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Mein Projekt 2019: Der 1. Marathon ... und vielleicht auch der Letzte


GrooveMaster79

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Hallo zusammen,

 

gegen Ende des letzten Jahres, eigentlich schon als ich in Köln den Halbmarathon gefinished hatte, habe ich mir zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr meinen ersten vollen Marathon zu laufen.

Den Gedanken trage ich schon länger mit mir rum, aber gesundheitlich und privat bedingt konnte ich das in den letzten Jahren nicht wie gewünscht umsetzen.

 

Hier im Forum, aber auch an anderen Stellen, habe ich schon öfters gelesen und mitbekommen, dass dies nach einer Herz-OP wieder möglich ist. Warum soll ich es also nicht auch mal versuchen?! Was das betrifft möchte ich mir an meinem Lebensende nicht die Frage stellen „Warum habe ich es nie versucht?“

 

2018 war mein erstes halbwegs passables Laufjahr seit der Herz OP. Es waren aber, bedingt durch Trennung, Umzug und ein paar andere Dinge am Ende nur knapp 1.150 Laufkilometer. Immerhin hat das dazu gereicht, dass ich meine Halbmarathonzeit deutlich verbessert habe auf eine 1:52:xx, wenn ich auch hinter diversen Prognosen und meiner eigenen Erwartung zurückgeblieben bin. Woran es lag ist mir bewusst und daran werde ich dieses Jahr verstärkt im Training arbeiten. Ganz meinem Sternzeichen entsprechend ist mein Ziel nämlich nicht „nur ankommen“. 

 

Meine Laufkilometer will ich deutlich hochfahren, sofern mein Bewegungsapparats das zulässt. Im Maximum aber nur auf ca. 60-70 Wochenkilometer.

Geplant habe ich ein paar Unterdistanz-Wettkämpfe um zum einen meine Leistungsfähigkeit zu überprüfen, aber auch um mich auf den Unterdistanzen deutlich zu verbessern. 

 

Ich werde ab und zu mal berichten, wie es so läuft, im wahrsten Sinne des Wortes ;-)

 

Grüße

Micha

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Hallo Micha,

 

für dein Projekt Marathon wünsche ich dir viel Erfolg und vor allem Verletzungsfreiheit.

Wie du weißt, gehören zum Erfolg bei diesem Projekt viele Bausteine, die gut ineinander passen müssen. Vor allem beim Training braucht es einen langen Atem. Das optimale Wechselspiel zwischen Belastung und Regeneration ist dabei entscheidend.

 

Eigentlich beneide ich dich ein wenig. Gelegentlich träume ich auch davon, noch einen Marathon zu laufen. Wenn ich dann aber einen neuen Anlauf starte, wieder ins Training zu kommen, stoppt mich relativ schnell wieder ein körperliches Gebrechen. Mal schmerzt der Rücken, mal die Leiste, und zur Abwechslung gibt es auch wieder Zahnschmerzen. Wenn dann einmal nichts weh tut, besucht mich garantiert ein Virus. Nun ja, ich hoffe, dass du von all dem verschont bleibst und im Herbst einen großen persönlichen Erfolg feiern kannst.

 

Auf deine weiteren Berichte bin ich sehr gespannt.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

es ist erstmal ein Ziel. Nicht mehr und nicht weniger. Ob ich es erreiche? Ich habe es mir vorgenommen.

Wie Du schon aus Deiner jahrelangen Erfahrung geschrieben hast, muss da eben viel ineinander greifen und passen.

 

Infekte sind in der Regel auch die Dinge die mich ausbremsen. Wobei ich letztes Jahr auch länger Probleme mit der Leiste hatte, mit Verdacht auf Leistenbruch und ich, bis die Diagnose stand (und es kein Leistenbruch war) auch eine längere, mehrwöchige Laufpause verordnet bekam.

Physiotherapie hat geholfen die Beschwerden zu lindern. Ich werde zukünftig mehr in das Dehnen der Region investieren müssen. Die Ursache, wird vermutet, ist eine Narbe in der Leistenregion. 

Momentan laufe ich ziemlich beschwere frei. Nur bei den langen Läufen meldet sich zum Ende hin, ab und zu das Becken.

Osteopathie hilft meinem Rücken sehr gut.

 

Im Frühjahr möchte ich meine Halbmarathonzeit und meine 10 km verbessern.

Momentan mache ich fast ausschließlich Grundlagentraining. Ab und zu ein Fahrtspiel oder einen kurzen Tempodauerlauf. An zwei meiner vier Läufe hänge ich ein paar Strides.

Im letzten Jahr habe ich festgestellt, dass mein Kreislauf auf Geschwindigkeitstraining sehr gut anspricht und sich dadurch meine Leistung im Grundlagenbereich deutlich verbessert. Diese Erfahrung wird gerade bestätigt.

 

Meine maximale HF kenne ich fast genau (die Tatsächliche liegt vielleicht um 2-3 Schläge darüber). Ich werde aber im Frühjahr nochmal eine Leistungsdiagnostik machen.

 

Im Dezember bin ich nach ca. 8 Wochen Laufpause wieder eingestiegen.

Da habe ich in knapp 3 Wochen noch 137,6 km auf die Uhr bekommen (Schnitt 6:57/km bei durchschnittlich 78% HFmax)

Im Januar stehen zur Zeit - mit einer Woche Pause - 99,1 km (Schnitt: 6:45/km bei durchschnittlich 77% HFmax) auf der Uhr.

Heute gab es 22 km bei durchschnittlich 73% HFmax und 6:57/km) Das hat sich schon bedeutend besser angefühlt als die letzten langen Läufe, auch wenn es noch nicht auf dem Niveau vom Januar 2018 ist.

Die letzten 22 km, vor zwei Wochen, lief ich noch mit einer 7:08/km bei durchschnittlich 77% HFmax.

Jetzt habe ich noch 3 Wochen Grundlagentraining vor mir und bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.

 

Übrigens finde ich, dass Du nicht neidisch sein musst, wenn gleich ich natürlich verstehe, dass es Dich da in den Füßen juckt. Der Körper sagt uns eben, wann er genug hat. An den Punkt werde ich auch noch kommen.

Du hast in Deinem Leben vor der OP schon einige Marathons absolviert. Das werde ich wohl nicht mehr erreichen und ziehe vor dieser Leistung meinen Hut.

 

Grüße

Micha

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Hi Micha,

 

na denn mal viel Erfolg und viel Durchhaltevermögen für das Training!!!

 

Ich hatte letztes Jahr über den Winter eine recht gute Form gehalten und wollte auch im Sommer wieder Marathon laufen. Leider kam zwei Wochen vor dem ersten Vorbereitungswettkampf eine Grippe dazwischen. So fiel dieser aus und ich war in meinem Trainingsplan weit zurückgeworfen. Eine Verbesserung der Vorjahreszeit wäre sicher nicht mehr drin gewesen. Das hat mich so demotiviert, dass ich für 2018 die Marathonvorbereitung hingeschmissen hab. Als Trost gab's aber ein neues MTB, und seit da war ich viel Biken, und bin ohne Traininggsplan und Wettkampfziel noch 2-4 mal die Woche gelaufen.

 

Wenn ich Deinen Beitrag jetzt so lese, überleg ich mir aber schon auch, dieses Jahr wieder anzugreifen. Dann würde auch der Weihnachtsspeck schnell wieder schmelzen ;-)  Mal sehen...

 

Dir wünsche ich weiterhin viel Spass und Verletzungsfreiheit beim Training. Sei fleißig, und berichte hier!

 

LG Ralf

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Guten Morgen Ralf,

 

vielen Dank, Durchhaltevermögen braucht es in der Tat, ebenso wie Verletzungsfreiheit und das Verschontbleiben von Infekten etc. .

Da ich in verschiedenen Monaten auch ein Kandidat bin für Nasennebenhölen-Geschichten oder Infekte, habe ich schon etwas Puffer in meinen Plan eingebaut. 

 

In der Tat werfen einen ein paar Wochen Zwangspause doch immer mehr oder weniger stark zurück, zumindest stelle ich dies auch für mich fest.

 

Mein Maximum der Wochenkilometern habe ich auf etwa 60-70 taxiert bei 3-4 Trainingseinheiten pro Woche. Ich bin gespannt, ob ich damit hinkomme. Es wird ja mein erster Marathon für mich sein.

Für meine bisher gelaufenen Halbmarathons war ich in der Spitze bei ca. 45 WKM. Diese für die doppelte Strecke verdoppeln wollte ich nicht. Das würde ich auch mit der Arbeit und anderen Aktivitäten nicht koordiniert bekommen, zumindest bei meinen aktuellen Geschwindigkeiten nicht.

 

In den kommenden Wochen poste ich mal ein kleines Update meines Trainings. 

Hast Du zufällig auch eine Laufuhr von Garmin? Dann könnte ich Dich bei Garmin Connect hinzufügen, sofern Du dies auch nutzt.

 

Viele Grüße

Micha

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Hallo Micha,

einen Marathon zu laufen ist wirklich toll. Ich persönlich bin 2015 in Berlin gelaufen. Ein unvergessliches Erlebnis.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben und hoffe, dass du uns regelmäßig davon berichtest.

 

Darf ich dich fragen was du für eine Herz Op hattest?

 

Viele Grüße, Steffi 

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Hallo Steffi,

 

irgendwie war meine Signatur ausgeblendet. Ich habe keine Ahnung warum. Da steht alles drin ;-)

Ich hatte mehr oder weniger „Den Klassiker“, ein Ascendensaneurysma bei bikuspider Aortenklappe. Ich bzw. meine Aortenklappe wurde rekonstruiert. 

Zudem habe ich noch eine Aortenstenose. Mittlerweile sind mehr oder weniger alle meine Klappen leicht insuffizient, wohl auch dadurch bedingt, dass man mit der OP damals noch etwas gewartet hat. Wobei meine Aortenklappe auch vor der OP nur leichtgradig insuffizient war.

 

Danke für Deine Wünsche. In Berlin werde ich nicht starten, sondern in der Karnevalshochburg :-) Ich habe aber schon oft gehört, dass Berlin eine tolle Strecke mit einer super Stimmung sein soll.

Für den Marathon habe ich eine Wunschzielzeit und auf diese arbeite ich hin. Das Ergebnis bleibt dann abzuwarten. Der Fokus ist auf den Oktober gerichtet und ich hoffe, dass ich bis dahin weitestgehend von Verletzungen, Infekten etc. verschont bleibe. 

 

Viele Grüße, Micha

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  • 4 weeks later...

Guten Abend,

 

hier mal ein aktueller Zwischenstand zu meinem Vorhaben im Herbst:

 

Die Grundlagenphase habe ich heute „offiziell“ abgeschlossen. Ich hatte nochmal eine Woche, gegenüber meiner ursprünglichen Planung drangehangen, da ich eine Woche mehr oder weniger komplett wegen Problemen mit der Achillessehne aussetzen musste. 

Jetzt gilt es nur noch die langen Läufe stückweise aufzubauen und die gemütlichen Dauerläufe nur dazu zu nutzen um auf etwas Wochenumfang zu kommen.

 

Bin ich Ende Dezember noch meine ersten langen Läufe von 19 km mit einem Schnitt von 7:19 bei durschnittlich 77% HFmax gelaufen, waren es heute 24 km in einem Schnitt von 6:30 und 73% HFmax. Allerdings habe ich die letzten beiden Wochen auf die langen Läufe verzichten müssen, was ich heute dafür umso mehr gemerkt habe. Von mir aus hätte es nach 20 km schon vorbeisein können ;-)

Es waren überhaupt meine ersten 24 km in einem Training.

Die langen Läufe habe ich in den letzten Wochen bewusst versucht von der Herzfrequenz her immer niedriger zu gestalten, da ich generell dazu neige, eher zu schnell zu laufen.

 

Geplant hatte ich für die letzten 2,5 Monate 490 km, geworden sind es knapp 370 km also etwa 75% des angedachten Umfangs. 

Die kommenden 4 Wochen plane ich mit ca. 220 km gesamt. Schwerpunktmäßig werde ich mich in den Wochen mit Wiederholungsläufen beschäftigen und meine langen Läufe auf bis zu 26,5 km ausbauen.

 

Ich hoffe, dass ich halbwegs erkältungsfrei und gesund durch die kommenden Wochen komme. Gerade jetzt in den kalten Monaten habe ich doch eher mal auf ein leichtes Training verzichtet, oder es noch etwas langsamer gestaltet als geplant.
 

Voraussichtlich im April werde ich das erste Mal meine Form über 21,1 km, die eine knackige Steigung bereithalten, testen. Vielleicht schiebe ich aber auch zwischendurch noch einen 10er ein. Das halte ich mir offen.

 

Ich berichte wieder.

 

Grüße

Micha

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  • 2 weeks later...

Hallo Micha,

 

das Frühjahr naht und ich habe mich entschlossen, meinen darniederliegenden Trainingszustand wieder etwas aufzupäppeln. Leider geht es nur sehr langsam voran. Ich wäre schon froh, wenn ich 10km am Stück wieder ohne Probleme schaffen würde. Aber ich bleibe dran. Leider werde ich es zum Freiburg Marathon nicht mehr schaffen, wenigstens den Halbmarathon zu absolvieren. Mal sehen, wie es die nächsten Wochen und Monate so läuft.

Über Garmin Connect haben wir uns ja im Auge.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

es freut mich für Dich, dass Du die Laufschuhe wieder schnürst.

Was machen denn Deine Beschwerden? Gab es da etwas Besserung? 10 Kilometer am Stück ohne Beschwerden müssen auch erstmal wieder gelaufen werden. Ich behalte Deine Aktivitäten und Fortschritte mal im Auge :-)

 

Momentan bin ich auf die Bremse getreten, da ich Probleme mit einer Wade bekommen habe, aber auch immer mal wieder Huste und eine zugeschwollene Nase habe. Es fühlt sich nicht nach Erkältung an, eher wie allergisch bedingt. Dennoch bin ich vorsichtig. Und ich bin in den letzten Wochen sehr häufig über den Tag verteilt sehr müde. Keine Ahnung ob es nur an meinem chronischen Schlafdefizit liegt.

 

Dann gab es vergangenen Sonntag noch so ein komisches Ereignis beim Auslaufen. Da hat meine Herzfrequenz vom Verlauf gar nicht zu meinem Tempo gepasst (meine HF ging im Maximum auf 94% im Mittel auf fast 80%). Ich hatte eigentlich auch gar nicht das Gefühl, dass meine HF so hoch war. Das lässt sich ja gut über die Atmung kontrollieren. Aber meine neue Uhr, die ich mit meinem Brustgurt gekoppelt habe, hat mir das so angezeigt. Das Einlaufen und auch der Verlauf der HF im Training war ok. 

Vielleicht hatte ich da mal ein paar Extrasystolen oder sowas. Ich frag da mal meine Kardiologin bei der baldigen Kontrolle.

 

Grüße

Micha

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Hallo Micha,

 

im Moment macht mir vor allem meine Pollenallergie zu schaffen, aktuell sind ja Hasel und Erle am blühen. Vor allem beim Laufen bildet sich immer wieder Schleim im Hals. Man hört mich daher schon von Weitem. Leider meldet sich nach den letzten Laufeinheiten auch wieder mein Rücken. Ich muss da eine gute Balance finden zwischen ausreichender Belastung und Überlastung. Trotz allem will ich es jetzt noch einmal wissen, ich werde ja nicht jünger. Es ist vielleicht die letzte Chance.

 

Dass du auch mit Problemen zu kämpfen hast, ist natürlich einerseits sehr schade für dich, andererseits lässt es mich meine Beschwerden auch etwas entspannter sehen. Ich bin also nicht allein damit.

 

Probleme mit der Herzfrequenz solltest du auf jeden Fall abklären lassen. Vielleicht steckt da auch ein Infekt dahinter. Das könnte ein Warnsignal sein.

 

Ich hoffe für dich, dass aber alles ganz harmlos ist und du weiter uneingeschränkt auf dein großes Ziel hinarbeiten kannst.

 

Grüße
Dietmar

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vor 15 Stunden schrieb marathon2:

Probleme mit der Herzfrequenz solltest du auf jeden Fall abklären lassen. Vielleicht steckt da auch ein Infekt dahinter. Das könnte ein Warnsignal sein. 

 

...oder noch besser: die Uhr hat gezickt. Hatte ich bisher bei allen Herstellern ab und an, sowohl am Handgelenk als auch mit Brustgurt. Man kann da schon auch mal seinem Gefühl vertrauen - wenn ich mich beim Training mit meinem Laufpartner noch gut unterhalten kann, und die Uhr zeigt 90% Puls, dann spinnt das Ding halt und wird in diesem Moment ignoriert und durch gesunden Menschenverstand ersetzt. Ich bin im Zweifel auch schon ab und an stehen geblieben, und hab den Puls selbst gezählt, mit Hilfe des Sekundenzeigers meiner Uhr. Und da hat sich dann immer mein Gefühl bestätigt.

Und ja - auch bei mir gehts jetzt mit Heuschnupfen los. Doofe Plage!

 

keep on running!

 

Ralf

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Hallo Ralf,

 

... daher laufe ich immer mit zwei Pulsmess-Systemen, aktuell Garmin mit Brustband und Direktmessung mit der Apple Watch. Ist vielleicht etwas verrückt, aber ich bin halt ein Technikfreak. Bisher konnte ich noch keine gravierenden Unterschiede zwischen beiden Systemen feststellen. Meist sind es bis max. 5 Schläge/Min Differenz.

In der Anfangszeit der Pulsmessung mit Polar-Geräten führten Laufstrecken entlang von Bahnlinien oft zu einem Puls von 220 Schlägen/Min. Ich hatte mich da schon gewundert, was für ein Hochpulser ich war. :rolleyes:

 

Grüße
Dietmar

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@Dietmar - schön zu lesen, daß du es nochmal anpacken willst ! Ich drücke dir ganz feste die Daumen, daß du dein Ziel nochmal erreichen kannst ! Ihr alle habt mich bisher so sehr motivieren können, ich danke euch allen !!

 

Ich bin nun endlich auch wieder angefangen, den Schweinehund zu überwinden und zu trainieren ( Kraftsport - allerdings im Gegensatz zu früher deutlich reduziert ). Auf meinen täglichen Wegen zur Arbeit gebe ich auch öfter Gas auf dem Rad. Am 13.3.19 ist der nächste herz-Check - ich bin mal gespannt und werde berichten.

 

Herzliche Grüße

 

Micha

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Hallo zusammen,

 

@marathon2 Dietmar, die Pollenallergie merke ich auch. Das macht die Sache der Unterscheidung zu einem Infekt nicht unbedingt leichter, da ich auch durch die Allergie häufiger müde bin und auch hin und wieder Probleme mit der Atmung habe, wenn es auch kein Asthma ist (das habe bereits in früheren Jahren testen lassen).

In der Tat fühle ich mich aber die letzten Tage zunehmend kränklich. Nehme gerade etwas zum Lösen des Schleims in den Stirn- und Nasennebenhöhlen und pflege auch sonst die Atemwege durch Inhalation und Nasendusche. Sollte es kommende Woche noch nicht besser sein, lasse ich mir vielleicht doch nochmal ein Antibiotikum verschreiben. Wenn auch gerade alles noch klar und transparent rauskommt. 

 

Übrigens habe ich es noch nicht fertig gebracht, mit doppelter Herzfrequenzmessung durch die Gegend zu laufen. Ich hatte es mir aber auch schonmal überlegt. Momentan stehe ich aber noch mit meiner neuen Laufuhr auf Kriegsfuß und Garmin Express ärgert mich auch. Ich glaube, dass diese neuen Laufuhren sowies ihr ganzes Potential nur mit darauf installierten Apps entfalten. Der Ansichts-/Auswertungsumfang direkt auf der Uhr ist bei dem Modell (die FR 235), verglichen zu meinem Früheren (die 310xt), doch eher geringer. 

Apropros: Hat die Apple-Watch auch GPS? Wie ist es dann da mit der Abweichung zu Garmin, sowohl hinsichtlich des Streckenverlaufs, wie auch bezogen auf die Distanz?

Meine maximale Herzfrequenz konnte ich in den letzten Wochen auch um wenige Schläge nach oben korrigieren (da schließe ich Extrasystolen etc. mal aus).

 

@Ralf T Ralf, ich hätte die HF sogar mal über ein paar Sekunden kontrollieren können, habe da aber in der Situation gar nicht dran gedacht. Aber ich kenne die Problematik, dass die Geräte spinnen, auch von einer älteren Forerunner von Garmin die ich mal besessen hatte. Da waren es dann, relativ zeitnah nach meiner OP, auch um die 200 bis 220 Schläge wo ich doch damals nur bis maximal 130 gehen durfte. Naja, Schnee von gestern.

 

@Pepelotzki das liest man gerne, wenn wir Dich dazu bewegen konnten aktiver zu sein. Gerade jetzt wo der Frühling vielleicht kommt, fällt es vielen ja doch leichter den „inneren Schweinehund“ zu besiegen. Für Deine Kontrolluntersuchung sind die Daumen gedrückt. Ich bin tagsdrauf fällig.

 

Ich hoffe, dass sich das bei mir in den kommenden Tagen alles wieder in Wohlgefallen auflöst. Jetzt gerade nicht Laufen zu können nervt mich schon sehr, da ich auch am nächsten Wochenende meinen LaLa wieder um ein paar Kilometer erhöhen wollte. Außerdem steht da ja noch der Halbmarathon Anfang April auf dem Plan und da wollte ich eigentlich einen Versuch unternehmen unter die 1.50 h zu kommen. Naja, ich übe mich in Geduld. Das ist meine Challange dieses Jahr in allen Bereichen <_<

Und es fing gerade so richtig an, sich nach Laufen anzufühlen :-/

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Hallo Micha,

 

die Apple Watch hat selbstverständlich auch GPS:

 

Zum Vergleich mal die Messwerte meiner drei letzten Läufe:

 

Garmin Forerunner 920XT

 

08.03.2019

6,01 km

durchschnittl. Herzfrequenz: 137 bpm

durchschnittl. Pace 6:51 km

 

06.03. 2019

5,52 km

HF: 135 bpm

Pace: 7:01/km

 

04.03.2019

8,01 km

HF: 142 bpm

Pace: 7:02/km

––––––––––––––––

 

Apple Watch 4

 

08.03. 2019

6,06 km

HF:142 bpm

Pace 6:48/km

 

06.03.2019

5,52km

HF: 137 bpm

Pace: 6:59/km

 

04.03.2019

8,13km

HF 143 bpm

Pace 7:03/km

 

Die Messwerte dieser beiden Systeme unterscheiden sich also nicht gravierend, obwohl die Apple Watch die Herzfrequenz ja ohne Gurt direkt durch die Haut misst.

 

Grüße
Dietmar

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Hi Dietmar,

 

da sind die Abweichungen ja wirklich weitestgehend marginal. 

 

Ich persönlich finde nur einen Abweichung von 120m auf 8 km  zwischen zwei Systemen schon viel. Rein objektiv betrachtet sind es nur 1,5 % Abweichung auf 8 km. Aber wenn ich mir überlege, dass GPS von vornherein schon eine Abweichung von 3% nachgesagt wird, sind es dann 4,5%, auf 10 km hochgerechnet dann fast 500m. 

 

Dafür scheint die Herzfrequenzmessung via Handgelenk nahezu identische Werte zu einem Brustgurt zu liefern und das wiederum finde ich sehr erfreulich, bis beruhigend. Allerdings habe ich mich schon zu sehr an den Brustgurt gewöhnt ;-)

 

Grüße, Micha

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Hallo,

 

hier mal wieder ein kurzes Update:

 

Die letzten Wochen liefen nicht so wie gewünscht. Da bin ich, prophylaktisch etwas auf die Bremse getreten und habe ca. 1,5 Wochen pausiert, weshalb es statt der geplanten 220 km am Ende auch nur 139 km waren. Mein letzter langer Lauf waren auch nur 22 statt geplanter 26,5 km. Das hat mich schon latent genervt, aber die Beine haben an dem Tag nicht mehr her gegeben.

 

Seit dieser Woche bin ich von den kurzen Wiederholungsläufen über 400 und 600m planmäßig auf Intervalle umgestiegen. Ab jetzt stehen für die nächste Zeit wöchentlich je zwei Intervalleinheiten an.

 

Bei meiner ersten Einheit hat meine Uhr wieder „rumgesponnen“ oder es war diesmal wirklich eine Extrasystolen? Hab mal einen kleine Ausschnitt der Herzfrequenzkurve angehängt. Auf jeden Fall sah es spektakulär aus. Das während einer Trabpause die Herzfrequenz so ausreißt, habe ich noch nicht erlebt. Da ich keine Veränderung bei der Atmung gemerkt habe, als es eingetreten ist und ich behaupten würde, dass ich mich auch sonst nicht anders geführt habe, gehe ich mal von Ersterem aus.

 

Anfang April steht ja der Halbmarathon an. Da ist mein Ziel, die 1:50 h zu unterbieten. Mal sehen, ob es an dem Tag klappt.

 

Grüße 

Micha

 

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Hallo Micha,

 

wenn du nichts gemerkt hast, scheint es eher ein Messproblem gewesen zu sein. 

Andererseits frage ich mich, aus welchem Grund du überhaupt Intervalle machst. Für den Marathon brauchst du vor allem Ausdauer und weniger eine hohe Grundschnelligkeit.

Ich weiß, es gibt dazu mehrere Theorien. Ich selbst habe bei meinem Marathontraining immer den Schwerpunkt auf lange Ausdauerläufe gelegt. Vor einem solchen Wettkampf bin ich im Training mind. fünfmal über 30km gelaufen, natürlich ca. 1 –1,5 Min. langsamer als das angestrebte Wettkampftempo, eventuell mit ein Temposteigerung bis zum Renntempo auf den letzten fünf km. 

 

Grüße
Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

ich bin mir all dem, was Du hinsichtlich der Marathonvorbereitung geschrieben hast, bewusst.

Warum ich gerade eine Phase schwerpunktmäßig Intervalltraining mache hat den Hintergrund, dass ich bis Anfang April auf den Halbmarathin trainiere und es in dem Trainingskonzept so vorgesehen ist.

Zum Anderen habe ich - was ich, glaube ich schon mal geschrieben habe - für mich festgestellt, dass mir persönlich das Training nache der maximalen Sauerstoffaufnahme sehr gut tut, auch im Grundlagenbereich. 

Seitdem ich damit begonnen habe, ist in allen Bereichen meine Schnelligkeit bzw. meine Leistung besser geworden, selbstverständlich in Relation zur Herzfrequenz. Daraus leite ich ab, dass das nicht so verkehrt sen kann. Außerdem macht mir das schnelle Laufen Spaß :-)

Ab Mitte April trainiere ich dann spezifischer auf den Marathon hin. Das sind dann immer noch fast 6 Monate bis zum 13.10. (Gesundheit und Freiheit von Verletzungen natürlich vorausgesetzt).

Ich plane ab Mai regelmäßig einen Lauf mit mehr als 30 km Umfang zu absolvieren. Mal sehen, ob das so klappt, wie ich es mir vorstelle.

Mein angestrebtes Marathontempo korreliert ganz gut mit Deiner Formel, bezogen auf meinen Grundlagenbereich. Aktuell laufe ich gemütlich bei ca. 5:45 bis 6:30/km. Da würde mir ein defensiv gerechnetes Tempo auf den Kilometer schon fast reichen.

 

Grüße, Micha

 

P.s.: gestern war die Uhr in Sachen Herzfrequenzausreißer sehr brav :lol:

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  • 1 month later...

Guten Abend zusammen,

 

ich habe ja schon lange nichts mehr hier geschrieben. Das wundert mich nicht, denn mein Lauftraining konnte ich aus privaten und beruflichen Gründen nicht so verfolgen, wie ich es gerne gewollt hätte. Die Wochenkilometer in den letzten Wochen wahren eher übersichtlich und die geplanten langen Läufe konnte ich auch nicht so steigern, wie geplant.

Auch den anvisierten Halbmarathon in Heidelberg Anfang April, habe ich aus gesundheitlichen Gründen nicht in Angriff genommen. Letzten Samstag bin ich mit einer Freundin zusammen in Mannheim beim Dämmermarathon gestartet. Da habe ich mein anvisiertes Tempo für den geplanten Marathon erstmals über knapp 16 km getestet. Das ging erwartungsgemäß problemlos gut. Samstag werde ich dann meinen langen Lauf hoffentlich auf 29 km hoch schrauben. 

 

Noch habe ich 21 Wochen bis zur Woche des Marathons. Ab jetzt werde ich mich hauptsächlich darauf konzentrieren, dass Tempo in die Beine und den Körper zu bekommen. Wen ich mir die nackten Zahlen ansehe, ist meine Geschwindigkeit - gemessen an der Herzfrequenz - im Grundlagen- und Marathontempo noch ausbaufähig verglichen zu schnelleren Tempoläufen, wo Herzfrequenz und Tempo besser korrelieren.

 

Jetzt hoffe ich, soweit von hartnäckigen Erkältungen und Verletzungen verschont zu bleiben. Im Juli möchte ich noch einen Halbmarathon laufen. Im August noch einen Wettkampf bei dem ich 30 bis 35 km mitlaufe um ein paar Dinge für den Oktober auszuprobieren. 

 

Mein Gewicht reduzieren möchte ich auch noch um 7 bis 10 kg. Das fällt mir aber aktuell sehr schwer.

Ich berichte mal wieder.

 

Viele Grüße

Micha

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  • 2 months later...

Liebe alle,

 

nach 1 1/2 Jahren als stiller Leser hier eine kurze Nachricht, die vielleicht den einen oder die andere motivieren kann: Habe im letzten Herbst einen mechanischen AKE bekommen. Vorher viele Langstreckenläufe. Samstag der erste Versuch auf Marathondistanz seitdem. Den Beinen merkt man den langen Trainingsaussetzer schmerzhaft an, am Kreislauf hatte ich keinerlei Probleme. Es geht wieder ... die nächste Anmeldung ist schon unterwegs. Juchhu!

 

Schönen Abend :)

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Hallo zusammen,

 

nach langer Zeit mal wieder ein Update von mir. 

 

Es lief in den letzten zweieinhalb Monaten alles andere als optimal. Ich hatte nochmal eine längere Trainingspause, war und bin beruflich sowie privat extrem eingespannt und dann kam der heiße Sommer.

 

In den letzten Wochen machen vor allem meine Beine mir einen Strich durch die Rechnung. Die merke ich teilweise schon nach nichtmal 5 bis 10 Kilometern, dann wird der Rest der Strecke hart. Im Frühjahr bin ich noch sehr entspannt auch höhere Geschwindigkeiten gelaufen, gerade bekomme ich mein angepeiltes Marathontempo nicht mal 10 Kilometer auf die Strecke gebracht. Es ist wirklich ein Krampf. 

 

Auch meine langen Läufe sind bei weitem noch nicht so lang, wie sie es nach meinem Plan sein sollten und die Häufigkeit passt so gar nicht. Bisher habe ich es gerade zwei mal auf 29 km in meinem Grundlagentempo gebracht. Dank der Problematik mit der Beinschwere enden die Läufe aber gerade meist vor 22 km ... letzten Sonntag sollten es zum ersten Mal 32 km werden, raus kamen 21,5... 

Meine Monats-, geschweige denn Wochenkilometer sind auch zu vergessen. Wenige Wochen schaffe ich mal ein 5 vorne, dann sind es mal wieder nur 3x ... es ist gerade wirklich nicht leicht und ich habe keine Idee, woran es liegt. Vielleicht doch etwas Hormonelles?!

 

Wo ich Anfang des Jahres noch sehr optimistisch war und mich gut gefühlt habe, hat sich die Stimmung in den letzten Wochen doch gedreht. Mein Zeitziel habe ich schon nach unten geschraubt und mich sogar schon bei dem Gedanken ertappt, mich doch auf die HM-Distanz umzumelden.

 

Naja, ich bleibe dran, noch 10,5 Wochen. 

 

Grüße,

Micha

 

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Hallo Micha,

 

beruflicher und privater Stress sind keine guten Voraussetzungen für ein geregeltes Marathontraining. Dass der Körper dann streikt, ist ein sicherer Hinweis darauf, dass es gesünder wäre, kürzer zu treten. Daher halte ich es für eine gute Idee, auf HM umzumelden. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Vielleicht wird das kommende Jahr etwas entspannter und du hast wieder mehr Energie für ein erfolgreiches Marathontraining.

Dass diese Entscheidung nicht leicht für dich ist, kann ich sehr gut verstehen. Doch für uns Herzgeschädigten sollte immer die Gesundheit Vorrang haben.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

ich sehe den Hauptgrund gerade in dem Stress, der da privat auf mich von aussen ausgeübt wird. Es gibt leider Menschen, die beim Aufstehen ihr Gehirn im Bett lassen und nicht ihre grauen Zellen einschalten, bevor sie handeln, um es mal so zu formulieren. Dabei will ich es dann hier auch belassen.

Mental bin ich folglich aktuell auch nicht so gut aufgestellt, wobei eher der Geist willig und das Fleisch schwach ist, als anders herum :D

 

Mir fehlen, auf meinen bisher kalkulierten Umfang 100 bis 250 km. Ich bin knapp 4-stellig auf der Uhr. Gesundheitlich gab es so bisher keine größeren bzw. nennenswerteren Probleme. Da bin ich selbst etwas überrascht, dass es dieses Jahr so gut klappen will. 

Nur von der Gewichtsreduktion her bin ich noch weit von dem Weg, wo ich hin wollte. Stehe über 80 kg und komme da nicht so richtig von runter. Den Grund kenne ich: Ich esse gerade mehr und in Teilen auch nicht so gesund und konsequent auf Gewichtsreduktion bedacht, wie es sein müsste. Das wird auch durch diesen Stress beeinflusst. 

 

Ich werde mal schauen, bis wann ich ummelden muss und so lange versuchen, die LaLas von den Kilometern noch möglichst nach oben zu bekommen. Ursprünglich wollte ich vor dem Marathon schon 10-12 Läufe über 32-35 km in den Beinen haben, idealerweise mit einer Zunahme an Kilometern im anvisierten Marathonrenntempo. Das geht bei mir faktisch nur am Wochenende. Ergo wird das jetzt sehr knapp. Wenn es hoch kommt, werden es noch 8 bis 9 davon.

 

Ich werde in den nächsten Wochen hierzu mal wieder berichten. 

 

Grüße

Micha

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