günther Geschrieben 27. Mai 2005 Share Geschrieben 27. Mai 2005 Hallo Gabi, wir haben Deine Fragen nicht übersehen. 8O Nach einer erfolgreichen Mitralklappen OP dürfte auch die Mitralklappe wieder voll suffizient sein Das Thema " die wachsende Herzklappen-Prothese " ist hier im Forum schon sehr oft erwähnt worden. Such Dir diese Threads einfach mal heraus. Federführend ist z.Z. die Firma Autotissue ( Tochterunternehmen der Charite ). Hier sind sie wohl schon sehr weit mit " tissue engeneering ". Die BioPhysio-Klappe von Edwards Lifesciences gibt es nur für die Aortenposition. Für die Mitralposition gibt es die " PERIMOUNT Plus Mitral Heart Valve " sieh Dir nochmal den Link an http://www.edwards.com/Products/HeartValve...MOUNTMitral.htm nur lesen wenn Interesse vorliegt !! :? Betrifft die Klappengröße :?: Es besteht immer ein Zusammenhang zwischen Körpergröße und Klappendurchmesser. Häufig ist es so, dass größere Körperoberflächen auch etwas größere Herzklappengrößen erfordern. Bei Erwachsenen werden überwiegend Klappengrößen zwischen 21 und 25 mm eingepflanzt. Zusätzlich ist neben der Klappengröße auch der Herzklappenfehler von Einfluss auf die Klappengröße. Bei Aortenklappenstenosen werden meistens größere Herzklappen eingepflanzt, da hier der Aortenring sehr häufig überdehnt ist ( war bei mir der Fall ). Nun alles Gute und viel Erfolg beim Rumschmökern. Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
günther Geschrieben 27. Mai 2005 Share Geschrieben 27. Mai 2005 Hi Martin, ist ja richtig witzig, Deine Krankenvorgeschichte läuft bei Dir z.Z. analog zur meiner ab. Mein Zeitfenster bis zur OP lag damals bei ca. 18 Monate. Anzahl meiner Marathons :6 X Hamburg, 3 x Berlin, 2 x Süder-Elbe und 2 X Arolsen. Letzter Marathon auf Mallorca. Auf Mallorca auch der Hinweis auf eine AOI Grad IV, einige Monate später in Deutschland, wurde noch Grad II-III festgestellt. Habe meine sportlichen Aktivitäten dann aber doch stark reduziert. Nach rund 18 Monaten hieß es plötzlich, AOI= Grad IV, LV= 7,1cm, Aorta asc.= 45mm. Das war dann der Startschuß für meine OP. Fange heute langsam wieder an, d.h. z.Z. 8km / täglich. Wollen mal sehen, wo ich lande. Gruß Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
crazychicken Geschrieben 24. Juni 2005 Share Geschrieben 24. Juni 2005 Nabend allerseits :-) Gabi wollte was über die gezüchteten Klappen wissen, hab da was gefunden http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...cstuecke/19784/ und http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...cstuecke/65389/ beim googlen nach "endothel herzklappe" findet man schon a bissi was. Nuja, und was das minimalinvasive betrifft, geht das wohl noch nicht wirklich so mit Katheder bei den Klappen, das DHM arbeitet jedoch für bypässe seit 1999 mit dem davinci (achtung pdf-link) http://www.dhm.mhn.de/shared/data/pdf/robo...rgie_im_dhm.pdf naja und bis das hier http://www.cardiovasc.de/index.htm?/hefte/.../2004/08/22.php zum Standard wird, dauert wohl noch ein wenig.. liebe Grüße Marion Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast mensch Geschrieben 26. Juni 2005 Share Geschrieben 26. Juni 2005 dankeee! ich weiß nur noch nicht, ob solche klappen für körpereignes material für alle klappenfehler verwendbar ist. gabi Zitieren Link zu diesem Kommentar
crazychicken Geschrieben 26. Juni 2005 Share Geschrieben 26. Juni 2005 mit Sicherheit wird vieles gehen, was im Allgemeinen die Regenerierung durch eigene Zellen betrifft. Ob das jedoch bei allen Klappen eingesetzt wird, wird die Zukunft zeigen. Wer weiß was da jetzt alles schon am Laufen ist, was wir nicht mal im Geringsten ahnen. Schon heute kann jede werdende Mama (die sichs leisten kann), Nabelschnur von ihrem Baby konservieren lassen für den worth case- Stammzellen vom Feinsten - lassen wir uns überraschen, was die Wissenschaft damit entwickelt - ist auch ethisch völlig unbedenklich. Ich hatte auch mal vor längerer Zeit bzgl. der Roboter berichtet hier im Forum, siehe: http://www.die-herzklappe.de/phpBB2/viewto...topic.php?t=146 Ich selbst sehe auch noch der OP entgegen, schaumer mal, wie lang ich es noch ohne schaff. Aber ich persönlich würde generell noch zur "konservativen" Methode tendieren, alles Andere ist mir noch zu lauwarm. Man weiß eben nicht, inwiefern das alles wirklich funktioniert, wenn man ein halbs Jahr später wieder auf dem OP Tisch liegt, ist glaub ich auch ned so toll... Grüße Marion Zitieren Link zu diesem Kommentar
lilaelfi Geschrieben 23. Juli 2008 Share Geschrieben 23. Juli 2008 Moin Leute, ich bin hier absoluter Neuling, und da ich auch in Kürze unter das Messer muss, habe ich mir natürlich auch die Fage gestellt, ob man ohne Öffnung des Brustkorbes eine neue Aortenklappe bekommen kann. Nach kurzem Recherchieren bin ich auf folgendes(Neue Klappe per Katheter ohne gerinnungshemmende Medikation im Anschluss und vermutliche langlebigkeit der klappe)gestossen. http://www.presseportal.de/story.htx?nr=59...p;firmaid=18963 und http://www.klinikum-siegburg.com/ecomaXL/i...esse_herzklappe Das klingt alles sehr vielversprechend. Ich hoffe nur, dass diese Methode bzw. diese Klappen auch wirklich langlebig sind, und dass sie auch in Deutschland zugelassen werden, wenn sie es nicht schon sind. Hat jemand von Euch irgendwelche informationen diesbezüglich? Bis dann Mikey Walsh Hallo, Klappenimplantationen ohne Herz-Lungen-Maschine über die Leistengefäße oder über die Herzspitze (kleiner Schnitt unter der linken Brust) werden auch in Deutschland durchgeführt. Weltweit wurden so ca. 1000(!) Patienten behandelt, jedoch nur solche, die eine konventionelle Operation nicht durchstehen würden (sehr alt, viele Nebenerkrankungen). Für "normale" Patienten kommt diese Methode nicht in Betracht. Da dieses Verfahren erst seit kurzem angewand wird, gibt es natürlich keine Langzeitergebnisse. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brainbug71 Geschrieben 24. Juli 2008 Share Geschrieben 24. Juli 2008 Hallo zusammen. Ich nehm grad mal Anlauf um in den Fettnapf zu springen. Ich habe auch nicht alle Beiträge gelesen und stecke dafür gern Prügel ein. Die renomiertesten Herzzentren in Deutschland für minimalinvasive Herz-OP´s sind wohl das Herzzentrum Leipzig sowie das Deutsche Herzzentrum in München. Soweit ich weiss hat auch das DHZM die ersten minimalinvasiven OP´s gemacht und nicht Leipzig (kann mich auch irren - soll ja menschlich sein) Die angesprochene endoskopische OP ist was Anderes. Dort war das DHZM mit das erste in Deutschland das diese OP eingeführt hat. Es handelt sich um eine Op-Methode die immernoch im Erprobungsstadium ist und derzeit eigentlich nur bei alten, OP-kritischen Patienten angewendet wird. Wenn du (ar bee) also nicht grad sehr alt bist und eine normale OP nicht überleben würdest wirst du wohl so schnell nicht an diese OP kommen - evtl. mit Haftungsausschluss, k.A. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
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