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Aortenstenose - Welche Werte vor OP???


Mila

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Hallo Ihr Lieben.

 

war nun letzten Freitag in Lübeck zur Voruntersuchung. Schockiert war ich über meine "schon wieder" schlechteren Werte. Herzklappenöffnung nur noch bei 0,5cm² und Druckgradient bei über 120 und ich war absolut entspannt ... das nervt jetzt natürlich total. Der Prof. meinte, dass ich mich innerhalb der nächsten 6 Monate schon operieren lassen solle, für die ROSS-OP sieht es erst Mal gut aus, da ich weiter keine Probleme habe. Nun hab ich die Auflage mich total zu schonen, nicht Mal mit dem Hund toben .... merke auch selber, dass ich dermaßen schnell außer Puste komme ...

 

Wenn ich alles mit meiner Lütten hinkriege, würde ich mich am liebsten sogar noch in diesem Jahr operieren lassen. Es nervt gewaltig, wenn man kaum noch was machen darf ...

 

Aber ansonsten habe ich von Lübeck nen guten EIndruck, gutes Bauchgefühl und werde mich defintiv dort operieren lassen.

 

LG Manja

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Hallo Manja,

 

0,5 cm² sind schon ein sehr alarmierender Wert. Du solltest mit dem OP-Termin nicht mehr lange zögern. Das Herz muss bei dieser starken Verengung extrem viel Kraft aufwenden, um den Körper mit Blut zu versorgen. Du hast dadurch sicherlich schon einen deutlich verdickten Herzmuskel. Dies führt sehr rasch zu einer Situation, bei der das Herz unreparabel geschädigt wird.

 

Meiner Meinung nach solltest du den schnellstmöglichen OP-Termin wahrnehmen.

 

 

Grüße

Dietmar

bearbeitet von marathon2
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Hallo Dietmar,

 

Problem ist, dass ich ein fast 6-Monate altes Baby zu Hause habe und noch voll stille, d.h. ich muss sie erst "entwöhnen". Hoffe, dass das schnell geht und dann gehts ab unters Messer. Ist im Moment verdammt kompliziert. Mir ist klar, dass die Lage ernst ist ...

 

Gruß Manja

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Hallo Manja,

 

dann kennst du nun das Untersuchungszimmer von Prof. Stierle mit den Alpenbildern :)

Die Meßwerte sind schon hoch. Daß du recht bald auf den OP-Tisch mußt, ist dir ja klar und die gute Nachricht ist, daß deiner Wunsch-OP-Methode nichts entgegensteht.

Für mich war damals, nachdem ich die Entscheidung für Ross und für Lübeck getroffen hatte, richtig ein bißchen Aufbruchstimmung und ich war froh, daß ich sehr zügig einen OP-Termin haben konnte.

Auch wenn's eine möglichst sachliche Entscheidung sein sollte, ist das Bauchgefühl verdammt wichtig.

 

Weißt du auch schon bzgl. Reha mehr, ob es möglich ist deine Kleine mitzuehmen?

 

Viele Grüße,

Rainer

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Hallo Rainer,

 

ja das Büro mit den Bildchen kenne ich jetzt ;-).

 

Diese Aufbruchstimmung kommt mir auch bekannt vor ;-)... jetzt wo ich weiß, dass die Uhr läuft und nix mehr mit nach hinten schieben ist, bin ich auch irgendwie erleichtert und würde mich am liebsten noch dieses Jahr operieren lassen ... hängt aber halt alles an der Kleinen.

Bezüglich Reha muss ich nächste Woche telefonieren, ist scheinbar selten, dass "frische Mamis" unters Messer müssen und da wird entweder eine Sonderregelung hermüssen oder eben ambulante Reha wenn es nicht anders geht ...

 

Hab ja nun schon einige Erfahrungsberichte von Ross´lern gelesen und bin überrascht wie schnell die meisten wieder fit sind. Hoffe, das ist bei mir dann auch so.

Wie lange brauchtest Du denn?

 

Viele Grüße

 

MAnja

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Hallo Manja,

 

gefühlt ging es sehr schnell, bis ich wieder fit war. Am zweiten Tag post OP bin ich rumgelaufen, am dritten draußen spazierengegangen, am sechsten in die Reha. Nach der OP muß man ja noch eine Zeit lang Betablocker nehmen (~3 Monate, kann ich gar nicht mehr genau sagen) und in der Zeit sollte ich einen Maximalpuls nicht überschreiten (hab mir dazu eine Pulsuhr gekauft). Da hätte ich mir mehr zugetraut, aber ich habe mich an das Pulslimit gehalten. Immer, im Krankenhaus, in der Reha und sonstwo bin ich auf der Treppe in höhere Stockwerke, weil es sich einfach gut angefühlt hat, das nun ohne Schnaufen tun zu können. Sechs Wochen nach der OP eine kleine Bergwanderung, acht Wochen danach Inlineskates gekauft und vorsichtig getestet, denn mit einem Sturz wollte ich mein Brustbein nicht testen.

Der Herzschlag fühlte sich in den ersten 3 - 4 Monaten sehr deutlich und kräftig an und es dauert auch einige Zeit, bis der linksseitig verdickte Herzmuskel sich auf Normalgröße zurückgebildet hat; bei der 1-Jahresuntersuchung fast vollständig, nach zwei Jahren war keine Vergrößerung mehr feststellbar. Direkt nach der Reha habe ich mir bei einer Herzsportgruppe angemeldet, was mir aber nach zwei Monaten zu lasch war und ich mir eine Fitneßstudio rausgesucht habe.

 

In der Reha war die Mehrheit Infarktpatienten und da sind frische Mamis sicher auch unterrepräsentiert. Da wünsche ich dir guten Willen der Beteiligten, dann sollte das doch machbar sein. Es gab einige Patienten, die für den Partner, der ein paar Tage da war, ein Zusatzbett ins Zimmer bekommen haben. Aufwendiger ist es sicher, eine Betreuung zu organisieren, während du Behandlungen oder Gymnastikstunde hast.

 

Viele Grüße,

Rainer

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Hallo Rainer,

 

Mensch, das motiviert mich jetzt ungemein und ich geh jetzt einfach Mal davon aus, dass es bei mir auch so schnell gehen wird. Wenn ich mich dann noch irgendwann danach fitter fühle und nicht mehr schnaufen muss wie ne alte Dame, dann ist das ja schon fast wie ein 6er im Lotto.

 

Wenn es eine stationäre Reha werden sollte, kommt natürlich mein Freund mit, der in der Zeit dann auch Home Office machen kann. Mal schauen ....

 

Viele Grüße

 

Manja

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Na da ist doch perfekt, dann ist das Betreuungsproblem ja gelöst, solange nicht gestillt werden muß ;)

 

Nochmal zum wieder fit sein: das geht wirklich schnell, aber der Anpassungsrozeß für das Herz an deinen jetzigen Zustand war schleichend; mit der OP wird das Klappenproblem auf einen Schlag gelöst; das Herz braucht dann Zeit und medikamentöse Unterstützung, um die Anpassung zu bewerkstelligen. Das sollte man ihm zugestehen und falls der Kreislauf mal ein bißchen wackelt, gehört das dazu.

 

Viele Grüße,

Rainer

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