Ich soll 6 Woch nach OP wieder arbeiten!!!!!!

[hexehh]

Ist einfach so gewesen das mich die Diagnose total überfahren hat nachdem ich jahrelang auf Wechseljahrsbeschwerden und einen an der Klatsche diagnostiziert wurde. Ich wurde nach der Diagnose still gelegt da ich auch schon Schwindel etc hatte. Da ich ein Mensch bin der Stress mit körperlicher Arbeit entgegentritt fiel mir das schon mal sehr sehr schwer aufeinmal nicht mal mehr Fahrrad fahren zu dürfen. Nach der OP habe ich 2 Tage nur gek***** weil ich ein Narkosemittel nicht vertragen habe. Musste länger auf Intensiv bleiben weil ein AV BLock 3. Grades dazu kam und meine Pumpe nicht mehr wollte. Bekam dann noch einen Herzschrittmacher eingepflanzt währenddessen ich den Ärzten auf die Finger k****.  Danach hatte der Spu©k ein Ende und es ging bergauf. Allmählich kehrt meine alte körperliche Leistungsfähigkeit zurück und ich sehe das ganze mit etwas mehr Abstand und nicht mehr ganz so negativ. Dazu kamen dann noch große finanzielle Probleme , damit einhergehend Existenzängste, alles nicht ganz einfach- insofern ein Albtraum......

Aber jetzt gehts wieder bergauf und ich freue mich riesig darüber

[Birgit Andrea]

@ Samuel:

Ich habe hier nur von ganz, ganz wenigen gelesen, die nach 6 bis 8 Wochen schon wieder arbeiten konnten.

Die meisten hier brauchen deutlich länger, auch du solltest dich gedanklich darauf einrichten.

Deine Gesundheit geht schließlich vor, das sollte auch jeder Chef verstehen...

 

@ schlingeline:

Warum kannst du eigentlich jetzt nicht wieder in der Kita arbeiten?

Ok, der Job ist nichts für Bewegungsmuffel und man sollte schon ein wenig "robust" sein, in dieser quirligen Horde...

...aber " Weltrekorde" müssen wir ja nun auch nicht brechen!

Nicht zuletzt könntest du ja auch stundenreduziert arbeiten, oder?

 

Ich frage dich aus beruflichem Interesse, da ich als Erzieherin in einer Kita mit anerkanntem Schwerpunkt "Bewegung und gesunde Ernährung" arbeite.

Als Bewegungskita macht man ja so einiges sportliches für und mit den Kids.

Vielleicht muß ich ja nie an meiner Klappe operiert werden, aber falls doch, fände ich es sehr schade, meinen Beruf nicht mehr ausüben zu können...!

Wie kommst du damit zurecht?

 

Lieben Gruß euch beiden,

Birgit.

[Samuel37]

@ hexehh

 

Danke für die Rückantwort. Ja diese finanziellen Ängste und Existenzängste kann ich sehr gut verstehen.

Der Herzschrittmacher..... ist der dann bei der verblieben oder wurde der später wieder entfernt? Scheint ja generell eine häufigere Komplikation zu sein nach dem was ich so gelesen habe.

 

@ Birgit Andrea

 

um ehrlich zu sein richte ich mich gedanklich auch  schon eher auf 12 Wochen ein. Bekomme auch immer mehr das Gefühl das der Gedanke daran nach 6 - 8 Wochen wieder loslegen zu können reines Wunschdenken ist. Wenn es so ist soll es so sein. Wie auch andere mir schon ganz deutlich schrieben ist das immerhin kein Spaziergang und  ich sollte in erster Linie darauf achten wieder richtig auf die Füße zu kommen bevor diese vor mir an den letzten Ort geführt werden.

 

LG

Samuel

[hexehh]

Samuel, du wirst wieder auf die Füße kommen. Der Weg dorthin ist steinig aber auf jeden Fall zu schaffen. Und es geht anfangs tatsächlich nur in winzigen Schritten bergauf.

Und nein, der Schrittmacher wird mir erhalten bleiben, ich habe nur noch einen Eigenrhythmus von 20-30. Da hat sich seit der OP leider nichts getan. Ist aber auch ok.

Lg

Claudia

[Samuel37]

Welche Einschränkungen bringt denn so ein Schrittmacher ? Ich meine KLAR!!!! Der nutzen ist höher als der Schaden. Dennoch würde mich das mal interessieren.

 

 

LG
Samuel

[hexehh]

Im Prinzip bringt er keinerlei Einschränkungen.

Für mich ist er allerdings störend da ich wie ja schon geschrieben sehr gerne körperlich aktiv bin, bei der Arbeit in der Altenpflege, in der Freizeit beim Pferd. Mache dementsprechend sehr viel mit dem Oberkörper und habe durch die Implantation des Aufpassers viel Schmerz in der Schulter/ Arm. Falls sich dieses mit der Zeit nicht bessert wird er unter den Brustmuskel versetzt. Dann sollte ich Ruhe haben

[Samuel37]

OK! Mikrowelle etc ???  Kein Problem ?  Beim Sport Joggen z.B ?

 

Sorry!  Will nicht nerven. Beschäfftigt mich nur alles recht ordentlich.

 

 

LG

Samuel

bearbeitet 20. Mai 2015 von Samuel37

[Gast]

 

@ schlingeline:

Warum kannst du eigentlich jetzt nicht wieder in der Kita arbeiten?

Ok, der Job ist nichts für Bewegungsmuffel und man sollte schon ein wenig "robust" sein, in dieser quirligen Horde...

...aber " Weltrekorde" müssen wir ja nun auch nicht brechen!

Nicht zuletzt könntest du ja auch stundenreduziert arbeiten, oder?

 

Ich frage dich aus beruflichem Interesse, da ich als Erzieherin in einer Kita mit anerkanntem Schwerpunkt "Bewegung und gesunde Ernährung" arbeite.

Als Bewegungskita macht man ja so einiges sportliches für und mit den Kids.

Vielleicht muß ich ja nie an meiner Klappe operiert werden, aber falls doch, fände ich es sehr schade, meinen Beruf nicht mehr ausüben zu können...!

Wie kommst du damit zurecht?

 

Lieben Gruß euch beiden,

Birgit.

 

Hi Birgit,

 

ich habe ja schon vor der Herz-Op mehrere Leiden gehabt. Da hatte ich bereits nen GdB von 50 mit Mz RF.

Ich trage Hörgeräte aufgrund meiner Schwerhörigekeit, und auch eine Brille. Hüftprobleme von Klein auf Rundrücken und .......

 

Durch die Op sind meine Sinnesorgane in die Knie gegangen. Ich konnte die ersten 6 Monate nach der OP besser hören aber danach brach alles zusammen. rechts höre ich ohne Hörgerät gar nichts mehr und links nur noch 40 %. Ausgeglichen wird das mit den Hörgeräten leider nicht.

Da ich als Kinderpflegerin als Zweitkraft angestellt war und daher nur Teilzeitstelle von 19,25 Stunden hatte, konnte da nicht weiter gekürzt werden. Ausserdem kann ich mit sooo einem schlechten Gehör nicht mit Kindern arbeiten da ich die Gefahren zu spät erhöre und der Schaden dann sehr groß wäre. Ich möchte deswegen nicht ein Kind verletzt haben sonst was.

Die körperliche Kraft hatte ich nicht um Singspiele und Bewegungsspiele anzuleiten und mitzumachen. Mir blieb die Puste weg. 

Seither habe ich einen GdB von 80 und MZ RF, G.

Daher bekam ich eine Umschulung von der Agentur für Arbeit, die ich ja erfolgreich abgeschlossen habe aber daran konnte ich ja mit meinen zusätzlich erworbenen Erkrankungen nicht mehr arbeiten, Exogene Allergische Alverlolitis und die Autoimmunerkrankung Hashimoto. Dabei wird die Schilddrüse von meinem Körper als Fremdkörperteil angesehen und zerstört diese. Die Schilddrüse ist unser Steuerungshormon ohne das funktioniert nichts im Körper.

 

Hoffe die Erklärung reicht dir. aber wir sind nicht gleich daher kannst du das nicht mit dir gleichsetzen.

 

Gruß schlingeline

[GrooveMaster79]

Hallo Samuel,

 

ich bin vor jetzt fast Drei Jahren (mit 33 Jahren) operiert worden. Die Genesung verlief weitestgehend gut, mit wenigen Komplikationen. Im Abschlussgespräch der AHB wurde ich gefragt wie ich mich fühle, was ich mir zutrauen würde. Meine Leistungen während der AHB und meine Genesung war gut. So entschied ich mich, auf die Wiedereingliederung zu verzichten und bin direkt mit 39 Stunden wieder voll in den Beruf (Bürojob) eingestiegen.

 

Allerdings hatte ich direkt am ersten Tag ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten, worin wir übereinkamen, dass ich mein Gleitzeitkonto beanspruchen könne wenn ich das Gefühl hätte, dass es noch nicht so liefe. Ich habe aber nach der AHB, im Anschluss an die Arbeit an mehreren Wochentagen noch die IRENA besucht und bin dann auch immer früher von der Arbeit weg.

 

Für mich war das ein gangbarer Weg, auch weil der finanzielle Aspekt dabei nicht ganz unwichtig war. Hätte ich mich am Ende der AHB nicht gut genug gefühlt, hätte ich auch eine Wiedereingliederung gemacht. Da ich täglich aber 3 Stunden Fahrtzeit habe, wären für mich 4 Arbeitsstunden das Minimum zum Einstieg gewesen.

 

Grüße

Micha

 

Grüße

Micha

[Nadine77]

Hallo Samuel!

 

Ich wurde am 11.11.2014 operiert und ging am 05.01.2015 wieder arbeiten.

Ich war also genau 8 Wochen arbeitsunfähig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich beim Arzt arbeite und im Notfall in sicheren Händen bin

 

Die Ärzte bei der Reha haben mir geraten, insgesamt 12-16 Wochen postoperativ zu Hause zu bleiben. Das hat mich ein wenig verunsichert, aber da ich mich gut fühlte, bin ich trotzdem gegangen. Ich habe eine Wiedereingliederung mit dem Hamburger Modell gemacht. Das war sehr angenehm, aber ehrlicherweise eigentlich gar nicht nötig. Da ich körperlich nicht schwer arbeite, hätte ich es auch so geschafft.

 

Ich wünsche Dir alles Gute. Warte erstmal Deine OP ab und dann wirst Du ja sehen, wie Du alles schaffst. Meistens kommt alles ganz anders, als man es sich vorstellt

 

Sei ganz lieb gegrüßt

[alan71]

Hey Nadine ...

 

ich sage ja, dies hängt von so vielen Umständen ab, läuft es alles gut, man kommt ohne Rückschläge aus, dann ist es in dem Bereich wie bei dir halt auch möglich. Nur man sollte auch im Hinterkopf haben das es länger dauern könnte und sich dann nicht hinterfragen und verrückt machen, das es doch nun nicht so schnell geht.

 

Dir und den anderen alles Gute

 

Thomas

[hexehh]

Ach Samuel, nun mach dir nicht soviele Gedanken über ungelegte Eier!

Versuche es auf dich zukommen zu lassen. Du wirst weiter leben, ob mit oder ohne Schritti.

Ich weiß, es ist verdammt schwer ruhig zu bleiben und das Kopfkino nicht dauernd laufen zu lassen...

Lg

Claudia

[Nadine77]

Hi Thomas!

 

Ich weiß, ich hatte natürlich unwahrscheinlich Glück, dass alles so reibungslos bei mir ablief.

Da hast Du natürlich recht, man muss auch mit anderen Umständen rechnen.

 

Am besten, man bereitet sich auf eine längere Auszeit vor und freut sich, sollte es dann doch schneller gehen

 

LG

[Samuel37]

Oooh ja!! Das Kopfkino!!!!!   Ganz großes Hollywood!!!  Ich muss es ja auf mich zukommen lassen. Meine Fragen zum Schrittmacher waren in dem Fall aber eher weil ich halt wissen will was ist wenn ich so was brauchen sollte. Ich finde man sollte sich mit allen Möglichkeiten einfach ml auseinandergesetzt haben.

 

 

 

LG

Samuel

bearbeitet 21. Mai 2015 von Samuel37

[hexehh]

Samuel, da hast du natürlich total recht, ich hab mir nach der Diagnose auch das gesamte Internet zu eigen gemacht weil es  noch viele ungeklärte Dinge gab die im Raum standen. Die einzige Komplikation mit der ich mich NIEEEE befasst habe -bis ich es notgedrungen musste-  war ein Herzschrittmacher.....

Die der neuesten Generation sind kaum noch störanfällig, von daher- no problem. Vorsichtig bin ich nur mit Stromzäunen bei uns am Stall, ansonsten vergesse ich oft das ich einen habe!

 

Lg

Claudia

[Samuel37]

Ganz lieben Dank für die Antwort. Also Mikrowellen etc. machen keine Probleme ?

[hexehh]

Naja, es wird immer ein Sicherheitsabstand von so ca 30 cm empfohlen, das hält man ja  irgendwie ein. Induktionsherd,  Bohrmaschinen und so´n Kram sollte man sich fernhalten. Und ich kann zB kein Namensschild mehr tragen auf Arbeit wegen Magnet.....

Bin ich mir unsicher rufe ich stets bei Medtronic an, die haben meinen Aufpasser hergestellt und einen super Kundenservice. Im Internet findet man zu viel unterschiedliches Halbwissen....

Lg

[carofee]

Hey kann ich nur bestaetigen... Ich hab mein schritti jetzt 4 wochen und vergess ihn ziemlich oft.... Hab ein von biotronic der sogar mrt faehig sein soll

[Birgit Andrea]

Hi Birgit,

 

ich habe ja schon vor der Herz-Op mehrere Leiden gehabt. Da hatte ich bereits nen GdB von 50 mit Mz RF.

Ich trage Hörgeräte aufgrund meiner Schwerhörigekeit, und auch eine Brille. Hüftprobleme von Klein auf Rundrücken und .......

 

Durch die Op sind meine Sinnesorgane in die Knie gegangen. Ich konnte die ersten 6 Monate nach der OP besser hören aber danach brach alles zusammen. rechts höre ich ohne Hörgerät gar nichts mehr und links nur noch 40 %. Ausgeglichen wird das mit den Hörgeräten leider nicht.

Da ich als Kinderpflegerin als Zweitkraft angestellt war und daher nur Teilzeitstelle von 19,25 Stunden hatte, konnte da nicht weiter gekürzt werden. Ausserdem kann ich mit sooo einem schlechten Gehör nicht mit Kindern arbeiten da ich die Gefahren zu spät erhöre und der Schaden dann sehr groß wäre. Ich möchte deswegen nicht ein Kind verletzt haben sonst was.

Die körperliche Kraft hatte ich nicht um Singspiele und Bewegungsspiele anzuleiten und mitzumachen. Mir blieb die Puste weg. 

Seither habe ich einen GdB von 80 und MZ RF, G.

Daher bekam ich eine Umschulung von der Agentur für Arbeit, die ich ja erfolgreich abgeschlossen habe aber daran konnte ich ja mit meinen zusätzlich erworbenen Erkrankungen nicht mehr arbeiten, Exogene Allergische Alverlolitis und die Autoimmunerkrankung Hashimoto. Dabei wird die Schilddrüse von meinem Körper als Fremdkörperteil angesehen und zerstört diese. Die Schilddrüse ist unser Steuerungshormon ohne das funktioniert nichts im Körper.

 

Hoffe die Erklärung reicht dir. aber wir sind nicht gleich daher kannst du das nicht mit dir gleichsetzen.

 

Gruß schlingeline

 

 Hi Schlingeline!

 

Oje, da hattest du ja schon vor der Herz-OP einige " Baustellen "...      

Kann ich nun besser verstehen, dass du in dem Job nicht mehr arbeiten kannst, man hat in der Kita halt auch eine Menge Verantwortung und wenn einem dann körperlich auch noch die Puste fehlt...

 

Die Problematik mit der Schilddrüse kenne ich, meine mußte komplett entfernt werden.

Meine "Krücke" sind nun die künstlichen Schilddrüsenhormone, die leider den körpereigenen nicht das Wasser reichen können.

 

Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir trotzdem einigermaßen gut geht, lass dich nicht unterkriegen!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

[LaJane]

Also ich war bei meinem minimalinvasivem Mitralklappenersatz 4 Wochen im Krankenhaus, dann noch 2 Wochen im Frankreich-Urlaub und dann bin ich wieder normal zur Schule, konnte also die Sommerferien für die OP nutzen. Kommt wahrscheinlich aber auch immer auf Alter und vorheriges Fitnesslevel an...

bearbeitet 7. Januar 2016 von LaJane