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Ambulante Reha nach Herz OP


Herzchen91

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Hallo Saskia,

 

Mechanische Aortenklappe mit Condoit der Aorta Accendens.

Ich bin super damit zurecht gekommen, die hatten einen Fahrdienst, denn Auto fahren dürfte ich ja noch nicht. Ich habe um 1 Woche verlängert und bin dann wieder arbeiten gegangen. Ich fand es schön abends Zuhause zu sein. Die MHH wo ich operiert wurde hat mir die ambulante Reha nahe gelegt, sie meinten in meinem Alter (46) sei es das beste.

 

LG Jens

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Hey Saskia ...

 

ich war bei einer stationären Reha und ich sage auch ganz ehrlich, ambulant hätte ich mir nicht vorstellen können. Erstens war die Operation für mich sehr anstrengend, andererseits musste ich weiter behandelt werden und war anhand der Ärzte vor Ort 24 Stunden auch in einer für mich vollumfänglichen Sicherheit die ich ehrlich bei meinen beiden großen Operationen nicht ambulant vorgefunden hätte.

Aber hier gibts auch andere Erfahrungen ...

 

Dir alles Gute, Thomas :)

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@Jens

 

Danke für deine Antwort... so denke ich im Prinzip auch dass man dann wenigstens abends und am Wochenende Zuhause sein kann. Kriegt man denn bei der ambulanten Reha auch medizinische Betreuung oder nicht?

 

@Thomas

 

Danke für deinen Beitrag.

Klar wenn man nach der OP noch nicht so fit ist dann ist ne stationäre Reha evtl besser.

Was wurde denn bei dir gemacht? Auch die Aortenklappe?

 

Bei meiner Mutter steht nämlich bald die OP an und sie hat riesige Angst davor.

Sie würde danach auch lieber eine ambulante Reha machen deshalb find ich es wichtig eure Erfahrungen mal gehört zu haben!

 

Liebe Grüße

Saskia

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Hallo,

 

Also bei mir waren 2 Ärzte vor Ort, eine Kardiologin und eine Orthopädin (die machen auch Orthopädische Geschichten), außerdem eine Krankenschwester.

Angst ist normal, die hat jeder, ist halt kein Blinddarm. Wie alt ist Deine Mutter?

 

LG Jens

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Das ist sie definitiv, bei der OP war ich der jüngste, dann war einer 53 und alle anderen waren (geschätzt) über 70. Klar ist das nur eine Momentaufnahme, aber wohl recht üblich so.

 

LG und alles Gute für Deine Mutter

Jens

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Hallo,

 

auch ich kann, aus meiner Sicht, nur eine stationäre AHB empfehlen. In meiner damaligen Situation hätte ich mir nicht vorstellen mögen, die zusätzliche Belastung einer täglichen Hin- und Rückfahrt zur Klinik auf mich nehmen zu müssen.

Wie schön und erholsam war es, morgens, mittags und abends einfach nur an den gedeckten Tisch zu sitzen und die Mahlzeiten zu genießen. Auch die Möglichkeit, mich zwischen den Anwendungen immer mal wieder ins Bett zu legen und auszuruhen, hätte ich nicht missen wollen.

Wenn ich noch einmal entscheiden müsste, würde ich auf jeden Fall wieder die stationäre AHB wählen.

 

Grüße

Dietmar
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Ich auch. Meine OP lief zwar relativ problemlos. Aber danach hatte ich ab und zu Probleme, da war ich froh, Ärzte in unmittelbarer Nähe zu haben. Die Woche nach dem KH daheim war megaanstrengend und da hatte weder ich noch meine Familie wirklich was davon. Lieber nach der Reha erholt heim, als sich über die Zeit schleppen. Ausserdem lernt die Familie mal Selbstständigkeit und wir hatten eine Haushaltshilfe von der KK finanziert.

Viele herzliche Grüße

Brigitte

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@Jens

 

Danke für deine Worte!

Dann zählt meine Mutter wohl echt noch zu den jüngeren :)

 

@Dietmar

 

Wie gesagt einerseits kann ich das ja nachvollziehen mit den Vorteilen einer stationären Reha aber da ist jeder andere es kommt ja auch immer drauf an wie man sich fühlt usw

 

@Brigitte

 

Es geht mir nicht darum ob ich in der Zeit Hilfe bekommen von einer Haushälterin etc. Den Haushalt krieg ich auch alleine geschmissen und selbstständig bin ich schon lange ich bin ja keine 17 mehr... es geht ja darum dass meine Mutter wieder schnell auf die Beine kommt und ihr Leben wieder genießen kann!

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Hallo Saskia,

ich war bei der OP auch 56 und bin eine Befürworterin der stationären Reha.

Ich hatte dort die Sicherheit, dass ich im Notfall sofort ärztliche Hilfe habe.

Das war auch für meinen Mann und meine beiden Söhne sehr wichtig.

Meine OP verlief ohne Komplikationen und ich kam 3 Wochen postoperativ in die Reha, das war super.

Ich war fitter,als die Patienten, die sofort im Anschluss an die Klinik dort hinkamen.

Auch hatte ich den Vorteil, dass ich im DHZB eine lange Liegezeit hatte. Das haben ja die Wenigsten hier.

Großer Vorteil der stationären Reha : alles Leidensgenossen mit denen man sich austauschen kann.

Und ihr habt ja schon im Vorfeld so viele Fragen, da kann sich deine Mama prima austauschen.

Da ich die Reha in Wohnortnähe gemacht habe, bin ich dann übers Wochenende nach Hause. Das musste mit der Stationsschwester abgesprochen werden.

Besuch ist ja auch täglich möglich, aber das wollte ich nicht. Sind ja schließlich Alle voll im Job eingebunden.

Im Krankenhaus kamen täglich Einer abwechselnd .

Alles Gute für Euch ! Elke

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Hallo alleich befürworte auch die stationäre Reha...ich befinde mich da noch momentan....ich schließe mich den worten von marathon an.....es gibt nach so einer op die man auch kopftechnisch verarbeiten muß....da passt es halt wenn alles vor ort und stelle ist....essen,Ärzte.gleichgesinnte....da kann ich mich auf die Genesung konzentrieren und nicht auf nebendinge wie Haushalt,kochen u.s.w.das kommt noch früh genug...langsames aufbauen ist wichtig....also mir....kann ja sein das deine mama ambulant besser klar kommt....ich genieße die Reha soweit es geht...und das ist auch ein wichtiger Punkt um wieder gesund zuwerden und kraft für die Familie zutanken...

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@Elke

 

Vielen Dank für deine Antwort.

Das habe ich mir auch mal überlegt dass meine Mama dann am Wochenende nach Hause kann sofern sie eine stationäre Reha machen würde... Allerdings habe ich mal gehört dass das aus versicherungstechnischen Gründen nicht wirklich machbar ist.

Was wurde denn bei dir gemacht? Auch die Aortenklappe?

Wie lange ist deine OP her und wie lange warst du im Krankenhaus?

Und noch eine Frage... Wo hast du dich operieren lassen?

Sorry für die vielen Fragen aber die sind mir wichtig...

 

@Jana

 

Klar kann man sich dann auch besser auf die Genesung konzentrieren wenn man stationär in der Reha ist allerdings ist das ja wie gesagt von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Ich sammel halt im Moment nur die Erfahrungen von euch um mir ein Bild machen zu können.

Ich wünsche dir weiterhin eine gute Genesung und eine halbwegs angenehme Zeit in der Reha!

 

Liebe Grüße

Saskia

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Hallo Saskia!

Vorweg: was bei meinen OPs gemacht wurde, entnimmst Du bitte der Signatur unten.

Ich war bei meiner ersten OP 54 Jahre, bei der zweiten 60.

Beide Male bin ich freiwillig in eine stationäre Reha gegangen, etwa 1,5 Autostunden von meinem Wohnort entfernt.

Die stationäre Reha halte ich für sehr gut:

Kurze Wege zu den Anwendungen

Ärztliche Betreuung rund um die Uhr, auch an Wochenenden ist immer ein Arzt in der Klinik.

Überwachung bei plötzlich auftretenden Komplikationen, auch wenn sie durch andere Krankheiten bedingt sind, eventuell schnelles Handeln

Tagsüber Rückzugsmöglichkeiten in das eigene Zimmer/Bett

Gespräche mit anderen Patienten/Erfahrungsaustausch

Lernen, mit dem eigenen Körper umzugehen, ihn neu einzuschätzen, ohne Ohne die Hilfe und zweifelsohne gut gemeinte Unterstützung näher Angehöriger (hier Mann und erwachsene Kinder)

Mein Mann konnte mich am Wochenende besuchen, auch über Nacht. Er aß mit im Speisesaal (kurz anmelden) oder wir sind essen gegangen ( ich hab mich zum Essen abgemeldet)

Als es mir entsprechend gut ging, und das war ziemlich flott, konnte ich mich in der Rehaklinik und im Ort und der Umgebung frei bewegen. Abends - natürlich zu Anwendungen und Untersuchungen - musste ich wieder in der Klinik sein.

Stationäre Reha ist nicht mit stationärem Aufenthalt im Akutkrankenhaus zu vergleichen.

Ich sag's mal so: ich wollte meinem Mann nicht die Verantwortung aufbürden, auf mich nachts und an den Wochenenden "aufzupassen", so kurz nach der OP. Ich habe es "genossen", bei Fragen oder vermeintlichen Unregelmäßigkeiten auch spät abends einen Kardiologen fragen zu können und meist beruhigt zu werden. Ich musste mich nicht "zusammenreißen", weil ich meinem Mann keine zusätzlichen Sorgen bereiten wollte.

Ich würde jederzeit zu einer stationären Reha raten, auch wenn es sicher andere Beispiele und Erfahrungen gibt.

Wenn Deine Mutter mir eine PN über Deinen Account schreiben möchte, bitte gern.

Liebe Grüße, Dagmar

bearbeitet von DBehr
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Hallo Dagmar,

 

Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!

Und vielen Dank für dein Angebot dir eine PN zu schreiben bei weiteren Fragen... Darauf werden wir bestimmt noch zurückkommen wenn wir dürfen!

 

Warst du denn auch 3 Wochen in Reha wie die meisten hier?

 

Liebe Grüße

Saskia

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Ja, liebe Saskia, das war ich. und ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich einmal allein drei Wochen von zu Hause weg sein könnte. Ich konnte und es tat mir gut. Drei Wochen vergehen unheimlich schnell.

Gute Nacht und herzliche Grüße, Dagmar

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Es gibt in einer Reha - ich denke, das ist auch in einer ambulanten Reha so - ein Abschlussgespräch mit dem betreuenden Arzt und einen Abschlussbericht. Ein Thema ist der Gesundheitszustand zu dem Zeitpunkt, Leistungsfähigkeit, evtl. psychische Belastbarkeit, evtl. Hinweise auf berufliche Belastbarkeit, Wiedereingliederung usw. und auch auf Trainingsmöglichkeiten, um den erreichten "Fitness"stand zu erhalten oder zu steigern.

Das ist dann individuell auf Deine Mutter und ihre Entwicklung nach der OP zugeschnitten.

Wenn Du jetzt fragst, ob alles fast genauso weiterging wie vorher, kann ich nur sagen, dass ich ein normales Leben führe. Natürlich hat sich etwas geändert, in meinem Denken, in meiner Selbstwahrnehmung. Wenn ich ohne Kleidung vorm Spiegel stehe und meine "Front" betrachte, sieht das trotz aller ärztlicher Mühe nicht so aus wie vorher.

Liebe Saskia!

Eine OP am Herzen trifft die Menschen nicht nur physisch, sondern auch psychisch im Innersten. Aufgrund aller Minimierung der Risiken und aller Routine der Chirurgen kann man davon ausgehen, dass Deine Mutter nach der OP eine weit bessere Lebensqualität hat als sie ohne OP hätte und vor allem, dass sie ein normales Leben führen kann. Nur wie genau das aussehen wird, wird sich im Genesungsverlauf Deiner Mutter zeigen.

Liebe Grüße, Dagmar

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Hallo,

 

Das ist auch ein der ambulanten Reha so. Eingangsuntersuchung, Zwischenuntersuchungen und Abschlussuntersuchung. Es gab auch einen großen Ruheraum mit ausreichend verschiedenen Liegen und elektrischen Stühlen mit Aufstehhilfe aber natürlich keine eigenen Zimmer.

Ich hatte in der Zeit auch ein Haushaltshilfe und war alleine Zuhause, da ich geschieden bin. Ich denke es muss jeder für sich selbst wissen. Abgesehen von der ersten Woche nach der OP, die mich voll gerissen hatte, war ich sehr fit und voller Tatendrang. Musste mich bremsen wegen Brustkorb vorsichtig zu sein. Eigentlich hätten Sie mich eher entlassen, aber mein INR wollte nicht steigen, auch heute brauche ich noch sehr viel Macumar: so 7-8 Tabletten die Woche für INR um die 1,7.

Letztlich sind wir alle verschieden und was für den einen gut ist ist für den anderen schlecht. Ich fühle mich Zuhause im eigenen Bett am wohlsten und wohl fühlen ist auch wichtig für die Genesung. Was möchten denn Deine Mutter? Ist auch ein wichtiger Aspekt.

 

LG Jens

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Es kommt auch auf die Situation zuhause an.

Ich wollte nach der OP keinen Tag zuhause sein und sofort zur AHB.

Obwohl ich ein sehr gutes OP-Ergebnis hatte, war ich nicht fit und konnte nicht mal eine volle Teekanne heben.

Und gerade als Frau im eigenen Haushalt macht man eben schnell was, was man nicht machen sollte:

Mal schnell die Wäsche in den Keller tragen, mal schnell aufhängen, mal den Geschirrspüler ausräumen

und dann streckt man sich und räumt eben auch das Geschirr weiter oben ein oder ein bisschen Staubsaugen.........

usw. und so fort. Jede Hausfrau weiß, was ich meine.

Bei der AHB hat es mir nicht besonders gefallen, es war langweilig. Aber ich kam zur Ruhe, musste nichts machen

und konnte diese schwere OP verarbeiten.  

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Hallo Dagmar,

 

Ja da hast du recht klar steckt das jeder anders weg und es macht auch jeder unterschiedliche Fortschritte nach der OP.

Und was die Narbe angeht... Da muss ich ehrlich sagen das wäre mir im Prinzip egal hauptsache ich wäre wieder gesund und kann normal leben. Und das sage ich meine Mutter auch dass das egal ist was andere darüber denken oder auch nicht.

 

Liebe Grüße

Saskia

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Hallo Jens,

 

Also meine Mutter hat was die Reha betrifft ähnliche Ansichten wie du bzgl im eigenen Bett schlafen.

Sie würde auch lieber eine ambulante Reha machen wenn das gesundheitlich dann geht.

 

LG Saskia

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Ich war vor meiner Op 4 Wochen stationär im Krankenhaus und die meiste Zeit konnte ich aufgrund meines schlechten Zustnades nicht aufstehen. Daher war ich dann netsprechend schlecht dran auch nach der OP. Ich war 3 Wochen dort und sollte 1 Woche länger bekommen , aber ich wollte dann nicht mehr. War aber im Nachinnein schlecht denn ich war noch zu schwach für zu Hause um einen Haushalt alleine zu schmeisen.

 

Daher immer staionär machen.

 

Gruß schlingeline

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