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ambulante reha?


seli96

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Hey,

 

Mein Vater hat sich gestern operieren lassen (neue Aortenklappe) und bald steht die reha an. Eigentlich möchte er gar jeine reha machen, wenn überhaupt dann wohl ambulant. Habe auch eine gute ambulante reha gefunden. Er wird in 6-8 tagen entlassen. Wenn er zur ambulanten Reha geht, muss er ja auch einige Treppen steigen, um überhaupt von zuhause raus zu kommen. Ist das denn so schnell nach der op in Ordnung?

Und falls er doch einer stationären zustimmt, kann man die verkürzen zb auf 2 Wochen?

Liebe grüße

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Hallo seli,

 

ich bin selber gerade in der Reha. Ich wurde nach 10 Tagen aus der Reha entlassen. Treppen steigen konnte ich da schon. War aber anstrengend durch die schmerzen. Es ist aber immer abhängig davon wie schnell man sich erholt und wie doll die schmerzen nach der OP sind.

 

Ich bin froh das ich in der Reha Einrichtung untergebracht bin. Da ich auf kurzen Wege meine Behandlungen in der Reha Klinik erreichen kann. Wenn ich mir vorstelle morgens noch hierher fahren zu müssen, wäre dies auf Dauer ziemlich anstrengend.

 

Der für mich aber wichtigste Punkt ist der, das ich hier ständig unter Beobachtung stehe bzw das ständig ein Arzt in der nähe ist. Es kann halt nach der OP immer noch zu Komplikationen kommen. Und hier ist immer ein Arzt der sich mit dem Herzen auskennt. Und auch die Patienten kennt. In meiner einen Woche hier, wurden leider schon 2 Patienten wieder in die Klinik gebracht da es Probleme gab. Aber im Endeffekt muss jeder selber entscheiden was einem wichtig ist.

 

Gruß Max

bearbeitet von Shorten
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Ich habe gelesen, dass die Klinik in fallenbostel ganz gut sein soll und das dort auch angehörige mit dem Patienten in einem zimmer unternommen können, Vllt würde ihm das dazu überreden. Habe der Reha schon ne mail geschrieben, wie das mit den kosten ist und ob das auch von der Krankenkasse übernommen, aber die können erst ab dem 20.6.antworten.denke die werden für einen angehörigen nur übernommen, falls es medizinisch notwendig ist und sonst muss man wohl selber zahlen. Wird aber bei 3 Wochen bestimmt teuer.. Aber das ist das einzige, was ihn vllt umstimmt.

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Hallo Seli,

 

ich stimme Max absolut zu, dass eine stationäre AHB (Anschlussheilbehandlung) zu bevorzugen ist, und das am besten direkt von Krankenhaus zu Krankenhaus. Ich machte damals 4 Wochen (die vierte Woche freiwillig auf Empfehlung) und sage heute, dass das absolut richtig war. Man ist nach einer solchen OP einfach noch nicht in der Verfassung und kann auf den "Schutz einer Klinik" im Bedarfsfalle zurück greifen. Medikamenteneinstellung war der Hauptaspekt damals. Einen 1-2-tägigen Zwischenaufenthalt zu Hause lehnte ich damals ab.

 

Beste Grüße. Horst

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Hallo Seli ...

 

ich weiß nicht wie alt dein Vater ist, aber man sollte sich schon überlegen, ob eine ambulante Reha sinnvoll ist. Ich war bei meinen beiden großen Eingriffen am Herz 34 und 39 Jahre alt und ich war heilfroh in der Reha stationär gewesen zu sein. Dieses ewige hin und her ist ja auch nicht einfach, dazu sind jene Rehamaßnahmen auch nicht hintereinander weg, das man sich auch mal aufs Zimmer zurückziehen kann um sich zu erholen.

 

Dazu wahrlich das wichtigste, es ist immer ein Arzt zur Stelle wenn was ist, man hat ja auch keine 08/15 OP hinter sich, wo man nach einer Woche sagt, alles geschafft nun geht es weiter wie zuvor. Auch wie Horst sagt, die Einstellung der Medikamente und nötige Untersuchungen, dort war auch ich in einer Einrichtung gut aufgehoben.

 

Max ist nach 10 Tagen entlassen wurden, auch dies ist doch erstaunlich, ist nach Herz OP dort der Standart der auch genehmigt wird 3 Wochen und die drei Wochen waren ausreichend und notwendig. Dazu ist gar eine Verlängerung bei Notwendigkeit um zwei Wochen möglich.

 

Die Kostenübernahme ist ja für den Patienten geregelt, bei einem Angehörigen wird man über das selbst bezahlen nicht drüber hinwegkommen. Medizinische Notwendikeit ist in einer stationären Reha ja gegeben, dort sind Ärzte, Schwestern vorhanden.

 

LG Thomas -_-

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Hallo zusammen,

 

In der Reha Klinik in Graal Müritz wo ich zurzeit bin, gibt es auch die Möglichkeit einen Familien Angehörigen unterzubringen. Dafür gibt es einige Doppelzimmer. Zahlen muss man das aber selber wie Thomas schon schrieb.

 

Meine Frau ist zurzeit mit meinem Sohn alleine Zuhause. Sie geht aber normal 8 Stunden arbeiten. Wenn ich jetzt noch da wäre, wäre ich eine weitere last für sie. Da ich nicht vieles machen kann bzw auch gar nicht darf.

 

Ich wäre auch viel lieber jeden Tag Zuhause. Aber das hin und her würde meine Heilung entscheidend beeinflussen. Und das nicht zum positiven. Ich habe viele Termine täglich. Viele sind nicht sehr anstrengend. Aber ich bin trotzdem abends ziemlich müde. Und bin froh das ich mich einfach ins Bett legen kann und nicht noch nach hause muss.

 

Es sind ja noch ein paar Tage bis zur Reha. Vielleicht kannst du ja deinen Papa davon überzeugen das er stationär sich auf nehmen lässt. Vielleicht kannst du ihn ja täglich besuchen wenn eine Unterbringung für dich zu teuer wird.

 

Gruß Max

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Hallo ihr lieben :)

 

Haben ihn wohl tatsächlich überreden können, eine stationäre reha zu machen :) Fallingbostel ist 70 km weit weg und ich habe leider noch keinen Führerschein. Werden ihn dann ab und zu mit dem Zug besuchen fahren. Danke euch allen!

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Hallo Seli,

 

Na das ist doch super. Und im Nachhinein wird er froh sein das er die stationäre Reha macht :-)

 

Mal eine Frage, musstet ihr euch selber die Reha Klinik suchen?

 

Gruß Max

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Nein, sowas ist noch nicht im kh besprochen worden, heute ist auch erst der 2. Tag nach der op, sie werden ihn bestimmt in den nächsten tagen darauf ansprechen, aber einige dort meinten, dass sie zur reha nach Fallingbostel gehen und ich glaube das kh schickt die Patienten auch dahin. Werden es dann in den nächsten tagen sehen. :)

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Bei mir in der Klinik kam die Dame vom Sozialdienst 3 Tage nach der OP. Es gab eigentlich nur eine Reha Klinik zur Auswahl. Bei der auf jedenfall garantiert werden konnte, das man direkt nach der Klinik einen Platz bekommt. Hätte man sich eine andere ausgesucht hätte man sich selber darum kümmern müssen. Mir war es ganz recht, da ich in diese Reha Klinik auch wollte. Meisters haben die Kliniken auch Verträge mit Reha Einrichtungen. Also das Patienten immer aufgenommen werden können.

 

Gruß Max

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Ja ich glaube das Krankenhaus hat auch einen Vertrag mit Fallingbostel, aber ich denke die Klinik ist auch ganz gut. Aber wie sieht denn so ein tag aus? Ist es nicht langweilig? Und sein Zimmer teilt man sich mit einem anderen Patienten?

Und wird man auch wieder vom Fahrdienst zurück gefahren?

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Also du wirst zur Reha Klinik gefahren bzw. Abgeholt wenn du direkt von der Klinik in die Reha fährst. Wenn du wie ich eine Nacht Zuhause verbringst musst du dich selber kümmern. Wenn du mit Taxi fährst kann sich der Fahrer das Geld von der Reha Klinik holen. Bar oder über irgendwelche Rechnungen. Das alles ist aber nur wenn die Reha durch die Renten Kasse bezahlt wird. Wenn durch die Krankenkasse, wirst du immer hin gebracht egal von wo. Also tagsüber hast du viele Termine, Kranken Gymnastik, Kardio Training also Fahrrad fahren, Segment Massagen, Ultraschall für den Rücken, Atem Therapie, Kraft Training für die Beine, Untersuchungen, Entspannungs Übungen, Vorträge über gesundes Essen, Herz Sport, Herz Krankheiten und noch vieles mehr. Also da wird es nie langweilig. Die ersten Tage erst ein bisschen und nach 2 3 Tagen so 6 bis 8 Termine pro Tag. Abends ist man ganz schön platt. Langweilig ist es am Wochenende, da du da selten Termine hast. Ich bekomme da meistens Besuch bzw gehe mit einem anderen Patienten spazieren bzw mal Eis essen und letztens habe ich ein kleines Bier getrunken :-)

 

Bei uns gibt es für Patienten nur Einzelzimmer. Wenn man seine Frau oder Freundin dabei haben möchte auch Doppelzimmer. Aber da zahlt der Partner die Kosten selber.

 

Ich weiß bzw sehe das der Fahr Dienst auch Patienten wieder mit nimmt. Aber ich glaube die werden nur bis zum Bahnhof gefahren. Aber genau weiß ich es nicht.

 

Gruß Max

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Hallo Seli,

du kannst in eurer Wunschreha anrufen und dich erkundigen, ob sie mit der Krankenkasse deines Vater einen Vertrag haben.

Es gibt im Internet auch ein Verzeichnis der Rehakliniken, Indikationen, Kostenträger.

Die meisten Einrichtungen haben Einzelzimmer.

Doppel- bzw. Familienzimmer gibt es in begrenzter Anzahl, die mitreisenden Angehörigen zahlen selbst. In meiner Rehaklinik waren es um die 90 Euro pro Tag.

Die Rehaeinrichtung wird dir das genau sagen können.

Meine Mutter war mit meinem Vater nach der HerzOp mit zur Reha und sie hatten ein Doppelzimmer, andere Patienten brachten die Angehörigen in Pensionen unter.

Ich hatte es abgelehnt, dass ich zur Reha begleitet werde und das war gut so.

Das war gut so, man hatte Kontakt zu anderen Patienten und man kam zur Ruhe.

Dein Papa ist ja eventuell kein leichter Patient ( wie drücke ich das bloss am besten aus...), ist vielleicht besser ihn öfters zu besuchen, zu telefonieren.

Meine Mutter war bloss eine persönliche Krankenschwester und hatte keinerlei Erholung dort.

Viele Grüße von Elke

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Danke Elke für die info :)

Eine Frage hätte ich noch an euch.. Was denkt ihr ist besser, direkt nach dem Krankenhausaufenthalt in die reha oder erstmal für ne Woche zuhause und dann zur reha?

Wir haben zuhause auch Treppen, ich weiß nicht, ab wann man die wieder laufen kann.

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Also ich würde sagen direkt bzw eine Nacht Zuhause und dann in die Reha. Eine Nacht Zuhause war für mich schon eine Qual. Alleine das aufstehen aus dem Bett war schlimm. Meine Frau musste mir helfen damit ich überhaupt hoch komme. Ein Patient aus meiner Reha war eine Woche Zuhause. Und dieser sagte das war sein größter Fehler. Er hatte lieber früher mit der Reha bekommen. Umso schneller ist man wieder fit.

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Ich war zwischen Krankenhaus und Reha eine Woche zu hause, der der Rehaplatz noch besetzt war.

Meine Familie hat sich abwechselnd um mich gekümmert. Aber ich war froh endlich in die Reha zu kommen, ich war doch etwas verunsichert und ängstlich zu hause und die Familie ja auch!

Die konnten es ja nicht fassen, dass man nach so einer OP so schnell wieder fit war.

Nicht mehr an den Geräten im Krankenhaus und der Arzt nicht direkt in der Nähe war rein kopfmäßig für mich schwer.

Da ist jeder Patient bestimmt anders.

Das Treppensteigen wurde ja schon im Krankenhaus geübt, war nicht die Hürde.

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Hallo,

 

ich bin von der Klinik direkt in die AHB gekommen.

Ich hatte dies vor der OP bereits selbst organisiert.

 

Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Denn ich hätte mir eine Zwischenstation zu Hause nicht vorstellen können.

Ich war durch Magenprobleme noch so geschwächt, dass ich die ersten Tage in der AHB selbst im Aufzug sitzen musste.

Ich kann jedem nur empfehlen, eine stationäre Anschlussheilbehandlung zu machen und zwar möglichst direkt nach dem Klinikaufenthalt.

 

Grüße

Dietmar
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Guten morgen Seli,

 

habe auch mal bei meiner Reha Klinik nachgefragt wegen der Preise für Begleitpersonen. Hier kostet es 64 Euro pro Tag plus 1.50 Euro KurTaxe.

 

Gruß Max

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Heute war eine Ärztin da und hat wegen der Rega mit ihm gesprochen, sie meint morgen oder übermorgen kommen die vom Sozialdienst. Was macht der Sozialdienst genau? Muss mein papa irgendwas ausfüllen?

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Hallo seli,

 

Also der SozialDienst hat bei mir alles geregelt. Sie hatten erzählt das sie in einer Reha Klinik garantieren können das man in kürzester Zeit einen Platz bekommen kann. Sie haben sich komplett um die Anträge gekümmert. Ob Renten Kasse oder Krankenkasse. Gefragt haben sie eigentlich nur welche Reha Klinik, die vorgeschlagene oder eine andere. Bei einer anderen hatte man sich selber kümmern müssen wenn die Zeit bis zu Reha über 3 Wochen gedauert hätte. Ich musste glaube ich nur unterschreiben.

 

Wenn man in der Reha ist bzw kurz vorher erhält man aber von der Krankenkasse bzw der Renten Kasse viele Anträge. Bezüglich der Reha, des Übergang Geldes, Kranken Geldes etc. Da muss man viel ausfüllen.

 

Gruß Max

 

PS in der Reha Klinik gibt es normalerweise auch einen sozial Dienst der hilft die Anträge für die Krankenkasse oder Renten Kasse auszufüllen. Fürs krankengeld etc. Auch bei den Anträgen für die Schwer Behinderung.

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