celin Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 hallo ich hab zu zeit probleme mit meine Zähne,wurde vor 2.wochen eine rausgezogen,muss noch mal einer rausziehen. 20 min vor dem Eingriff wurde mir antbiotikum gegeben. 2 Tage später hatte ich Durchfall 3.Tage lang. wer hat Erfahrungen mit Endokarditis?ich hab brennen im Herzbereich und abendes immer Schüttelfrost,kein fieber. und wie ist mit zahnsteinentfernung?muss mann auch davor propylaxe nehmen? Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen Zitieren Link zu diesem Kommentar
siggi W. Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo Celin, also normalerweiße solltest du 1Stunde vor dem Eingriff Antib.nehmen auch bei Zahnsteinentfernung! Wenn du dir nicht sicher bist, dann geh morgen zum Arzt und lass dich Untersuchung, hm oder geh auf jeden Fall morgen zum Arzt, denn es kommt das Wochenende. Googl doch mal Anzeichen für eine Endokartitis, da steht doch bestimmt was....... Grüssla Siggi Zitieren Link zu diesem Kommentar
celin Geschrieben 2. Februar 2012 Autor Share Geschrieben 2. Februar 2012 danke für dein antwort bei zahnsteinentfernung habe ich kein antibiotikum genommen.nur bei zahnabzug und wie gesagt 20 min davor.ich hab schon gegoogelt und überall steht fieber. na ja ich hab allerdings noch nie fieber gehabt und sogar nicht bei schwere infektionen Zitieren Link zu diesem Kommentar
zocker Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo Celin, normalerweise sollte die Antibiotikagabe, wie schon geschrieben, 1 Stunde vor dem Eingriff sein. Aber 20 Minuten vorher geht auch. Man kann es auch noch eine Zeit nach dem Eingriff einnehmen aber 1 Stunde vorher ist die Empfehlung an die ich mich halten würde. Der Durchfall kann gut vom Antibiotikum kommen. Das kommt öfter vor. Vielleicht probierst Du ein anderes Medikament (Amoxicillin oder Clindamycin). Auch zur Zahnsteinentfernung würde ich Antibiotikum nehmen. Wobei sich da wahrscheinlich die Geister scheiden. Grob gesagt alles was bluten kann bzw. blutig enden kann sollte mit Antibiotikum abgedeckt werden. Ich denke eine Endokarditis kann die verschiedensten Symptome haben. Wenn Du Dir unsicher bist würde ich ebenfalls zum Arzt gehen und ihn darauf ansprechen. Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Melita Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo Celin! Ich hab auch schon öfters Zahnstein entfernen lassen, ich nehme auch Marcoumar, bei der Behandlung hab ich noch nie Antibiotika genommen, hat mir auch keiner gesagt. LG Melita Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 War heute auch wieder beim ZA zur professionellen Zahnreinigung und natürlich mit Antibiotkumeinahme. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich dabei eine Endokarditis zuzieht ist eher sehr gering, aber für uns nunmal höher, als bei Otto-Normal-Verbrauchen. Und wenn es einen von uns Klappis doch mal erwischen sollte......das ist dann alles andere als lustig. Also sicher, ist sicher.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo, ich nehme auch vor jeder Zahnarztbehandlung, bei der eine Blutung möglich, bzw. wahrscheinlich ist, zur Prophylaxe Amoxicillin. Die Herzstiftung schreibt dazu: „Eine Endokarditis-Prophylaxe ist für Hochrisikopatienten notwendig bei allen Eingriffen, durch die das Zahnfleisch, die Mundschleimhaut oder der Bereich um die Zahnwurzeln verletzt werden. Zum Beispiel: Zahnsteinentfernung, Zahnziehen, Zahnimplantation, Gewebeprobe (Biopsie) oder Einsetzen einer festen Zahnspange." Empfohlen werden 2g Amoxicillin 30 bis 60 Min. vor dem Eingriff. @celin Zur Endokarditis schreibt die Herzstiftung: „Das Fieber ist das erste und wichtigste Anzeichen für eine sich entwickelnde Endokarditis. Temperaturen zwischen 38 °C und 39 °C, oft verbunden mit Frieren, Schüttelfrost und nächtlichem Schwitzen, sind die ersten Anzeichen." Das bedeutet wenn du Fieber bekommst, solltest du auf dem schnellsten Weg zum Arzt. Ist dir bekannt, ob du vielleicht auf das Antibiotikum allergisch reagierst? Dann wären die genannten Anzeichen auch damit erklärbar. Absolute Sicherheit kann dir aber nur ein Arzt geben. Ich würde nicht zögern ! Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
rene Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo Celin, also mir wurde schon gesagt, dass gerade Zahnsteinentfernung sehr viele Bakterien freisetzt und deswegen auf jeden Fall AB-Propylaxe betrieben werden soll, wenn man es braucht. VG, Rainer Zitieren Link zu diesem Kommentar
pnever Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Hallo, mein Kardiologe sagt: 2g Amoxicillin 30 bis 60 Min. *vor* dem Eingriff (wie allgemein empfohlen) PLUS 1g Amoxicillin 4 Stunden *nach* dem Eingriff Mein erster Zahnarzttermin nach meiner OP steht in wenigen Wochen an ... da werde ich das so machen. @Celin: Ich bin ... was die Endokarditisgefahr angeht ... auch ängstlich. Ich würde auch nicht zögern und sicherheitshalber möglichst bald zum Arzt gehen! Eine Frage noch an die Experten hier im Forum: Amoxicillin soll die Wirkung von Marcumar verstärken (d.h. INR geht hoch) ... steuert ihr vor dem ZA Besuch bei der Marcumar-Dosierung dagegen? Gruß, Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reni Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Ich stimme Rainer vollkommen zu. Ich bin kurz nach meiner Herzklappen-OP mit Endokarditisverdacht im Krankenhaus gelandet. Zum Glück hat sich der Verdacht nicht bestätigt. Aber der Kardiologe wies mich damals eindringlich darauf hin, dass "gerade bei Zahnsteinentfernung" das Antibiotikum wichtig sei. Man hat bei mir damals die Finger gründlich untersucht, da sich bei bestehender Endokarditis dort rote Knötchen zeigen. Das kann man auch ergoogeln(Bild). Ich kann dir auch nur raten, noch vorm Wochenende was zu unternehmen. Und sei es nur, um sicher zu gehen. Gruß Reni Zitieren Link zu diesem Kommentar
marathon2 Geschrieben 2. Februar 2012 Share Geschrieben 2. Februar 2012 Eine Frage noch an die Experten hier im Forum: Amoxicillin soll die Wirkung von Marcumar verstärken (d.h. INR geht hoch) ... steuert ihr vor dem ZA Besuch bei der Marcumar-Dosierung dagegen? Hallo Peter, ich konnte bisher keinen Einfluss von Amoxicillin auf den INR feststellen. Selbst nach 10 Tagen Einnahme gab es keine Veränderung, die auf das Antibiotika zurückzuführen gewesen wäre. Die Wirkung kann natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Da du beim Zahnarztbesuch ohnehin nur eine sehr kleine Dosis nimmst, ist keine Gegensteuerung notwendig. Wenn du unsicher bist, kannst du ja zwei Tage danach einmal zusätzlich messen. Grüße Dietmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas Steib Geschrieben 3. Februar 2012 Share Geschrieben 3. Februar 2012 Hallo, Ihr Alle. Also, liebe Reni, wo Du die roten Knötchen an den Fingern bei Endokartitis gelesen hast, weiß ich nicht. Ich hatte eine Endokartitis vor der OP, meine Ärzte haben mich bei schwerem Infekt mit Fieber und Allem Drum und Dran auch mit Antibiotika behandelt, aber die Endokartitis war in meinem Fall stärker, was am Ende eine akute Verschlechterung an der Aortenklappe mit schnellstmöglicher OP bedeutete. Zum Glück habe ich mit Kunstklappe seit 04.2000 gut überlebt. Der Chefarzt in der Kardiologie sagte bei der Aufnahme in die Intensivstation von ZK Bad Berka, bei mir wäre es schon "Fünf nach Zwölf" gewesen. Bei professioneller Zahnreinigung 1h vorher Amoxicillin 600 1Kapsel, oder bei Unverträglichkeit 1 Kapsel Clyndamicin 600 einnehmen, denn sicher ist sicher. Es grüßen herzlich Christine und Thomas. Zitieren Link zu diesem Kommentar
celin Geschrieben 4. Februar 2012 Autor Share Geschrieben 4. Februar 2012 ich danke euch allen für eure Antworten,ich warte noch bis montag,da ich keine fieber hab.Mir gehts auch besser. Und das mit den roten Knötchen habe ich auch gelesen,muss aber nicht bei allen eintreten. noch ne frage an euch:Erkennt mann auch die Endokartitis auch im IKG? danke Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reni Geschrieben 6. Februar 2012 Share Geschrieben 6. Februar 2012 Hallo Thomas, ich habe keine roten Knötchen gesehen, dieweil ich schlussletztlich keine Endokarditis hatte und auch keine Hallus. Wie Celin richtig schreibt, müssen sich solche Knötchen nicht bei jedem zeigen, könnten aber einen Hinweis auf eine bestehende Endokarditis liefern. Dass meine Aussage nicht an den Haaren herbeigezogen ist, kann man in Wort und Bild in den ganzen Tiefen des Internets finden. Gruß Reni Zitieren Link zu diesem Kommentar
celin Geschrieben 8. Februar 2012 Autor Share Geschrieben 8. Februar 2012 hallo so ich war beim Internstin und hab das erzählt mit dem herzbrennen.er hat ein IKG geschrieben,war alles in Ordnung. Meint Ihr eine IKG reicht um eine Endrokarditis festzustellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 8. Februar 2012 Share Geschrieben 8. Februar 2012 Was ist ein IKG??? Meinst du vielleicht EKG? Zitieren Link zu diesem Kommentar
celin Geschrieben 8. Februar 2012 Autor Share Geschrieben 8. Februar 2012 hehe,ja natürlich meine ich EKG Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 8. Februar 2012 Share Geschrieben 8. Februar 2012 Ach so, habe mich nur gewundert, weil du hier ständig IKG statt EKG geschrieben hast Zitieren Link zu diesem Kommentar
celin Geschrieben 8. Februar 2012 Autor Share Geschrieben 8. Februar 2012 ja ist ne kleine Rechtschreibfehler,versteht doch jeder,danke für die Korrigierung;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
rene Geschrieben 8. Februar 2012 Share Geschrieben 8. Februar 2012 Hallo Celin, um eine Endokarditis auszuschließen / festzustellen wird Blut abgenommen (wg. bestimmter Entzündungswerte) und ein Utraschall gemacht. Das normale EKG ist aber schon mal ein gutes Zeichen. VG, Rainer Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dirk B Geschrieben 10. Februar 2012 Share Geschrieben 10. Februar 2012 Hallo Celin, Eine Endokarditis kann man nicht im EKG erkennen, wichtig wäre ein Echo bzw. eine TEE, und vor allem zu erst einmal Entzündungsparameter (Leukos,CRP) im Blut bestimmen. Symptome bei Endokarditis sind je nach Verlauf (akute Endokarditis oder subakute Endokarditis) sehr vielfältig. Es reicht von Müdigkeit und Abgeschlagenheit bis hin zu hochakuten septischen Verlaufsformen. LG DirkB Zitieren Link zu diesem Kommentar
Lutz Geschrieben 27. Februar 2012 Share Geschrieben 27. Februar 2012 Tach zusammen und Hallo an alle, wenn ich hier im Forum lese wie Ihr mit dem Antibiotikum hantiert (nehmen oder nicht?) frage ich mich ob Ihr das Zeugs zuhause habt oder ob Ihr jedesmals zum Arzt müsst um es zu bekommen. Ich bin da sehr unsicher. Sollte man das zuhause haben oder nicht? Bzw. bekommt man das auch nach Hause? Gruß an alle Lutz Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 27. Februar 2012 Share Geschrieben 27. Februar 2012 Hallo Lutz, also leichtsinnig sollte man mit dem Antibiotikum nicht umgehen und eigentlich nur mit Absprache vom Arzt. Ich habe eine kleine Packung Amoxicillin zu Hause, frage aber z. B. den Zahnarzt was ansteht bei der Behandlung. VlG Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 27. Februar 2012 Share Geschrieben 27. Februar 2012 Hallo, man kann und sollte das AB schon zu hause haben, aber vor der Einnahme zur Sicherheit immer Rücksprache mit dem Arzt nehmen. Schon alleine deswegen, damit die das in ihre Akten schreiben können und falls man mal doch darauf allergisch reagiert (kann ja leider alles vorkommen), dass der Arzt dann weiß, was genommen wurde. Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fabian Geschrieben 27. Februar 2012 Share Geschrieben 27. Februar 2012 Hey - also, ich sehe keinen Grund, ein Antibiotikum auf Abruf zu Hause zu haben. Wenn ein ernsthafter Endokarditisverdacht besteht, geht man zum Arzt oder ins Krankenhaus, bei ner eitrigen Entzündung ebenfalls. Welcher Fall ist denn so dringend, daß man das Antibiotikum zu Hause haben muss? Umgekehrt, wenn es so dringend ist, dann nützt die einfache orale Einnahme ohnehin nichts - bei einer Endokarditis bekommt man hohe Dosen intravenös im Krankenhaus. Richtlinie war damals in Lübeck "bei zwei Tagen über 38° zum Arzt gehen", das finde ich klar und hinreichend (klar, Zahnarzt bei blutigen Eingriffen noch). Das Antibiotikum im Schrank mag beruhigen, aber für sachlich begründet halte ich es nicht. Von Resistenzenbildung mal abgesehen, schwächt es auch das Immunsystem. Und wenn man sich eh mit dem Arzt abspricht, kann man den auch kurz nen Befund erstellen lassen, der die Einnahme dann begründet oder halt nicht, was per Telefon ohnehin schwierig und fehlerbehaftet ist. LG Fabian Zitieren Link zu diesem Kommentar
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