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Wie lange dauert es........


chatangel

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Hallo Mart!n,

 

ich darf dich korrigieren

Du bist jung und hast eine sehr aktive Leber...
Marcumar vermindert die Vitamin K-Bildung im Darmbereich und nicht die der Leber.

 

Viele Grüße

Michael

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also ich habe gelernt, das die leber mit vitamin K gerinnungsfaktoren bildet.

nun sieht der marcumar-wirkstoff aus wie vitamin K - funktioniert aber nicht und die leber erwischt nun zufällig entweder marcumar oder vitamin k - je nachdem was sie erwischt, gibts einen funktionierenden gerinnungsfaktor oder eben nicht. ist die leber nun sehr aktiv, baut sie schneller das marcumar ab und findet evtl. noch vitamin K...

 

greetinX Mart!n

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Hallo Mart!n,

 

auch die Leber erzeugt Vitamin K, klar, damit hast du Recht. Um die Gerinnung über die Leber herabzusetzen nimmst du Heparin (oder eine niedermolekulare Variante). Denn Heparin behindert die Vitamin K-Bildung in der Leber. Marcumar eben im Darmbereich.

Das ist zumindest mein Wissensstand.

 

Viele Grüße

Michael

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Hallo Michael,

 

mein Kenntnisstand ist, daß Marcumar die Vitamin-K bedingte Gerinnung in der Leber beeinflußt.

Daher auch Wechselwirkungen bei veränderter Darmtätigkeit und/oder

Einnahme von Antibiotikum.

 

Der letzte Beipackzettel ist aber schon längst im Altpapierconatiner.

 

Gruss

Sven

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Hallo Zusammen,

 

Marcumar wirkt in der Leber, indem die Bildung von Vitamin K-abhängigen Gerinnungsfaktoren gehemmt werden. Es verdrängt Vitamin K aus seinem Wirkungsort in der Leberzelle und ist quasi ein Gegenspieler des Vitamin K. (Infos stammen aus der "Gerinnung"). Der Darm kommt deswegen ins Spiel, weil dort der Gerinnungshemmer ins Blut übergeht. Bei Durchfallerkrankungen hat das Medikament zuwenig Zeit um in genügender, bzw vorgesehener Dosis in die Leber zu gelangen, deswegen wird die Gerinnung weniger bis garnicht gebremst. Somit ist z.B.eine ausgewogene Ernährung mit entsprechender Verdauung ein wichtiger Grundstein für eine gute Antikoaguation. Weitere Störfaktoren sind Streß (also psychische Belastungen), Krankheiten (da meistens mit Medikamentenzugabe einhergehend) und noch viele andere Faktoren. Sven hatte glaube ich mal um die 10 oder so herausgefunden.

 

@ Tatjana: Meine Wochendosis liegt auch bei 2,5 - 2,75 Tabletten in der Woche, also auch relativ wenig. Ich versuche die Dosis möglichst gleichmäßig zu verteilen und schrecke auch vor der Einnahme von 1/4 Tablette nicht zurück.

Deine INR-Wert Schwankungen sind absolut nervig, zumal die Reaktion bei einer Dosisänderung ja wiederum Zeitverzögert eintritt. (Habe ich gerade auch hinter mir und mittlerweile wieder im Griff!)

Ich weiß nicht ob das so stimmt, aber es kommt mir so vor, die Leber verhält sich bezüglich der Gerinnungshemmer etwa wie ein Akku.

Wenn der Akku leer ist, muß er ersteinmal kräftig geladen werden und anschließend erhält er eine Erhaltungsdosis, damit er immer funktionsbereit ist. Wenn er benutzt wird, ohne das er geladen wird, hält er eine zeitlang die Kapazität, um diese dann am Schluß rapide zu verlieren. Ich habe so versucht, mir die Funktion der Antikoagulation plausibel zu machen um relativ ruhig die INR-Werte zu verfolgen zu können. Entscheidend ist die Tendenz denn irgendwann sollte natürlich der Normbereich erreicht sein.

 

 

Bei mir war es z.B. so, daß sich der INR.Wert nach absetzen von Marcumar 2 Tage lang konstant hielt, um dann rapide den unteren therapeutischen Bereich zu verlassen. Nach dem Eingriff hat es dann einige Zeit gedauert, bis ich annähernd wieder im grünen Bereich war.

Antibiotika,Marcumar und Heparinzugabe taten ihr Übriges dazu.

 

 

Also, keep cool, daß wird schon wieder !8)

 

 

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus,

 

es gibt 30 wichtige Faktoren imGleichgewicht der Gerinnung.

 

Zum Thema Verlauf habe ich aus zwei Phasen folgendes zu berichten:

 

Bei der ersten Zahn OP (2 Backenzähne raus) , hatte ich die Vorgabe einen INR von max. 1,8 zu erreichen. Bei einem Tagesaktuellen Wert von INR 3,2 benötigte ich nach weglassen des Marcumar genau fünf Tage um

auf INR 1,7 zu kommen (Labormessung am Tag der OP unter Heparin)

 

Bei meiner zweiten OP - jetzt Ende Februar- zum Setzen zwei Implantata

und dem Entfernene ines Schneidezahnes, war die Ansage bei max. INR 1,4 ! Warum auch immer hatte ich mir dafür mehr Zeit gegeben, obwohl

das Heparinspritzen auf Dauer auch kein Vergnügen ist. Aber erst anch zehn Tagen hatte ich einen INR 1,34 !

 

In die Gegenrichtung verhält es sich ähnlich. Nach dem Dosierungsbeginn 3-2-2-1 ergab die Messung trotzdem 1,34 ...... also wieter auf dieser Dosierung - dann 1,77 und jetzt am Montag 2,1 - ich vermute jetzt kommt der große Schub in Richtung INR 3. Dies hängt mit Sicherheit auch mit der Halbwertzeit von Marcumar zusammen.

 

Dank des Tips von Martin, messe ich vpr einer Blutabnhame und VOR dem Spritzen von Heparin. Die Werte waren bis auf zweimal (Abweichung von 0,1) immer gleich dem Laborbefund. Trotzdem lasse ich die Werte unter Heparin durch das Labor ermitteln. Es zeigt aber auch das man mit dem Selbstmanagment zumindest auch mal Zwischenmessungen vornehmen kann, welche zumindest nicht ganz falsch sind.

 

Lieben Gruss

Sven

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@ Sven

 

1 - 2x / Woche darf ich noch zum pieksen antreten.

 

Hoch ist für mich über 4,5, was ich locker erreiche.

 

Montag lag der INR bei 3,0, 1,5 Tabl. seitdem, mal sehen was heute ist.

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Hi Tatjana,

 

so verschieden sind die Sichtweisen ....... 4,5 ist mein oberer therap. Bereich .........

 

Wird nach jeder Entnahme die Dosierung geändert ?????

 

Lieben Gruss

Sven

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Hi Sven!

 

Nein, es bleibt bei 2,5 Tabletten/ Woche.

 

Heute lag mein INR bei 1,7......

Ich bin voll begeistert und mein Doc auch.

Schwieriger Fall halt.

 

Jetzt wird vermutet, dass es doch das Methotrexat ist, was da so gegenspielt.

 

Sonst fällt uns nichts anderes mehr ein....

Das geht ja schon seit Wochen so hoch und runter.

 

Montag muß ich wieder zustechen.......

 

Blut läuft übrigens auch sehr schlecht.

Trotz warmer Hände quetsch ich wie blöd.

 

LG

 

Tatjana

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Hi Tatjana,

 

spät melde ich mich doch nun möchte ich auch meinen Senf dazugeben. Marcumar ist und bleibt recht schwierig bei einigen Patienten. Ich hatte vor der OP Herzrhytmusstörungen und musste Marcumar nehmen (INR 2,0) klappte wunderbar ohne viel Zauberei. Nach der OP 1/4 Jahr voller hoch und runter und selbst jetzt gerade wieder "ohne Grund von 3,5 auf 5,9INR. Schön das man da selbst misst. 2 Tage ohne Marcumar und lecker Sauerkraut (2 Tage a 200gr.) schon war ich auf 4,6 und jetzt wieder auf 4,0. Ob es evtl. an der Erkältung lag?? Hatte ich ohne Medikamente durchgezogen.

OK das als kleinen "Trost" Du bist nicht allein auf der Achterbahn. Zum Schluß nur so als Randbemerkung - QUETSCH nicht zu doll beim pieksen für den Test - das ergibt dann falsche Werte.

Also zapfer weiter probieren.

MfG

Thomas Wagner

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Chatangel:

 

Wenn Du zu arg quetscht, kann sich Gewebewasser mit reinmischen und Dein Ergebniss ist verfälscht ( Information von Reha)

 

achte daß Deine Fingerchen immer schön warm sind, sonst kannst Du drücken wie Du willst :)

 

das Nädelchen schön fest reindrücken, damit genug Blut kommt und dabei das schreien nicht vergessen lol01.gif

 

LG, Beate

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Hallo Chatangel,

 

seitdem ich kurz vor dem Pieksen die Hand möglichst lange unter heißes Wasser halte, den Arm von oben nach unter kurz massiere und die Hand kräftig schüttele, gibt es einen prächtigen Blutstropfen, ohne die Fingerkuppe zu quetschen.

Vielleicht klappt das auch bei Dir.

 

Gruß

Alex

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Guten Morgen Tatjana,

 

ich halte meine Hand fünf Minuten in einen Fünf-Liter-Eimer mit heißem Wasser (wirklich heißßßßßßßßß). Dabei kann ich dann in aller Ruhe eine Zeitschrift lesen. Die Wirkung ist genial.

 

Ein schönes Wochenende dir und deinem Liftboy.

Michael

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ich halte meine Hand fünf Minuten in einen Fünf-Liter-Eimer mit heißem Wasser (wirklich heißßßßßßßßß).

 

Hi Michael, wie geht´s Deiner Hand? :wink:

 

Gruß, Beate

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So, nun nerv ich mal weiter.....

 

 

Mein INR lag heute bei 4,9!!!

 

Dosierung von Marcumar von Freitag bis heute

1,5 - 1 - 0,5

und schon schnellt der INR hoch.........

 

Mein Doc verzweifelt langsam an mir und ich auch!

 

Methotrexat hab ich nicht genommen, kann also auch nicht unbedingt gegenspielen.

 

Wir wissen jetzt einfach nicht weiter.......

Donnerstag wird wieder zugestochen, Dosierung bis dahin

0 - 0,5 - 0......

 

Gibts noch was anderes ausser Marcumar??

 

Irgendwas was nicht soooooooo extrem wirkt???

 

So langsam mag ich nicht mehr, es NERVT! :wink:

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hmm also ein mädchen zwei klassen unter mir hatte auch so große probleme, den INR richtig einzustellen - sie hat sich dann immer heparin gespritzt. aber bei ihr war die therapie auf 12 monate begrenzt. machst du sowas lebenslang, spielt die leber nicht allzulange mit.

vielen älteren leuten mit durchblutungsproblemen verschreiben die ärzte ass - das verdünnt das blut wirklich und hat nichts mit gerinnungsfaktoren zu tun. für AKEs ist das halt zu ungenau und von der wirkung auch eher semi-optimal.

 

 

greetinX Mart!n

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:roll:

 

Hallo, Chatangel und die Anderen hier,

 

ich nehme seit meiner AKE im04.2000 als Gerinnungshemmer Falithrom.

 

Der Wirkstoff ist aber auch Phenprocoumon 3mg / Filmtablette. Mit einer

 

Wochendosis von 5,0 Tabletten kann ich bis auf wenige Ausnahmen

 

meinen therapeutischen Wert von INR 2,0 bis 3,5 relativ konstant

 

einhalten. Nur bei zusätzlichen Medikamentationen, z.B. Amoxicillin oder

 

Analgin geht der INR etwas hoch, was ich aber weiß und wo ich

 

demzufolge auch öfters kontrolliere.

 

Einen schönen Abend wünschen Euch,

 

 

Christine und Thomas.

:)

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Hallo Tatjana und alle anderen,

 

ich versuche jetzt seit ca. 2 Wochen wieder den INR zu erhöhen :cry:

hatte 2,1 habe Dosis langsam erhöht habe bis jetzt nur 2.5 geschafft.

Warum er nicht mehr höher geht keine Ahnung werde jetzt nochmal

Dosis erhöhen, dann beim Arzt nochmal kontrollieren lassen.

Mir wurde mal gesagt das einer von denen bin wo die Schwankungen

immer bleiben werden. Vielleicht hat das etwas mit dem Rheuma zu tun.

Kopf hoch Tatjana wird schon werden.

 

Liebe Grüße Moni

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Hallo Tatjana,

 

wir hatten weiter oben festegestellt daß in etwa 2,5 - 3,5 Tabletten pro Woche (also gut verteilt) bei Dir ausreichend erscheinen. Die letzte Dosierung wäre also eine komplette Wochendosierung gewesen .... da hat doch jemand keinen guten Job gemacht Dir das so zu empfehlen.

Mich wundert diese "Erhöhung" dann nicht zwangsläufig und natürlich auch nicht die Schwankungen die daraus resultieren.

Wenn Du jetzt etwas "aussetzt" und ab morgen oder so wieder an Deine

sagen wir mal 2,5 TAbletten pro Woche denkst, heißt es doch wieder zwei Tage jeweils eine halbe, ein Tag Pause usw.

 

ALLES, alles Gute für die richtige "Einstellung"

 

Lieben Gruss

Sven

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