Gast JuergenN Geschrieben 8. September 2013 Share Geschrieben 8. September 2013 Bei aller Vorsicht zu solchen Sensationsmeldungen ein Hinweis: Spiegel-Online titelt heute: „Bayer-Blutverdünner Xarelto unter Verdacht“ Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) registriert eine steigende Zahl von Verdachtsfällen beim Blutverdünner Xarelto der Firma Bayer… …weiter im Text… → http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/bayer-blutverduenner-xarelto-unter-verdacht-a-920989.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
horst60 Geschrieben 9. September 2013 Share Geschrieben 9. September 2013 Hallo JürgenN, ich habe den Artikel in Spiegel-Online auch gelesen,und danach ad acta gelegt.Für mich ist Marcumar das adäquate Mittel für meine Mechanische Mitralklappe,und mein Vorhofflimmern.Das schlucke ich jetzt 3 Jahre,und habe keinerlei Probleme damit.Natürlich geht die Forschung nach besseren Medikamenten immer weiter,aber ob sie dann etwas taugen für die Patienten,steht auf einem ganz anderen Blatt.Pharmakonzerne sind Wirtschaftsunternehmen,und die wollen immer nur das eine,Profit Profit und nochmals Profit.Ich bleibe bei Marcumar,und hoffe du auch.Was macht eigentlich deine Schwarzweiss Fotografie,dein letztes Bild hat mir gut gefallen. Viele Grüße von Horst aus Düsseldorf ! Zitieren Link zu diesem Kommentar
zocker Geschrieben 10. September 2013 Share Geschrieben 10. September 2013 Danke für die Info. Vermutlich hätten sich sowieso die wenigsten hier auf einen überhasteten Wechsel des Gerinnungshemmers eingelassen. Man hat ja in der Vergangenheit schon so einges gehört. Gruß Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast JuergenN Geschrieben 11. September 2013 Share Geschrieben 11. September 2013 (bearbeitet) Meine "bessere Hälfte" mußte 4 Wochen lang Xarelto nehmen (nach einer Elektrokardioversion). Nebenwirkungen waren in der Zeit: Schwindel, trockener Mund, "Doppelbilder"-sehen. Der Arzt im Krankenhaus vertrat die Meinung, daß es eben dieses Medikament sein müsse. Marcumar sei für die kurze Zeit viel zu aufwendig, und überhaupt seien diese neuen Mittel einfach zu handhaben und sowieso total toll… Bei so einer Argumentation wird der normale Durchschnittspatient erstmal seinem Arzt glauben und nimmt das Medikament. Wer schon jahrelang mit Marcumar und dem Selbstmanagement Erfahrung hat und gut damit zurecht kommt, der läßt sich nicht so schnell "überfahren", sondern macht sich selbst schlau. Der hat auch nicht die Notwendigkeit von heute auf morgen die Medikamente zu ändern. Da Xarelto (wie auch andere neue Gerinnungshemmer) für mechanische Klappen (noch) keine Zulassung haben, ist das für uns Klappenpatienten ja auch im Moment noch kein Thema. Dennoch kann es nicht schaden, sich über die weiteren Entwicklungen in dem Sektor zu informieren. Nachtrag an Horst60 Derzeit ist entweder die Zeit nicht da, wenn das Wetter gut ist, oder wenn Zeit da ist, ist das Wetter zum photographieren zu schlecht. Aber ich habe fest geplant mal wieder mehr für meinen 50mm Blog zu machen. http://fuenfzigmillimeter.blogspot.de/ bearbeitet 11. September 2013 von JuergenN Zitieren Link zu diesem Kommentar
zocker Geschrieben 12. September 2013 Share Geschrieben 12. September 2013 OT on: Aber ich habe fest geplant mal wieder mehr für meinen 50mm Blog zu machen.http://fuenfzigmillimeter.blogspot.de/ Ausschliesslich Bilder mit 50mm Festbrennweite? Da kann man schon abgefahrene Sachen mit machen. Ich habe mich in dem Zusammenhang mal mit entfesseltem Blitzen beschäftigt. Leider fehlt mir etwas die Zeit dafür ..... Sorry für OT. OT off. Zitieren Link zu diesem Kommentar
hansschorsch Geschrieben 19. September 2013 Share Geschrieben 19. September 2013 Hallo, dies ist mein erster Beitrag auf diesem Forum. Bin selber m, 50 J, hatte 2011 eine OP am offenen Herzen (Aortenklappen-Rekonstruktion aus körpereigenem Material des Herzbeutels, Behebung eines Vorhofseptumdefekts und Aortenaneurysma an der Aorta Ascendens, ersetzt durch Rohrprothese von Wurzel bis Bogen). Seither schluckte ich weithin morgens 1xASS100, 1xBisoprolol 5g und abends 1xSimvahexal 20g. Vor zwei Wochen in einem Parkaus: zwei-dreimütige Erblindung des rechten Auges. Alles total schwarz und weg, aber nur rechts. Die Sicht kam nach 3 Minuten ca. wieder. Alle bisherigen Untersuchungen ohne Auffälligkeiten. Vermutung der Ärzte: Mikrogerinnsel. Tipp Hausarzt: Umsteigen von ASS100 auf einen Marcumar-Ersatz namens Xarelto, vielleicht auch Eliquis oder auch Pradaxa. Diese neueren Mittel hätten gegenüber Marcumar den Vorteil, dass sie den Quicktest ersparen. Was soll ich davon halten? Online stellte ich die Frage anderswo. TIpp eines Anästesisten: Aggrenox z.B., evtl. Kombination ASS+Clopidogrel. Weiter fand ich im Internet Patienten, die gut mit Phenpro AbZ fahren. Soll ich umsteigen? Gibt es dann kein Zurück zu ASS100? Welche NEUTRALE Instanz könnte mir objektive Ratschläge erteilen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast JuergenN Geschrieben 19. September 2013 Share Geschrieben 19. September 2013 (bearbeitet) Du könntest bei der Online-Sprechstunde der Herzstiftung (sofern Du Mitglied bist) Deine Frage stellen: https://www.herzstiftung.de/onlinesprechstunde-anfrage.html bearbeitet 19. September 2013 von JuergenN Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 19. September 2013 Share Geschrieben 19. September 2013 Hallo hansschorsch, willkommen im aktiven Forum - eine Beratung die (hoffentlich) unabhänig ist bekommst Du evtl. hier: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/medizinische_fakultaet/inst/arzneimittelberatungsdienst Bitte berichte mal wenn Du es dort versuchst wie die so beraten. MfG Thomas W. PS - wenn ich wählen müsste / dürfte und es medizinisch keine Bedenken gäbe - würde ich mich für das bewährte Mittel entscheiden. Die Kontrolle des INR ist das kleinere Übel wenn man liest und hört welche Dinge die "neuen" Mittel teilweise haben. Aber das ist nur meine Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kater62 Geschrieben 20. September 2013 Share Geschrieben 20. September 2013 Hallo Thomas! PS - wenn ich wählen müsste / dürfte und es medizinisch keine Bedenken gäbe - würde ich mich für das bewährte Mittel entscheiden. Die Kontrolle des INR ist das kleinere Übel wenn man liest und hört welche Dinge die "neuen" Mittel teilweise haben. Aber das ist nur meine Meinung. Darf ich da mal ein Ausrufezeichen ! setzen. Hansschorsch müsste erst einmal mit der Krankenkasse klären ob eine INR Schulung und ein INR Messgerät bezahlt werden. Die neuen Medis sind so teuer, das wenn die KK rechnen kann (pers.bezweif) ihm das Genehmigt. LG Hartmut Zitieren Link zu diesem Kommentar
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