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Hausarztsuche - lieber Internist ?


Birgit Andrea

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Hi liebe Foris!

 

Momentan bin ich auf der Suche nach einem neuen Hausarzt.

Mein "alter" (war aber noch jung) war Ende Dezember plötzlich weg und ich erst mal ratlos... . :huh:

Hab mich dann mal umgehört und in meinem Stadteil die Gemeinschaftspraxis eines Ehepaares gefunden, wo er Allgemeinmediziner ist und sie Internistin nebst Hausarzttätigkeit.

Zu beiden könnte ich gehen, haben auch beide einen guten Ruf und nehmen auch noch neue Patienten an.

Jetzt interessieren mich eure Erfahrungen. Seid ihr mit euren " Klappengeschichten " lieber bei einem Internisten, weil der diesbezüglich etwas spezialisierter ist, als ein "normaler" Hausarzt, oder gibt es da kaum Unterschiede?

Fühlt ihr euch bei einem Internisten besser aufgehoben?

Oder habt ihr sogar mal den umgekehrten Wechsel gemacht - vom Internist zum " Nur"- Hausarzt?

Ich habe mit einer Internistin als Hausärztin noch null Erfahrung, daher interessiert es mich, wie ihr das vom Vergleich her so wertet.

Freue mich auf eure Antworten! :)

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo Birgit,

 

eigentlich ist es egal ob allgem. Mediziner oder internistischer Hausarzt. Hier sollte eher das Bauchgefühl entscheiden - fachlich kann man erwarten, dass beide "Arztsorten" Kenntnisse mit Herzgeschichten und Gerinnungshemmung haben. Zumal dann im absoluten Notfall die genannten Fachrichtungen auch Hausbesuche machen (müssen). Dies wird ein normaler Internist ohne Zusatzbezeichnung oder Kardiologe nicht machen. Auch bei Wald und Wiesen Erkrankungen und auch anderen ernsthaften Erkrankungen haben die hausärztlich ausgerichteten Ärzte eher mehr Erfahrung.

 

Ich habe eine sehr gute allgem. Ärztin als Hausärztin und für die Kontrollen eine Kardiologin. Da beide sich austauschen fühle ich mich gut aufgehoben und betreuut.

 

MfG

Thomas W.

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Liebe Birgit,

 

ich hatte mir vor einem Jahr einen neuen Hausarzt gesucht, nun bin ich in einer Gemeinschaftspraxis, wo Internisten mit Zusatzausbildung u.a. Kardiologie und Allgemeinärzte sind, es ist schon gut in so einer Praxis zu sein, fühle mich dort sehr gut aufgehoben.

In dieser Praxis kann man zu jedem Arzt gehen. Es gibt 7 Ärzte.

Ich habe meine Ärzte bei www.Jameda.de gefunden.

 

Viel Erfolg bei der neuen Arzt Suche.

 

Gruß Marion

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Hi Thomas und Marion!

 

Vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungen! Schön, dass ihr mit euren Ärzten zufrieden seid, es ist ja oft nicht unbedingt einfach, den für sich richtigen zu finden. Bauchgefühl ist da wirklich sehr wichtig.

Ich habe gestern noch in der Praxis angerufen, meine Situation erklärt und einen Gesprächstermin bei der Internistin bekommen.

Werde zum Termin dann meine Behandlungspapiere vom alten Hausarzt mitbringen und mein Bauchgefühl sprechen lassen.

Gut finde ich, dass die dort auch noch Hausbesuche machen ( das machte mein Ex-Hausarzt nicht ) und das dort auch weitere diagnostische Dinge wie z.B. Langzeit-EKG angeboten werden. Das erspart mir evtl. einen zusätzlichen Gang zum Kardiologen.

Denn meine HRS machen mir in letzter Zeit wieder ganz schön zu schaffen... . :(

 

Lieben Gruß,

Birgit.

bearbeitet von Birgit Andrea
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Hallo Birgit Andrea,

 

Für Medikamentenverschreibungen und kleinere Blutuntersuchungen reicht ein HA.

Wenn ich aber eine Arztpraxis finden würde in der ein Internist als Hausarzt praktiziert und ich mich gut aufgehoben fühle, was würde

dann dagegen sprechen? Zumal wie in deinem Fall vielleicht noch Hausbesuche durchgeführt werden. Und sie vllt noch ein Auslesegerät für HSM hätten.

Aber ganz ehrlich gesagt, man geht doch bei bestimmten Beschwerden gleich zum Facharzt, z.B. HNO, jetzt sowieso nachdem man

keine Praxisgebühren mehr zahlen muss, oder keine Überweißungen braucht. Nachdem meine Fachärzte über meine Herzgeschichte Bescheid

wissen kann ich auch sofort in die Praxis kommen. :rolleyes:

Und im Notfall würde ich gleich die Notfallnummer wählen und nicht erst meinen HA anrufen.

 

Grüssla Siggi

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Hi Siggi!

 

Danke für deine Antwort! :)

Klar, bei bestimmten Beschwerden geh ich auch zu den Fachärzten. Doch mit denen ist das so eine Sache, ich kann nicht so einfach in die Praxis kommen, sondern brauch einen Termin. Auf den wartet man bei uns sehr lang.

Beispiel gefällig?

Ich habe direkt nach dem Jahreswechsel bei meinem Kardiologen angerufen, um einen Termin für die Klappenkontrolle ( Mitralklappeninsuffizienz ) auszumachen (soll einmal jährlich gemacht werden).

Habe einen Termin für Juni bekommen! :blink:

Fand ich schon äußerst krass!

Bei meinem vorherigen Kardiologen mußte man "nur" drei Monate warten, was ich auch schon lang finde. Desshalb sei froh, dass du so einfach in die Praxen kommen darfst, allerdings hast du ja auch erheblich mehr " Herzbaustellen" als ich!

Das man im Notfall den Rettungswagen ruft und nicht erst den Hausarzt, ist klar.

Mußte mein Mann für mich vergangenen Herbst ja auch leider machen... .

Naja, jetzt weiß ich wenigstens, wie ein Rettungswagen so von innen aussieht... ! :rolleyes::ph34r:

 

Kann dein HSM nur beim Kardiologen ausgelesen werden, oder mußt du damit gar in die Herzklinik?

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo Birgit,

 

Sorry hab mich vllt ein bisschen flasch ausgedrückt. Bei aktuellen und plötzlichen Beschwerden kann ich zu den Fachärzten.

Ansonsten warte ich genauso wie du auf meine jährliche Herzkontrolle und auf meinen Termin zum Schritti auslesen ein halbes Jahr.

Heißt ich mache also immer gleich wieder einen Termin für HSM und dann für die Herzkontrolle.

Nachdem mein Kardio einen neuen Lesekopf für meinen Schritti bekommen hat und der Techniker einmal mit da war bei der Kontrolle muss ich

nicht mehr in die Schrittmacherambulanz. Ich habe einen Schritti der neuesten Generation ich kann auch in ein MRT und vor 2 Jahren war der

Kardio noch nicht damit vertraut.Jetzt mittlerweilen schon................

Also ist das nichts besonderes ein halbes Jahr zu warten....... :)

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Hi,

 

musss nochmal meinen Senf dazugeben.

 

Der Begriff Allgemeinmediziner oder Internistischer Hausarzt ist nicht ganz umsonst gewählt. Fachärzte sind sie auch - und warum muß ich mit Ohrenschmerzen, Bauchweh und Rückenschmerzem gleich zum HNO, Gastroenterologen und Orthopäden. Dies sind meist Praxen mit Terminvergabe und in seltenen Fällen mit einer Zeit für Laufkundschaft - in der man aber endlos wartet.

 

Ich halte es so, dasss ich mit meinen Beschwerden immer erst zur Hausärztin gehe - diese mir bisher in den meisten Fällen auch helfen konnte (auch weil sie meine ganze Geschichte kennt und nicht nur die Ohren,Rücken oder Magen). Sollte dann ein Spezialist gefragt sein so gibt es nach wie vor Überweisungen - die sind immer ein gute Argument, dass der jeweilige Facharzt wirklich notwerndig ist. Führt dadurch, selbst hier in HH, zu zügigen Terminen. Ausserdem ist der aufgesuchte Facharzt durch die Überweisung verpflichtet, dem überweisenden Arzt einen Bericht zu schreiben. So weiss auch der HA was passiert ist und ist immer aktuell.

 

MfG

 

Thomas W.

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Ich habe ein Hausärztin und für die Herzgeschichten halt einen Kardiologen.

 

Beim Hausarzt geht es darum, daß er sich mit "allem" auskennt, und man sich gut aufgehoben fühlt.

Zudem finde ich es gut, wenn der Hausarzt - falls er mal nicht weiter weiß - nicht anfängt an einem herumzudoktern, sondern eine Überweisung zum Facharzt ausstellt.

 

Ich denke, man merkt schnell, ob man mit einem Hausarzt klar kommt oder nicht. Falls nicht, dann sollte man keine Scheu haben, ihn zu wechseln.

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Hallo Birgit,

ich sage das mal so,es ist mir egal,ob normaler Arzt,oder Internist.Für mich ist nur wichtig,das er sich mit meiner Krankheit auskennt.Ich habe das Glück gehabt,das mein "Hausarzt",der auch Internist ist,selbst Herzkrank ist.Als er mal für ein paar Wochen ausgefallen ist,hatte er eine Kollegin zur Vertretung,die konnte mir noch nicht mal eine Grippeschutzimpfung geben,weil sie nicht wusste,wie das geht.Das hat dann mein Kardiologe gemacht.Ich hoffe,das mein Hausarzt noch lange lebt,und ich auch.Und wenn ich mir dann doch mal einen neuen Doc suchen müsste,dann würde ich nur einen nehmen,der sich mit meiner Krankheit auskennt.Es hängt immer von den Erfahrenswerten der Ärzte ab,ob sie ihre Patienten behandeln können,oder nicht.

Liebe Grüße aus Düsseldorf von Horst !

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Hallo Birgit,

 

Sorry hab mich vllt ein bisschen flasch ausgedrückt. Bei aktuellen und plötzlichen Beschwerden kann ich zu den Fachärzten.

Ansonsten warte ich genauso wie du auf meine jährliche Herzkontrolle und auf meinen Termin zum Schritti auslesen ein halbes Jahr.

Heißt ich mache also immer gleich wieder einen Termin für HSM und dann für die Herzkontrolle.

Nachdem mein Kardio einen neuen Lesekopf für meinen Schritti bekommen hat und der Techniker einmal mit da war bei der Kontrolle muss ich

nicht mehr in die Schrittmacherambulanz. Ich habe einen Schritti der neuesten Generation ich kann auch in ein MRT und vor 2 Jahren war der

Kardio noch nicht damit vertraut.Jetzt mittlerweilen schon................

Also ist das nichts besonderes ein halbes Jahr zu warten....... :)

Hallo Siggi,

habe ich dich richtig verstanden,du brauchst nicht mehr zur Schrittmacherkontrolle,und du kannst damit auch eine MRT machen lassen ???

Was ist denn mit der Batterie,hält die ein Leben lang ???

Ich muss morgen zur Kontrolle in die Ambulanz,aber wenn es so ist wie du schreibst,,möchte ich auch einen neuen Schrittmacher.

Liebe Grüße aus Düsseldorf von Horst !

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Hi ihr lieben!

 

@ Siggi:

Ach so! Eigentlich sollte man bei akuten Beschwerden auch einen zügigen Termin kriegen, gerade bei Fachärzten.

Wenn du aber ansonsten auf reguläre Kontrolltermine auch so lange warten mußt wie ich, scheint das ja normal zu sein... .

 

@ Thomas:

Ich finde ja auch, dass die erste Anlaufstelle der Hausarzt sein sollte. Hab ich bisher auch immer so gehalten. Bei einer Internistin hoffe ich, gut aufgehoben zu sein.

Dein Argument mit der Überweisung ist einleuchtend. Ein ausführlicher Bericht an den Hausarzt finde ich auch sehr wichtig!

 

@ Jürgen:

Sinnloses herumdocktern fände ich auch sehr unkompetent. Wenn der Hausarzt nicht weiter weiß, sollte er an einen Fachkollegen überweisen, ganz klar!

 

@ Horst!

Ist ja ein Ding, dass die Vertretung deines Hausarztes noch nicht mal in der Lage war, dir die Schutzimpfung zu verabreichen, da würde ich Angst kriegen... !

Dein Hausarzt ist also auch Internist.

 

Ich danke euch allen für eure Antworten. Ich denke, es wird schon klappen, mit dem Hausarzt-Wechsel.

Wenn bei i h r mein Bauchgefühl "mosert", kann ich ja noch zu i h m gehen... :rolleyes:

Das ist ja der Vorteil bei einer Gemeinschaftspraxis.

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo Horst.

 

Ich habe geschrieben ich muss nicht mehr zur Schrittmacherambulanz! Dafür alle sechs Monate zum Kardiologen :-] stand weiter oben.

Ja ich kann auch in ein MRT. Der Schritti heisst Sure Scan und ist von Medtronic.....

 

Grüssla Siggi

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Hi Thomas!

 

Passt ja genau zu dem, was du schon gepostet hast! ^_^

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo Siggi,

danke für die schnelle Antwort,ja klar,du hast Recht,habe deine Zeilen nicht richtig gelesen.Konnte mir auch nicht vorstellen,das man nicht mehr zur HSM Kontrolle muss.War mir aber neu,das es schon Geräte gibt,die auch eine MRT vertragen ohne Schaden zu nehmen.Leider hat mein Kardiologe kein Auslesegerät für meinen HSM,wäre schön gewesen,er hat seine Praxis praktisch 5 Minuten von mir zu Hause um die Ecke.Zur HSM Ambulanz im KH bin ich immer sehr lange unterwegs mit der Straßenbahn.Damit kann ich aber leben,es ist ja nur alle halbe Jahr.

Liebe Grüße aus Düsseldorf von Horst !

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Hallo Birgit,

das hat mich auch sehr gewundert,das ein Arzt oder Ärztin mir keine Grippeschutzimfung machen konnte,weil er oder sie nicht wussten,wie das geht.Die Ärztin sagte damals nur zu mir,sie könne die Spritze nicht Intramuskulär verabreichen wegen der Blutungsgefahr bei Marcumar Einnahme.Sie sagte aber auch,das es eine Möglichkeit gäbe,die Spritze zu verabreichen,und zwar Subkutan ganz flach unter die Haut.Aber das hätte sie noch nie gemacht,ich sollte doch mal mit meinem Kardiologen darüber reden.Bei meinem Kardiologen war das eine Sache von 5 Minuten,und ich hatte meine Grippeschutzimpfung.Ja Birgit,so ist das mit den Wesen in weissen Kitteln,sie sind keine Götter,sie sind nur Menschen.

Liebe Grüße aus Düsseldorf von Horst !

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Hi Horst!

 

Stimmt, Ärzte sind auch nur Menschen und haben sowohl Stärken als auch Schwächen.

Hatte leider in der letzten Zeit ein wenig Pech mit meiner Arztwahl...

Ich war sehr lange ( 35 Jahre ) in ein und derselben Praxis, in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin.

Hab mich dort von klein auf wohl und gut betreut gefühlt.

Meine ganze Familie, Schulkameraden und Nachbarn waren dort, war halt die einzige Hausarztpraxis.

Als die Ärztin in den Ruhestand ging, hatte ich gerade die Total-OP meiner Schilddrüse frisch hinter mir.

Ich suchte mir an meinem Wohnort, eine größere Stadt am Niederrhein, eine neue Hausärztin.

Diese mußte mich nun ganz neu mit künstlichen Schilddrüsenhormonen einstellen. Das ist oft langwierig, man muß oft zur Blutabnahme, da die Hormone gerade am Anfang engmaschig überprüft werden müssen.

Dazu kam ein OP-bedingter Calciummangel, durch den ich oft Krämpfe in den Gliedmaßen hatte, sowie Schmerzen in den Knochen. Bei der Op ist auch noch ein Stimmband verletzt worden und war gelähmt.

Alles in allem hatte sie mit mir also "gut zu tun" und leider recht wenig Geduld mit meiner Situation.

Als alles nicht so klappte, ich aber weiter unter den körperlichen Beschwerden litt, warf sie das Handtuch indem sie alles auf die Psyche schob und mich zu einem Psychater schicken wollte. Da war ich gerade 6 Monate bei ihr... .

Fassungslos suchte ich mir einen neuen Arzt.

Der bekam meine Werte und Beschwerden auch relativ schnell in den Griff, entdeckte auch meinen gravierenden Vitamin-D-Mangel.

Tja, dann war er plötzlich weg, weiß immer noch nicht warum eigentlich... .

Daher hoffe ich so sehr, dass meine Arzt-Odyssee nun endlich ein Ende hat.

Ich weiß nun, dass ein guter Hausarzt Gold wert ist!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hallo Birgit,

 

ich möchte auch kurz Deine Eingangsfrage beantworten.

 

Ich hatte schon beides (Internist als HA, Allgemeinmediziner als HA). Aktuell habe ich einen Allgemeinmediziner als HA, der aber sein PJ in der Kardiologie/Herzchirurgie gemacht hat und zudem auch einen Internisten in seiner Gemeinschaftspraxis hat. MIt diesem bin ich sehr zufrieden, auch weil er sich für Gespräche viel Zeit nimmt, wenn es sein muss.

 

Während ich mit den "klassischen" Allgemeinmedizinern nie so richtig zufrieden war, da diese meinen Herzfehler und sonstige Erkrankungen, für mein Empfinden häufig auf die leichte Schulter nahmen, bin und war ich mit den Internisten immer sehr zufrieden, vor allem weil hier auch eher mal ein Ultraschall gemacht wurde o. ä. .

Zudem hatte ich das zweifelhafte "Vergnügen" gelegentlich an Allgemeinmediziner zu gelangen, die besonders viel von Naturheilverfahren oder alternativen Heilverfahren hielten und dann für mein Empfinden den Umschwung zur klassischen Medizin bei meinen Erkrankungen immer zu spät vollzogen haben.

 

Als FAzit könnte ich sagen, dass die Ärzte, die mit den Herfehler/-klappengeschichten mehr vertraut sind, auch schneller bei dem Ergreifen von notwendigen (diagnostischen) Maßnahmen sind, aber auch gerne zum Schutz der Klappen etwas eher zu Antibiotika greifen.

 

LG Micha

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Hi Micha!

 

Vielen Dank für dein Feedback!

Hört sich ganz so an, als ob du auch schon einige Arztwechsel hinter dir hast... .

Ich hoffe ja auch, bei einer internistischen Hausärztin gut aufgehoben zu sein, gerade weil diese vielleicht eher ein Augenmerk auf meine Mitralklappe hat.

Obwohl ich hier eine Lanze für meine erste, langjährige Hausärztin ( keine Internistin ) brechen muß.

Sie war es, die mich damals zum Kardiologen geschickt hat, mit den Worten " das EKG ist nicht normal und ich höre ein Herzgeräusch, das da nicht hingehört..."

Wenn sie nicht gewesen wäre, wüßte ich vielleicht bis heute nichts von meinem Klappenfehler.

Auch wenn es keine große Undichtigkeit ist, bin ich froh davon zu wissen und es so regelmäßig beim Kardiologen überprüfen zu lassen.

Du schreibst von Ultraschall. Hat eine internistische Praxis eigentlich das gleiche Ultraschall-Farbdoppler-Gerät wie ein Kardiologe?

Ich bin erst einmal von einem Internisten geschallt worden (herzmäßig) und fand, das Teil sah schon irgendwie "anders" aus.

Aber vielleicht war es auch nur älterer Bauart... . :rolleyes:

 

Lieben Gruß,

Birgit.

bearbeitet von Birgit Andrea
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Hey ihr Lieben!

 

 

würde auch gerne meinen Hausarzt wechseln, nachdem der meine Diagnosen irgendwie ständig vergisst und alles nochmal nachliest, auch wenn ich 'nur' wegen einer Grippe da bin. (Er erzählt mir jedes mal dass ich doch Endokarditisprophylaxe machen muss & liest sich jedes mal den Bericht von der Herzinsuffizenz Würzburg durch :(

 

Wie handhabt ihr dass den mit euren Unterlagen? Lasst ihr euch die geben um Sie bei dem neuen Hausarzt abzugeben? Hätte nämlich schon gern dass meine 'alten' Arztbriefe auch bei meinem neuen Hausarzt vorliegen.

 

LG

Chantal :)

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Hallo Chantal,

 

es gibt zwei Möglichkeiten -

 

1. Patienten haben das grdsl. Recht ihre Patientenunterlagen einzusehen und Kopien davon zu bekommen. Die Praxis darf hierfür eine Bearbeitungsgebühr nehmen von dem Patienten.

 

2. der neue Arzt fordert sich die Unterlagen von der Vorgängerpraxis an - dies geschieht mit einer internen Überweisung zwischen den Praxen - da kann dann die abgebende Praxis eine Bearbeitungsgebühr abrechenen.

 

Natürlich gehen auch beide Wege zusammen wenn Du Dir eine eigene Akte anlegen möchtest.

 

MfG

 

Thomas W.

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Hi Chantal!

 

Ich habe letzte Woche in der alten Praxis angerufen und darum gebeten, dass meine Papiere so vorbereitet werden, das ich sie kommende Woche abholen kann.

Dies wurde mir auch zugesagt.

Ich finde es schon wichtig, das meine neue Hausärztin gut über mich Bescheid weiß und dafür braucht sie halt auch die Papiere meiner Krankengeschichte mit Laborbefunden, Facharztberichten u.s.w..

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Guten Abend,

 

@Birgit:

Ich weiß nicht, ob es immer Farb-Dopplergeräte sein müssen, was ich aber auch anzweifel, da ich auch schon bei Kardiologen voepr dem s/w Monitor lag.

 

@Chantal:

Es ist schon alles Wichtige zur Patientenakte gesagt/geschrieben wurden. Wenn man Dir diese nicht aushändigen mag, dann kann man da auch - als kleine Gedächtnisstütze - das Gesetz zitieren, was wahre Wunder bewirkt!

 

LG

Micha

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Hallo Micha,

 

das mit dem Gesetz ist eine gute Idee, ich habe vor einem Jahr meinen Hausarzt gewechselt,

da hat meine neue Praxis um die Unterlagen gebeten, es wurde aber nichts geschickt.

 

Nun habe ich selber alle Unterlagen, die nach meiner OP erstellt wurden, darum finde ich es selber nicht so schlimm.

Vielleicht werde ich es noch einmal versuchen sie zu bekommen, aber ich glaube nicht das es mit der Drohung des Gesetzes klappt,

denn ich habe den Arzt schon oft gedroht, er gab grundsätzlich keine Überweisung zu Fachärzten,

selbst vor 7 Jahren nicht, als ich eine Lungenentzündung hatte, die er viel zu spät erkannt hatte, ich nehme an das daher meine Mitralklappe kaputt ging.

 

Seit einem Jahr habe ich nun eine gute Praxis gefunden, dort sind 7 Ärzte und ich habe schon 3 kennengelernt, bin mit allen zufrieden. Und man geht auf mich ein und nimmt mich ernst.

 

Gruß Marion

bearbeitet von Marion Hut
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