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nächtliche Panikattacke


dasclaudi

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Hallo ihr Lieben,

 

man, was eine besch… Nacht. Erst konnte ich stundenlang nicht einschlafen. Weiß der Hänker warum. Und dann bin ich irgendwie so weggedämmert und hatte dann entweder irgend eine Herzrhythmusstöhrung oder einen Alptraum.

 

Auf jeden Fall hatte ich auf einmal tierische Panik. Mein Herz klopfte bis zum Hals und mein rechter Arm kribbelte wie verrückt. Ich habe gezittert, ich habe gefroren und mein ganzer Körper hat gekribbelt. Ich konnte gar nicht richtig deuten wo jetzt das Problem war. Ich hatte einfach ANGST.

 

Ich habe dann eine ganze Zeit gebraucht um mich zu beruhigen. So gegen 2,30 Uhr habe ich dann das letzte Mal auf die Uhr geguckt.

Und jetzt bin ich müde und beunruhigt. Am Liebsten würde ich mich im Bett vergraben und alle sollen mich mal in Ruhe lassen.

Im Krankenhaus und in der Reha hatte ich das öfter. Da hatte ich nachts auch noch tierische Schweißausbrüche. Ich finde das gemein. In den letzten Tagen habe ich mich, bis auf die Rücken- und Rippenschmerzen, echt gut gefühlt und jetzt habe ich wieder Angst.

 

Traurige Grüße

Claudia

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Hallo Claudia,

 

solche Panikattacken sind nach Operationen, wie wir sie erlebt haben, nicht außergewöhnlich.

Die Psyche und der Körper sind noch nicht im Einklang, alles ist irgendwie noch in Unordnung. Manche Tage sind gut, andere wieder bedrückend.

Versuche, so gut es eben geht, in solchen Fällen einfach Ruhe zu bewahren.

In diesem Fall gilt mit Sicherheit der Spruch: Die Zeit heilt alle Wunden. Je größer der Abstand zur OP, desto gelassener gehst du mit solchen Attacken um. Und dadurch werden sie auch immer seltener.

 

Solltest du allerdings das Gefühl haben, dass organisch etwas nicht in Ordnung ist, solltest du nicht zögern, zum Arzt zu gehen. Wenn es ganz schlimm ist, ist es auch nicht verkehrt, den Notarzt zu rufen.

 

Ich wünsche dir viele panikfrei Tage und Nächte.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Claudia,

 

auch ich litt nach beiden OPs lange unter heftigen Panikattacken am Tag und in der Nacht.

Mittlerweile ist es Gott sei Dank wieder gut.

Alles braucht seine Zeit. Je ungeduldiger man mit sich selber umgeht, desto schwieriger wird es.

Versuche die Situation, wie sie gerade ist, zu akzeptieren und gebe dir die nötige Zeit um zu lernen, damit umzugehen.

Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und diese nächtlichen Attacken nicht zu häufig dich quälen.

 

Grüße

hanny

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Danke ihr zwei *knuddel*,

 

ich hoffe, dass es nach der Untersuchung am 15.02. besser wird. Ich habe überhaupt keine Ahnung was gerade in meinem Innern vorgeht. Ist die Dissektion weiter gewandert? Hat sich ein Aneurysma gebildet? Hat sich die Dissektion vielleicht zurückgebildet? Wie groß ist meine Aorta überhaupt?

Ich will endlich wissen was Sache ist.

 

Liebe Grüße

Claudia

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Hallo Claudia,

 

da Deine OP noch nicht so lange her ist können das noch die Folgen davon sein.

Bei Dir kommt ja auch noch erschwerend hinzu das die 'Baustelle' nicht ganz erledigt ist.

 

Ich würde an Deiner Stelle mit meinem Hausarzt darüber reden.

Vielleicht helfen Dir ein oder zwei Gespäche bei einer Psychologin.

Sie haben eigentlich immer gute Tips auf Lager wie man aus solchen Angstattacken wieder raus kommt.

 

Wünsche Dir eine gute Nacht heute.

 

Gruss

Markus

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Huhu Markus,

 

da habe ich ein total irres Erlebnis im Krankenhaus gehabt. Ich habe mit der Stationsärztin darüber gesprochen, dass ich ohne Schlaftabletten nicht schlafen kann und dass ich Schweißausbrüche und Alpträume habe.

Sie meinte darauf hin, dass sie mir einen Psychologen vorbeischicken würde. Der kam auch ein paarTage später und befragte mich kurz zu meiner Krankengeschichte und nach meinem Problem. Am Ende fragte er mich, ob ich denn mit den Schlaftabletten schlafen könne. Als ich das bejate stand er auf und verließ mit den Worten:"Na, dann ist das Problem ja unter Kontrolle." Mein Krankenzimmer. Ich war so perplex, dass ich da gar nichts zu sagen konnte.

 

Ich warte jetzt den 15.02. ab und wenn es dann nicht besser wird werde ich Deinen Vorschlag beherzigen.

Liebe Grüße

Claudia

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Hallo Claudia,

 

die Psychologen aus den grossen Krankenhäusern kannst Du auch vergessen.

Ich hatte da auch einen der nicht wirklich Zeit hatte ......

 

Diese Erfahrung darfst Du nicht als Maßstab nehmen. :D

 

Gruss

Markus

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Hallo Claudia,

 

die Psychologen aus den grossen Krankenhäusern kannst Du auch vergessen.

Ich hatte da auch einen der nicht wirklich Zeit hatte ......

 

Diese Erfahrung darfst Du nicht als Maßstab nehmen. :D

 

Gruss

Markus

 

Hallo,

 

Krankenhaus- und Rehapsychologen sollte man nicht als Maßstab nehmen. Die müssen ja nicht von der "Kundenzufriedenheit" leben.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo,

 

kann da auch recht gut mitreden, aber glaube mir das legt sich alles!

Bei mir sind jetzt 11 Monate vorbei und wenns auf meine Untersuchungen zugeht, dann bekomm ich immer noch Angst!

Hatte auch solch ein Erlebnis mit einem Rehapsychologen, seitdem hat mich nie mehr wieder einer gesehen, dafür habe ich

die lieben Foris genervt! :)

 

Grüssla Siggi

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Hallo,

 

das Thema Psychologen habe ich schon lange abgehakt.

Ich habe zwei davon intensiver kennengelernt und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass sie mir nur irgendwie weiterhelfen konnten, ganz im Gegenteil.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Claudia,

mir ist noch eingefallen, daß ich bei Angstzuständen nach meiner OP Bachblüten genommen habe, obwohl ich eher

skeptisch war, haben sie sehr gut und schnell gewirkt!

Es gibt Notfalltropfen: Bach Rescue Remedy-Original Flower Remedies, einen Tropfen direkt auf die Zunge, auch mehrmals.

Wirken bei mir schnell und gut gegen die Angst. Sicher einen Versuch wert.

Hast Du schon einen Kardiologen der Dich betreut? Ich halte das für sehr wichtig. Wenn Du einen Arzt hast der sich mit Deinen

Problemen besser auskennt, einen Herzultraschall machen kann ist das schon mehr als die halbe Miete und gibt Dir viel mehr

Sicherheit.

 

Viele Grüße

 

Peter

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Zumm Thema Psychologen in KH und Reha habe ich leider schon genug Erfahrungen sammeln können. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es gibt solche :angry: und solche :) . Von den meisten habe ich mich schon gut verstanden gefühlt, aber nicht alle können sich richtig in einen hinein versetzten. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und ich kann endlich ohne auskommen :)

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Hallo Claudia,

mir ist noch eingefallen, daß ich bei Angstzuständen nach meiner OP Bachblüten genommen habe, obwohl ich eher

skeptisch war, haben sie sehr gut und schnell gewirkt!

Es gibt Notfalltropfen: Bach Rescue Remedy-Original Flower Remedies, einen Tropfen direkt auf die Zunge, auch mehrmals.

Wirken bei mir schnell und gut gegen die Angst. Sicher einen Versuch wert.

Hast Du schon einen Kardiologen der Dich betreut? Ich halte das für sehr wichtig. Wenn Du einen Arzt hast der sich mit Deinen

Problemen besser auskennt, einen Herzultraschall machen kann ist das schon mehr als die halbe Miete und gibt Dir viel mehr

Sicherheit.

 

Viele Grüße

 

Peter

 

Huhu Peter,

 

mensch, klasse Idee mit den Rescue-Tropfen. Ich hatte mal Rescue-Pastillen hier und die haben echt gut geholfen. Auf die Idee bin ich aber in dem Zusammenhang noch gar nicht gekommen. Danke für den Tipp.

 

Ich habe einen Gefäßspezialisten. Dr. med. Konstantinos Tsagakis arbeitet hier am Uni-Klinikum und hat mich auch operiert. Seine Kollegen sind total begeistert von ihm und er muss eine echte Koryphäe sein. Er bietet auch eine Aortenchirurgie-Sprechstunde an und genau da habe ich am 15.02. den Termin.

 

Am Dienstag habe ich ersteinmal einen Termin beim Kardiologen. Ich hatte ja vorher nie irgend etwas am Herzen, insofern kenne ich den Kardiologen noch nicht und bin schwer gespannt. Zur Aortensprechstunde muss ich dann auch ein Herzultraschall mitbringen. Da muss ich den Kardiologen gleich mal drauf ansprechen. Hach, ja, alles Neuland für mich.

 

Liebe Grüße

Claudia

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Liebe Claudia

 

Ich möchte mich den Worten von hanny anschliessen. Es gibt solche :-( und solche :-) Therapeuten. Ich bin überzeugt, dass man mit einer „passenden“ Hilfsperson viel erreichen kann. Wenn ich ein defektes Herz habe, dann gehe ich damit zum Herzspezialisten – und wenn es die Seele ist, halt zum Seelendoktor. Warum betreffend Seelenhilfe so viele Vorurteile bestehen, ist mir schleierhaft……

 

Man muss nicht mit zu grossen Ängsten leben – es gibt Hilfe, diese zu bearbeiten. Das habe ich soeben wieder am eigenen Leibe erfahren. Ich würde keinen Moment zögern, mir erneut die nötige Unterstützung zu suchen. Mir geht es wieder richtig gut. Nur vor dem Jahres-Check habe ich etwas „Bammel“….Es ist der erste nach der OP.

Und – bei dir liegt die OP ja noch nicht lange zurück. Übrigens hat meine Oberärztin – die vorher in einem Herzzentrum gearbeitet hat – mir wieder bestätigt, dass solche Ängste völlig normal seien. Es mag Menschen geben, die einfach wieder zum Alltag zurückkehren können – andern gelingt das halt weniger gut. Einjeder muss da seinen eigenen Weg finden.

 

Alles Gute dir....

ursela

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Wenn ich ein defektes Herz habe, dann gehe ich damit zum Herzspezialisten – und wenn es die Seele ist, halt zum Seelendoktor. Warum betreffend Seelenhilfe so viele Vorurteile bestehen, ist mir schleierhaft……

Hallo Ursela,

 

die Erklärung ist ganz einfach.

Die Arbeit des Herzspezialisten lässt sich objektiv überprüfen, ist Fakt. Das Ergebnis der Arbeit des Seelendoktors ist hoffen, vermuten, glauben; nichts, das definitiv beweisbar auf dessen Arbeit zurückzuführen ist.

 

Wenn du trotzdem von dieser Hilfe profitiert hast, ist das doch gut. Aber verallgemeinern kann man hier nicht, jeder Mensch ist anders, vor allem und gerade in Bezug auf die „Seele“.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Dietmar

 

Hallo Ursela,

 

die Erklärung ist ganz einfach.

Die Arbeit des Herzspezialisten lässt sich objektiv überprüfen, ist Fakt. Das Ergebnis der Arbeit des Seelendoktors ist hoffen, vermuten, glauben; nichts, das definitiv beweisbar auf dessen Arbeit zurückzuführen ist.

 

Wenn du trotzdem von dieser Hilfe profitiert hast, ist das doch gut. Aber verallgemeinern kann man hier nicht, jeder Mensch ist anders, vor allem und gerade in Bezug auf die „Seele“.

 

Grüße

Dietmar

 

Ja....lieber - guter Dietmar....ich weiss, dass du mit den Seelendoktoren deine liebe Mühe hast..... ^_^ Ich kann jetzt nicht mit Statistiken um mich werfen - ich bin mir selber Beweis genug. Ohne diese Spezialisten gäbe es mich heute so wenig - wie ohne Herzchirurgen....Ich habe den allergrösten Respekt vor diesen Menschen - die den Menschen helfen....

Hab ein schönes Wochenende

und sei <3'lich gegrüsst

ursela

 

ah ja...ich will absolut nicht verallgemeinern....es bleibt jedem selber überlassen, was er tun will und was nicht. Es ist lediglich meine persönliche Sichtweise.

bearbeitet von farfalla52
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Hallo,

 

bin ein wenig verwirrt ob der Begrifflichkeiten. Sellendoktor - also Neurologe/Nervenarzt/Psychater - hier muss ich ebenfalls Dietmar wiedersprechen wenn er auch diese meint. Deren Arbeit ist durchaus nachvollziehbar und prüfbar.

Anders bei Psychologen - ob nun ärztl. Psychotherapeuten oder psychologische Psychotherapeuten - da wird es schon schwieriger eine genaue Erfolgskontrolle/Qualitätskontrolle zu erheben.

Hier ist der Patient auf sein Bauchgefühl angewiesen und auf eine stimmige "Chemie" zwischen Therapeuten und Patient. Gerade da ist aber oft der Knackpunkt - wenn ich schon seelisch angeknackst bin (ich meine das nicht abwertend) - dann ist man auch anfälliger für, sage mal höflich falsche Ratgeber, die die dann eher eine Abhängigkeit aufbauen um im günstigsten Fall mehr Abrechnen zu können.

Gut aber solch windige Gestalten gibt es auch unter den Ärzten - allerdings kann hier Fehlverhalten/falsche Behandlung eher erkannt werden.

 

Mir hat während der REHA eine kurze Interventionsphase durch die dortige Psychologin sehr geholfen - hat mir damals viel gebracht - war irgendwie ein Ventil diese Frau die meine seelische Anspannung erkannte und einfache Wege aufzeigte diese abzubauen.

 

MfG

 

Thomas W.

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- ich bin mir selber Beweis genug. Ohne diese Spezialisten gäbe es mich heute so wenig -

Hallo Ursela,

 

wir wollen nicht streiten.

Ich habe ja auch geschrieben: „Wenn du trotzdem von dieser Hilfe profitiert hast, ist das doch gut.“

 

@Thomas

Ich meine alle Seelendoktoren, die den Begriff „Psycho“ in ihrer Berufsbezeichnung führen.

Auch ich habe in der REHA auf Anraten des Klinikprofessors noch einmal einen Versuch mit einer Psychologin gewagt. Während der zweiten Sitzung war ich von ihrem Gelaber so angenervt, dass ich sie gefragt habe, ob sie gerade irgendwelche Spielchen aus ihrer Psychologenausbildung mit mir veranstalte. Daraufhin hat sie die Sitzung abgebrochen und gemeint, ich bräuchte nicht mehr wieder zu kommen. :o

Lästermodus an:

Ich muss aber zugeben, dieses Erlebnis hat mir gut getan. So belustigt war ich schon lange nicht mehr gewesen. :D Scheinbar können Psychologen manchmal auch für mich ganz hilfreich sein. :lol:

Lästermodus aus

 

Aber bitte macht jetzt hier keine Grundsatzdiskussion daraus. Wenn solche Behandlungen für manche Menschen eine echte Hilfe sind, dann ist es doch ok.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Ursela,

 

die Erklärung ist ganz einfach.

Die Arbeit des Herzspezialisten lässt sich objektiv überprüfen, ist Fakt. Das Ergebnis der Arbeit des Seelendoktors ist hoffen, vermuten, glauben; nichts, das definitiv beweisbar auf dessen Arbeit zurückzuführen ist.

 

 

 

Die Arbeit des Seelendoktors hat auch viel mit (professioneller) Zwischenmenschlichkeit zu tun, das sollte man nicht unterschätzen. Schließlich hat ein gutes Gespräch mit vertrauten Personen auch manchmal starke Wirkungen für einen selber. Das kann dann aber auch keiner wissenschaftlich nachweisen.....

Es wird momentan auch an einer großen dt. Uniklinik die Veränderung der Parameter im Blut nach einer Psychotherapie untersucht.

Das ist ein Gebiet auf dem viel geforscht wird. ICh habe, als es mir letztes JAhr noch schlecht ging, selber an der Studie teilgenommen. Auch möchte ich das Thema Psychoneuroimmunologie ansprechen. Wie gesagt, es wird viel geforscht und man sollte nicht alle Psychodoktoren über einen Kamm scheren, auch ich habe schon Bekanntschaft mit eher fragwürdigen Exemplaren gehabt, aber das hat man in der somatischen (Körperlichen) Medizin ebenfalls, sicherlich auch in der Kardiologie

Aber, Dietmar, ich will hier keine Diskussionen mit dir anfangen. Wir haben beide unsere unterschiedlichen Meinungen und das ist auch gut so ;):)

 

Grüße

hanny

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Hallo ihr Lieben,

 

ich denke schon, dass es viele gute Psychologen gibt und bin dem gegenüber immer offen. Allerdings weiß ich nicht, ob die mir bei seltenen Panik-Attacken helfen könnten. Wenn ich jetzt dauernd unter Angst und Panik leiden würde vielleicht schon. Aber ich denke, dass Angst bei einer Aortendissektion völlig normal ist. Man kann halt nicht sagen:"Okay, ich habe ne neue Herzklappe und alles ist repariert und wieder gut".

Falls diese Panik-Attacken aber öfter werden, werde ich bestimmt was unternehmen. Der Mann von einer Freundin ist Psychiater und er hat mir schon angeboten sich nach einem passenden Therapeuten umzugucken.

 

Momentan tut es mir einfach unheimlich gut, dass ihr da seit und zuhört. :wub:

 

Liebe Grüße

Claudia

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Allerdings weiß ich nicht, ob die mir bei seltenen Panik-Attacken helfen könnten.

Das denke ich schon.

Ein Psychologe kann Dir zumindest Wege aufzeigen wie Du in dem Moment aus der Panikattacke wieder raus kommst bzw. sie mildern kannst.

Sie können mit Dir Strategien erarbeiten das es vielleicht gar nicht mehr dazu kommt oder das die Anfälle leichter werden .......

 

Momentan tut es mir einfach unheimlich gut, dass ihr da seit und zuhört. :wub:

Letztendlich macht ein Psychologe auch nichts anderes.

Nur das er gezielter im Gespräch auf Dinge eingehen kann.

 

Gruss

Markus

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Nach der letzten Nacht glaube ich, dass ich wirklich Hilfe brauche.

Ich hatte totale Rückenschmerzen im unteren Schulterbereich und habe mir gleich wieder eingeredet, dass da bestimmt ein Aneurysma auf die Nerven drückt. Ergebnis war, dass mein ganzere Körper gekribbelt hat, mein rechter Arm eingeschlafen ist und ich nicht wieder einschlafen konnte. Es ist echt zum Schreien. Eigentlich hatte ich mein Leben bis jetzt immer gut im Griff und ich habe alles mit Mut und viel Optimismus in Angriff genommen.

 

Ich will die alte Claudia wieder haben!

 

Liebe Grüße

Claudia

 

PS: Ja, ich weiß, ich muss mehr Geduld haben *zwinker*. Gestern waren die ersten 3 Monate rum. Juchu!!!!

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Hallo Claudia,

 

Dir ist die sozialpolitische Debatte sicherlich zur Zeit völlig egal - oder? - ich glaube Du solltest zwei Sachen in Angriff nehmen:

 

1. abklären (lassen) ob nicht irgendetwas körperliches als Auslöser zu finden ist. Das muss nichts mit der Herzgeschichte zu tun haben. Wenn das alles in Ordnung ist dann:

 

2. suche Dir einen Neurologen/Nervenarzt/Psychater der sich auf Angststörungen auskennt. Es gibt mittlerweile eine Auswahl an Medikamenten, nein nicht die Benzodiazepame u.ä., sondern neuere Mittel die kein/kaum Suchtpotential haben und die recht schnell und zuverlässig das Gleichgewicht der Gefühle wieder herstellen. Das ist ähnlich wie bei Schmerzzuständen - hier helfen Medikamente, ab einer gewissen Stärke der Schmerzen, auch den Kreislauf zu durchbrechen (Schmerzen erzeugen Schonhaltung - Angst sich falsch zu bewegen - dadurch weitere Verkrampfungen usw. - ähnlich bei seelischen Angstzuständen). Dies ist mit einer zeitlich befristeten gabe von Medis oft gut in den Griff zu bekommen.

 

Diese Meinung beruht auf eigene Erfahrung mit einer entsprechenden ärztlichen Behandlung. Evtl. wäre das ja auch eine alternative für Dich.

 

MfG

Thomas W.

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Hey Claudia!

 

Ich schließe mich Thomas Beitrag an, möchte aber noch ergänzen, daß die Angstzirkel auch durch kurze therapeutische Interventionen durchbrochen werden können.

 

In einer kognitiven Verhaltenstherapie würde man mit Dir Panikattacken gezielt provozieren (z.B. durch Hyperventilation, Drehschwindel, viel Kaffee, etc.), damit Du die Erfahrung kontrolliert machen könntest, daß sie kommen und gehen können mitsamt allen Symptomen. Das wäre eine gezielte Konfrontation mit der angstauslösenden Erfahrung, die Du dann in den Alltag übertragen würdest, bis die Attacken abklingen. Dazu bekämest Du gezielte Aufklärung über die einzelnen Symptome, den Verlauf solcher Attacken, wann sie bevorzugt auftreten und was man tun kann, um ihre Auftretenswahrscheinlichkeit zu verringern, bzw. sie gänzlich los zu werden.

Das Verfahren ist sehr effektiv und gut untersucht und beansprucht nur wenige Stunden. Bei Angststörungen sicherlich die Psychotherapie der Wahl.

 

Die körperliche Abklärung ist natürlich IMMER die Voraussetzung, ist aber ohnehin die Vorbedingung für einen Kassenantrag und wird durch den sog. Konsiliarbericht bescheinigt, den Dein Hausarzt untertzeichnen (nach Abklärung natürlich) und der Therapeut mit einreichen muss.

 

Ich weiß ja nicht, wie körperlich aktiv und fit Du schon wieder bist oder sein kannst. Aber Panikattacken treten auch häufiger auf, wenn Adrenalin, daß sich in Stressituationen in den Nebennieren bildet, nicht durch körperliche Aktivität abgebaut wird. Die Panikattacke ist dann der Weg des Körpers, diesen Abbau spontan zu organisieren, indem die Nebennierenrinde die überschüssigen Hormone einfach ins Blut abgibt (bevorzugt nachts), woraus die Panik resultiert.

Die meisten Leute reagieren auf Panikattacken, indem sie körperlich untätiger werden, weil sie Angst haben - das erhöht die Anfälligkeit dafür und ist genau das Falsche.

Man sollte gerade bei Neigung zu Panik regelmäßig Sport treiben (, sofern körperlich nichts dagegen spricht).

Auf Kaffee und andere Stimulanzien sollte man verzichten.

In der Regel gehen Panikattacken mit spontaner Unterzuckerung einher, so daß auch drei Plättchen Traubenzucker akut einen Beitrag leisten.

 

Letzten Endes hilft es aber am Meisten, die Erfahrung zu machen, daß einem nichts passiert und die katastrophierenden Erwartungen zu relativieren.

 

Sofern Du akut noch gefährdet (herzbezogen) bist und Dich noch real in Gefahr befindest, weil Deine Dissektion gar nicht ganz behoben ist, ist das Alles natürlich schwieriger. Konfrontationsbehandlungen sollten nicht bei eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit erfolgen, weil sie großen Stress auslösen.

 

Dann blieben letztlich ohnehin nur die Medikamente.

 

Wie gesagt, ich wollte nur das Vorgehen und ein paar allgemeine Tipps mal zur Kenntnis geben. Was für Dich am nächsten liegt, musst Du selbst entscheiden, bzw. hängt auch von Deinen körperlichen Voraussetzungen ab.

 

LG

 

Fabian

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In einer kognitiven Verhaltenstherapie würde man mit Dir Panikattacken gezielt provozieren (z.B. durch Hyperventilation, Drehschwindel, viel Kaffee, etc.),

 

Oh, ja, da kann ich ein Lied von singen :wacko::blink: , aber diese Methode ist echt sehr hilfreich und wirkt relativ schnell.

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