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OP am 20.9.2012, Tagebuch eines angehenden "Ross"lers


tmx

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Oje Freunde, die Vorfreude war nun doch schon etwas zu gross...

 

Das Vorhofflattern nimmt kein Ende, jetzt war es schon 2 Tage gut, dann kam der Rhytmus wieder vom Sinus weg.... Ruhepuls ist meistens über 120...

 

Sie wollen ein Schuckecho zum Ausschluss von Gerinseln durchführen und dann Versuchen extern zu defibrillieren.... kann das was bringen?

 

Macht dass Sinn das jetzt schon zu probieren, oder sollte man noch länger medikamentös probieren. Die Vorhöfe sind ja schliesslich immer noch stark erweitert, und die OP "erst" 8 Tage her... Ich fühle mich jetzt zwar viel besser, auch mit dem Flattern.

 

Letzter Versuch wäre dann noch die Katheterablation. Aber die wäre dann wirklich der letzte Strohhalm (vor dem Schrittmacher).

 

Was Denkt Ihr? Ich hätte jetzt noch ein paar Tage gewartet...

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Hallo Dominik,

 

ich hatte nach der OP noch ca 6 Wochen Rhytmusstörungen, dann waren sie von einem zum anderen Tag weg,

aber das ist bei jedem anders, vielleicht lag es bei mir an der Vorhofablation. Oder an der 9 stündigen OP.

Das Herz musste sich wieder von der schweren OP erholen und an die normale Größe gewöhnen.

 

Marion

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Hi Marion

 

Hast Du die Ablation postoperativ wegen den Rhythmusstörungen machen lassen oder erst später?

Ich habe mich entschieden die TEE und die AED heute noch nicht durchführen zu lassen. Ich kann das ja immernoch in ein paar Wochen machen, wenn es nicht besser wird...

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Hallo Dominik,

 

Vorhofflimmern nach OP kommt recht häufig vor, ist eine Standardkomplikation. Falls du das nicht schon vorher hattest, brauchst du dir über eine Ablation keine Gedanken machen.

 

Was du als 'externes Defribillieren' bezeichnest, ist eine Elektrokardioversion, ein kurzer Elektroschock in Kurznarkose.

 

Ich hatte auch Vorhofflimmern ein paar Tage nach der OP und nach der Elektrokardioversion war's weg und ist nie mehr aufgetaucht.

 

Bei mir war es auch durch die Entwässerungstabletten, da dehydriert man schnell und muss sehr viel trinken, viel mehr als normal.

 

Grüße und alles Gute, Rainer

bearbeitet von rene
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Hi Rainer, ich habe nach der OP über 10 Kg zugenommen, ich hatte sehr viel Wasser in den Beinen. Dieses wurde bei mir auch recht schnell mit schleifendeuretika rausgeschwemmt.... da verliert man schon einiges an mineralstoffen und Spurenelementen.

 

Der Post OP Medi Mix ist ja aber auch beträchtlich, da sollte ja alles mit dabei sein.... Der Oberarzt meinte man könne die Elektrojardioversion machen, von seinem Bauchgefühl her sei der Erfolg warscheinlich nur von kurzer Dauer...

 

Wie lange sollte man warten bis zu einer Elektrokardioversion? Könnte ja auch in ner Woche zwei selber wieder kommen...

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Hallo,

 

hatte zum Glück keine solchen Probleme.

Wenn die Ärzte aber kein Problem damit haben würde ich an deiner Stelle auch noch warten.

Dein Körper war schon recht geschwächt und jetzt durch die OP hoch belastet. Eventuell braucht er einfach noch etwas Zeit.

Eventuell kann man ja auch mal die Blutwerte der typischen Mineralstoffe prüfen. Vielleicht sind da wirklich Defizite.

Auf jeden Fall wünsche ich die alles Gute!

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Dominik,

 

Der Oberarzt meinte man könne die Elektrojardioversion machen, von seinem Bauchgefühl her sei der Erfolg warscheinlich nur von kurzer Dauer...

 

Wie lange sollte man warten bis zu einer Elektrokardioversion? Könnte ja auch in ner Woche zwei selber wieder kommen...

Das Statement des Oberarztes verstehe ich jetzt nicht. Hattest du denn vor der OP auch schon mal Vorhofflimmern?

 

Also in Leipzig war die Regel, wenn das VHF länger als 2 Tage anhält, dass dann eine Kardioversion gemacht wird, weil je länger das VHF anhält, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eben nicht so einfach zu beseitigen ist, sondern wieder zurückkommt. Das Herz gewöhnt sich gewissermaßen an den falschen Rythmus.

 

Die Kardioversion empfand ich als garnicht belastend und ich war sehr erleichtert, dass es gleich geklappt hat. Vorher war ich so schlapp, dass ich kaum ein paar Schritte gehen konnte und bin im Bad 2 mal umgekippt. Ab dann ging es nur noch aufwärts und ich bin schon am nächsten Tag im Krankenhaus rumgelatscht.

 

Viele Grüße und alles Gute, Rainer

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Hi Rainer, ich spüre eigentlich recht wenig vom Flattern... nur ein bisschen, und im Flur rumlaufen geht recht gut. Jeweils nach dem Essen habe ich einen kurzen Schub von Kaltschweis.

 

 

Das Herz gewöhnt sich gewissermaßen an den falschen Rythmus.

 

 

Ist das wirklich so? Ich habs genau andersrum verstanden.... es braucht vielleicht noch ein bisschen mehr Zeit. Der ganze Myokard und der Vorhof sind stark vergrössert und somit anfällig auf Flattern...

 

Ich hatte vor der OP extraSystolen aber kein Flattern..

 

PS: Ich liege in Bern (CH)

 

Gruss

bearbeitet von tmx
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Hallo Dominik,

 

die Ablation wurde bei der Klappen-OP gemacht,

der Vorhof war durch den Klappenfehler stark vergrößert.

Nach der OP hatte ich ca 10 Liter Wasser im Körper,

das wurde mit Entwässerungstabletten ausgeschwemmt.

Ich bin am 7.9.2011 operiert worden,

die Rhytmusstörungen hörten erst Anfang November von allein auf.

Seitdem hatte ich keine mehr.

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Marion: Hast Du trotzdem eine Reha nach der OP gemacht. Macht ja keinen Sinn mit Rhyhthmusstörungen, oder?

 

Mein Herz kam anscheinend "von selbst" wieder in die Gänge.... vielleicht wäre ein "richtiger Reset" wirklich besser gewesen?!?!

 

Wenn bis Sonntag das Flattern nicht weg ist, wird am Montag eine kardioversion durchgefürt...

 

 

 

 

....zu allem Überfluss "sabbert" meine Sternumsnaht. Es hatte sich unter dem Kehlkopf eine Erhebung gebildet. Man dachte auf eine Schwellung, da anscheinend die Subkutanhautschicht weiter rauf aufgeschnitten wird. Es war nun aber eine beträchtliche Ansammlung von Wasser, welche nun einen Weg durch die Narbe gefunden hat und bestimmt über 1dl rausgesabbert hat...

 

 

ojeeee..... :unsure: :angry:

bearbeitet von tmx
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Ich habe gleich im Anschluß nach dem Klinikaufenthalt die Reha gemacht,

nach der OP hatte ich noch einen Keim, der musste behandelt werden das dauerte 4 Wochen,

nachdem dann mein Thorax veschlossen war, kam ich nach 4 Tagen in die Reha. Das tat mir richtig gut

und hat viel Spaß gemacht.

Die Reha war auf dem Gelände des UKE - Hamburg, da konnte dann der Professor der mich operiert hat noch nach mir sehen,

das hat er auch getan.

bearbeitet von Marion Hut
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Hey Leute, nachdem ich mich nun tagelang mit postoperativen HRS rumgekämpft habe und die entsprechendeb Medikamente nicht die erhoffte Wirkung entfalten konnten, war für heute morgen ein TEE (Schluckecho zur Abklärung von Trombenbildung in den Vorhöfen) und eine Elektrokardioversion (synchronisierter Elektroschock) angesagt.

 

Gestern um 2200h rief der Operator der Telemetrie auf die Station an (ich trage seit Tagen EKG Elektroden mit Funksender zur 24h Ünerwachung) und meldete ich sei seit ein paar minuten Sinusförmig!!!

 

Juhuu!!!

 

Was habe ich da gestern um diese Zeit wohl wieder fürn Schnulzen Film geschaut im TV?

 

Naja...hoffentlich hälts nun auch!

LG Dominik

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  • 2 weeks later...

Hallo Leute

 

Die HRS sind definitif weg. Die Entlassung aus dem Spital wurde nochmals um 2 Tage verzögert, weil die Narbe noch ein bisschen "gesaftet" hatte. In der ReHa haben sie mich nach 3 Tagen wieder zurück in den Spital geschickt, da ich jeweils abends Fieber hatte.

 

Tagsüber kein Problem, Temperatur normal, abends stieg jeweils die Temperatur an und in der Nacht hatte ich regelrechtes Fieber mit Schweissausbrüchen. Am Morgen war jeweils wieder alles vorbei. Im Spital meinten sie, es sei eine Abwehrreaktion des Immunsystems (wahrscheinlich gegenüber dem Homograft, es soll aber auch Abwehrreaktionen gegen die eigenen Autograft geben...) und sollte sich von selbst wieder legen.

 

Dass sie mich einfach mit 3000mg Co-Amoxicillin täglich vollgestopft hatten, fand ich auch ein wenig übertrieben, zumal keine Besserung eintrat.

 

Also wieder zurück in die ReHA. Fieber ging nach ein paar Tagen weg, die Medis werden auch jeden Tag weniger, keine Antibiotika und Schmerzmedis mehr...

 

Nun nach gut 3 Wochen seit der OP fühle ich mich wirklich sehr gut. Das Sternum und die Naht sind praktisch schmerzfrei, die Verspannungen am Nacken und die Schmerzen an den medialen Schlüsselbeinenden (diese waren 2 Wochen nach der OP die heftigsten Schmerzen überhaupt) sind weg, seitliches Liegen schmerzfrei. Niessen zwickt noch ein wenig...

 

Die Leistung der Pumpe fühlt sich enorm an. Im Inselspital in Bern schafte ich ohne Pause 16 Stockwerke Treppen steigen.

bearbeitet von tmx
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Hallo Dominik,

 

so kurz nach der OP 16 Etagen zu laufen, ist ja eine tolle Leistung, damit tust du deinem Herzen viel gutes,

Ich bin in der Reha auch bis in die 7. Etage zur Essen gelaufen, habe den Fahrstuhl gemieden. Da wird man schnell wieder fit.

 

Weiterhin gute Besserung

Marion

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Nun nach gut 3 Wochen seit der OP fühle ich mich wirklich sehr gut. Das Sternum und die Naht sind praktisch schmerzfrei, die Verspannungen am Nacken und die Schmerzen an den medialen Schlüsselbeinenden (diese waren 2 Wochen nach der OP die heftigsten Schmerzen überhaupt) sind weg, seitliches Liegen schmerzfrei. Niessen zwickt noch ein wenig...

 

Die Leistung der Pumpe fühlt sich enorm an. Im Inselspital in Bern schafte ich ohne Pause 16 Stockwerke Treppen steigen.

 

Das ist ja unglaublich, bin ich fast ein wenig neidisch!

Aber schön das es dir so gut geht.......................

 

Grüssla Siggi

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Hallo Dominik,

 

 

Glückwunsch zu deiner schnellen Genesung. Es ist wirklich super, was du schon wieder leistungsmäßig schaffst. Das beflügelt auch die Psyche.

Mach weiter so!

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dominik,

 

das baut mich ja voll auf, das es auch so schnell wieder aufwärts gehen kann. Danke für deinen "Livebericht"

 

Wünsche dir noch eine weitere gute und schnelle Genesung.

 

Lg,

Chris

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Nun nach gut 3 Wochen seit der OP fühle ich mich wirklich sehr gut. Das Sternum und die Naht sind praktisch schmerzfrei, die Verspannungen am Nacken und die Schmerzen an den medialen Schlüsselbeinenden (diese waren 2 Wochen nach der OP die heftigsten Schmerzen überhaupt) sind weg, seitliches Liegen schmerzfrei. Niessen zwickt noch ein wenig...

 

Die Leistung der Pumpe fühlt sich enorm an. Im Inselspital in Bern schafte ich ohne Pause 16 Stockwerke Treppen steigen.

 

 

Hallo Dominik,

 

na, wenn das keine guten Nachrichten sind ... ist ja fast nicht zu glauben, was Du da schreibst. Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Genesungsverlauf und übertreibs nicht gleich!

 

Ganz "herz"lich, Peter

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  • 2 years later...

Hallo Leute,

 

 

Meine OP ist nun auch schon wieder über 2 Jahre her, hier ein kurzes Update:

 

Hammer!! Ich bin wieder fit wie schon lange nicht mehr... Auch die zweite Nachkontrolle nach nun 2 Jahren zeigt ein super Ergebnis. Autograft funktioniert perfekt, der Homograft macht einen Gradient von 5, also auch im grünen Bereich... 

 

Ich bin froh, dass ich mich so entschieden hatte...

 

Einzig die Narbe nich mehr so "schön" wie am Anfang, sie hat sich ein bisschen gedehnt und ist ca. 1cm breit.... aber damit kann ich gut leben...

 

 

Gruss

Dominik

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Hi

 

Glückwunsch auch von mir , das die Ross Op ein so gutes Ergebnis gebracht hat und du dein Leben wieder voll genießen kannst :) .

Auch ich bin ein sehr zufriedener Rossler und bin , wie du , froh über meinen post Op Verlauf .

Halte die Ohren steif und alles Gute weiterhin .

 

Gruß Gerd

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