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OP verschoben, weiter warten...


tina77

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Alles fertig, Tasche gepackt. Morgen geht's los, aber heute mache ich mir einen schönen Tag mit den Kindern. Auf der Heimfahrt vom Zoo heute Abend dann der Anruf der Herzchirurgie: Es tut ihnen wahnsinnig leid, und sie wissen, dass das für mich jetzt schwer wird, aber sie müssen den OP-Termin für Freitag leider absagen und auf Freitag nächster Woche (27.03.) verlegen.

Mir hat's den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe so hart auf den morgigen Tag hingearbeitet, alle Tiefs überstanden, meine Zweifel überwunden, die Panik niedergekämpft - und genau jetzt, wo ich mich fast schon auf die OP freue, weil ich weiß, dass ich das schaffe, und weil alles besser ist, als noch länger zu warten, geht das Warten von vorne los!

Bei mir ist gerade komplett die Luft raus; Motivation hat Feierabend. Hat einer von Euch Ähnliches erlebt?

Liebe Grüße
Tina

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Das tut mir sehr leid liebe Tina. Solch zusätzlichen Stress bräuchte es nicht. Da ich ein Notfall war, musste ich nicht auf die OP warten. Aber ich schreibe auf dem Herzklappenforum ja schon eine Weile mit und weiss, dass es hier etliche User gibt deren OP verschoben wurde.

Ich hoffe du kannst ein klein wenig von deinem Mut auf den nächsten Termin herüberretten....

 

sei ganz herzlich gegrüsst

und hoffentlich kannst du trotzdem schlafen heute Nacht...

ursela

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Hallo Tina,

ich kann dir nachfühlen, wie es dir gehen muss. Mir gings jetzt bei meiner Bauchaorten OP ähnlich.
Ich war sogar schon im Krankenhaus, hatte ein Bett und schon ausgepackt, da kam der Chefarzt und schickte mich wegen zu hohem INR wieder nach Hause und verschob die OP um eine Woche. -_-

Die Gefühle danach kenne ich also und die sind echt nicht schön. Vor allem, weil sich die Woche danach gezogen hat wie Kaugummi.

Und Nerven waren schon vorher bei mir nur noch als Wort im Duden zu finden und danach selbst dort rausgestrichen :rolleyes:

Aber auch diese Woche ging vorbei und das wird es auch bei dir.

Mach die Woche einen gaaaanz ruhigen, versuch so viel wie möglich nur schöne Sachen zu machen und lenk dich so oft und viel wie möglich ab.

Was haben die denn als Begründung für die Verschiebung genannt?

Wenn ein Notfall bei denen dazwischen gekommen sein sollte, denke dir einfach, das derjenige diesen Termin lebensnotwendig dringender brauchte als du. ;)

 

Bei meinem ersten Aufenthalt in Giessen 2008 war ich nämlich so ein Fall, der mehreren den Termin weggeschnappt hatte (1x 11 Stunden Not OP und danach nochmal 5 Stunden Nach-OP)

Jetzt beim zweiten Mal war ich zwar ein Akutfall aber kein Notfall, und die Begründung war dann auch einleuchtend.

Hats zwar nicht viel besser gemacht aber erträglicher, die Woche zu überstehen....

 

Halt die Ohren steif und versuche dich in Geduld zu üben.Sage dir immer wieder, dann kann es bei dir noch nicht ganz so schlimm sein, wie es dir vorkommt, wenn die Ärzte das Risiko in Kauf nehmen, die OP zu verschieben ;)^_^  Klingt vielleicht blöd, hilft aber tatsächlich :D

 

Wünsche dir viel Kraft, die Woche zu überstehen und auch viel Erfolg bei deiner OP, die in weniger als 160 Stunden kommt :P

Liebe Grüße

Jens

bearbeitet von snoopy
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Hallo Tina,

 

als ich Deinen Beitrag gelesen habe, fühlte ich mich an meine OP erinnert. Ich saß damals schon auf der Station, musste nur noch aufgenommen werden, da kam die Sekretärin und teilte mir in etwa das Selbe mit wie Dir.

Daher kann ich nur zu gut verstehen wie es Dir gerade geht. Ich war auch sehr frustriert in dem Moment, hatte allerdings in meiner Freundin ein gutes Korrektiv.

 

Aber denke positiv, wer weiß wofür es gut ist! Mir hat es damals geholfen mich noch etwas besser auf die erste Zeit danach vorzubereiten.

 

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft! Aber ich bin mir sicher, dass die Woche ganz schnell vorbei geht.

 

Alles Gute

Micha

 

P.s.: am Ende wurde ich von einem anderen Chirurg als ursprünglich mal gewünscht operiert. Allerdings hat auch der seinen Job richtig, richtig gut gemacht :-)

bearbeitet von GrooveMaster79
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Hallo Tina,

 

bei mir war es das gleiche bei meiner Klappen OP 2011, Tasche gepackt, am nächsten Tag früh sollte es losgehen und am Vortag um 15.30 Uhr kam der Anruf, das die OP um eine Woche verschoben ist. Also so selten kommt dies gar nicht vor. Auch für mich war es blöd, man bereitet sich vor und dann, aber was will man machen.

 

Dir alles Gute weiterhin

 

LG Thomas :)

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Hallo Tina,

 

auch ich hatte diverse OP-Verschiebungen.

Das erste Mal war ich schon auf Station und wurde dann am nächsten Tag wegen beginnenden Infekt nach hause geschickt. Das war so schrecklich, auch für meinen Mann und meine erwachsenen Söhne..

Nach 3 Wochen wieder hin und dann 4x täglich erst auf dem OP-Plan und dann täglich verschoben. Aber ich konnte in meinem Bett bleiben.

Dabei hat das DHZB viele OP-Säle und Operateure, aber auch die können nicht 24 Stunden operieren...

Letztlich war mir so egal, dass dann ein anderer Prof., als beim Vorgespräch , die OP durchführte. Ihn hatte ich erst am Vorabend kennengelernt.

 

Dir alles Gute und bleib zuversichtlich!

Lieben Gruß von Elke

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Ihr Lieben,

 

dank Eurer mit mir geteilten Erfahrungen fühle ich mich heute Morgen schon nicht mehr wie ein riesiger Pechvogel - lieben Dank dafür!

 

Mannomann, das kommt ja viel häufiger vor, als ich dachte. Und bereits auf Station zu sein, um dann wieder nach Hause geschickt zu werden, oder wie Du, Elke, täglich auf den Termin zu warten, ist noch ungleich härter. Auch ganz klar: Ich wünsche jedem, der in akute Not gerät, schnelle Hilfe - dafür stecke ich gerne zurück!

 

Micha, Dein "Wer weiß, wofür es gut ist" sehe ich ähnlich: Vielleicht soll es einfach so sein. Und weil ich eher an Schicksal als an Glück oder Unglück glaube, tröstet mich das auch noch ein Stückchen über meine persönliche Enttäuschung hinweg.

 

@Jens: 11 und 5 Stunden?! Meeensch, Du Kämpfer! Und toll, was heute medizinisch alles möglich ist! Mir wurde gesagt, dass Prof. Karck unabkömmlich ist und unbedingt gebraucht wird. Klang alles so, als müsste er einfach woanders dringendere Arbeit leisten - und diese Priorisierung ist für mich, wie schon gesagt, absolut korrekt und verständlich. Ich habe nachgefragt, ob nicht ein anderer übernehmen könnte, aber sooo flexibel sind die wegen meiner Standard-Geschichte dann doch eher nicht. ;)

 

Natürlich hast Du/habt ihr recht: Ich werde mir eine schöne Woche machen. Organisiert und vorbereitet ist ja alles, dann kann ich es mir auch noch ein bisschen gutgehen lassen! ^_^ Und Deine Logik, Jens, dass mein Risiko wohl noch ganz gut zu kalkulieren ist, tut wirklich gut.

 

Ich schalte jetzt den Kopf aus und genieße den Tag,

Eure Tina

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Hallo Tina.ich fuehle mit dir. Eben anruf bekommen, Mein operateur hat sich ne rippe gebrochen. Nun muss ich entscheiden ob mich jemand andere operiert Oder ich warte ....

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Oje, Caro, das haben wir uns aber beide anders vorgestellt!  :(  Wie lange wird es denn voraussichtlich dauern, bis Dein Chirurg wieder operieren kann?

 

Fühl Dich gedrückt,

Tina

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Hallo Tina,

 

Vor 10 Jahren hatte ich meinen ersten OP-Termin vor Ostern und vor meinem 45. Geburtstag (Ostersamstag). Ich stellte mich schon darauf ein, mein neues Lebensjahr mit einer neuen Herzklappe zu beginnen. Daraus wurde nichts, denn der Einrück-Termin wurde auf (Oster-)Dienstag verschoben. Meine Familie (Mann und Sohn) hat mich erfolgreich abgelenkt. Den 9. Geburtstag meines Sohnes haben wir dann in der Reha auf meinem Zimmer gefeiert.

 

Mein Motto kannst du in der Fußzeile lesen.

 

In diesem Sinne alles Gute.

 

LG Helga

 

 

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Danke, Helga! Meine Mama sagt immer: "Nichts ist so schlecht, dass es nicht auch etwas Gutes in sich trägt". Und das - wie Dein Motto - bewahrheitet sich tatsächlich immer wieder. Ich kann heute Nachmittag, bei Sonne und einem bis dahin entspannten Tag, den "geänderten Kurs" schon bedeutend besser annehmen und habe bereits einige schöne Ideen für die bevorstehende Woche. :)

 

Liebe Grüße

Tina

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Hi Tina

 

Auch ich bin einer der Verschiebungsgeplagten . Ich würde auch drei Mal aufgenommen und hatte schon Zimmer und Bett . Meine Verschiebungsarie zog sich von Oktober bis Dezember hin . Bei Interesse kannst du es im Thema " der Tag X " nachlesen . Es ist aber auch oftmals so das bei bestimmten Op Methoden ( wie bei mir Ross ) auch nur bestimmte Chirurgen an besonders heikle OPs herangehen . Man ist dann sozusagen auf den Bestimmten Chirurg angewiesen und ist er nicht da , weil Urlaub , Kongress oder auch Krankheit , dann ist warten angesagt ( natürlich auch nur wenn es gesundheitlich vertretbar ist ) . Aber trotz allem hat sich das Warten gelohnt und ich würde es immer wieder so machen . Also behalte die Nerven und der nächste Termin passt dann auch :) .

 

Gruß Gerd

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Hallo Tina,

 

OPs werden schon relativ häufig verlegt. Oft liegt es daran, dass die Kliniken mit Notfällen versorgt werden, die dann auch ein Intensivbett brauchen. Betten - vor allem Intensivbetten - sind in Kliniken ein knappes Gut und seit der Fallpauschale geht es deshalb auch schnellst möglich in die AHB. Kliniken sind eben heute auch Wirtschaftsunternehmen.

 

Es freut mich für Dich, dass Du heute schon gelassener mit der Verschiebung der OP umgehst und die Woche verplanst, so ist es richtig.

 

Viele Grüße

Micha

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Ach, Tina und Caro!

 

Das ist ja doof! Haltet durch und verliert nicht den Mut! Wir drücken weiterhin die Daumen für Euch.

 

Liebe Grüße, Dagmar 

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Hi Tina und Caro!

 

Solche Verschiebungen gehen natürlich an die Substanz, sind aber leider häufig...       <_<

Behaltet die Nerven, ihr schafft das!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hi,

 

ich bin auch ein Fall von Verschiebungen. Ich bin von einem Kh in s andere verlegt worden ( Fach Krankenhaus) dann solte am Montag operiert werden, es war der 22.12. Leider bekam ich am 20.12 Magen Darm welches ich mir von anderen eingefangen hatte. 

Dann sollte ich am 29.12 operiert werden kam in den OP Saal auch durch die Schläuse alles mitebkommen. Es kam ein Notfall und ich bin wieder rausgeschoben worden. 

 

Eine Schwester wollte dann von mir wissen ob ich denn nach dem Notfall noch operiert werden möchte. Ich nein da sind dann die ärzte müde das ist mir ein zu Hohes Risko. So wurde ich dann am 30.12.2008 endlich operiert. 

 

GRuß schlingeline

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Hallo Tina!

 

Heute ist deine OP und ich drücke dir ganz fest die Daumen! Alles wird gut, du packst das!

Toi, toi, toi und viel Glück!

 

Ich denk an dich!

 

LG von Nadine :)

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au ja....heute ist ja der OP-Tag von Tina....hoffentlich wird er nicht nochmal verschoben...*schimpf*...

 

Daumen sind gedrückt

und

bis bald

wir lesen uns...:-)

 

ursela

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Hallo Tina,

 

auch ich drücke Dir die Daumen und freue mich darauf, bald von Dir zu lesen, dass alles gut verlaufen ist und Du auf dem Weg der Besserung bist.

 

Alles Gute

Micha

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Ihr Lieben,

 

melde mich zurück! Freitag wurde ich wie geplant operiert - statt mechanischer Klappe war eine David-Rekonstruktion möglich - und Prof. Karck und Prof. Kallenbach sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mir geht's schon wieder ziemlich gut, und heute meinte Prof. Kallenbach, dass ich, wenn sich alles weiter so entwickelt, Samstag nach Hause kann - hurra!

 

Melde mich wieder, wenn ich wieder eine ordentliche Tastatur vor mir habe...

 

Ganz herzliche und erleichterte Grüße

Tina

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Hallo Tina,

 

das hört sich ja super an. Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP.

 

Da kann Ostern ja kommen.

 

Weiterhin gute Genesung!

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Tina,

 

ich kann Dietmar nur zustimmen: Das hört sich wirklich super an. Es freut mich für Dich, dass es mit der Rekonstruktion geklappt hat, da konnte also das Optimum erreicht werden. Ich drücke Dir die Daumen, dass die Rekonstruktion ganz lange hält.

 

Wann geht es denn in die AHB und wohin?

 

Ich wünsche Dir weiterhin gute Genesung und schöne Ostern!

 

Viele Grüße

Micha

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