Mathias Geschrieben 8. Dezember 2011 Share Geschrieben 8. Dezember 2011 (bearbeitet) Hi, @ Bernd das war sehr interessant, obwohl ich jetzt sagen muß das ich das man besser nicht gelesen hätte. Jetzt mache ich mir natürlich noch mehr Sorgen (Gedanken) wegen der zweiten OP und jetzt verstehe ich auch den Zusammenhang mit dem CT welches bei mir gemacht wurde. Da hat man es mir auch so in etwa erklärt mit dem zusammen wachsen des Herzens mit der Brustwand. Zu meinen Narben muß ich sagen, das ich 3 kleine Löscher habe. Aber ich muß auch jetzt feststellen, das mir in dieser Jahreszeit die Drainagenarben ab und zu weh tun. Auch merke ich komiger Weise das Brustbein intensiever, fast manchmal unangenehm. Ja und was die kosmetische Sicht angeht, haben wir Männer es etwas, naja besser, dann holen wir unser Brusthaartupe raus und fertig ist der Lack. Bis dahin... bearbeitet 8. Dezember 2011 von Mathias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mathias Geschrieben 8. Dezember 2011 Share Geschrieben 8. Dezember 2011 (bearbeitet) Hey Sunny, cooles Avatar sag wie hast du denn die Verwachsungen gemerkt??? Hat man es dir nach der OP 0gesagt, oder hast du es am Körper selber gespührt ? ps. MRSA ist fort. bearbeitet 8. Dezember 2011 von Mathias Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sunny Geschrieben 8. Dezember 2011 Autor Share Geschrieben 8. Dezember 2011 Hey Sunny, cooles Avatar sag wie hast du denn die Verwachsungen gemerkt??? Hat man es dir nach der OP 0gesagt, oder hast du es am Körper selber gespührt ? ps. MRSA ist fort. Hallo Mathias, ich habe die Verwachsungen selber nicht bemerkt vor der Operation. Meine Hausärztin hat sich den OP-Bericht der Herzklinik zufaxen lassen und mir ihn "ausgedeutscht" . Schön, dass der Keim weg ist, jetzt musst du aber noch auf negative Abstriche warten, oder? Gedanken über die 2. OP kannst du dir machen, denk aber "positiv" z. B. an Simi (4 x) VlG Sunny Zitieren Link zu diesem Kommentar
rene Geschrieben 8. Dezember 2011 Share Geschrieben 8. Dezember 2011 Hallo Bernd, Bei Zweit - Ops ist das etwas anders , diese Eingriffe gehören zum Schwierigsten , was es überhaupt in der Chirurgie gibt , weil man um an das Herz freizulegen um das schlagende Organ herum mit scharfen Instrumenten präparieren muß, weil alles mit allem verwachsen ist nach der ersten Op. Der kleinste Fehler hierbei kann extrem gefährlich werden . Wenn dann noch das Herz mit der vorderen Brustwand verwachsen ist , ist es manchmal nur möglich , das Herz freizulegen , wenn man die Pleurahöhlen weit eröffnet hat. Dein Beitrag hat doch einige Fragen bei mir ausgelöst: 1. Haben diese Verwachsungen u.U. irgendeinen Krankheitswert, also können sie das normale gesunde Funktionieren des Körpers beeinträchtigen? Zum Beispiel wenn das Herz mit der Brustwand verwachsen ist oder Störungen der Atmung. 2. Gibt es diese Verwachsungen immer, nach jeder OP oder kann es praktisch auch ohne, oder mit minmalen Verwachsungen, abgehen? 3. Hängt es in irgendeiner Weise mit der Qualität der OP, dem Geschick des Operateurs zusammen, inwieweit es Verwachsungen gibt? Also gibt es weniger davon, wenn handwerklich optimal gearbeitet wird? 4. Könnte man mit einem gewissen Mehraufwand bei der OP die Verwachsungen reduzieren? 5. Kann man das Ausmaß dieser Verwachsungen nach erfolgter OP irgendwie beeinflussen, etwa durch Bindegewebsmassagen oder andere Verfahren (Gymnastik, Atemübungen)? Gruß, Rainer Zitieren Link zu diesem Kommentar
Herzchirurg Geschrieben 9. Dezember 2011 Share Geschrieben 9. Dezember 2011 Hallo Rene, Verwachsungen nach Operationen sind normal und haben keinen Krankheitswert , normalerweise merkt man sie ja auch nicht. Verhindern kann man sie auch nicht , es ist wohl wie eine innere Narbenbildung zu verstehen. Schwierigkeiten können Verwachsungen trotzdem machen , allerdings meistens nach Bauchoperationen , wenn es durch bindegewebige Narbenstränge zu Problemen am Darm kommen kann. Jeder Mensch reagiert da anders . Ein paar chirurgische Grundregeln gibt es natürlich zur Vermeidung von Verwachsungen ( Blutungen sorgfältig stillen, keine gepuderten Handschuhe , OP - gebiet anfeuchten etc ) Aber wie gesagt : man kann es nicht vorraussehen und mir ist auch keine Methode bekannt , die das postoperativ verhindern kann. Ich entnehme deiner Signatur , daß du minimalinvasiv ( also durch einen kleinen Schnitt seitlich von rechts ) operiert worden bist. Dabei muß man die Rippenfellhöhle eröffnen. Nach der Op ist das meistens zunächst sehr schmerzhaft beim Atmen, weil das Rippenfell sehr (!) schmerzempfindlich ist. Nach Eintritt der Verwachsungen ist der Schmerz dann meistens weg , weil eben nichts mehr direkt aufeinander reibt. In diesem Falle sind Verwachsungen also durchaus sinnvoll von der Natur eingerichtet. Manchmal provoziert man sogar Verwachsungen , um beispielsweise einen immer wiederkehrenden Lungenkollaps dauerhaft zu behandeln. Störungen der Atmung durch Verwachsungen sind theoretisch natürlich möglich , aber meistens auf die frühe postoperative Phase beschränkt , hier kann man dann durch Atemtherapie meist viel Gutes bewirken. Viele Grüße und alles Gute Bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar
klapperstrauß Geschrieben 10. Dezember 2011 Share Geschrieben 10. Dezember 2011 Die Drainagen"löcher" (2) sind derzeit (OP+17) die noch heftigsten Vertiefungen (gezogen OP+4). Aber wenn die so gut heilen wie die Narbe kann ich mich nicht beklagen. In der Klinik wurde mir auch noch ein Pröbchen Pflegesalbe gereicht, die enorm hilft. Ich dusche inzwischen wieder partiell und vorsichtig - eine Wohltat! Ich glaube in ein paar Monaten erinnern nur noch Marcumar und das sehr leise Klicken in der Nacht an das Geschehen ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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