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Diverse Fragen zur Mitralklappen-OP (MKR)


Klientin2

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Liebe Foris,

 

zunächst einmal wünsche ich allseits ein gutes neues Jahr mit Gesundheit und Glück im Gepäck!

 

Im Vorstellungsbereich habe ich mein Problem kurz geschildert: Jemand, der mir viel bedeutet, hat die Diagnose "Mitralklappenprolaps mit Sehnenfadenabriss" erhalten und muss operiert werden.

Geplant ist, Mitte Januar eine Mitralklappenrekonstruktion minimalinvasiv durchzuführen, der Patient ist (bisher) symptomfrei (seine genauen Werte kenne ich natürlich nicht), Ende 50 und in gutem Allgemeinzustand,

 

Ich - die ich mit dem Betroffenen weder verwandt, verschwägert oder befreundet bin, sondern das alles nur 'aus der Ferne' mitmache, und die ich vor einigen Jahren unter entsetzlichen Umständen meinen Mann an Krebs verloren habe, zuvor schon viele schlimme Krankheiten im Familienkreis miterlebt und durch all das eine extreme Krankenhausphobie und Arzt-Skepsis entwickelt habe -, ich habe nun viel über diese OP gelesen (auch hier: Vielen, vielen Dank für Eure Berichte, Fragen, Informationen!!!), doch natürlich sind nicht alle Fragen beantwortet (und schon gar nicht alle Sorgen beruhigt ...).

Deshalb und da ich nicht kreuz und quer durchs Forum posten mag, erlaube ich mir, diesen Thread aufzumachen (wenn das nicht in Ordnung ist, weil ich ja nur sehr, sehr mittelbar 'betroffen' bin, oder weil es vielleicht besser wäre, doch gezielt unter den betreffenden Rubriken zu schreiben, dann lasst mich das bitte wissen).

 

Zwei erste Fragen, die mich derzeit umtreiben, lauten:

 

1. Hat hier jemand, der minimalinvasiv über diese Rippenspreizung operiert wurde, eine Interkostalneuralgie bzw. ein Postcardiotomie-Syndrom zurückbehalten und wenn ja, wie lange dauerte das an, was hilft gegen die Schmerzen?

 

2. Falls Ihr im postoperativen Delir/Durchgangssyndrom ward (das soll ja in 20-50% aller OPs mit HLM eintreten, ist aber in seiner Ausprägung wohl sehr variabel), wie hat sich das bei Euch geäußert, wie lange hat es angehalten und konntet Ihr Euch später daran erinnern?

 

Vielleicht kann auch niemand hier antworten - das wäre ein gutes Zeichen, denn dann hätte Euch nichts davon getroffen!

 

Herzliche Grüße

Sabine

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Hallo Sabine,

 

das ist sehr lobend das du dir so Gedanken machst, das mit deinem Mann tut mir sehr leid.

Eine solche OP ist heutzutage kein "Todesurteil" mehr.

Oftmals und dank einer möglichen Rekonstruktion sind viele danach so gut wie gesund und leben ganz normal.

 

Bzgl. dem Durchgangssyndrom kann ich wenig sagen, ich meine nur zu wissen, dass das etwas mit der Narkose und nicht mit der HLM zu tun hat und am häufigsten bei Älteren

vor kommt.

 

Ich selber hatte die Rekonstruktion am offenen Herzen, meine Bettnachbarin hatte minimalinvasiv.

Sie hatte leichte Beschwerden, auch Wochen danach.

Aber ich denke das ist nach so einer OP das geringere Übel.

 

Alles wird auch dort gut gehen. Um so besser es ihm/ihr vor der OP geht, um so besser wird es nach der OP verlaufen.

 

Alles Gute - Fanny

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Danke, liebe Fanny, für Deine mutmachende Antwort!

 

Wegen dieser Rippenschmerzen (bzw. denen an den Nerven dazwischen) bin ich so beunruhigt, weil meine Mutter bedingt durch einen Wirbelsäulenbruch vor etwa 20 Jahren ebenfalls eine Thorax-OP hatte und seither immer mal wieder unter anfallsartig auftretenden und sehr heftigen Schmerzen in diesem Rippenzwischenbereich leidet (man hält es als 'Zeuge' kaum aus ...)

Mein Mann hatte infolge einer Sepsis nach der Krebs-OP 'abschließend' noch eine Rippenfellentzündung - und auch das war schmerztechnisch eine ziemliche Viecherei (aber leider nur der Anfang).

(Ein leichtes Durchgangssyndrom hatte er nach fünf OPs binnen weniger Tage - vier davon wegen der Sepsis - auch für einen Tag, und da war er 46 ...)

 

Ich habe gelesen, dass der minimalinvasive Eingriff wegen der Rippenspreizung schlimmer schmerzt als der Zugang übers Brustbein (am "offenen Herzen" wird ja in beiden Fällen operiert, weil der Herzbeutel aufgeschnitten und das Herz eröffnet wird). Deshalb bevorzugen manche Minimalinvasiv-Chirurgen heute auch die komplett über Kameras durchgeführte OP ohne nennenswerte Rippenspreizung. Die hat aber wieder den Nachteil, dass die HLM länger angeschlossen werden muss und auch die Klemmzeit länger ist.

 

Achmann, ich mache mir halt so entsetzliche Sorgen ...

 

Liebe Grüße

Sabine

bearbeitet von Klientin
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Liebe Sabine

 

Ich habe tatsächlich nach meiner MKR vor 3 Monaten eine Interkostalneuralgie mit unangenehmen neuropathischen Schmerzen bekommen. Ich habe sie mit Hilfe von Schmerzmitteln ganz gut im Griff, aber unangenehm ist es schon, dass ich in bestimmten Hautbereiche kein Gefühl habe und aber auf nur leichte Berührung dort mit einem messertichartigem Schmerz reagiere. Der Dauerschmerz ist unterdrückt und auch scho besser geworden und ich hoffe, dass sich die Situation im weiteren Verlauf auch noch insgesamt bessern wird. Wichtig ist für mich viel mehr, dass das Herz wieder gescheit pumpt!

 

Die Neo-Chord-Technik ist, soweit ich weiß eine eher neuere Methode und es gibt dazu noch nicht viele Fälle und schon gar keine Langzeitergebnisse. Insofern wäre ich persönlich bei solchen, gerade mal dem experimentellen Studien entsprungenen, Methoden zurückhaltend/ablehnend. Mir sind lang bestehende, sehr erfolgreiche Techniken in den Händen von extrem geübten Chirurgen, die seit Jahrzehnten nichts anderes machen, sehr viel sympathischer! Nach dem Motto: Never change a winning team!

 

In diesem Sinne, liebe Grüße aus dem mittlerweile noch viel mehr verschneiten Oberbayern von Huhn

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Liebe Fannerl,

 

danke, hätte ja sein können, dass irgendjemand das Dir gegenüber erwähnt hat, ist halt ein ziemlich neues Verfahren.

 

 

Liebe Huhn,

 

auch Dir einen Dank! Was Du über Deine Interkostalneuralgie schreibst, lässt mir das Herz in die Hose rutschen (wie geschrieben: Ich kenne das von meiner Mutter - und es ist bei ihr, die sehr zäh ist, bis heute, wenn dieser Schmerz kommt, entsetzlich).

Ja, das Neo-Chord-Verfahren ist ziemlich neu, aber es gibt eine Studie, die besagt, dass mittlerweile über 500 Patienten damit erfolgreich operiert werden konnten (führend sind da wohl die ItalienerInnen in Perugia).

Und auch die "minimalinvasive" Mitralklappen-Rekonstruktion war ja vor zehn bis fünfzehn Jahren noch totales Neuland. Irgendwelche PatientInnen, die das an sich "ausprobieren" ließen (und bis heute neue kleinere Innovationen des Verfahrens an sich ausprobieren lassen; kürzlich las ich z.B., dass in einem hiesigen Herzzentrum die HLM nicht mehr an die Leiste angeschlossen wird, sondern - bei minimalinvasiver OP-Technik - am Herzen, dass es folglich also keine zusätzlichen Verletzungen des Körpers mehr gibt) - mithin: Dass es Patientinnen und Patienten gab und gibt, die Neues an sich ausprobieren ließen und lassen, ist auch bei der nunmehr etablierten Technik so gewesen und wird auch anhand ihrer fortgesetzt.

 

Da derjenige, um den ich mich nun - in Erinnerung an all das Leid meines Mannes während der 15 Monate in Krankenhäusern und ambulanter ärztlicher Behandlung, während derer buchstäblich alles schief ging und immer wieder Komplikationen und Katastrophen auftraten - so sorge, sich um dergleichen (OP-Verfahren etc.) überhaupt nicht schert, und ich ihm so fern stehe, dass ich ohne massive 'Beweise' keinerlei 'Vorschläge' machen kann, ist mein Interesse hier eher theoretischer Natur.

(Kürzlich hat er berichtet*, man habe ihm am DHZ Berlin gesagt, dass er nach der OP nicht auf eine Intensivstation komme ...; und dass man ihm das Durchgangssyndrom zwar als Komplikation vorgestellt, jedoch behauptet habe, dass das nur 5% aller Operierten bekämen und dass diese Quote der Alkoholiker-Rate der BRD entspreche ...

- Wenn ich nicht so fertig wäre, weil ich ständig an all das denken muss, was mein Mann erleiden musste und was nun an Leiden wieder möglich ist, wenn ich nicht so fertig wäre, müsste ich über dergleichen Blauäugigkeit wohl lachen.

* Es handelt sich um einen extrem belesenen (sagt die ehemalige Germanistin!) Intellektuellen - der aber noch nie als Patient in einem Krankenhaus war und offenbar auch noch nie nahe Angehörige dort betreut hat: Glücklicher Mensch, mit bald 60 ...; bei meiner ersten Angehörigen-KH-Erfahrung war ich vier oder fünf: Mein Vater hatte einen schweren Herzinfarkt und war monatelang dort, und ich will mich jetzt nicht entschuldigen dafür, dass ich hier vielleicht auf den einen oder die andere 'hysterisch' wirke - das ist mir nach meinen KH- und Arzt-Erfahrungen ziemlich egal, zumal ich mit meiner Erfahrung oder 'Geschichte'  und der daraus nun resultierenden Angst ohnehin allein bin.)

 

Ich wünsche Dir auch für die Interkostalneuralgie von ganzem Herzen eine vollkommene Besserung!

 

Herzliche Grüße an Euch und das Forum

Sabine

bearbeitet von Klientin
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Hallo Klientin,

ich habe jetzt fast zwei Tage gezögert, ob ich mich äußere, aber ich fühle mich jetzt doch verpflichtet, ein paar ernste Worte loszuwerden - nicht böse oder persönlich gemeint, aber in der Sache ernst:

 

Es gibt heute in der digitalisierten westlichen Hemisphäre, genauer in Deutschland, noch genau eine Bastion, in der die Intimsphäre geschützt wird - und das ist die Krankheit.

Der Gesetzgeber hat hier mit ärztlicher Schweigepflicht, Nichtherausgabe von Diagnosen an den Arbeitgeber etc. hohe Hürden errichtet, die Patienten vor neugierigen Blicken in ihre Krankengeschichte schützen sollen. Mit gutem Grund!

Du erkundigst dich hier nach der Erkrankung und möglichen hochpersönlichen Folgen für einen Menschen, der dich wohl weder ins Vertrauen gezogen noch um Hilfe gebeten hat, zu dem du - viel schlimmer noch! - in einem Abhängigkeitsverhältnis stehst, da du selbst schreibst, er sei im weiten Sinn therapeutisch tätig und du seine Klientin.

Du hast auch selbst geschrieben, dass er zwar dir viel bedeutet, das aber nicht auf Gegenseitigkeit beruht - ihr habt also keine Beziehung auf persönlicher Ebene zueinander.

Dass es nicht ganz okay ist, was du hier machst und dass ihn dein Interesse an möglichen Folgen für ihn persönlich nicht erfreuen dürfte, hast du auch selbst durchblicken lassen, als Begründung für deinen zweiten Vornamen, den du zur Sicherheit verwendest (das hätte hier so keiner gemerkt).

 

Gerade mit deiner Geschichte im Hinterkopf möchte ich dich einmal bitten dir vorzustellen, wie du dich gefühlt hättest, hättest du erfahren, dass eine fremde Frau, die mit eurer Familie nichts zu tun hat, versucht, möglichst viele Informationen über die Krankheit deines Mannes, die Therapien, Nebenwirkungen wie Delir und die Klinik, in der er behandelt wird, herauszufinden.

Ein bisschen unangenehm fühlt sich das schon an, oder?

 

Und ehrlich gesagt erschließt sich mir nicht, was du mit deinem Wissen anfangen willst. Selbst, wenn ihr befreundet wärt, wäre es irgendwie befremdlich, wenn er dir von allem erzählen würde und ein "ich weiß" oder "das habe ich auch anders gehört" als Antwort käme.

 

Du kannst also schlecht zu ihm hin und ihn mit deinen neu gewonnenen Erkenntnissen überfallen. Das weißt du sicherlich selbst.

 

Du fragst hier also in einem öffentlichen Forum nach seiner höchst intimen privaten Angelegenheit - und das hinter seinem Rücken. Und obwohl es dich - bei allem Respekt - nichts angeht.

Ich war vor wenigen Monaten in derselben Situation wie dein "Bekannter" und der Gedanke, dass - während ich mit Todesängsten kämpfe und in einer absolut hilflosen Position bin - ein Fremder möglichst genau wissen will, wie ich mich im Delir fühle, wann ich wo Schmerzen habe und wie meine Klinik tickt, jagt mit nachträglich noch einen Schauer über den Rücken ...

Würde ich erfahren, dass ein Mann, mit dem ich nichts zu tun habe, oder der sogar einer meiner "Klienten" ist, sich ähnlich verhält, würde ich das als "hinterherspionieren" verstehen und es mir notfalls mit juristischen Mitteln verbitten.

Ich hoffe, das war deutlich genug.

Du hast ja noch nicht einmal sein Einverständnis, hier die Community zu befragen, oder verstehe ich das falsch?

 

Entschuldige, Sabine, für die harten Worte. Ich verstehe dich besser, als du glaubst. Und auch deine Ängste.

Aber es gibt einfach Grenzen, die man respektieren sollte. Besonders, wenn einem jemand am Herzen liegt und man die Ebene, auf der man in Kontakt steht, nicht auch noch zerstören möchte.

Es ehrt dich, dass du dir Gedanken und Sorgen machst - aber du bist in der Geschichte momentan außen vor. Das kann sich ändern, wenn dir die Person ein Zeichen gibt, dass er deinen Beistand möchte.

Aber bitte versetze dich in seine Lage und respektiere die Intimsphäre!

Der Mann ist in einer extrem verletzlichen Lage und hat einfach ein Recht darauf, die Sache so zu handhaben, wie er es für richtig hält. Und die Personen seines Vertrauens um sich zu sammeln, die ER jetzt gern um sich haben möchte.

Wenn du ihn so schätzt, dann hab einfach Vertrauen in seine Urteilsfähigkeit und seine Entscheidungen.

So, das musste jetzt einfach raus. Beim Patientenschutz reagiere ich hochempfindlich.

Viele Grüße und mach dir nicht so einen Kopf um Dinge, die nicht in deiner Hand liegen! Wenn du wirklich etwas tun willst, dann sei einfach da, falls er um Hilfe bittet.

Mehr kannst und solltest du wirklich besser nicht tun.

Rosalie

bearbeitet von Rosalie
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Werte Rosalie,

 

sei versichert: Über die identifizierbaren Aspekte der individuellen Persönlichkeit jenes Menschen werde ich hier nichts verlauten lassen. Dass er hochgebildet ist, dass er im weiteren Sinne therapeutisch tätig ist, dass er eine Mitralklappenrekonstruktion erwartet und dass er mir über jenen Eingriff seltsame Dinge erzählt, dürfte weder Dich noch sonst jemanden in Stand setzen, seine Identität "aufzudecken".

 

Es geht mir einerseits um "Technisches": Ich frage hier nach konkreten Erfahrungen mit spezifischen Aspekten der Mitralklappen-Rekonstruktion.

Und es geht mir andererseits um etwas meine innerste Persönlichkeit Betreffendes (und darüber darf ich hier wohl so viel sagen, wie ich darf, ohne anderen Angst und Schrecken einzujagen, und wie ich selbst mag): Um den Umgang mit meiner Angst. - DAS aber ist nichts, was Dich ermächtigen dürften, mir meine Fragen hier zu verbieten.

 

Wende Dich an die Moderation oder den Administrator des Forums, wenn Du mit meinen Beiträgen ein Problem hast. Sollen die entscheiden, ob ich hier "Persönlichkeitsrechte" oder "Patientenrechte" verletzte!

 

Beste Grüße

Sabine

 

PS: Über seine Erkrankung hat ER mich in Kenntnis gesetzt, detailliert, und auch über die vorhin erwähnten Einzel-Informationen aus potentiellen Kliniken (das DHZB ist keinesfalls die einzige Behandler-Wahl, das schrieb ich bereits) - jene detaillierten Informationen übrigens kann man auch als Übergriff auf mich werten.

bearbeitet von Klientin
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Es geht nicht um Identifizierbarkeit, sondern um Vertrauensschutz. Wenn er dir also im Vertrauen Dinge anvertraut, die gegen ihn verwendet werden könnten und du dich umgehend auf Detailrecherche begibst, ist es umso schlimmer.

Ich habe hier nur etwas klargestellt, das ich für extrem wichtig halte. Und zwar prinzipiell. Das schrieb ich auch deutlich.

Wie du damit umgehst, ist deine Angelegenheit. Offenbar hast du ja mit einer Reaktion wie meiner gerechnet und dich längst entschieden, dein Interesse weiterzuverfolgen.

Nochmal: es ist dann deine Sache.

Ob es aber auch im Interesse des "Bekannten" liegt, lasse ich mal offen.

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Ich denke, ich habe Deine Ergänzung gefunden:

Sorry, aber dass es Dich persönlich schockiert hat, dass jemand versuchte, herauszufinden, wie es Dir im Delir ging, verstehe ich.

 

Doch ich habe meinen Vater, meine Mutter und meinen Mann im postoperativen Delir erlebt. Und ich möchte einfach wissen, wie oft das bei Herzklappen-OPs passiert (damit kenne ich mich in meiner ganzen Raupensammlung bisher noch nicht aus), und ich möchte wissen, wie schnell das nach diesen OPs wieder vorbei geht.

Und deshalb frage ich hier: Euch, die Ihr diese OP hinter Euch habt. Ich habe mich jetzt durch so ziemlich alle greifbaren Statistiken gearbeitet, das hilft mir nicht.

 

Nochmal: Es geht mir um Technisches und es geht  mir um einen Umgang mit meiner Angst (mit der umzugehen, gelingt mir, indem ich die Illusion aufrecht erhalte, brauchbare Informationen zu bekommen, auch wenn ich weiß, dass in all diesen Situationen der lebensbedrohlichen Erkrankung und der lebensbedrohlichen Operation KEINE brauchbare Information wirklich existiert, sondern nur das Leben selbst und damit das Gegenteil von Sicherheit).

Soweit ich sehe, weißt Du, Rosalie, keineswegs, wovon ich spreche. - Sei froh!

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WAS UM ALLES IN DER WELT MEINST DU MIT "GEGEN IHN VERWENDET WERDEN KÖNNTEN" ?

Sind wir hier vor Gericht oder auf einer Polizeidienststelle?

(Offenbar gibt es Menschen, die paranoider sind als ich - das lässt mich gerade ein wenig aufatmen.)

bearbeitet von Klientin
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Hört damit auf. Jeder Mensch ist ein Individuum mit seinem ganz eigenen Körper und was hilft ist nur Zuversicht, Hoffnung und Vertrauen und die Bereitschaft, sich fallen zu lassen und das zu akzeptieren, was man nicht ändern kann ud die eigenen Dinge vor der OP zu klären, die einem wichtig sind.Ich habe mich vor der OP ewig lang informiert und habe mich letztlich dann in Ruhe und mit Gelassenheit in die Hände der Ärzte begeben. Es hätte tausend Komplikationen geben können, es kam der Punkt, da war das Denken daran total unwichtig, es gab Wichtigeres.

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Anlässlich dieses Disputes mit Rosalie werde ich jetzt grundsätzlich:

 

Was sich hier entsponnen hat, ist das "Anhängsel"-Problem. Offiziell heißen diese Anhängsel "Angehörige" (darunter fallen Familie, Freunde, Bekannte sowie andere sich Sorgen um den Kranken Machende).

 

Dieses Problem haben die meisten Ärzte. Für die sind die Anhängsel (vulgo "Angehörige", besonders lustig ist die Bezeichnung "Hinterbliebene": Sind die jetzt "zurückgeblieben", sind die am falschen Ende oder sind die einfach nur zu spät ...?!) einfach nur ätzend, denn die klauen Zeit und nerven mit Fragen und beobachten und sind im Zweifelsfall Zeugen von Dingen, die nicht geschehen dürften, und und und.

 

Dieses Problem haben aber auch viele Patientinnen und Patienten. Mit ihren Anhängseln. Die nerven oft. Sind ätzend, doof, ahnungslos, unverständig etc. pp.

Weil: Die sind ja gesund. Und wissen nichts und von nichts. Und stellen doofe Fragen. Oder sagen noch doofere Sätze.

 

 

Im Falle von Krebserkrankungen ist erwiesen,

- dass die Anhängsel oft den gleichen Schmerz empfinden wie die Patienten (nachgewiesen über die jeweilige Stresshormonausschüttung während eines Schmerzzustandes des Patienten),

- dass die Anhängsel durch die Krankheit oft psychisch gravierender beeinträchtigt werden als die Patienten (nachgewiesen durch Depressions- und PTBS-Untersuchungen),

- und dass die Anhängsel sich selbst überlassen sind. Bestenfalls.

Denn meistens wird ihnen von irgendjemandem vorgeworfen, dass sie sich in Angelegenheiten einmischen, die sie nichts angehen, und dass sie sich gefälligst zurückhalten mögen.

 

Als mir das zum ersten Mal vorgeworfen wurde (von Ärzten, die meinen Mann viel zu früh und heftig "mobilisierten", so dass seine Darmnaht platzte und er eine Sepsis bekam, in deren Folge er viermal nachoperiert werden musste, ein Delir erlitt und vermutlich die Krebszellen streuten) - als mir das zum ersten Mal von jenem mobilisierenden Anästhesisten vorgeworfen wurde, habe ich mich so entsetzlich schuldig gefühlt. An allem, was meinem Mann passiert war.

 

Diese Gefühl habe ich bis heute.

 

So ergeht es Anhängseln. (Und dass es denen strukturell so ergeht, habe ich auch in gut ausgehenden Krankheitsverläufen an mir "Anhängsel" erlebt: Ich war bei meinen Blutsverwandten schon als Adoleszente ein nerviges Anhängsel für die Ärzte, das einen anästhesiebedingten anaphylaktischen Schock, den die Ärzte geflissentlich übersahen, endlich irgendwann behandlungspflichtig machte.)

 

 

Jetzt bin ich wieder Anhängsel. Diesmal so sehr wie nie zuvor, weil ich mit dem Menschen, um den es MIR jetzt erneut gehen muss, nur wenig Persönliches teile.

Doch das Problem ist das Gleiche wie bei meinen Blutsverwandten und meinem Mann:

Gegenüber Patienten und vor allem Ärzten müssen

 

Anhängsel funktionieren (dasein, trösten, mutmachen, starksein, arbeiten, Alltag bewältigen, Ärztgespräche führen, Krankheit organisieren, oder einfach so tun, als ginge sie das alles gar nichts an, wie ich jetzt vortäuschen muss, etc. pp.)

und sich raushalten

und gefälligst selbst zusehen, wo sie mit ihren Ängsten und ihren Schmerzen bleiben.

 

 

My 5 cent grundsätzicher Art.

bearbeitet von Klientin
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Ich muss(te) als Mutter, Patientin, Frau, Freundin oft funktionieren, zurückstecken, obwohl ich oft nicht mehr konnte. Es war oft hart, Rücksicht zu nehmen, aber die anderen haben es für mich auch gemacht. Beide Seiten tun es, bei vielen. Die Opferrolle steht niemand moralisch zu.

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Liebe Brigitte, was soll mir Dein Satz sagen? "Es geht Dir um Dich".

 

Nachdem mir Rosalie gesagt hat, dass ich mich zum Teufel scheren soll, geht es mir einmal um mich, ja. Das war in meinem letzten posting so, da ging es um mich, um meine Perspektive als "Anhängsel", die keinesfalls nur meine eigene Perspektive ist.

 

Meine Rolle musste bisher von meinen "Anhängseln" gottseidank niemand einnehmen. Niemand war bislang gezwungen, für mich das Kranken-Anhängsel sein zu müssen. und niemand wird das je sein, dafür habe ich gesorgt.

 

 

Und um den, um den ich mich sorge in unseliger Verquickung mit all dem, was mein Mann (und ich) erlitt(en), es nun wieder geht, darf es hier laut Rosalie ja nicht gehen.

Ich darf hier laut Rosalie ja nichts mehr zur Mitralklappen-Rekonstruktion fragen.

 

Frage an Dich, Brigitte: Siehst Du das auch so wie Rosalie: Dürfen solche wie ich nichts über Mitralklappenrekonstruktionen hier fragen? Und wenn Du dieser Auffassung bist, warum?

bearbeitet von Klientin
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Doch Du darfst fragen, klar. Ich war und bin übrigens auch Familienangehöriger/Begleiter von Kranken, (sehr jung) Verstorbener. Ich habe mich niiiiiiie als Anhängsel gesehen und wenn man selber dem Tod ins Auge geblickt hat dann darf man auch mal nur an sich denken, um damit fertig zu werden. Der am meisten verwendete Satz meiner Nächsten war: Jetzt denk nur an Dich und konzentriert dich auf dich. Lass deinen Bekannten sich auf sich konzentrieren und das was ihm wichtig ist, wenn dir was an ihm liegt. Man wird da sensibel und bekommt mehr mit,als das Umfeld denkt.

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Himmel, Brigitte: Ich spreche mit diesem Menschen nicht darüber.

Ich frage, nachdem er mir von dem notwendigen Eingriff erzählt hat, nach dem OP-Termin und nach derm OP-Ort.

 

Mehr nicht.

 

Und dass Dir nie von Ärzteseite oder Selbsthilfegruppenseite oder Therapeutenseiten oder auch Patientenseite das Gefühl vermittelt worden ist, dass Du "das Anhängsel" seiest - das freut mich so sehr für Dich. Das ist so kostbar.

Mir ging es anders. Vollkommen anders.

Aber das ist eine andere Geschichte. Die gehört nicht zu Herzklappenfragen.

 

Was ich allerdings nach all meinen Erfahrungen überhaupt nicht verstehe, das ist dieses Mantra "Du musst Dich auf Dich konzentrieren!"

Mein Mann starb. Währenddessen hätte ich eine wichtige akademische Arbeit beenden müssen, an einem zwei Jahre zuvor bereits dem Tode geweihten Universitätsinstitut, das in dieser Zeit auch langsam starb.

Es starb für meinen Mann und mich alles: Liebe, Beruf, Leben.

 

Worauf soll man sich da noch "konzentrieren"?

Und schon gar als "Hinterbleibsel".

 

_____________

 

So, und jetzt würde ich gerne entweder weiterhin hier Fragen zur Mitralklappen-Rekonstruktion stellen können (sofern ich noch welche habe), oder, weil das Forum das von mir vielleicht nicht mehr akzeptiert, schweigen.

 

Herzlich

die Klientin

bearbeitet von Klientin
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Herrje- hier geht es aber nicht um dich, Klientin, egal wie schmerzlich deine persönlichen Erfahrungen waren und sind. Du bist nun mal keine Angehörige, und noch nicht mal ein Anhängsel, um diesen Terminus zu gebrauchen. Rosalie hat ausgesprochen, was mir schon seit Tagen umhergeht..

 

Es geht dich schlichtweg nix an, und du kannst nix revidieren, bessermachen oder vermeiden, was damals mit deinem Mann gelaufen ist. Das ist nicht dein Mann! Komm doch bitte zu dir!

 

Es ehrt dich, dass du dir Gedanken und Sorgen um deinen Therapeuten machst. Derzeit ignorierst du aber sämtliche Grenzen und steigerst dich in etwas hinein, was deplaziert ist. Du musst deinen Schmerz und deinen Verlust bei dir verarbeiten, kannst ihn nicht bei einem anderen Menschen unterbringen und über einen möglichen positiven Ausgang ungeschehen machen. Du hast auf das Geschehen keinen Einfluss und umgekehrt. Das genau ist gemeint mit dem "Bei dir Bleiben".

 

Nochmal: Im konkreten Fall bist du weder Angehörige noch Hinterbliebene noch Anhängsel, sondern eine Klientin, die ihren eigenen Schmerz noch lange nicht verarbeitet hat und nun ihren gesamten emotionalen Ballast externalisiert. Das geht so leider nicht gut, und im Extremfall riskierst du auch noch die therapeutische Beziehung. Glaub mir, dein Therapeut ist sicher nicht blöd, und deine symbiotische Grenzüberschreitung kriegt er sehr wohl mit, und das auch noch als Belastung, die er gerade jetzt nicht gebrauchen kann. Such dir einen anderen Lebensinhalt, so hart das auch klingen mag - dein Therapeut ist es nicht!

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hallo sabine

 

 

.....ich wollte nur mal kurz schreiben das man das aber auch viel einfacher machen kann und einfach nur fragen.

 

nicht warum man fragt wieso man fragt einfach nur fragen fertig

 

 

ich hatte einen MKP dann kam die Beschwerden Husten usw. Mitralklappeninsuffizens Sehnenfadenabriß, ich wurde 2013 im Juni operiert . sollte auch ne Reko werden , ging nur nicht weil  

 

meine Mitralklappe zu kaputt war,habe ein mechanische Herzklappe  bekommen nimm Marcumar bin Selbstbestimmer und was soll ich sagen ich fühl mich wohl.....

 

 

hier gehts doch in erster Linie um fragen zu Herzklappenerkrankung ..und das unkompliziert gefragt

 

 

lg Martina

 

 

lg Martina

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Um hier mal eins klarzustellen:

Angehörige sind NIE Anhängsel! Liebe Klientin, wenn dir irgendwer dieses Gefühl gegeben hat, dann solltest du dich mal darauf besinnen, um wen es eigentlich geht: den Kranken!

Und für den sind die Angehörigen der wichtigste und oft einzige Halt.

Auch wenn sie es nicht zeigen können, weil es ihnen zu schlecht geht oder sie nicht bei Sinnen sind.

Was einen schier in den Wahnsinn treibt, ist, dass man hilflos daneben steht und nichts tun kann. Glaubt man.

Weil der Andere allein das Da-Sein als Gnade empfindet. Und das ist in Phasen, in denen man im Bett liegt und der Apparatemedizin ausgeliefert ist, so unendlich kostbar!

 

Du hast für deinen Mann und deine Mutter getan, was du konntest. In deinen Augen vielleicht zu wenig. Ich glaube nicht, dass die Beiden das genauso sehen würden.

Wir müssen auch im 21. Jahrhundert damit leben, dass wir nicht allmächtig sind und wir manche Dinge einfach nicht ändern können. Krankheiten und Tod gehören in gewissem aber entscheidendem Umfang dazu.

Wenn das die Wunde ist, die dich so quält, dann lass dich da entlasten. Du bist nicht Gott und mehr als da sein kann man nun einmal auch als nächster Angehöriger nicht.

 

So. Um es hier nicht weiter eskalieren zu lassen: du kannst machen, was du willst. Nur wirst du jetzt noch weniger ausrichten können als damals bei deinem Mann. Das weißt du sicher selber.

Und du weißt auch, dass du sowohl dir als auch deinem Therapeuten keinen guten Dienst erweist mit deinem Aktionismus.

Du fragst ihn nach OP-Termin und Ort. Wenn er es dir denn sagt, belasse es doch einfach dabei.

Wenn du unbedingt mehr über die Krankheit wissen willst, obwohl es dem Therapeuten rein gar nichts nützt, weil du eben nicht SEINE Angehörige bist, dann tu, was du nicht lassen kannst und durchforste das Internet.

Du hast die Geschichte aber hier vor der Community ausgebreitet, obwohl das für eine Nachfrage völlig unerheblich war.

Und jetzt musst du bitte auch respektieren, wenn jemand sein Unbehagen zu der Situation äußert und bei dieser Grenzüberschreitung nicht noch mitwirken will.

 

Ich habe niemanden zum Teufel gejagt, das werde ich auch nie tun. Ich lehne auch nicht dich ab, sondern den Kern und die Art deines Anliegens. Und das habe ich glaube ich auch begründet.

Vielleicht machst du dir einmal kurz die Mühe, über das, was ich geschrieben habe, nachzudenken. Dich nämlich einmal kurz in die Situation des Kranken zu versetzen und dein eigenes Bedürfnis nach Aktion hinten anzustellen - aus Respekt vor der Privatsphäre eines Menschen, den du schätzt.

Sein Vertrauen kannst du am besten rechtfertigen, indem du die Informationen, die er dir gab, mit Diskretion behandelst - und für dich behältst.

Du bist vom Tod deines Mannes traumatisiert - er gerade von der bevorstehenden OP. Beides hat miteinander nichts zu tun und jeder muss sein Trauma für sich aufarbeiten.

Das kann er dir nicht abnehmen - und du ihm nicht.

Der einzige Gefallen, den du ihm tun kannst, ist, dankbar für sein Vertrauen zu sein und es durch Zurückhaltung zu rechtfertigen.

Das wird er mehr zu schätzen wissen als ungebetenen Aktionismus.

Das ist meine Meinung. Wenn hier jemand gern Auskunft geben möchte, ist das auch die Entscheidung jedes Einzelnen.

Ich habe mich nach langem Zögern entschieden, die Position desjenigen zu vertreten, über dessen Kopf hinweg hier geredet wird und der sich aufgrund von Unwissen nicht selber äußern kann.

Dazu sehe ich mich deshalb verpflichtet, weil es sich um private medizinische Details handelt, die nur ihn betreffen und ich ein ernstes ethisches Problem mit dieser Vorgehensweise hier habe.

Ich bitte, diese meine Ansicht zu respektieren, auch wenn du sie nicht teilst.

Danke

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Hallo liebe Klientin,

 

ich kann Dir vielleicht einen guten Rat geben.

 

Es ist gut sich über verschiedene Möglichkeiten einer Behandlung und deren Nach- und Vorteile zu informieren um die gewonnen Erkenntnisse zielführend einzusetzen, sofern man in der Lage ist Einfluss zu nehmen.

 

Aber Menschen mit Angststörungen und erlebten Traumata müssen folgende Dinge beachten:

 

- Kein Katastrophendenken

- bei sich bleiben

- positive Gedanken,Vertrauen.

 

Glaube mir es ist jetzt nicht so dahin geschrieben. Du muss lernen Dinge die nicht beeinflussbar sind loszulassen und Deine Gedaken umzuformen. Mit therapeutischer Hilfe.

 

Im Moment befindest du dich in dem Bereich der damals passiert ist und nicht im hier und jetzt.Es wäre doch gut den Therapeuten zu wechseln weil du ihm vermutlich gefühlsmäßig zu Nahe stehst. Du kannst auch durch das durchspielen der Szenarien nichts schützen oder vermeiden sondern belastest Dich nur.

 

Falls Du Interesse hast schreibe mir eine PN ich gebe Dir die Anschrift einer super Klinik in der Du erstmal zur Ruhe kommen kannst.

 

Bitte empfinde das nicht als übergriffig, ich kann Dich emotional verstehen, d.h. aber nicht dass ich alles was geschrieben wurde richtig finde.

 

LG Steffi

bearbeitet von steffi
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Hallo Klientin,

 

du hast in deinem ersten Beitrag vom 02.01. selbst geschrieben, dass die Foris hier dich doch bitte darauf hinweisen möchten, wenn Sie deine "Fragerei" hier nicht in Ordnung fänden ( .....weil nur mittelbar betroffen)!!!! Das haben jetzt nun einige hier getan, deren Ansichten ich hier ebenfalls teile. Ich verstehe deshalb nicht, warum du jetzt plötzlich so ungehalten darüber bist. Du hast doch selbst darum gebeten dir mitzuteilen, wenn jemand das nicht in Ordnung findet!!!

 

Ich glaube, dass du für die Lösung deiner eigenen Probleme in einem anderen Forum besser aufgehoben bist.

 

Beste Grüße

Harald

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Ich danke für alle Antworten.

 

Ich entnehme ihnen:

 

- solche wie ich, also Anhängsel, die nicht über Verwandtschaftsnachweise oder besser noch "Schweigepflichtsentbindung" (das müssen sich heute ja schon Ehegatten gegenseitig ausstellen bei so einer OP) rechtskräftig ein Interesse an der Krankheit, den OP-Methoden und der Rekonvaleszens (inkl. Komplikationen) beweisen können, haben hier kein Recht, sachliche Fragen zu diesen Bereichen zu stellen;

 

- mit fingierter Identiät (also zum Beispiel mich als Ehemann der Patienten oder als Sohn auszugeben) hätte ich meine Fragen ganz unbeschadet stellen können;

 

- man wahrt hier auf Biegen und Brechen das "Patientenrecht" und selbst dann, wenn der Patient völlig unbekannt und unidentifizierbar ist, und tritt hingegen Fragen, Informationsbedürfnisse, Ängste und Sorgen der Anhängsel mindestens nicht-verwandter Art in den Staub. Ich habe erfahren, dass sie dort dann manchmal liegen bleiben, weil die Wirbelsäule gebrochen oder die Knie eingetreten worden sind, aber das passiert bestimmt nur, wenn sie mal wieder blöd im Weg stehen und die Ärzte zum Alarm ins Patientenzimmer rennen und das lästige Ding da an der Wand wegkicken müssen.

 

Allen hier alles Gute.

 

Die medizinischen Disserationen. Studien, Videos und Fallzahlen/Leitberichte sind ohnehin räpresentativer, sofern sie nicht gefaket sind, was ja immer wieder vorkommt.

 

Die Klientin, mit freundlichem Dank für das ganz offene Zeigen dessen, das sie hier nicht zugehören darf, dass sie hier gefälligst abhauen soll - offenbar bin ich kein Mensch (jedenfalls kann ich sehr schlecht lügen)

bearbeitet von Klientin
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Gast
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