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Tolle und einfache Gerichte, die man mal ausprobiert haben muss...


hanny06

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Im Kohl- und Krautwickelstrang im Bereich "Gerinnung" schrieb ich, daß es heute bei mir u.a. Krautsalat als Beilage zu essen gab.

 

krautsalat400x4s3l4tujda1.jpg

 

 

Ich weiß, daß das für Leute, die Marcumar nehmen müssen, etwas "kritisch" sein kann, da im (Weiß)kohl recht viel Vitamin-K drin ist. Aber mit der Zeit weiß vermutlich jeder, wie er auf solche Lebensmittel reagiert, wie viel er problemlos essen kann, und wann und wo er vorsichtig sein muß.

 

Der Salat eignet sich auch gut als Partysalat, wenn man Gäste bekommt oder als Beilage zu Gegrilltem - wenngleich das Wetter zu Grillen schon fast zu kalt ist.

 

Das genaue Rezept hat ich dort online gestellt: http://kikreukreu.blogspot.de/2013/09/krautsalat.html

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  • 4 weeks later...
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Bei mir gärt es – OK, jetzt nicht mehr so richtig…

 

Von Anfang an:

Also ich habe am 19. Oktober in ein größeres Glas mit Schraubverschluß gehobelten Weißkohl gefüllt, der zudem gemischt wurde mit etwas Mais, Kidneybohnen (beides aus der Dose; natürlich ohne Konservierungsstoffe), 1/4 klein geschnittenen grünen Paprika und einer fein gehackten Zwiebel. Hinzu kam ferner Senfkörner, eine getrocknete Chilischote und ein Lorbeerblatt. Das ganze habe ich gut vermengt und mit etwas mit Salz vermischt (ca 10g pro 1kg Gemüse).

Danach habe ich es in das besagte Schraubglas gefüllt. Über das Gemüse habe ich eine Mischung aus Wasser, Zucker, Essig (1l Wasser, 10g Zucker, 10g Essig) gegeben.

Der Zucker soll als „Starthilfe“ dienen und der Essig schafft gleich zu Beginn ein „saures Milieu“, damit „böse Bakterien“ keine Chance haben. Oben drauf habe ich ein passendes Glasgefäß gegeben, das nun auf das Kraut drückt, damit alles schön fest beisammen bleibt. (Man könnte sich hier auch einen Druckstempel aus Holz oder Kunststoff basteln, was sicher noch besser wäre.)

Dann konnte die Milchsäuregärung beginnen. Ich habe hier komplett ohne „Starterkultur“ gearbeitet. Es gibt wohl auch passende Bakterien zu kaufen oder aber man kann angeblich auch etwas Naturjoghurt oder Molke hinzugeben. Normalerweise sollte das aber nicht unbedingt nötig sein. Die Großeltern hatten auch nicht so modernes Kroppzeuch wenn sie Sauerkraut machten..

Nach gut 2 Tagen haben ich ganz vorsichtig den ersten Überdruck abgelassen. Das Glas sollte man dabei nicht komplett öffnen, sondern nur leicht am Deckel drehen. Es soll keine Luft rein kommt und das entstehende CO2 soll als Schutzatmosphäre wirken. Man sollte das Glas zudem auf einen Teller o.ä. stellen, da immer etwas Flüssigkeit austreten kann. Zwischendurch habe ich nochmal etwas gelüftet.

 

Nach 10-14 Tagen hoffte ich dann, daß das „saure Gemüse“ als Rohkostsalat fertig ist. Es ist das erste mal, daß ich sowas angesetzt habe. Aber ich kann sagen, daß alles so läuft, wie ich mir das vorstelle.

 

Der Grund, warum ich hier die Gärung in einem geschlossenen Gefäß mache und nicht wie die Großeltern im offenen Sauerkrautfass liegt darin, daß man hier mit viel weniger Salz (zur Konservierung) arbeiten muß und dennoch keine ungewünschte Bakterien in das Gemüse gelangen. Die Großeltern mußten das Kraut vor dem Verzehr erst wässern, damit es nicht zu salzig ist. Dadurch gehen aber viele Vitamine verloren.

 

 

Gestern, am 29. Oktober, also nach 10 Tagen, habe ich zum ersten mal etwas probiert.

Die Konsistenz des Kohls ist sehr knackig und sauer. Es ist aber nicht so sauer, wie gekauftes Sauerkraut, sondern viel angenehmer und weniger aggressiv. Der Kohl ist also nicht so latschig, wie man es von gekauftem Sauerkraut kennt. Ich denke, wenn man es noch länger gären läßt, wird der Kohl weicher und noch etwas saurer.

 

Jedenfalls habe ich gestern etwas entnommen und mit etwas Pfeffer und gemahlenem Kümmel gewürzt und ein klein wenig Rapsöl hinzu gegeben. So schmeckt es gut als Rohkostsalat.

 

Heute hat ich zur Salatvariation noch eine Paprika hingegeben und eine Salatsauce aus Wasser+Essig (das Kraut ist ja schon sauer, daher die Verdünnung, damit der Salat nicht zu sauer wird), Senf, Salz, Pfeffer, Kümmel, Zucker und Öl gemacht und dazu gegeben.

 

 

Hier das Gärglas.

rohkostgrung6eqw14y5f2.jpg

 

 

An einer Verfeinerung der Methodik (anders Glas etc.) muß ich noch arbeiten…

bearbeitet von JuergenN
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  • 2 weeks later...

Flammkuchen mal anders:

 

Teig (gibts auch schon fertig) ausrollen und vierteln, dann bisschen Lauch,mageren geräucherten Speck anbraten.

Schmand mit Salz und Pfeffer würzen und auf den Teig streichen, den angebraten Speck und Lauch auf eine Hälfte des Viertels geben

geriebenen Käse drüber und zusammenklappen.

Ab in den Backofen und ca 15 bis 20 Minuten auf 175 Grad.

Ein ideales Reste Essen, da man auch andere Sachen in die Taschen füllen kann.

 

Grüssla Siggi

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