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Mitralklappe


DanaSaphira

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Hallo Jülchen,

 

ich verstehe nicht, warum du schreibst "mein Kardiologe rät mir von einer Op ab". War das seinerzeit? Meinst du "riet mir von einer Op ab"? Eine Mitralklappeninsuffizienz kann das Herz in vielen Fällen lange "wegstecken" und die Patientin hat keine Probleme, aber irgendwann ist Schluss damit. Dann wird es ernst. Man kann noch mit Medikamenten das Herz unterstützen und gewinnt damit einige Lebensjahre, aber die beste Behandlung ist die Operation. Wenn man sie rechtzeitig durchführt, kann sich das Herz wieder vollständig erholen und man ist wieder leistungsfähig. Ich denke, du solltest dich lieber schneller als langsamer mit dem Gedanken an eine Operation vertraut machen. Dann hast du beste Chancen, gesund zu werden und deine Kinder und Grosskinder aufwachsen zu sehen. Ohne Operation sind diese Chancen wirklich schlecht.

 

Du hast aber "tierische Angst" vor der Operation. Es könnte sich lohnen, diese Angst genauer zu formulieren. Hast du Angst vor der Narkose, dem Aufgeschnitten-werden, den Schmerzen oder der Idee, du wärst nachher irgendwie versehrt? Je genauer man eine Angst formulieren kann, desto besser ist es möglich, damit umzugehen und sie vielleicht überwinden, zumindest teilweise.

 

Gruss, Veronika

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Hallo Birgit,

 

ich denke mein Kardiologe rät mir davon ab, weil er nur meine Herzklappe kontrolliert und nicht den VSD und den pulmonalen Hypertonus. Das kann daran liegen, dass er die Gerätschaften nicht dafür hat um das zu untersuchen. Seine genauen Worte waren:" Wenn sie sich operieren lassen, müssten sie bis an ihr Lebensende Blutgerinnungshemmer schlucken. Wollen sie das wirklich?".... Und mir wurde gesagt, dass mein Kardiologe bei anderen Ärzten auf der "schwarzen Liste" steht. Deswegen bin ich jetzt dabei, mir einen anderen Kardiologen zu suchen, gleichzeitig aber auch in ein Herzzentrum zu gehen und mich auch dort untersuchen zu lassen.

 

Hallo Veronika,

 

meine Angst besteht eigentlich nur darin, aus der Narkose nicht mehr aufzuwachen oder während der Operation wach zu werden. Eigentlich doof, aber man sieht und liest es ja mittlerweile sehr oft, dass sowas passiert. Und nicht mehr aufzuwachen aus der Narkose ist glaube ich das schlimmste. Denn dann habe ich ja auch nichts mehr von meinen Kindern (und wohlmöglich die falsche Entscheidung getroffen).

 

Gruß Julchen

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Hallo Julchen,

 

erstmal auch von mir ein herzliches Wiilkommen bei uns im Forum,

 

gut das du dir einen neuen Kardiologen suchen willst, Vielleicht kennt ja hier jemand einen guten an deinem Wohnort,

sonst kannst du auch bei https://www.jameda.de/ nachsehen, ich habe da alle meine Ärzte gefunden, denn nach meiner OP habe ich alle gewechselt

 

Du brauchst keine Angst vor den Narkosen haben, die sind heute so leicht und werden so gut überwacht, da kann eigentlich nichts passieren.

Die Gehirnströme werden auch gemessen, so das falls man aufwachen sollte es gleich bemerkt wird.

 

Also nur Mut.

 

Gruß Marion

bearbeitet von Marion Hut
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Hi Julchen!

 

Das dein Kardiologe bei anderen Ärzten auf der "schwarzen Liste" steht, lässt ja nicht viel Gutes vermuten... :blink:

Ist mir auch ein Rätsel, dass er die, für einen Kardiologen doch eigentlich notwendigen Geräte für die Untersuchungen nicht hat.

Das er dir mit der lebenslangen Einnahme von Gerinnungsmitteln Angst macht, spricht auch nicht gerade für ihn!

Ist schließlich noch gar nicht gesagt, dass du die überhaupt brauchst, vielleicht kann deine Mitralklappe ja noch rekonstruiert werden.

Mit deiner Suche nach einem neuen Kardiologen und einem kompetenten Herzzentrum machst du alles richtig und bist auf einem guten Weg!

Viel Erfolg bei deiner Suche und halt uns auf dem Laufenden.

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo,

 

mal hier meine Sicht zum Thema Herzkatheter:

 

Ich bin selbst erst 34, habe bislang noch keine solche Untersuchung bekommen. Man sagte mir immer, dass diese Untersuchung erst ab 40+ notwendig sei, genau nachgefragt warum das so ist, habe ich nicht.

 

Ich habe mittlerweile eine Aortenklappenrekonstruktion hinter mir. Ebenso weiß ich, dass ich eine TI und eine MI jeweils eher 1 als 2 gradig habe. Es wurde aber von meinen Kardiologen noch nie als notwendig erachtet, einenHerzkatheter durchzuführen. MRT oder CT waren bislang immer ausreichend.

 

Ich kann es mir aber sehr gut vorstellen, dass bei der Vermutung "Verstopfung" eines Gefäßes eine genaue Diagnose nur mit dieser Untersuchung möglich ist.

 

Ich sehe es aber auch so, dass Ärzte mehr als früher Unternehmer sind und da gerne schonmal eine Untersuchung mehr als nötig "anweisen". Daher würde ich immer mindestens eine zweite Meinung einholen ehe ich so einer Untersuchung zustimme.

 

Grüße

Micha

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Liebe Birgit, liebe Marion,

 

ich danke euch für die Tips und werde euch natürlich auf dem Laufenden halten. Heute habe ich mir erst einmal die letzten 4 Ultraschallbefunde von meinem "noch" Kardiologen geben lassen, damit mein hoffentlich bald neuer Kardiologe schon einmal einen leichten Überblick über meine Mitralinsuffizienz bekommt.

 

Gruß Julchen

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