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ist man eigentlich noch krank


Brigitte Pfitzner

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Da habe ich echt Glück,  direkt nach der Op im KH war mein Puls auch über 100 und Blutdruck zu hoch 140/90 teils höher - als ich Betablock bekam, habe ich mich so darüber aufgeregt,  dass beides noch stieg und sie den gleich wieder weggelassen haben. Heute ist der Puls fast wie zuvor,  meist mit einer 5 vorne in der Ruhe, manchmal runter bis 46 (früher 42) und der Blutdruck 110-130 zu 65-85, meist so 120/75.

 

LG Jens 

 

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Hallo Jens,

 

freut mich sehr für Dich, dass es sich bei dir so gut eingespielt hat nach der Op.

 

Herzliche Grüße 

Brigitte 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb JensBlond:

Das ist alles mit dem Arzt abgeklärt,  ich habe nur die folgenden Grenzen bekommen (die können natürlich bei jedem anders sein):

- Alles an Sport bis zum Marathon ist ok, darüber hinaus sollte ich nicht mehr gehen. (kein Thema, da ich eh kein Langstreckler bin) ansonsten bis dahin wo ich mich wohl fühle, auf den Körper hören 

- Puls keine Einschränkungen "Die Klappe schafft auch problemlos über 200".

 

LG Jens 

 

 

 

Ich würde es mal so ausdrücken, alles an Sport ist o.k., aber kein Leistungssport.

Dies gilt aber für jeden Menschen, Sport ist gesund, beim Leistungssport wird es ungesund.

Aber du schreibst ja selber: "bis dahin wo ich mich wohl fühle".

Beim Leistungssport und Wettkämpfen ist man sicher nicht mehr im "Wohlfühlbereich" sondern am persönlichem Limit.

Puls keinerlei Einschränkung halte ich für gefährlich, wobei man dann mit dem Puls in Verbindung auch den Blutdruck bei hoher Belastung messen müsste. 

Wenn der Blutdruck dann zu hoch wird, dann wird´s auch gefährlich.

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Warum stellt ein kurzzeitig höherer Blutdruck bei mir eine größere Gefahr da als bei nicht Herzpatienten, ist mir nicht klar....

Leistungssport habe ich mit 20-26 gemacht, seither eh nur just for fun auch wenn mit 48 noch immer Ehrgeiz da ist.

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Und zum Puls: da verlasse ich mich ehrlich gesagt auf meinen Kardiologen,  der meint, dass das 220- Lebensalter heute als überholt gilt und hat mich letztens Jahr auch auf dem Ergometer bis über 180 gelassen, Blutdruck war dabei schon ab einem Puls von 150 stabil bei 200/90 wenn ich mich recht erinnere. Und 5 min nach Schluss wieder auf 130/80.

Ich weiß,  dass es da andere Meinungen gibt, aber nach einer kann ich mich nur richten.

bearbeitet von JensBlond
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vor 16 Stunden schrieb Brigittchen:

 

Aber es ist schon auch interessant wie unterschiedlich die ärztlich kommunizierten Einschränkungen sind.

Bei mir sind es

-kein Leistungsport und Extremsport

-kein Sport mit vielen Blutdruckspitzen

-kein Kampfsport/Kontaktsport 

-keine extremen Hebeaktionen (hat bei mir aber auch noch andere Gründe)

 

 

 

Herzliche Grüße 

Brigitte 

 

 

 

 

 

Ja - diese unterschiedlichen Angaben von Ärzten können einem schon etwas nachdenklich machen.  Als ich noch recht neu hier angemeldet-   und die OP erst wenige Monate her war habe ich von Veronika Meyers  Besteigung des Mount Everests gelesen. Das war wenige Jahre nach ihrer Op. Ich habe darauf  ihr Buch : "Gaias Gipfel " gelesen. Mir hat das damals so sehr geholfen, mich nicht kränker zu machen als ich mich schon fühlte. Ich dachte, wenn man nach einer solchen OP auf DIESEN  Berg kraxeln kann, dann kann man ja eigentlich nicht mehr krank - im klassischen Sinne - sein. Wir sind nicht mehr unversehrt  - ja! Und es gibt einige Dinge die wir beachten MÜSSEN ….Und es ist sicher auch nicht bei jedem Menschen gleich. Ich wollte es wäre nicht so: Aber ich habe viel an "Sicherheit" verloren...bin manchmal vermutlich etwas ZU vorsichtig. Aber das bedeutet noch nicht, dass ich im klassischen Sinne krank bin. Das ist dann die psychische Einschätzung meiner Empfindungen/Möglichkeiten. Und da ich eher dazu neige zu ängstlich zu sein, haben mir Erfahrungsberichte wie der von Veronika oder auch Dietmar sehr geholfen die Chose nicht zu sehr zu dramatisieren. 

Ich wünsche euch allen ein ganz schönes Wochenende

ursela

bearbeitet von farfalla52
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Hallo,

 

Als ich in die gesundheitliche Schieflage geraten bin habe ich als erstes gelernt 2 Menschen haben maximal eine ähnliche Erkrankung nie die Gleiche, da es keine 2 gleichen Menschen gibt.

Ich habe nur noch 75Watt darüber lagere ich Wasser ein. Maximalpuls 92. 1 Woche Radurlaub an der Ostsee haben gereicht um 5Kg Wasser einzulagern und dem Blutdruck hochzujagen.

Hoher Blutdruck und Puls soll, so hat man es mir erklärt gefährlich sein, da unser Herz nun eine Schwachstelle  hat.

 

schönes WE

 

Hartmut

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Hallo Hartmut,

 

welche Op hattest du? Ist dein Puls gedrosselt durch einen Betablocker?

 

Als ich an der Ostsee war stieg mein Puls klimabedingt. Vielleicht ist das bei dir auch ein Stück weit klimaabhängig.

 

Herzliche Grüße 

Brigitte 

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vor 21 Stunden schrieb JensBlond:

Warum stellt ein kurzzeitig höherer Blutdruck bei mir eine größere Gefahr da als bei nicht Herzpatienten, ist mir nicht klar....

Leistungssport habe ich mit 20-26 gemacht, seither eh nur just for fun auch wenn mit 48 noch immer Ehrgeiz da ist.

Du hast eine Schwachstelle im Herz die nicht Herzpatienten einfach nicht haben.

Ich kenne jetzt deine Krankheit bzw. deine OP nicht genau, aber bei den meisten Herz -OP´s ist es so, dass die Klappen die rekonstruiert oder ersetzt werden für den Rest deines Lebens durch den Faden den dein Herzchirurg genäht hat, halten müssen.

Also an einer eingenähten neuen oder rekonstruierten Herzklappe wächst nix mehr zusammen o.ä. mit den Jahren. Das hält einzig und alleine der Faden der OP für den Rest des Lebens !

 

 

bearbeitet von Haile
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Hallo Haile,

 

Ich habe eine Conduit, künstliche Aortenklappe und Ersatz der Aota Ascendenz. Nachdem was mir gesagt wurde wächst das Gewebe in das künstliche Gewebe hinein, das den Klappenring umgibt. Auch auf meine Frage ob nicht die Nahtstelle zwischen dem Schlauch und der natürlichen Aota eine Schwachstelle sei und platzen könnte, wurde mir gesagt, dass sie noch nie erlebt hätten, dass an der Stelle etwas passiert ist. Das Gewebe wächst in den Schlauch hinein und macht die Verbindung stabiler als die Aorta selbst. Wenn etwas passiert dann nur in der natürlichen Aota, einige cm hinter der Naht. Dort sei das gleiche wie bei allen anderen Menschen auch, da könnte es zu einem erneuten Aneurysma oder Dissektion kommen. Da aber die Ursache meines Aneurysmas - die bikuspide Aortenklappe - zusammen mit dem Aneurysma entfernt wurde, müsse ich da nichts befürchten. 

Also zumindest mir wurde es anders gesagt, als Du es schreibst mit dem künstliche Faden, der für immer halten muss. Und dass die Carbonflügel dem Druck nicht standhalten,  da mach ich mir keine Sorgen. Die stellen nur einen Schwachpunkt in Richtung Endokartitis und Thrombose dar.

Aber die haben nichts mit dem Blutdruck zu tun.

 

Vor Kampfsport hätte ich wegen Marcumar und auch wegen der Drähte im Brustkorb und generell Brustbein Bedenken, aber das hängt ja nur indirekt mit dem Herz zusammen.

 

Gruß Jens

 

 

 

 

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Gestern beim Kart fahren anlässlich des Geburtstags meines Sohnes fiel mir mal wieder das oft zu findende Schild "nicht für Personen mit Herz-/Kreislauferkrankungen"auf. Ich lese das, der Rest der Familie weist mich darauf hin, ein kurzes Zögern und Nachdenken, und dann mach ich meistens mit. Früher wäre mir sowas gar nicht aufgefallen. 

Liebe Grüße 

Brigitte 

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vor 13 Stunden schrieb JensBlond:

Hallo Haile,

 

Ich habe eine Conduit, künstliche Aortenklappe und Ersatz der Aota Ascendenz. Nachdem was mir gesagt wurde wächst das Gewebe in das künstliche Gewebe hinein, das den Klappenring umgibt. Auch auf meine Frage ob nicht die Nahtstelle zwischen dem Schlauch und der natürlichen Aota eine Schwachstelle sei und platzen könnte, wurde mir gesagt, dass sie noch nie erlebt hätten, dass an der Stelle etwas passiert ist. Das Gewebe wächst in den Schlauch hinein und macht die Verbindung stabiler als die Aorta selbst. Wenn etwas passiert dann nur in der natürlichen Aota, einige cm hinter der Naht. Dort sei das gleiche wie bei allen anderen Menschen auch, da könnte es zu einem erneuten Aneurysma oder Dissektion kommen. Da aber die Ursache meines Aneurysmas - die bikuspide Aortenklappe - zusammen mit dem Aneurysma entfernt wurde, müsse ich da nichts befürchten. 

Also zumindest mir wurde es anders gesagt, als Du es schreibst mit dem künstliche Faden, der für immer halten muss. Und dass die Carbonflügel dem Druck nicht standhalten,  da mach ich mir keine Sorgen. Die stellen nur einen Schwachpunkt in Richtung Endokartitis und Thrombose dar.

Aber die haben nichts mit dem Blutdruck zu tun.

 

Vor Kampfsport hätte ich wegen Marcumar und auch wegen der Drähte im Brustkorb und generell Brustbein Bedenken, aber das hängt ja nur indirekt mit dem Herz zusammen.

 

Gruß Jens

 

 

 

 

Hallo Jens,

also wenn du eine künstliche Aortenklappe hast, dann sind die Strömungsverhältnisse anders als bei einer eigenen Klappe.

Einmal die Kunstklappe selber hat natürlich andere Strömungsverhältnisse und dann natürlich der Einbau und die Übergänge. Beim Einbau kommt es extrem darauf an, wie und in welchem Winkel die Klappe eingenäht wird.

Sicher ist, es ist alles nicht mehr so optimal, wie die eigene Herzklappe es in deinem Herz war.

An Herzklappen wächst gar nichts mehr, da viel zu wenig durchblutetes Gewebe. Also was da zusammen und eingenäht wird, dass muss der Faden halten.

Deshalb kommt es ja auch leider mal zu Nachoperationen wenn der Faden reißt.

Wenn deine Aorta durch ein Prothese auf eine gewisse Länge ersetzt wurde, dann bildet sich in der Prothese mit der Zeit eine dünne Schicht Gewebe.

Deshalb benötigt man auch kein Marcumar bei Aorta Ersatz, wohl aber bei einer künstlichen Herzklappe, da dort nichts mehr wächst.

Gruß Haile

 

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Hallo Haile, 

 

Dass die Klappen selber normal nicht  bewachsen werden (und wenn, dass das dann zu Problemen führt) ist mir klar und habe ich auch nie geschrieben. Genau habe ich nichts über Strömungsverhältnisse gesagt. Diese sind übrigens bei einer bikuspiden Klappe wie ich sie hatte alles andere als optimal, daher kommt es ja so oft zu Aneurysmen. Ich meinte das künstlich Gewebe, das um die Klappe herum ist und mit dem es mit dem Herz verwächst. Hast Du Dir mal eine künstliche Klappe vor dem "Einbau" angesehen?

 

Lassen wir die Diskussion, sorry to say: ich vertraue meinem Kardiologen (wenn das nicht der Fall wäre, würde ich wechseln) und wenn hier im Forum etwas anderes geschrieben wird, als er mir sagt, so werde ich mich im Zweifelsfall nach ihm richten.

 

Gruß, und allseits einen schönen Sonntag, ich werde jetzt noch eine Runde mit dem Rad drehen und dann zum Baggersee. 

 

Jens

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vor 2 Stunden schrieb Haile:

Sicher ist, es ist alles nicht mehr so optimal, wie die eigene Herzklappe es in deinem Herz war.

 

Nur als Anmerkung: Wäre die eigene Klappe sooo optimal gewesen, wäre Sie wohl noch drin .  :D

Ich kann jetzt nicht sagen, ob der Zustand heute besser ist, als damals bei meiner Geburt (Also klappentechnisch.. alles andere würde zu weit führen :-) )

aber der Zustand jetzt ist sicher optimaler als ohne in den Wochen vor der OP.

Gruß

Christian

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vor 1 Stunde schrieb JensBlond:

Hallo Haile, 

 

Dass die Klappen selber normal nicht  bewachsen werden (und wenn, dass das dann zu Problemen führt) ist mir klar und habe ich auch nie geschrieben. Genau habe ich nichts über Strömungsverhältnisse gesagt. Diese sind übrigens bei einer bikuspiden Klappe wie ich sie hatte alles andere als optimal, daher kommt es ja so oft zu Aneurysmen. Ich meinte das künstlich Gewebe, das um die Klappe herum ist und mit dem es mit dem Herz verwächst. Hast Du Dir mal eine künstliche Klappe vor dem "Einbau" angesehen?

 

Lassen wir die Diskussion, sorry to say: ich vertraue meinem Kardiologen (wenn das nicht der Fall wäre, würde ich wechseln) und wenn hier im Forum etwas anderes geschrieben wird, als er mir sagt, so werde ich mich im Zweifelsfall nach ihm richten.

 

Gruß, und allseits einen schönen Sonntag, ich werde jetzt noch eine Runde mit dem Rad drehen und dann zum Baggersee. 

 

Jens

Hallo Jens,

wie gesagt beim erwachsenen Menschen wächst da nicht mehr viel am Herz. 

Ich hoffe es entstand jetzt kein falscher Eindruck, ich bin durchaus auch für sportliche Belastung nach Herz OP und wollte auch nichts schlecht reden an künstlichen Herzklappen etc. 

Ich bin 4 Tage nach meiner OP bereits 2Km gelaufen und laufe jetzt mit 50Jahren auch noch den 10er in 43min.

Aber ich finde man sollte nie vergessen, dass man einen massiven Eingriff in ein seit Jahrzehnten eingespieltes von Natur aus entstandenes "System menschlicher Körper" hinter sich hat.

Nicht umsonst hat man eine höhere Gefahr verschiedener Erkrankungen, z.B. auch von Herzrhythmusstörungen etc. und muss Tabletten nehmen und regelmäßig zur Kontrolle zum Kardiologen.

Mein Herzchirurg Prof.Schäfers z.B. sagte "Wenn sie nach einer Herz OP wieder Leistungssport machen, dann sind sie verrückt. "

Gruß Haile

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Hm,

 

eine schwere Frage.....ich für mich sage hier und jetzt, daß mein Herz sich freut. Ich habe von Geburt an eine bikuspide Aortaklappe gehabt, die zu einem Aneurysma geführt hat. Laut Operateur war die Klappe bei der OP ziemlich hin, es ist immer Blut zurück ins Herz geflossen. Dadurch musste das Herz vermehrt arbeiten.

 

Gerade in den letzten Wochen zeigt sich, daß sich mein Kreislauf stabilisiert hat. Vor 2-3 Jahren hatte ich 2x bei sehr heissen Tagen so richtig fiese Kreislaufprobleme und dachte, ich kippe bald um. Heute weiß ich, warum . In diesem Jahr hatte ich deswegen auch etwas Angst vor dieser Hitze - aber es hat echt alles gut geklappt. Klar, man merkt, daß man zwischendurch etwas schummerig ist, aber es ging doch gut, auch bei 36 Grad !

 

Das zeigt mir, daß es mir herztechnisch besser geht als vor der OP. Ich habe mich nun auch psychisch deutlich mehr stabilisiert. Bin ich nun herzkrank? Hm - eigentlich nicht mehr, ich war es ja vorher. Ich bin operiert mit einem sehr guten Ergebnis. Die Begleiterscheinungen wie Schwindel und Rhytmusstörungen sind deutlich zurückgegangen und werden hoffentlich ganz verschwinden - zumindest in Bezug auf den Schwindel glaube ich fest daran. Durch die Vernarbungen der OP kommt es hier und da mal zu einer Extrasystole - die sich oft kräftig bemerkbar macht - mir bleibt gefühlt etwas Luft weg für einen Minimoment. Es dauert eben lange, bis sich das "neue" System eingespielt hat.

 

Es gibt hier mittlerweile viele Berichte, die mich sehr positiv stimmen und vor allem am Anfang mir unheimlich viel Mut gemacht haben ! Ich für mich reize es nicht aus, was ich eventuell machen könnte (oder tue ich es doch irgendwann ?). Vor der OP hieß es: " Sie können in ein paar Monaten wieder alles machen. " Ich habe dem Operateur nach 4-5 Monaten eine Mail geschrieben und nocheinmal gefragt. Seine Antwort:" Um es klar zu sagen - Sie können alles machen, also z.B. Beach-Volleyball, Fußball, Bergsteigen, Radfahren. Ihr Brustbein ist gut verwachsen. Wie nach einem Knochenbruch ist es verheilt und komplett stabil ! "

 

Ich für mich traue mich nach nun 16 Monaten immer mehr aus dem Schneckenhaus. Ich glaube, dass meine Psyche am meisten abbekommen hat und mein Körper schon länger wieder so richtig einsatzbereit ist. Trotz solcher Berichte von Ärzten und toller Herz-TÜV Termine braucht es sehr lange, um in sich selbst wieder richtig Mut zu fassen und zu sagen: Es geht mir gut und ich bin wieder gut belastbar. Erst jetzt steigt eine Überzeugung in mir auf die sagt: Alles ist ok - du warst vorher richtig krank und nun freut sich dein Herz, dass es endlich nach vielen Jahren eine funktionierende Aortaklappe bekommen hat !!

 

Danke an alle, die mir so viel Mut gemacht haben !!

 

Euer Michael :)

 

 

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Hallo Michael,

 

Danke für den schönen Beitrag!

 

LG und weiter so, 

 

Jens

 

P.S.: Seit ca. 2 Monaten ist es bei mir übrigens vorbei mit den Extrasystolen,  ich habe zumindest nicht 1x mehr welche gemerkt, auch wenn sicherlich hin und wieder eine habe.

bearbeitet von JensBlond
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Hi Hartmut

Zitat Hartmut: 2 Menschen haben maximal eine ähnliche Erkrankung nie die Gleiche, da es keine 2 gleichen Menschen gibt. Zitatende

 

Da gebe ich dir Recht. Auch bei mir ist nicht mehr alles wie  vor der OP.  Früher kannte ich weder Blutdruckprobleme, Herzrasen, etc.  Aber krank fühlen tu ich mich nur , wenn mich etwas schmerzt, ich in der Bewegung sehr eingeschränkt bin, Fieber habe ...usw.Und letztendlich ist es vermutlich genau dieses Lebensgefühl : mir geht es (zur Zeit)  sooo gut....., dass mir die Einschränkungen nicht das Gefühl geben, krank zu sein. 

Bei dir allerdings...mit den Wassereinlagerungen - da verstehe ich,  dass du dich nicht gut fühlst dabei und du das Wort "krank-fühlen" anders definierst als ich. Darum ist diese Frage immer eine sehr persönliche....Wenn ich dich mit meinem Beitrag verletzt haben sollte, tut mir das leid. . Ich habe halt meinerseits lernen müssen, mich nicht zu ernst zu nehmen, weil ich dazu neige, zu schnell in Panik zu geraten, wenn in meinem Körper mal etwas ein wenig aus dem Ruder läuft....

allen eine gute Woche...

ursela

 

 

bearbeitet von farfalla52
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Hallo Ursula!

Du schreibst, Du fühlst Dich zur Zeit so gut, ... dass Dir die Einschränkungen nicht das Gefühl geben, krank zu sein.

Mir geht es ähnlich. Medizinisch gesehen bin ich krank, bin auf Medikamente angewiesen und messbar nicht so leistungsfähig und gesund, wie ich es sein möchte bzw. es meinem Alter entspräche. Und ich bin seit einigen Jahren aus Krankheitsgründen pensioniert worden. Das war vernünftig, aber für mich sehr schwer, denn ich war gern in meinem Beruf.

Heute fühle ich mich so gut, dass ich ein völlig normales Leben führe. Die Einschränkungen, die ich habe, hindern mich in keinster Weise, an allem, was sich mir in meinem Umfeld bietet, mitzumachen. Ab und zu komm ich an meine Grenzen, muss ausprobieren, wie weit ich gehen kann. Glücklich bin ich nicht, wenn sich wieder eine Grenze zeigt. Aber diese gehört anscheinend zu mir. Im Moment ist mein gesamtes "Um-mich-herum" mit mir und meinem Körper im Einklang, so dass ich sagen kann, ich bin nicht krank.

Und wie bei so vielen Menschen, die ich auch hier im Forum kennen gelernt habe, ist diese Definition meine persönliche..

Viele Grüße , Dagmar 

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