MiBi Posted March 21 Author Posted March 21 Hallo Leica, das ist ja eine ganze Menge an Fragen……. Fang ich mal an. Bei jüngeren Patienten sind die Symptome häufig nicht so stark ausgeprägt. Sind halt noch fitter. Bis zur Op werden Sie es sicherlich noch schaffen, denn das Herz hat das bisher ja auch problemlos hinbekommen. Jetzt ist halt der Kopf dabei und das macht einen häufig „in sich hineinhörend“. Das macht dann die Probleme. Von der Belastung kann man eigentlich alles machen, ohne es zu übertreiben. Also ruhig Fahrradfahen für die Hüfte, nur nicht an die Genzen gehen. Bei einer Stenose ist eine Rekonstruktion in der Regel nicht möglich. Ein biologischer Herzklappenersatz ist sicherlich möglich, ob minimal invasiv muss man klären, wenn Sie in der Klinik sind. Die Vorteile sind allerdings nicht übermäßig groß. Alternative Verfahren, z.B. Ozaki, sind nach Bestrahlung eigentlich nicht möglich. Die Einnahme von Ibuprofen sollte eigentlich keinen Einfluss auf das Herz haben. Hier ist es wichtiger keine Schmerzen zu haben. Hoffe erstmal das Wichtigste erklärt zu haben. Mit besten Grüßen M. Billion Quote
Laica Posted March 23 Posted March 23 @MiBi Hallo Michael,vielen Dank, für deine schnelle Antwort. Ich hatte zurück geantwortet, wohl aber nicht richtig gesendet und heute bemerkt. Die Bestrahlung erfolgte an den Lymphabflusswegen. Da ich mich für eine Masektomie entschieden hatte , wegen der mir bekannten Aortenstenose, gab es keine Bestrahlung der Brust Seite. Macht dies ein Unterschied für die Ozaki Methode? Zweitens würde mich interessieren, wieviel Zeit zwischen der Herzklappen OP und der Hüft OP voraussichtlich eingeplant werden muss. Liebe Grüße und ein entspanntes Wochenende. Manuela Quote
MiBi Posted March 23 Author Posted March 23 Hallo Manuela, wenn eine Bestrahlung im Bereich des Brustkorb erfolgt ist, kann das Herzbeutelgewebe (Perikatd), welches wir für Ozaki brauchen, nicht mehr zu verwenden ist. Man kann es sich anschauen bei der OP und dann entscheiden ob es brauchbar ist, andernfalls kann man eine biologische Prothese verwenden. Zwischen den OP‘s sollten mindestens 6, wenn nicht mehr Wochen liegen. Nach der Hüft-Op ist eventuell nur eine Mobilisation mit Krücken möglich, dann mindestens 12 Wochen nach der Herz-OP. Brustbein braucht 10-12 Wochen bis wieder voll Belastung möglich. Gruß Michael Quote
Laica Posted March 23 Posted March 23 (edited) @MiBi Danke für dein flottes Antworten, ein schönes Wochenende. Gruß Manuela Edited March 23 by Laica Quote
Laica Posted March 25 Posted March 25 Hallo @MiBiIch habe eine Frage. Würde es sinnig sein auch eine Katheder Untersuchung vorab zu machen um den kompletten Ist Stand zu haben? Bisher wurde noch keine gemacht? Liebe Grüsse Manuela Quote
MiBi Posted March 25 Author Posted March 25 Hallo Manuela, eine Herzkatheteruntersuchung ist sicher notwendig. Gruß Michael Quote
CWI Posted April 1 Posted April 1 Hi Michael, danke für das freundliche Angebot Fragen stellen zu dürfen: Bei mir wurde Ende 2020 die undichte Mitralklappe minimalinvasiv durch einen Ring verstärkt und von der rechten Brustseit her agiert, dort seitlich unterhalb der Achselhöhe aufgeschnitten. Während der Eingriff bestens gelang (später noch Entfernung eines Pneumothorax und Ablation von Leiste aus wegen verbliebenen Rhythmusstörungen), blieben aber nun bereits > 3 Jahre Brustschmerzen rechts (oft wie aufgepumpt, wie angeschwollen - ohne das sie es physisch ist, als wenn die re Hälfte zu eng ist von Gefühl her). Vermutlich Nerven verletzt worden, an den verbliebenen Titan-Clips soll es wohl nicht/kaum liegen. Was tun ? Schmerztherapie ? und ggf. womit ? herzliche Grüße Clemens Quote
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