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Jahrestag und die Psyche


marathon2

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Hallo Forum,

 

in zwei Wochen jährt sich der Tag meiner Aortenklappen-OP zum ersten Mal.

Und je näher dieser Tag rückt, umso mehr erinnere ich mich an meine Gefühlslage vor dieser OP.

Ständig kommen Gedanken an diese harte Zeit ins Bewusstsein. Dinge, die ich schon fast vergessen glaubte, erscheinen plötzlich wieder hell und klar.

 

Mich würde interessieren, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt, und ob und wie Ihr den Jahrestag "gefeiert" habt.

 

Grüße

marathon2

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Mich würde interessieren, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt, und ob und wie Ihr den Jahrestag "gefeiert" habt.

Naja, gefeiert habe ich schon ein wenig so wie ich es auch nach dem ersten Jahr gemacht habe.

Ich bezeichne es immer für den "letzten oder ersten Tag" in meinem Leben,oder so.

Ach, in 9 Tagen wird schon wieder "gefeiert". :rolleyes: Der Defi wird 1 Jahr.

bearbeitet von Tim
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Hallo,

 

die von dir beschriebenen Erfahrungen und Gefühle/Gedanken hatte ich bei meiner ersten OP ganz genau so gehabt und diesen Tag auch bewusst begangen bzw. gefeiert. Die ersten beide Male des Jahrestages wurde auch immer angestoßen :rolleyes: . Beim dritte Mal hatte ich dazu keine rechte Lust, da bereits die zweite OP ins Haus stand und die ganzen Wochen dementsprechend waren. :D

Jedenfalls darf ich in Zukunft drei Geburtstage im Jahr feiern.... ;)

 

LG

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Hallo marathon2,

 

inzwischen habe ich 2 OPs überlebt. Zum einen einen geplanten Eingriff für einen AKE und zum zweiten einen ungeplanten aber notwendigen Rohrprotheseneinsatz nach einer Aortendissektion und einer Aneurysmaerweiterung im Aortenbogen auf 66 mm Durchmesser. Letzteres ist am 12.11.10 ganze 2 Jahre her. Und ich denke, ich werde den Tag irgendwie würdigen. Vielleicht gehe ich mit meinen Männern (52/14) essen.

 

Am 25.11.10 habe ich einen erneuten Kontrolltermin bei einer Gefäßspezialistin und je näher dieser Termin rückt, desto intensiver denke ich über den ganzen Schlamassel nach. Es kommt auch vor, dass ich meine Familie oder meinen Freundeskreis damit nerve, dass ich sage: Ja, wenn ich das dann noch erlebe, dann.... Sowas mag keiner gerne hören. Aber manchmal verkneife ich mich auch solch einen Kommentar.

 

So ganz lässt sich das Thema nicht vermeiden und ich denke, dass das o.K. ist.

 

Liebe Grüße

Helga

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Hallo,

 

danke für Eure Beiträge.

Es tut gut zu wissen, dass man nicht der Einzige ist, dem solche Jahrestage Freud und Leid bescheren.

 

Noch neun Tage!

 

Grüße

marathon2

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Hallo liebe Klappenfreunde,

meine OP war am 9. November 2009. Ich denke zur Zeit auch öfters daran, wie ich mich vor 1 Jahr gefühlt habe. Allerdings überwiegt meine Begeisterung über die neu gewonnene Gesundheit alles andere. Wie ich feiern werde, weiss ich noch nicht!

Ein weitere Grund zur Freude ist für mich auch das Ergebnis der letzen Kontrolle im September: Mein Herz wurde kleiner und hat jetzt Normalgröße!!

Für mich ein Zeichen, dass die Klappen wirklich gut arbeiten. So erleichtert fühle ich mich seit Jahren nicht mehr.

 

Grüsse Hanna

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Hallo zusammen, bei mir ist es dieses Jahr das 5. seit der OP und feiern kann ich es auch, da die OP an Heiligabend stattfand - hab also Weihnachten verpennt ;) Das mit hin das schönste Geschenk für mich, für meine Verwandschaft ebenfalls, als die Mitteilung kam, dass alles gut ging.

bearbeitet von andreasfs
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Hallo Marathon2,

 

wenn ich richtig rechne vom 24.10. noch 9 Tage....hm, dann müßte es also heute vor einem Jahr gewesen sein mit deiner OP, oder? :rolleyes:

 

Herzlichen Glückwunsch zum Jahrestag!

 

Sunny ;)

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Auch von mir alles Gute zum Einjährigen :rolleyes: .

Ich hoffe, dass du heute doch mehr positive Gedanken und Gefühle hast (Freude, dass alles gut gegangen ist), als negative.

 

LG

 

P.S: Bei mir war heute vor einem Jahr die OP-Diagnose..

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Hallo Ihr Beiden,

 

danke für Eure Glückwünsche.

 

Ja, eigentlich ist heute der Jahrestag. Letztes Jahr war zwar der Dienstag der 3.11., aber gedanklich habe ich die letzten Tage wie um ein Jahr zurückversetzt erlebt.

Sonntag letzter Tag zuhause, Montag Einrücken in die Klinik (Ohnmacht beim ersten Blutabnehmen), Dienstag, 7:00 Uhr ab in den OP.

Heute staune ich über meine Gelassenheit in den letzten Stunden vor der OP. So groß die Angst und Panik in der letzten Woche vor der OP war, als ich dann in der Klinik war, wurde ich immer ruhiger. Ab irgendeinem Punkt habe ich die Gedanken an die Zukunft einfach ausgeblendet (verdrängt). Auf dem Weg in den OP hatte ich mit meinem Leben abgeschlossen.

Vielleicht kommen deswegen an diesem ersten Jahrestag so viele Erinnerungen an diese Tage ins Bewusstsein. Wahrscheinlich habe ich noch Nachholbedarf im Verarbeiten dieser Erlebnisse.

 

In der Nachbetrachtung ist vom medizinischen Standpunkt her eigentlich alles fast ideal verlaufen. Trotzdem habe ich nach wie vor Probleme mit der Akzeptanz dieser Erkrankung. Das Klappengeräusch, die tägliche Markumar-Einnahme und das wöchentliche Selbstmessen der Gerinnung erlauben ein Vergessen nicht.

Daher fühle ich mich auch immer noch krank, obwohl es mir kardiologisch betrachtet viel besser geht als vor der OP.

 

Vielleicht kann ich das Ganze beim nächsten Jahrestag schon etwas gelassener sehen.

 

Grüße

marathon2

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Vielleicht kann ich das Ganze beim nächsten Jahrestag schon etwas gelassener sehen.

 

Hallo Marathon2,

 

das ist doch schon ein guter Ansatz um "positiv" ins 2. Jahr zu gehen. Ich denke "vergessen" wirst du deine Herzgeschichte nicht, warum auch? Die gehört doch jetzt zu deiner neuen "Lebenserfahrung" dazu.

 

Alles Gute

 

Sunny :rolleyes:

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Heute staune ich über meine Gelassenheit in den letzten Stunden vor der OP. So groß die Angst und Panik in der letzten Woche vor der OP war, als ich dann in der Klinik war, wurde ich immer ruhiger.

Das kann ich bestätigen.

Ab dem Moment an dem klar war "Erkältung ist kein Problem, morgen geht es in die Klinik" wurde ich sehr ruhig.

Die Ruhe wurde in der Klinik noch mehr. Die Schlaftablette am Abend vor der OP habe ich trotzdem dankend genommen. Auch die 7,5 mg Dormicum am Morgen. :rolleyes:

 

Meiner Meinung nach ist die Ruhe vor dem Sturm eine Art Selbstschutz.

Wenn meine Angst vor der OP in dem Masse gestiegen wäre wie die Stunden bis zur OP kürzer geworden sind, dann wäre mir im Krankenhaus sicherlich eine Sicherung durchgebrannt und sie hätten mich erst in die Gummizelle stecken müssen.

So war ich erstaunlicherweise gelassen. Habe auch nicht mehr grossartig über die OP nachgedacht. Das Gehirn war in einer Art "Ruhestellung". Emotionen irgendwie abgeschaltet.......

 

Gruss

Markus

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Hallo Marathon2,

 

so ein Ereigniss wie wir es erlebt haben ist aussergewöhnlich,warum sollten wir nicht auch Ab und Zu daran erinnert werden. Wichtig ist das Positive darauszuziehen und nicht wie man es uns Deutschen immer nachsagt, viel zu griesgrämig und pessimistisch in die Welt zu schauen. Natürlich tut die Jahreszeit ihren Teil dazu :D aber hat sie nicht auch ihr Gutes :rolleyes:

Die wöchentliche INR-Messung und die tägliche Einnahme von Gerinnungshemmern ist ein Relikt aus unserer Operation aber in Relation zu unserem Gesundheitszustand vor der OP nicht wirklich ein Nachteil. Ich bin zur Zeit in einer Phase, wo ich mich dagegen wehre das mein Leben wieder automatisch abläuft , halt wieder dem Standart entspricht. Keinen Blick mehr für die Kleinigkeiten, für das Besondere, husch husch ist der Tag vorbei und was war daran Besonders? Das heißt jetzt nicht das ich mir die Aufbauphase nach der OP wieder herbeisehne, aber die Bewußtseinsänderung, was ist mein Leben wert und was mache ich zukünftig daraus war und ist für mich die wichtigste Erfahrung überhaupt.

So gesehen solltest Du dir Ziele setzen und diese auch erleben wollen. Die Jahrestage sind mir mittlerweile garnicht mehr so wichtig, hab ich die OP doch gerade deshalb vornehmen lassen damit es weitergeht, möglichts lange. Nach Vorne schauen ist die Devise und das Leben respektvoll geniessen. Dazu gehört auch seine Gefühle wahrzunehmen und sich mit Ihnen auseinanderzusetzen, darüber Reden/Schreiben ist ganz wichtig. Das ist keine Schande.

 

Nimm dir ruhig mal Zeit, darauf Stolz zu sein, wie Du die OP gemeistert hast und sollte das Klicken der Herzklappe einmal nerven, nichts zu hören ist manchmal nerviger ;)

 

 

 

In diesem Sinne,

 

Viele Grüsse

 

KLaus

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Hallo Marathon2!

 

Mein Arbeitgeber ist einer der wenigen die Ihren Mitarbeitern am Geburtstag einen halben Tag frei geben! An meinem Jahrestag hab' ich meiner Klappe zum Geburtstag einen halben Tag Urlaub geschenkt und mit ihr, wie vor einem Jahr versprochen, eine gemütliche Joggingrunde unternommen;-))

 

Mir ist es in der Zeit vor dem Jahrestag genauso ergangen wie Dir, auch das mit dem Wochentag hat mich verwundert. Jetzt aber nach Deinen Ausführungen scheint das wohl kein Einzelfall zu sein!

 

Gruß

Olaf

 

PS: Deine Ausführungen zum gefinishten Triathlon haben mich dazu ermutigt das Training wieder aufzunehmen und im Juni 2011 entweder eine OD oder MD anzugehen! DANKE dafür!!!!!

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Hallo

 

ich wusste schon ca. 4 Jahre vorher, dass eine OP unumgänglich wäre und konnte so mit diesem Gedanken leben lernen. Bin es auch aktiv angegangen und habe noch selbst die Entscheidung treffen können - jetzt machen wir einen OP-Termin, veranlasst von doch stark zunehmenden Symptomen.

Ich kann mich noch genau an die Zeit im "Wartezimmer" (3 Betten mit wartenden Menschen) erinnern. Ich wollte auf keinen Fall einen NOtfall dazwischen habe, der meinen OP-Termin - vielleicht sogar um Tage - verschiebt, wie es dem einen Zimmergenossen gegangen ist.

 

Aber ich hatte Glück und kam "pünktlich" dran.

 

Ein Jahr danach ging es mir genauso - ich war in einer seltsamen Stimmung und die Atmosphäre dieser Tage von damals hatten mich wieder erfasst, zumal ich just am Jahrestag in die Klinik ging um eine gute Freundin zu besuchen. Diese lag auf einer Station neben der Herzchirurgie.

 

Seltsames Gefühl..............gefeiert habe ich nicht ausdrücklich, aber still gefreut alles so gut überstanden zu haben - und ich bin auch immer noch ein bischen stolz auf mich :-) ;)

 

Gruß Bernd

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Hallo, ein "herz"liches Guten Morgen,

 

ich habe gerade Jahrestag, die Op war am 10. November 2009!

Da es ein Dienstag war kam mein Mann gestern früher von der Arbeit heim, er überraschte mich mit Blumen und meinte, es gibt was zu feiern.

Ich brauchte ein paar Minuten, ehe mir einfiel, was er meinte. Über diese Blumen habe ich mich absolut gefreut, zumal mein Mann nicht der Typ ist, der mich mit Blumen verwöhnt! Da ich in diesem Jahr sehr viel Schönes erlebt habe, fühlt es sich für mich eher so an, als ob die OP schon Jahre zurückliegt.

 

Liebe Grüße

Hanna

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Hallo Olaf,

da sind wir wohl gleich gestrickt.

 

Bezüglich des gefinishten Triathlon verwechselst Du mich aber mit jemand anderen.

Ich habe zwar vor meiner OP einige Kurztriathlons gemacht, nach der OP aber nicht mehr.

 

Mein Steckenpferd war der Marathon, immerhin habe ich 50 davon geschafft.

 

Leider fühle ich mich nach der OP nicht mehr so, als ob ich jemals noch einen machen könnte.

Im Moment reichen mir gemütliche 10km.

 

Grüße

marathon2

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Hallo Hanna,

 

auch von mir herzliche Glückwünsche zu Deinem Jahrestag.

 

Es freut mich sehr, dass es Dir so gut geht und Du das Leben wieder genießen kannst.

 

Viele Grüße

marathon2

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Hallo an @lle,

 

heute ist mein 2. Jahrestag nach meiner 2. OP. Am frühen Nachmittag habe ich den Arzt angerufen, der mein Leben gemeinsam mit seinem Team gerettet hat, um ihm zu sagen, dass es mich noch gibt und dass es mir gut geht. Leider konnte ich das bisher nur der Sekretärin sagen, weil der Arzt in einer anderen Bespechung war, aber vielleicht ruft er ja mal zurück. Letztes Jahr habe ich ihm eine e-mail geschickt. Vielleicht freut er sich ja, dass ich angerufen hab. Die Ärzte bekommen nämlich nur ganz selten eine Rückmeldung. Sollte er sich noch melden, lass ich es euch wissen. Heute abend feiern wir - meine beiden Männer (52/14) und ich - mit einer Pizza vom Italiener und einer leckeren Flasche Wein und hoffen auf viele weitere Anlässe diesbezüglich.

 

LG Helga

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Hallo Margarete,

herzlichen Glückwunsch auch von mir!

Das finde ich eine tolle Idee mit der mail. Ich glaube, das werde ich auch so machen. Da ich ebenfalls im Gesundheitsbereich arbeite, weiss ich, wie schön sich das anfühlt, wenn ein Danke schön kommt.

Eine mail finde ich persönlich besser als ein Telefonat. Denn bei vielen Patienten weiss ich auf die Schnelle nicht immer, wen ich da vor mir hab.

Feiert schön,

Gruß Hanna

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Hallo Marathon2,

 

mein Arbeitgeber hätte mir wohl besser einen Lesekurs für den halben Tag angeboten.... Du warst der erste der auf Runningman's Nachricht geantwortet hatte und ich hab da wohl was verwechselt!

 

SORRY!

 

Gruß

Olaf

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Hallo Olaf,

 

ist doch kein Problem.

Und ganz unsportlich bin ich ja auch nicht. ;)

 

Dein Dank geht einfach an Runningman weiter.

 

Grüße

marathon2

 

 

PS Mir fällt gerade Dein Wohnort auf. Vor Jahren habe ich dort schon einmal am Silvesterlauf teilgenommen.

bearbeitet von marathon2
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  • 3 weeks later...

liebe mitfühler,

auch ich habe bald jahrestag und in einer gedrückten stimmung. mit einer kunstklappe und marcumar kann man nicht einfach so wieder zur tagesordnung über gehen. das sollten wir auch nicht.

allerdings ist es jetzt zum zweiten jahrestag immer noch sehr belastend. eigentlich sollte man glücklich sein....aber die traurigen situationen fallen mir wieder ein.

und immer wieder mit der familie und freunden drüber reden geht nicht. die verstehen das nicht, das es für mich so ist und nicht anders.

 

ich kann ja nicht mal sagen, ich rauche oder trinke jetzt aus frust ! da ich auch noch gesund leben soll kann ich mir höchstens frustschokolade gönnen und das sei auch nur in maßen gut --....

 

liebe gruesse

petra

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Hallo Petra,

wie Du hier siehst, bist Du mit Deinen Gefühlen nicht allein.

Vielen von uns geht es so.

 

Der Jahrestag wird wohl auch für mich immer ein Tag sein, an dem ich besonders intensiv an das überstandene Erlebnis erinnert werde.

 

Wir alle haben Schweres durchgemacht, und das kann nicht immer verdrängt werden.

Obwohl wir ohne die Operation wohl tot wären, kann dieser Eingriff nicht nur als positiv empfundenes Glück wahrgenommen werden, obwohl es objektiv betrachtet genau das ist. Wir müssten eigentlich froh und dankbar sein.

Doch das ständige Klappern, die notwendige tägliche Medikamenteneinnahme und die wöchentliche Gerinnungsüberwachung erinnern einen ständig daran, dass es halt doch nicht so, wie vor der OP ist. Dadurch entstehen auch depressive Momente und das Hadern mit dem Schicksal.

Hier kommt sozusagen die dunkle Seite der Macht zum Vorschein.

 

Ich versuche trotz alledem, so wenig wie möglich zurück zu schauen. Mein Leben ist nicht mehr, wie zuvor.

Und das hat auch positive Seiten. Viele Dinge, die früher wahnsinnig wichtig waren, sind in den Hintergrund getreten. Ich bin vor allem in beruflichen Angelegenheiten entspannter und gelassener. Ich erfülle mir heute auch häufiger Wünsche, die ich bisher immer zurückgestellt habe.

Man könnte das auch negativ ausdrücken: Ich bin egoistischer geworden.

Aber es hilft mir, mein Schicksal besser zu ertragen.

 

Schwierig ist sicherlich, dass man mit diesen Emotionen bei anderen Menschen oft auf Unverständnis stößt. Auch der Partner möchte dieses „Gejammer“ auf Dauer nicht mehr hören.

Aber dafür gibt es ja auch dieses Forum, hier versteht jeder, wenn man wieder etwas zu klagen hat.

 

Ich wünsche Dir zu Deinem Jahrestag auf jeden Fall schon mal alles Gute und weiterhin gute Gesundheit

 

Grüße

Dietmar

 

 

PS. Da hier die meisten mit ihrem richtigen Namen unterschreiben, werde ich das in Zukunft auch tun, ist halt doch persönlicher.

bearbeitet von marathon2
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