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Welchen Puls habt ihr beim (Ausdauer-)Sport so?


animo

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Hallo Patrick,

 

ich kann Peter´s Aussage nur unterstützen.

Ein zu hoher Puls bedeutet immer ein zu hohes Lauftempo. Zur Not musst du einfach gelegentliche Gehpausen einlegen, um den Puls in einem vernünftigen Bereich zu halten. Bei deinem max. Puls von 185 solltest du im Training die 150 nur selten, und die 160 nie überschreiten.

Du musst einfach Geduld haben. Mit genügend Trainingskilometern fällt irgendwann auch der Belastungspuls. Das setzt aber ein mind. dreimaliges wöchentliches Training voraus.

 

Grüße

Dietmar

 

Hallo Dietmar, hallo Peter,

 

ja so hab ich auch angefangen. Der Puls ging immer schlagartig hoch, weswegen ich auch eigentlich genügend Gehpausen gemacht hatte. Hab auch schon die ganze Zeit mit Pulsgurt trainiert, nur ist die Pulsuhr am Dauerpiepsen, wenn ich die Grenze auf 150 setze. Also es ist echt so, dass ich nach dem ersten km nicht mehr unter 160 komme, egal wie langsam ich jogge. Erst längeres Gehen ermöglicht das. Danach kann ich 10 Sekunden langsam joggen und bin wieder über 150. Es ist schon komisch.

 

Gruß

Patrick

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Hey Patrick -

 

mein Kardiologe meinte, daß ich nach der OP nicht unbedingt auf eine Pulsuhr hören sollte, weil die Erregungsmuster sich verändert haben können und nicht mehr vergleichbar mit dem normalen Klientel sein müssen, für die Pulsuhren ausgerichtet sind. Es kann sein, daß der Puls sich schneller und stärker erhöht, dann aber auch wieder in einen moderaten Bereich rutscht, etc..

Wichtiger sei das kurz- und mittelfristige Körpergefühl. Da kann man sich schrittweise rantasten, eher langsam anfangen und dann halt steigern. Insbesondere Überlastung zeigt sich natürlich oft erst im Nachhinein, ist aber ja auch nicht unbedingt schlimm - dann pausiert man halt einige Tage.

Aber auch das kann man mit langsamer Steigerung ja vermeiden. Besser nach Trainingsplan und Körpergefühl, als nach Pulsuhr, würde ich sagen.

 

LG

 

Fabian

bearbeitet von Fabian
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Hallo Dietmar, hallo Peter,

 

ja so hab ich auch angefangen. Der Puls ging immer schlagartig hoch, weswegen ich auch eigentlich genügend Gehpausen gemacht hatte. Hab auch schon die ganze Zeit mit Pulsgurt trainiert, nur ist die Pulsuhr am Dauerpiepsen, wenn ich die Grenze auf 150 setze. Also es ist echt so, dass ich nach dem ersten km nicht mehr unter 160 komme, egal wie langsam ich jogge. Erst längeres Gehen ermöglicht das. Danach kann ich 10 Sekunden langsam joggen und bin wieder über 150. Es ist schon komisch.

 

Gruß

Patrick

 

Hallo Patrick,

 

auch mein Puls steigt bei einer kleinsten Anstrengung total hoch hinaus. :blink: Im Moment habe ich wieder mit einer Brise Betablocker angefangen um diese zu senken. Ich bin gespannt.

Nimmst du noch Betablocker?

 

VlG

Sunny

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Besser nach Trainingsplan und Körpergefühl, als nach Pulsuhr, würde ich sagen.

 

Wenn ich vor der OP nach Körpergefühl gegangen wäre, wäre ich heute tot.

Eine Herzüberlastung kann physiologisch nicht durch ein Körpergefühl gespürt werden, da der Herzmuskel keinen "Muskelkater" oder Überlastung mitteilt. Man merkt es erst durch die Schäden, die eingetreten sind.

Daher bin ich ja noch Wochen vor der OP noch mit dem Fahrrad über Stock und Stein und regelmäßig beim Krafttraining gewesen. Ich habe meinen Schaden nur gemerkt, weil ich beim Pulsmessen die Extrasystolen gemerkt habe und zum Arzt gegangen bin. Mein Kardiologe hat nicht verstanden, dass ich so fit war, weil es laut ihm 5 vor 12 war. Aber das Körpergefühl war top.

Ein Körpergefühl und die Einordnung was in Ordnung ist und was nicht, ist logischerweise sehr subjektiv. Ich kenne Leute, die laufend Verletzungen vom Sport haben, aber das ganz normal finden.

Daher wäre es schön, wenn so etwas funktionieren sollte. Nur glaube ich anhand der Fakten und meiner eigenen Erfahrungen nicht daran.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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Hallo Patrick,

 

hast du schon einmal mit deinem Kardiologen über das Pulsproblem gesprochen?

Welche Werte erreichst du denn im Belastungs-EKG?

Daraus könnte man sicher Rückschlüsse ziehen, welche Belastungen beim Laufen möglich wären, ohne das Herz zu überlasten.

 

Grüße

Dietmar

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Hey -

 

wie gesagt, es hängt vom Grad der Vorschädigung ab. Vor der Herzoperation ist der logischerweise in der Regel meistens hoch, wenn man von seiner Erkrankung nichts weiß natürlich erst recht.

Wenn die Kontrollen aber regelmäßig beste Ergebnisse ergeben, und das schon über Jahre, wie bei Renate, sollte man darauf vertrauen, daß man sich in einem ungefährlichen Maß belastet und nicht dadurch irritieren und verrückt machen lassen, daß andere ständig ihren Puls überprüfen.

Die unterschiedlichen Diagnosen lassen natürlich keine pauschalen Empfehlungen zu - aber den Zustand vor der Operation mit dem nach der Operation gleichzusetzen, ist wenig sinnvoll, Armin. Übrigens hab ich nicht allein Körpergefühl gesagt, sondern Körpergefühl plus Trainingsplan. Der Hinweis meines Arztes, daß schnellere und intensivere Pulserhöhung nach der OP normal sein kann und daher nicht durch Pulsuhren adäquat einzuordnen ist, war mir aber durchaus hilfreich, mich nicht weiter verunsichern zu lassen. Und wenn man keine weitere Herzmuskelschädigung hat und vom Kardiologen grünes Licht bekommt, sich so belasten zu dürfen, wie ein herzgesunder Erwachsener gleichen Alters, darf man seine Pulsuhr beim Ausgleichssport wohl getrost im Schrank lassen.

 

LG

 

Fabian

bearbeitet von Fabian
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Hey Patrick -

 

Du könntest ja auch - nach Rücksprache, wie Dietmar vorschlägt - zunächst mit schrittweise ausgedehnten Spaziergängen anfangen, dann zu Walking oder Nordic Walking übergehen und mit dem Joggen noch eine Weile warten. Ich bin am Anfang schon nach knapp 6 Wochen schon wieder langsam gejoggt, hab mich dann aber zu schnell gesteigert und wurde von meinem Körper zurückgepfiffen. Dann hab ich mich gaaanz langsam rangetastet und jetzt mache ich ein buntes Programm aus Nordic Walking, abendlichem Schwimmen und regelmäßigem Ganzkörperworkout - eine Gelenkkapselüberdehnung verbietet mir seit einiger Zeit das Joggen, aber diese bunte Belastungsmischung finde ich sehr angenehm, und sie erfüllt auch den Zweck, mein Vertrauen in meinen Körper, das nach der OP ja lange Zeit belastet sein kann, weiter zu festigen.

Wenn Du unbedingt joggen möchtest, sind Intervallbelastungen am Anfang ohnehin günstig - also ein Trainingsplan a la 1 Minute langsam joggen, dann 3 Minuten gehen, zunächst für 15 - 20 Minuten. Dann im Abstand von z.B. 2 Wochen um einige Minuten erhöhen, etc..

Vor der Erhöhung der Intensität - also Geländelauf, bzw. höheres Tempo - sollte die Erhöhung der kontinuierlichen niedrigen Belastung stehen.

Ein solcher Trainingsplan setzt vernünftige Grenzen, innerhalb derer man sich nur schwer überlasten kann und die man behutsam verschieben kann, bis man 45 bis 60 Minuten am Stück laufen kann, was natürlich mehrere Monate dauert. Der Vorteil dabei ist auch, daß die Anpassung der Gelenke und Sehnen (z.B. erneuern sich die Zellen der Achillessehne komplett nur innerhalb von drei Monaten, so daß die sich recht langsam an Belastungen anpassen kann und daher verletzungsanfällig ist, was für die Knorpel in Knie und Rücken und die Fußsehnenscheide in ähnlichem Maße gilt) ebenfalls ihre Zeit bekommt. "Hören Sie auf zu laufen, wenn Sie meinen, daß es gerade erst losgehen könnte, dann machen Sie beim Aufbau nichts verkehrt.", war die Aussage meines Arztes, nach der ich mich dann in der Tat sehr kleinschrittig gesteigert habe.

 

Ich drück Dir die Daumen, daß Du Dich bald wieder Deinen Wünschen gemäß belasten kannst!

 

Mit ein bißchen Geduld - Deine OP ist ja grad ein Jahr her - wird das ganz sicher klappen...

 

LG

 

Fabian

bearbeitet von Fabian
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Hallo Patrick,

 

ich würde ebenfalls mit meinem Kardilogen über die Sache sprechen.

Ist Dein Belastungs-EKG in Ordnung? Wie sieht es da mit dem Puls aus?

Wenn alles IO ist würde ich eventuell mit meinem Kardiologen über einen Betablocker nachdenken.

 

Gruß

Markus

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Ich werd's mal mit einem seichten Trainingsprogramm wieder angehen lassen. Und ich werde es bei meinem nächsten Kardiologentermin ansprechen. Mein Belastungs-EKG im Mai war völlig okay, dabei wurde mir ja auch gesagt, dass ich erstmal probieren soll, wegen der OP unter 140/150 zu bleiben. Betablocker ist bei meinem Herz keine gute Alternative. Mal zum Kontrast: vorgestern abend (während dem EM-Finale auf der Couch :D ) hatte ich einen Ruhepuls von 40! Mein Herz beherrscht also ein großes Spektrum...

 

Viele Grüße

 

Patrick

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Hallo Patrick,

 

genauso würde ich es auch machen. Wenn es möglich ist keinen Beta Blocker nehmen, ich habe mich ca. 6 Monate nach der OP

langsam aus dem Betablocker "rausgeschlichen".

Ruhepuls 40 ist natürlich schon bald grenzwertig.

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