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INR-Ausreisser


schwarzschopf

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Hallo @ all!

 

Meld mich auch mal wieder.

Ich musste letzte Woche wieder mal Cortison ,wegen Postcardiotomiesyndrom,

anfangen (Seufzzz, werd das einfach nicht los)

 

Cortison soll ja angeblich das Blut dicker machen also mess ich zwischendurch.

Bei mir Wirds dünner!!!!

Mein Inr soll zw. 2-3 Liegen.

Ich hatte 3,8.

 

Erstmal Schock was tun. Bin ja erst seit 4 Wochen Selbstmesser..

Das war Montag.

Also lass ich die Dosis ausfallen (Statt ner halben 0)

Di., Mi, wie gehabt.

Donnerstag nachgemessen, immer noch 3,5.

Doc angerufen, die Dosis für Donnerstag wieder ausgelassen.

 

Freitag denk ich mir isst du Spinat (Sauerkraut vertrag ich nicht)

Heute wieder gemessen, ÜÜberraschung INR 2,5.

 

Weiss jetzt nicht obs am Spinat lag ( Ess ich nicht so oft) oder an der reduzierung

der Tabletten.

War für mich als frischer Selbstmesser aber sehr interessant

 

Übernächste Woche muss ich wegen Zahnextraktion Antibiothika nehmen.

Bin mal gespannt wo der Inr da hingeht.

Soll ja fürs ziehen an der unteren Grenze sein.

 

lg,

Hannelore

 

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Siehst Du, Hannelore, da kannst Du heilfroh sein, daß Du Selbsttester bist.

So kannst Du schön und schnell auf Veränderungen reagieren. Würdest Du nur alle 2 oder gar nur alle 4 Wochen zum Arzt gehen, dann würden die Ausreißer zu spät oder gar nicht bemerkt.

 

Wenn Dein Wert nun wieder im grünen Bereich ist, dann hast Du alles richtig gemacht!

 

Ich war in der ersten Zeit auch super nervös wenn der Wert nicht im richtigen Bereich lag. Nach nunmehr rund einem Jahr Selbsttesterei weiß ich in etwa wie ich auf bestimmte Lebensmittel reagiere. Bei mir sich wirkt grünes Gemüse (Salat, Spinat etc.) mehr auf den INR aus, als Kohl/Sauerkraut. Aber das ist bei jedem anders. Ebenso weiß ich inzwischen in etwa wie sich eine Dosisänderung auswirkt.

Trotzdem gibt es hin und wieder mal einen Außreißer — Aber ich sehe die  ganze Sache viel entspannter als am Anfang und weiß, wie ich reagieren muß.

 

 

Es dauert nur etwas, bis man den Dreh raus hat.

Bis dahin heißt es: nur nicht aufregen und verrückt machen, wenn der Wert mal leicht aus dem Ruder läuft.

 

 

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Hallo Hannelore,

 

3,8 ist zwar in deinem Bereich deutlich darüber, aber wenn man bedenkt, dass wir Mitralklapper bis 3,5 im Zielbereich sind, zeigt das, dass 3,8 noch kein bedrohlicher Wert ist. Aber ich kann deine Angst und Sorge gut verstehen. Als ich ganz am Anfang war, bin ich bei einer Entgleisung von 0,2 außerhalb des Sollbereiches auch immer im Dreieck gesprungen. Jetzt noch 3 Jahren Selbsttesten hat sich die nötige Routine und Gelassenheit eingestellt. Gerade in der Anfangszeit macht man viele neue Erfahrungen, wie der Körper auf die unterschiedlichen Einflüsse (Ernährung, Alkohol, Antibiotikum, Sport, Urlaub...) reagiert.

Wenn der Körper sich an das Marcumar gewöhnt hat und man selber weiß, wie der Körper reagiert, wird die Anzahl der Ausreißer auch weniger und seltener. Bis dahin heißt es gerade in der Anfangszeit lieber noch einmal öfter messen.

Viel Erfolg weiterhin.

 

Grüße

hanny

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Hallo Hanelore, wahrscheinlich war die Kombination aus Vitamin K und der Reduzierung vom Macumar ausschlag gebend, lass dich nicht verrückt machen. Bei mir hat es 4 Monate gedauert, bis ich einigermaßen meinen Sollwert erreicht hatte. Ich brauche täglich 1 1/2 bis 2 Tabletten, um mein Soll von 2 bis 2,5 zu erreichen, hab anscheinend eine sehr gute Leber. Gruß, Rainer

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Ist schon gut wenn man Selbsttester ist.

 

Das Problem bei mir ist, dass ich seit der OP immer wieder Cortison oder Antibiotika

nehmen musste.

 

Dadurch hab ich die für mich richtige Dosierung noch nicht so gefunden.Weil es

 ein ständiges auf und ab ist. Aber dass wird schon werden.

 

Hab zu meinem Doc schon gesagt, dass ich mit dem Jahresvorrat an Teststreifen sicher nicht hinkomm.

Er meinte er schreibt mir dann, dass ich Mehrbedarf hatte gg

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Am Anfang kann die Sache schon ab und an etwas frustrierend sein.

Man hat selbst noch nicht so das Gefühl für die Dosierung, ist sich dazu auch noch unsicher und dann kommen noch die anderen Medikamente dazu.

Das nervt dann schon einmal. :-)

Aber lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Bald wirst du ein gutes Gefühl für die Dosierung entwickeln.

 

Gruß

Markus

 

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Cortison soll ja angeblich das Blut dicker machen also mess ich zwischendurch.

Bei mir Wirds dünner!!!!

Mein Inr soll zw. 2-3 Liegen.

Ich hatte 3,8.

 

lg,

Hannelore

 

Hallo Hannelore,

 

da ich gerade auch einen Cortisonversuch mache, habe ich auch das Problem, dass mein INR eher erhöht ist.

 

Ich denke, es liegt an den Entzündungen (Autoimmunschub), weswegen ich, oder auch du das Cortison einnehmen.

Ich messe auch öfters, da bei mir die Medikamenteneinnahme auch nicht stabil ist und immer wieder daran gedreht wird..

 

Alles Gute

Sunny

bearbeitet von Sunny
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Schon erstaunlich....Hab auch grad Cortison einnehmen müssen und mein INR ist deutlich gesunken.  Bin sehr!!! froh, dass ich Selbsttesterin bin - nicht auszudenken, wenn ich mich auf 2-3 Wochenkontrollen beschränken müsste...Das käme gar nicht gut :-(.

Nehmt ihr zu Cortison auch ein Magensäureblocker?  

 

Für morgen allen einen guten Start in die neue Woche

farfalla

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Und ich bin wieder eine, bei der sich unter Cortison der INR erhöht. Es gibt einfach keine Patentlösung. Ich messe nun schon achtzehn Jahre und erlebe immer noch Überraschungen. Insgesamt kann ich sagen, dass die erforderliche Wochendorsis sehr viel geringer geworden ist. (Ich messe soeben 2,9 - kriege heute auch wieder Cortison). Nach wie vor bin ich begeistert, dass ich meine Gerinnung selbst managen kann. Wieviel gebundener wären wir ohne die Möglichkeit der Selbstmessung? Am Sonntag gehts in den Urlaub und "Moni" muss natürlich mit. Gruß Reni

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Nehmt ihr zu Cortison auch ein Magensäureblocker?  

farfalla

 

Hallo,

 

nein, ich nehme dieses Mal keinen Magenschutz. Ist aber bestimmt nicht verkehrt, wenn du höhere oder längere Dosen oder evtl. mit dem Magen Probleme  hast.

 

VlG

Sunny

bearbeitet von Sunny
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Hallo,

ich war gestern bei der HÄ zur INR Kontrolle.

Der Wert 1,5, ich habe derzeit eine Infektion im ab klingen und nehme Paracetamol.

Kann dieses Mittel den INR ändern???

Danke

Habe gerade zur Sicherheit Heparin gespritzt.

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Hi Daniel,

 

Paracetamol ist eigentlich INR mäßig nicht so aktiv - denke eher, dass es noch der Infekt ist der den INR beeinflusst - das zeigt sich oft erst nach ein paar Tagen in der Messung - also weiterhin Kontrolle und evtl. Heparin wenn der Arzt sagt.

 

MfG

Thomas W. 

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Hallo,

 

noch einige Fragen, ich nehme seit > 10 Jahren Falithrom, in der Masse ist der INR 2,5 -  3. 

Nur ab und an mal diese Ausreisser.

Derzeit habe ich nach dem Spritzen grausame Wunden an den Einstichstellen. Bei vorigen Anwendungen war immer alles perfekt, sah aus wie ein Mückenstich.

.

Nimmt jemand Pradaxa, es soll ohne Kontrolle des INR wirksam sein.

 

Gruß vom Daniel

 

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Hallo,

 

noch einige Fragen, ich nehme seit > 10 Jahren Falithrom, in der Masse ist der INR 2,5 -  3. 

Nur ab und an mal diese Ausreisser.

Derzeit habe ich nach dem Spritzen grausame Wunden an den Einstichstellen. Bei vorigen Anwendungen war immer alles perfekt, sah aus wie ein Mückenstich.

.

Nimmt jemand Pradaxa, es soll ohne Kontrolle des INR hilfreich sein.

 

Gruß vom Daniel

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Über Pradaxa wurde hier im Forum schon gesprochen.

Für die Leute, die eine mech. Klappe haben, kommt das Medikament nicht in Fragen. Ansonsten ist es ja immer so eine Sache mit neuen Medikamenten. Marcumar ist bewährt und man kennt es gut. Bei neuen Medis muß sich im Laufe der Zeit zeigen, was sie taugen.

Zur Zeit sieht es so aus, daß der einzige Vorteil darin besteht, daß man den INR nicht messen muß. Zudem besteht für die Hersteller der Vorteil, daß es um den Faktor 10 teuer ist…

 

Der Hausarzt meiner „besseren Hälfte“ erzählte, daß er auf einem Kongress zum Thema Blutverdünnung war auf dem auch die neuen Medikamente vorgestellt wurden. Nach den ganzen Vorträgen für und wieder war er - wie er sagt - genauso schlau wie vorher…

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Ich kenne nur das Falithrom, dieses ist in den neuen Bundesländern das gängigste Mittel zur Thrombusvorsorge. Macrumar ist sicher ähnlich billig und wohl das Pendant  dazu.

Wenn das Pradxa um so viel teurer ist, wird das wohl seltener verschrieben.

 

Ich spritze z. Zt. Monoembalex, wie früher auch, nur diesmal zerreißt es mir fast den Bauch.

Trotz Desinfektion und vorsichtigen spritzen.

 

Danke und Gruß

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Falithrom und Marcumar sind (in etwa?) die gleichen Wirkstoffe, zumindest mit den gleichen Wirkmechanismen.

(Stichwort: Olympiade 1972 → 1972 = neun zehn sieben zwei = Gerinnungsfaktoren 9,10,7,2 sind jene, die von Vitamin K abhängig sind und auf die Marcumar und Falithrom wirkt.)

 

Pradaxa, Xarelto und wie die neuen Medikamente auch heißen mögen, wirken anders.

Hier ist ein Strang zu Pradaxa: http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=6144 

Hier ist ein Strang zu Xarelto: http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=6153

Ansonsten einfach mal Pradaxa oben rechts in die das Suchfeld eingeben.

 

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Hallo Hannelore,

 

ich hatte auch auf die schon so lange angekündigten neuen Gerinnungshemmer gehofft. Aber nach allem, was auch ich dazu bisher gelesen und gehört habe, ist weder Pradaxa noch ein anderes Mittel bei Herzklappenersatz als Marcumar- oder Falithromersatz in Aussicht.

 

Mit INR-Ausreissern gehe ich inzwischen auch gelassen um. Zwischen 2,2 und 4,0 hebt mich das nicht mehr an, zumal ich das immer schnell wieder ins Lot bekomme als Selbstmesser. Mit zunehmender Routine bei der Selbstmessung und -dosierung verliert man die Angst. Wichtig ist nur, daß man das gewissenhaft macht. Aber ich denke, wer die Klappen-OP hinter sich hat, hat ein anderes Bewusstsein für seinen Körper und sein Herz. Und die Klappe® gemahnt uns pausenlos, nicht zu leben, als würden wir ewig leben, sondern das Jetzt zu genießen, wie den momentanen Sonnenschein, der mein Herz erwärmt.

 

Ganz "herz"lich, Peter

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 Aber ich denke, wer die Klappen-OP hinter sich hat, hat ein anderes Bewusstsein für seinen Körper und sein Herz. Und die Klappe® gemahnt uns pausenlos, nicht zu leben, als würden wir ewig leben, sondern das Jetzt zu genießen, wie den momentanen Sonnenschein, der mein Herz erwärmt.

 

Da geb ich dir recht. Schön geschrieben.

 

lg;

Hannelore

bearbeitet von schwarzschopf
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Noch eine Frage,

mein INR ist immer noch < 2,5, daher soll ich noch Monoembalex spritzen, bis zum Montag. 

Nehme aber schon richtig Falithrom ein.

Besteht doppelter Verklumpungsschutz oder wie verhält sich das?

 

Danke in die Runde

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