächst mal zu kontaktieren.

Falls bei mir zeitnah die OP anstünde, würde ich versuchen, eine Kostenübernahme bei der KK zu erstreiten. Und werde hier dann auch berichten.

(Da ich ein schwerbehindertes Kind habe, habe ich leider Erfahrung im Umgang mit KK…).

Ansonsten wollte ich noch sagen, dass ich seeehr froh bin, auf dieses Forum gestossen zu sein. Eure Beiträge sind sehr wichtig und ermutigend für Betroffene und der Austausch enorm wertvoll.

Viele Grüße und einen schönen Feiertagsabend

Sabine

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Hallo Sabine,

Schön,dass du das Forum hier gefunden hast! Ich bin auch sehr froh, hier viele Tipps und Informationen zu bekommen!

Danke auch für deinen interessanten Bericht bzgl PEARS

Soweit ich weiss, kommt das leider für mich nicht infrage mit bikuspider Aortenklappenstenose? 

Ich hole mir derzeit auch so viele Informationen ein wie möglich, welche OP Methode für mich infrage kommen könnte. 

 

Wie berechnet man eigentlich genau die Größe des Aneurysma gegenüber der Körpergröße? Ich, w, 50 Jahre, bin 165 cm groß, 83 Kilo und mein Aneurysma ascendens misst 46-47 mm

 

 

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Hallo Ella, 

es kommt wahrscheinlich auf den Grad deiner Aortenklappenstenose an. Wenn du einen Klappenersatz brauchst, kommt PEARS soweit ich weiss nicht infrage.

Man teilt den Durchmesser in cm durch die Körperoberfläche, d.h. in deinem Fall 2,4cm/m2. Bei Frauen gilt ein Wert von 1,6+\-0,3 als normal.

Hast du schon einmal den Übersichtsartikel im Ärzteblatt über das Thema gelesen? Ist zwar schon recht alt, aber dennoch gut, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Grüsse Sabine

Ich kann keinen link einfügen, hat jmd einen Tipp?

 

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Dankeschön Sabine für den Artikel. Ich habe mich im letzten Jahr sehr viel mit dem Thema beschäftigt.  Meine Aortenklappe hat eine Stenose grad 2-3. Demnach kommt wohl  eine große Herzop auf mich zu.

 

Aber hier im Forum gibt es dazu auch  gute Informationen. 

 

Viele Grüße Elke 

 

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Meine PEARS OP ist letzte Woche genau ein Jahr her. Entsprechend konnte ich am 26.04 sowohl meine OP, als auch meinen 55. Geburtstag feiern. Ein CT nach 6 Monaten und ein MRT nach 12 Monaten haben beide gezeigt, das meine Aorta jetzt stabil bei 43mm ist (vor der OP 52mm). Meine Leitungsfähigkeit ist auch vollkommen wieder hergestellt, so dass ich Anfang April in Berlin den Halbmarathon gelaufen bin. Alles in allem bin ich (und auch meine Ärzte) sehr zufrieden und überzeugt den für mich richtigen Weg gegangen zu sein. Es gibt auf der Exstent Seite auch einen Erfahrungsbericht von mir falls es jemanden interessieren sollte.

 

Ich habe ebenfalls eine biskupide Aortenklappe, allerdings ohne Stenose. Ich habe allerdings mitbekommen das bei dem Patienten der direkt vor mir in Wien operiert wurde, gleichzeitig auch die Klappe getauscht wurde. Hier wurde das sogenannte ROSS-PEARS Verfahren durchgeführt. Ich würde da auf jeden Fall mal Nachfragen, ob dies ggf. eine Option wäre. 

 

Beste Grüße

Michael

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In Heidelberg?...das wäre ja bei mir um die Ecke....Wien sagte damals dass eine PEARS  OP nicht in Frage kommt aber ich würde da nochmal fragen .....allerdings war ich gerade beim MRT in Heidelberg auf der Ambulanz und da hat man nichts von PEARS  gesagt

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