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Welchen Puls habt ihr beim (Ausdauer-)Sport so?


animo

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Hi,

 

nach meiner Ross-OP im letzten Juli hatte ich nun den wichtigen nächsten Routinetermin, nachdem ich mich nun die letzten Monate erstmals nicht sportlich geschont habe. Soweit alles okay, auch der Gradient an der Pulmonalklappe ist unter Belastung soweit in Ordnung. Nun dachte ich, dass ich alles raushauen könnte was geht, aber auf Nachfrage sagte mir der Arzt, dass ich mit meinen 30 Jahren bei einem Wert von 75% der max. Zieltrainingsfrequenz trainieren solle, die 170 / min. beträgt, also bei etwa 130. Ich solle noch ein halbes Jahr warten, bis ich höher gehen kann. Nun habe ich jetzt schon bei meinen Fahrradtouren einen Durchschnittswert von 145 / min. und wüsste auch nicht, wie ich den groß reduzieren solle, weil allzu schnell fahr ich eh noch nicht. Beim Joggen komme ich sogar auf noch höhere Werte. Haben evtl. die Rossler hier auch solche relativ hohen Werte bzw. was habt ihr für einen Puls, falls eure OP auch so etwa 0,5 bis 1,5 Jahre her ist und Sport in gewissem Maße auch wieder möglich ist?

Muss dazu sagen, dass ich glücklicherweise auf Medikamente aller Art mittlerweile verzichten kann und dadurch mangels Betablocker mein Puls von Natur aus etwas höher ist.

 

Gruß

 

Patrick

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Hallo Patrick,

 

meine OP ist auch noch nicht so lange her.

Mir hat mein Arzt bei der Untersuchung gut 1 Jahr nach OP gesagt ich könnte wieder Vollgas geben und bräuchte mich an kein Limit mehr halten. Ich soll nur nicht permanent mit Maximalpuls trainieren.

Ich bin 6 Jahre älter wie Du und habe eine künstliche AKE bekommen.

 

Meine selbstgesetzte Pulsgrenze ist um die 140 Schläge.

Da ich noch Betablocker nehme muss ich schon ein wenig stärker treten um an die Grenze zu kommen.

Passt für mich also ganz gut.

 

Ich denke das die Empfehlungen von Arzt zu Arzt variieren.

 

Gruß

Markus

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Hallo Patrick,

 

wie es nach einer Ross-OP mit dem Puls beim Sport aussieht, kann ich dir leider nicht sicher sagen.

Ich habe eine mechanische Klappe. Beim letzten 10km Wettkampf ging mein Puls bis 176, ohne das ich Beschwerden gehabt hätte. Dieser Puls ist natürlich für eine normale Trainingsbelastung viel zu hoch.

Betablocker nehme ich keine mehr.

 

Da deine OP ja noch nicht solange her ist, würde ich sehr vorsichtig aufbauen. Da würde ich schon auf den Arzt hören. Ich denke aber, wenn der Puls sich kurzzeitig mal im Bereich bis max. 150 Schläge/min bewegt, ist das noch in Ordnung. Natürlich nicht als Dauerbelastung.

Mit der Trainingshäufigkeit wird sich dein Puls mit der Zeit anpassen, so dass die Werte automatisch bei gleicher Leistung niedriger werden.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Patrick,

 

ich kann auch nicht mit Ross-Vergleichswerten dienen. Meine OP ist etwas länger her als Deine und ich hab vollkommene Pulsfreigabe von meinem Kardiologen erhalten (bei mir wurde letztendlich auch "nur" die Aorta ausgetauscht und meine eigene Klappe wieder reimplantiert. Und ich nehm ebenfalls keine Medi's mehr ein.

 

Mein Puls ist beim Radfahren so um die 100 - 110 - wenns an einen Berg geht, dann so bis rund 150 Schläge maximal. Da ich ja mittlerweile bei diesem Thema auch etwas sensibilisiert bin, kann ich Dir aber sagen, dass hier ein Vergleich mit Anderen nicht möglich ist.

Wenn ich mit meinem Mann beim Sporteln bin, geht sein Puls sehr viel weiter hoch als meiner und er braucht auch (für mich) eine gefühlte Ewigkeit bis sein Puls wieder runter geht. Und das obwohl er sehr viel mehr Sport macht als ich und unendlich viel fitter ist (und weniger Pölsterchen rumschleppt ;) ).

Er hat sich deswegen vor Kurzem untersuchen lassen und Herzmässig ist alles in Ordnung bei ihm und er wurde auch noch nie operiert.

 

Ich würde an Deiner Stelle noch mal mit dem Kardiologen oder auch mit dem Hausarzt drüber reden. Denn wenn Du bei normalen Radtouren schon in den grenzwertigen Zielbereich kommst, hat das ja normalerweise noch nix mit Überanstrengung zu tun. Irgendwie merkt ja man auch selbst, was einem gut tut (falls der Arzt nicht richtig gute Argumente gegen Radtouren und den damit verbundenen Puls liefert). Und ich frag mich auch: was machen dann die ganzen Leistungssportler, die eben oftmals die Ross-OP wählen um Ihren Leistungssport weiterhin auszuüben?.

 

Viele Grüße von Brigitte

(die sich jetzt bei Sonnenschein und super warmen Temperaturen aufs Rad schwingt B) )

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Oh, da habt ihr aber schon im Mittel deutlich niedrigere Werte als ich. Ich war gestern abend joggen, und zwar wirklich entspannt. Also 2 Min. joggen, dann 2 Min. schnell gehen, usw. Ingesamt eine halbe Stunde. Und ich war immer nach 1 Min. joggen schon bei über 160 Schlägen pro Min.

Vor der OP hatte ich auch bei Anstrengung deutlich niedrigere Werte, auch bevor ich damals anfangen musste, Beloc zoc zu nehmen. Das hab ich nach der OP auch noch bekommen und nun im letzten Dezember abgesetzt. Eigentlich sollte sich der Körper wieder vom Betablocker "erholt" haben. Vielleicht ist das Herz nun diese Belastung noch nicht gewohnt und muss erstmal langsam damit zurechtkommen.

Jedenfalls fühle ich mich bei den hohen Werten von etwa 160 noch nicht schlapp oder gar außer Atem, Reden zum Beispiel ist noch problemlos möglich. Nur wenn ich jetzt bei den Zielwerten, die mir mein Arzt vorgibt, bleiben will, kann ich mich außer Spazierengehen wohl mit nichts anderem beschäftigen.

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Hallo,

 

meine Ross ist knapp 1,5 Jahre vorbei. Mein Kardiologe hat mir allerdings schon letzten Herbst maximal 160 Schläge "frei" gegeben. Allerdings mit dem Hinweis schon mehr im mittleren Bereich zu trainieren.

Aktuell schaue ich, dass ich so bei maximal 150 trainieren, weil ich mich da einfach am sichersten fühle. Dadurch, dass ich aber aktuell nur Gerätetraining mache, kann ich es gut dosieren. Bin allerdings da schon noch so 20 Watt unter dem, was ich unter voller Medikamentierung trainieren konnte.

Ich bin auch mal gespannt, wie er so ist, wenn ich demnächst auch wieder auf das Fahrrad steige.

Bin auch so seit ca. 5 Monaten ohne Medis.

Bei mir ist es auch noch so, dass der Puls noch über den der Medi-Zeit ist, aber langsam immer besser wird.

Kannst ja mal überlegen, ob du doch noch eine Weile einen reinen Pulssenker wie Procoralan nimmst. Das hat bei mir den Puls damals ja den Puls 10-15 Schläge runter geprügelt. Man kann es auch ohne AusschleichenAbsetzen und wieder nehmen, um zu testen ob es dann mal ohne geht.

 

Gruß

 

Armin

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  • 1 month later...

Hallo Patrick,

 

meine Ross-OP ist jetzt 2 1/2 Jahre her. Mein Kardiologe sagte nach der OP: "hör doch auf mit dem Laufen und gehe Golf spielen, dabei bewegst du dich auch 5 km." Er meinte, dass die Herzklappe um so länger hält, je weniger man sie belastet. Einen Motor lässt man ja auch nicht dauernd auf Hochtouren laufen. Aber einem Läufer gewöhnst du das Laufen nicht ab. Mein Kardiologe ist seit einem Jahr im Ruhestand und sein Nachfolger, sowie auch der Professor an der Uniklinik Lübeck meinten, dass Ausdauersport nicht verkehrt ist, wenn man es nicht so extrem betreibt. Ich laufe jetzt ca. 25 km die Woche und fahre gelgentlich Fahrrad, fühle mich topfit und benötige keine Betablocker.

Mein jetziger Kardiologe empfahl mir die Anschaffung einer Polar-Pulsuhr mit "OwnZone". Damit lässt sich der Ideale Pulsbereich festlegen, mit dem man im aeroben Trainingsbereich bleibt und den sollte ich nicht überschreiten. Ich habe meinen Maximalpuls am Berg ausgetestet (180/min, Ruhepuls 50 - 56) die Uhr gab mir letzt eine OwnZone von 139 - 153 vor, also 77-85%. Das entspricht der Belastung eines mittleren Dauerlaufs. Ausdauertraining soll man aber auch viel im langsamen Dauerlauf durchführen (65-75%), bei mir 116 - 135/min, ist gar nicht so einfach. Die langsamen Läufe fielen mir vor meiner Erkrankung schon schwer, als ich noch leistungsorientiert trainierte. Sie sind aber zur Erlangung der Grundlagenausdauer auch notwendig und sollten ca. 70 % des Trainingsumfangs ausmachen.

Schnellen Dauerlauf und Tempotraining mache ich auch gelegentlich in geringem Umfang und ohne mich zu überfordern, aber da ist es schwer sich nicht vom Ehrgeiz packen zu lassen, denn eigentlich soll ich mich ja nicht voll belasten. Aber wenn ich es mit dem Automotor vergleiche: auch den fährt man ja mal gelegentlich aus, weil nur Schonung auch nicht gut für den Motor ist.

Also Wettkämpfe kommen wohl nach Meinung der Kardiologen nach Ross-OP nicht in Frage, weil Leistungssport eben doch mehr ist, als für die Gesundheit gut ist, aber ich hatte schon im letzten Jahr für einen Halbmarathon trainiert, den ich dann aber wegen Erkältung absagen musste. Ich wollte ihn mit 85% Belastung laufen - einfach, um dabei zu sein. Ich muss mich ja nicht mit anderen messen.

Im Übrigen müssen wir uns eben mehr vorsehen, als Gesunde, was das Risiko der Herzklappeninfektion angeht. Eben nicht überfordern, auf den Körper hören und auch mal den Trainingsplan sausen lassen, wenn man eine Infektion sich nähern spürt. Andererseits ist das Laufen an der frischen Luft, auch im Winter, besonders wichtig, um das Immunsystem zu stärken.

Also immer das richtige Maß halten und dann wollen wir mal sehen wer von den Ross-OP-Leuten den Rekord für die Haltbarkeit der Klappen schafft - der, der sich sportlich betätigt, oder der, der sich schont.

 

Viel Spaß beim Laufen und herzliche Grüße

 

Edgar

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Hallo Edgar,

 

das mit der Haltbarkeit der Herzklappe im Vergleich zu einem Motor ist meiner Meinung nach so nicht richtig.

Durch Ausdauersport wird ja der Ruhepuls verlangsamt, also braucht die Klappe dann ja jede Minute so ca 5-10 Schläge weniger

machen. Wenn man dann die Mehrbelastung während des Laufens (2-3 Stunden in der Woche) dagegen stellt, schlägt

das Herz (der Motor) ja im ganzen gesehen immer noch wesentlich weniger.

 

Den Zusammenhang der Herzfrequenz nach einer Ross OP kann ich allerdings nicht beurteilen.

 

Im Übrigen hat mir meine Kardiologe eine Freifahrtschein für auch höhere Belastungen gegeben, natürlich nicht immer im

aneroben Bereich.

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Hallo,

 

bei meiner letzten Untersuchung vor ein paar Wochen hat mein Kardiologe 1,5 Jahre nach der OP auch kein Limit mehr gesetzt. Eigentlich hatte er es schon nach einem Jahr, aber da hatte ich ihn scheinbar falsch verstanden.

Er meint nur, dass das Training vom Pulsmittel so bei 130-140 stattfinden sollte.

 

Gruß

 

Armin

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Ich bin zwar nicht operiert, aber durch meine Sinustachykardie und mein zu kleines Herz nehme ich Bisoprolol 2,5mg morgens ein und hab einen Max. Puls von 160 Schlägen/min. Im Fitnessstudio trainiere ich zwischen 153 und 159Schlägen/min. Beim Bel. EKG hab ich 166 Schläge/min. geschafft, das sind ca. 80% von meiner eigentlich zu schaffenden Leistung und hab da Luftnot bekommen. Ich hab Montag mit walken wieder angefangen und meine Kollegin läuft mit mir. Das macht die Sache schon angenehmer, vorallem hab ich jetzt einen festen Termin.

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Hi,

 

Ausdauertraining soll man aber auch viel im langsamen Dauerlauf durchführen (65-75%), bei mir 116 - 135/min, ist gar nicht so einfach. Die langsamen Läufe fielen mir vor meiner Erkrankung schon schwer, als ich noch leistungsorientiert trainierte. Sie sind aber zur Erlangung der Grundlagenausdauer auch notwendig und sollten ca. 70 % des Trainingsumfangs ausmachen.

Dieser Satz ist in meinen Augen das A und O des Trainings, vor allem für uns Herzpatienten !! :huh:

 

Ich geb zu, mir fällt's auch mitunter schwer, aber es lohnt sich !! -_-

 

VG, Rainer

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Von mir auch mal wieder was neues zu diesem Thema: Habe in den letzten Monaten wirklich regelmäßig trainiert, was das Joggen angeht, weil ich mir als Ziel gesetzt habe, den JP Morgan Lauf (5.6 km) ohne Gehpause durchzulaufen. Trotzdem will der Puls nicht runtergehen. Es geht auf dem ersten Kilometer immer gut los mit 130-140, danach geht der Puls langsam aber sicher immer mehr Richtung Maximalpuls, der bei mir gemessene 185 beträgt. Beim Trainieren lag ich also immer auf meinen 4-5km bei 170 / min. im Mittel, beim Wettbewerb dann neulich bei 182 :o Beim Radfahren kann ich es einigermaßen kontrollieren, dass ich mich immer im Bereich 120...150 / min. aufhalte, was aber auch nur bei Strecken ohne größere Hügel funktioniert.

 

Ich verstehe halt nicht, warum der Puls beim Joggen so ausartet. Will aber auf keinen Fall irgendwelche Betablocker nehmen, da ich mit meinem Ruhepuls (60) zufrieden bin und mir Betablocker eine besondere Art der Rhythmusstörungen bereiten, die erst bei Frequenzen <55 / min. auftreten.

 

Gruß

Patrick

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Hey -

 

also ich hab Prof. Sievers Sportfeindlichkeit damals auch nicht verstanden. Sie war ziemlich offensichtlich, aber da Ausdauerbelastung in der Tat den Ruhepuls senkt und das Herz entlastet, (was sich bei mir auch messbar zeigt) darüber hinaus auch zur psychophysischen Erholung und Stressreduktion beiträgt und den Blutdruck im normal-niedrigen Bereich hält, halte ich das eher für eine persönliche Marotte, als für fachlich besonders fundiert. Inzwischen ist ja sogar erwiesen, daß sportliche Belastung zur Bildung von Biobeipässen führt und so Herzinfarkte verhindern und sogar kompensieren hilft und letztlich den Herzmuskel entlastet.

Es entspricht nun wirklich nicht den gängigen Lehrmeinungen, gänzlich vom Sport abzuraten, und ich habe diese Meinung auch nur in Lübeck gehört, während die anderen Ross'ler nicht in diese Richtung beraten werden.

(Übrigens geht ein Auto, das man nicht fährt, ebenfalls schneller kaputt, als eins, daß man ab und zu mal ausbelastet).

 

Ich laufe übrigens gänzlich nach Körpergefühl und benutze keine Pulskontrolle - als Orientierung sollte man sich noch gut unterhalten können, bzw. nicht ins Schnaufen oder Keuchen kommen und sich nach der Betätigung nicht grob schlecht fühlen.

 

LG

 

Fabian

bearbeitet von Fabian
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meine kollegin hat montag mit mir walken angefangen und läuft langsamer als ich sonst, also ruhiger und gelassener. Läuft viel besser als sonst. Früher war ich nach einer halben std. total ausgelaugt.

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Hallo Patrick,

 

es ist ganz einfach eine Antwort zu finden, Du läufst einfach zu schnell, probier es mal aus. Natürlich ist der 1, Kilometer

bei einer bestimmten Geschwindigkeit noch im Normalbereich. Die Belastung bei gleichem Tempo steigt dann kontinuirlich an.

Lauf einfach mit einem Herzfrequenzmessgerät, bei dem Du eine Obergrenze einstellen kannst, bei erreichen fängt

das Gerät an zu piepen, dann verlangsamst Du das Tempo bis Du wieder im Normbereich bist (wird durch Ende des

Piepens dann akustisch mitgeteilt.)

 

Bleib dem Laufen treu.

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Hallo Patrick,

 

ich kann Peter´s Aussage nur unterstützen.

Ein zu hoher Puls bedeutet immer ein zu hohes Lauftempo. Zur Not musst du einfach gelegentliche Gehpausen einlegen, um den Puls in einem vernünftigen Bereich zu halten. Bei deinem max. Puls von 185 solltest du im Training die 150 nur selten, und die 160 nie überschreiten.

Du musst einfach Geduld haben. Mit genügend Trainingskilometern fällt irgendwann auch der Belastungspuls. Das setzt aber ein mind. dreimaliges wöchentliches Training voraus.

 

Grüße

Dietmar

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Heho,

 

ich fahre relativ regelmässig Fahrrad.

Wenn ich da langsam ausgepowert bin steigt mein Puls auch immer schneller an.

Da ich mit Herzfrequenzsender fahre sehe ich das 1a.

Ist ein sehr gutes Zeichen das ich langsam nach Hause sollte. :D

 

Ich denke das kann man auch auf das Laufen übertragen.

 

Gruß

Markus

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Hallo!

 

Es wurde bei der AHB ein Trainingspuls von 116 ermittelt. Am Ende der AHB hatte ich auf dem Ergometer bei 110Watt einen Puls von 112. Mehr als 110Watt schaffte ich nicht, ich wollte eigentlich noch auf 120Watt/30Minuten kommen, schafft es aber nicht.

Einzig wenn eine Therapeutin und nicht die Sportlehrer dienst hatten, weigerte sich die Therapeutin mir 110W zu geben und erhielt 90 Watt, mit der Begründung 110Watt sind zu viel, heute weiß ich, das sie recht hatte.

Zu hause auf dem Crosstrainer kam ich auch nie über 112 und da hatte ich zu tuen DIE zu erreichen.

Da ich keine Wiedereingliederung erhalten durfte von der Reha Einrichtung so festgelegt, verschärfte ich zu hause mein Trainingsprogramm, um dann auf Arbeit nicht gleich umzufallen. Überschritt aber nie die 116 Puls, denn die erreichte ich ja nicht.

Während eines straffen Marsches bergauf hatte ich einen Blackout, machte mir aber keine Gedanken. Bis..........

INR Blutdruck und Gewicht entgleisten - Wasser.

Wasser, wenn man eigentlich das gröbste Überstanden hat. Bei der AHB hatten viele Herzpatienten mit Wasser zu kämpfen und mussten während der AHB für ein paar Tage in eine Klinik.

Also musste ich in eine Klinik, dort sagte man gleich 116 ist zuviel.

Ich wurde also entwässert. INR Blutdruck und Gewicht stabilisierten sich. Trainingspuls wurde auf 92 ermittelt, Ausdauerleistung 75Watt.

92 kann ich nicht immer halten, sehe aber zu , das er unter 100 bleibt.

Mein Ruhepuls ist unter 60.

Von Euren Trainingspulsen traume ich nur.

 

Kater

bearbeitet von Kater62
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Hallo zusammen!

 

Meine Ross-OP ist jetzt knapp 10 Wochen her und bei der AHB wurde ein Trainingspuls von 110 Schlägen pro Minute ermittelt.

 

Beim Walken erreiche ich locker 120, beim Ergometerfahren bin ich bei 100 Watt nach 20 min. auch über 120.

 

Joggen geht leider nur Stückchenweise, so ca. 200 - 300 m, dann werden meine Beine "dick" und ich muß wieder ein paar Minuten gehen.

Hatte früher schon Probleme mit den Venen, aber noch nie so extrem. Der Puls geht dabei auch recht schnell hoch, so um die 140.

 

Wenn ich mich exakt an die Vorgaben halten würde, dürfte ich wohl auch nur schnellere Spaziergänge machen <_<

 

Merken tue ich den Herzschlag während des Sports eigentlich überhaupt nicht, erst, wenn ich ruhig sitze, z.B. beim Lesen oder am Tisch.

Dann rumpelt es manchmal schon gewaltig in der Brust.

 

Die ganze Geschichte muß sich wahrscheinlich erst noch einspielen.

Meinen ersten Termin nach der AHB beim Kardiologen habe ich am 17. Juli.

Bin schon mal gespannt...

 

Viele Grüße aus Mainfranken

 

Norman

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(Übrigens geht ein Auto, das man nicht fährt, ebenfalls schneller kaputt, als eins, daß man ab und zu mal ausbelastet).

 

Möchte mal mit dem in meinen Augen unpassenden Motor-Vergleich aufräumen, weil es einfach nicht zu Herz passt.

Ein Motor geht nicht durch "nicht fahren" kaputt. Ein Motor geht durch Sachen wie Kurzstrecken (Verbrennungsrückstände, viele Kaltlaufphasen), magelnde Wartung (Öl) und nicht erfolgtes Warm- und (Turbos)Kaltfahren kaputt. Durch das Belasten verbrennt man dann z.B. die eingangs erwähnten Verbrennungsrückstände.

Da fällt es mir schon schwer, Zusammenhänge mit dem Herzen zu finden :huh:

 

Der Puls geht dabei auch recht schnell hoch, so um die 140.

 

So kurz nach der Op finde ich das zu viel und wäre vorsichtiger. Kenne selbst das Gefühlt mehr zu können, aber ich habe mich bewusst gebremst.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Fabian,

 

in der Regel bin ich ja von dir eine höhere Eloquenz gewohnt :blink:

Aber zum vermutlichen Thema. Habe ich sicherlich etwas "bierernst" genommen und ausführlich behandelt, was du aber bei psychologischen Themen auch gerne machst.

 

Armin

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B) Na, ich nutze halt die gesamte Bandbreite der Kommunikationsmöglichkeiten aus - manches kann man nicht effizienter ausdrücken.

Die psychologischen Themen SIND übrigens in der Regel ernst, was bei der Autoanalogie erkennbar nicht der Fall war.

Ansonsten: Keiner ist davor gefeit, ab und an Korrinten zu kacken, aber dann ist es nicht verkehrt, wenn die Umwelt auf seine Verdauungsstörungen aufmerksam macht, :P .

 

Ich hoffe, Ihr habt auch so erfrischend klares und schönes Wetter - ich werd mich jetzt mit meinem Laptop ein bißchen ins Freibad setzen und den Kopf beim Lernen nicht zu heiß werden lassen...

 

Genießt das Wochenende!

 

LG

 

Fabian

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hallo

 

ich habe diesen Thread erst jetzt entdeckt und bin jetzt auch ein bisschen verschreckt, weil ich völlig sorglos durch die Gegend laufe bzw. Radfahre ohne Pulsmesser und sonstiges. Dabei bin ich (im Gegensatz zu einigen Anderen hier) eine ältere Frau :o:rolleyes: .

 

Im Oktober werden es 6 Jahre, dass ich die Ross-OP hatte. Beim Beratungsgespräch sagte mir der Kardiologe, dass sie mit der Ross-OP schon Triatleten operiert hätten. Ich bekam auch niemals irgend welche Empfehungen oder Hinweise. Vor kurzem war ich in Mallorca - auch zum Radfahren - und bin am Tag so ca. 750 Höhenmeter geradelt. Und jetzt mach ich mir Gedanken, ob diese Belastungen so in Ordnung sind????

 

Aber ich habe auch folgende Feststellung gemacht: Nach Ausdauertraining mit Belastungen sinkt der Blutdruck auf einen idealen Wert. in Stuttgart sagten sie mir bei einer Nachuntersuchung, dass ich ein gutes Ergebnis nach Ross-OP habe, aber auf meinen Blutdruck achten solle. Auf meine Frage, wie es denn bei Belastungen sei, bekam ich die Antwort, ein kurzfristiger Anstieg bei Beslastungen sei o.k.

 

Ich werde dieses Thema bei meiner Kardiologin bei der nächsten Untersuchung aber ansprechen.

 

Viele lb. Grüße an Alle - Renate

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Hey Renate -

 

um Gottes Willen! Vergiss alles, was Du hier gelesen hast und mach blos weiter mit Deinem herzunbesorgtem Alltag in Punkto Belastung!

Es ist regelrecht vorbildlich, NICHT dauernd zu messen und sich Gedanken über den Kram zu machen - "hören Sie auf zu messen, und leben Sie ihr Leben!", sagen sogar die Leute in Lübeck, obwohl die in Punkto Sport etwas eigensinnig sind, wie gesagt.

 

Also, lass Dich nicht verrückt machen - Deine Werte geben Dir absolut Recht darin. Es dauert lange genug, sich von den permanenten Gedanken um sein Herz zu lösen - damit muss man dann nicht mit aller Gewalt wieder anfangen.

 

Man sollte nicht vergessen, daß die Leute auch verschieden starke Vorschädigungen hatten. Ross wird auch bei Leistungssportlern durchgeführt, damit die danach weiter Leistungssport betreiben können - in Lübeck werden z.B. auch (Handball-)Bundesligaspieler nach Ross behandelt, etc..

 

Genieß weiter den Sommer, und gib dem Herzen ab und an ein paar Sonnenstrahlen ab, das ist völlig in Ordnung so!

 

LG

 

Fabian

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