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Ich soll 6 Woch nach OP wieder arbeiten!!!!!!


IrisO.

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Hallo Zusammen,

 

nach vielem Lesen hier im Forum, habe ich nun einmal ein Problem, zu dem ich Eure Meinung brauche. Am 29.04.11 habe ich eine neue Herzklappe erhalten. Die OP verlief relativ problemlos. 7 Tage nach OP wurde ich in die Reha gebracht. So, die ist nun am Freitag zu Ende und beim Abschlussgespräch mit dem hier behandelnden Arzt, ist dieser der Meinung ich solle doch ab dem 14.06.11 wieder arbeiten gehen. Über diese Aussage war ich zutiefst entsetzt, da ich mich gerade mal so halbwegs wieder bewegen kann und überhaupt noch gar nicht so fit bin, dass ich auch eine Wiedereingliederung zu dem Zeitpunkt einfach nicht packe. Eine Diskussion mit ihm war schlichtweg nicht möglich. Er ist der Meinung, da ich ja "nur" irgendwo einen Job im Büro mache, sei es ja überhaupt kein Problem. Er kennt zwar meine Arbeit und die damit verbundenen Belastungen nicht, aber er besteht dennoch darauf, in seinem Abschlussbericht zu erwähnen, dass er kein Problem mit der Aufnahme meiner Arbeit sieht!!!!! Ich bin nun ratlos! Kann mir jemand von Euch etwas dazu sagen? Ist jemandem ähnliches passiert? Kann ich mich irgendwo beschweren (ausser auf dem dämlichen Patientenfragebogen der Reha) ?? Freue mich über Eure Beiträge.

 

Herzliche Grüße

IrisO.

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Hey Iris -

ich habe manchen meiner Ärzte und Pfleger gewünscht, daß ihnen auch mal die Brust aufgesägt werden möge, damit sie vielleicht besser verstehen, wie uneinfühlsam und arrogant man sich angesichts mancher ihrer Aussagen behandelt fühlen kann.

Glücklicherweise gibt es die stufenweise Wiedereingliederung, bei der Du auch schon mit 2 - 4 Stunden täglich anfangen und Dich dann nach und nach steigern kannst. Wie reibungslos das geht, hängt natürlich auch vom Arbeitgeber ab...

Was die Verlängerung der Krankschreibung betrifft, würde ich mich an Deiner Stelle aber vor Allem an den/einen Hausarzt Deines Vertrauens wenden, der in der Regel ja auch einfühlsamer mit einem umgeht. Sollte er das nicht tun, würde ich den Hausarzt so lange wechseln, bis Du Jemanden findest, der für Deine Lage Verständnis hat und Dir erlaubt, Dich nach der Operation in angemessener Weise zu erholen.

Früher dauerte die Reha übrigens allein schon 5-6 Wochen nach dieser Operation, ist dann aber aus Kostengründen auf 3 Wochen gekürzt worden. Wer die Operation nicht erlebt hat, kann in der Regel leider auch nicht verstehen, wie lange und heftig sie nachwirken kann, auch wenn man äußerlich bereits für wieder "gesund" erklärt worden ist.

Dafür, daß Du wenigstens bei Deinem Hausarzt Gehör finden wirst, drücke ich Dir ganz doll die Daumen!

 

LG

 

Fabian

bearbeitet von Fabian
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Hallo Iris,

 

ärger dich nicht, ist nicht herzgesund. B)

 

Der Reha-Arzt schreibt nur seine Empfehlung rein. :blink:

 

Den Zeitpunkt der Wiedereingliederung entscheidet dann der Hausarzt(der dich kennt) und nicht der Reha-Arzt. :)

 

VlG

Sunny

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Hallo Zusammen,

 

nach vielem Lesen hier im Forum, habe ich nun einmal ein Problem, zu dem ich Eure Meinung brauche. Am 29.04.11 habe ich eine neue Herzklappe erhalten. Die OP verlief relativ problemlos. 7 Tage nach OP wurde ich in die Reha gebracht. So, die ist nun am Freitag zu Ende und beim Abschlussgespräch mit dem hier behandelnden Arzt, ist dieser der Meinung ich solle doch ab dem 14.06.11 wieder arbeiten gehen. Über diese Aussage war ich zutiefst entsetzt, da ich mich gerade mal so halbwegs wieder bewegen kann und überhaupt noch gar nicht so fit bin, dass ich auch eine Wiedereingliederung zu dem Zeitpunkt einfach nicht packe. Eine Diskussion mit ihm war schlichtweg nicht möglich. Er ist der Meinung, da ich ja "nur" irgendwo einen Job im Büro mache, sei es ja überhaupt kein Problem. Er kennt zwar meine Arbeit und die damit verbundenen Belastungen nicht, aber er besteht dennoch darauf, in seinem Abschlussbericht zu erwähnen, dass er kein Problem mit der Aufnahme meiner Arbeit sieht!!!!! Ich bin nun ratlos! Kann mir jemand von Euch etwas dazu sagen? Ist jemandem ähnliches passiert? Kann ich mich irgendwo beschweren (ausser auf dem dämlichen Patientenfragebogen der Reha) ?? Freue mich über Eure Beiträge.

 

Herzliche Grüße

IrisO.

 

Hallo Iris,

 

bei mir war die OP am 08.04. und bei mir wurde die Aorta direkt am Herzen ersetzt und meine eigene Klappe entnommen, verkleinert und wieder reimplantiert. Ich kam 10 Tage nach der OP in die Reha. Bei meinem Abschlussgespräch hat die Ärztin gesagt, dass sie davon ausgeht, dass ich Anfang Juni wieder arbeiten kann. Ich war eigentlich optimistisch und habe gemeint, dass das auch klappt. Im Abschlussbericht ist aber kein Datum gestanden, nur dass ich arbeitsunfähig entlassen werde und die Reha-Ärzte davon ausgehen, dass ich nach der vollständigen Heilung wieder in meinem Beruf arbeiten kann.

 

Mein Hausarzt (zu dem ich sehr grosses Vertrauen habe) hat gleich nach der Reha gesagt, dass ich ja nichts überstürzen soll und er eher meint, dass Anfang Juni zu früh ist. In Abstimmung mit meinem Hausarzt, meinem direkten Vorgesetzten und meinem Bachgefühl (auf das ich mich sehr stark verlasse) fange ich jetzt am 14.06. mit der Wiedereingliederung an. Ich muss es nur noch nächste Woche mit dem dafür zuständigen Gremium in der Firma (Personalchef, Personalrat und mein direkter Chef) endgültig fix machen.

 

Bei mir sahen die Reha-Ärzte nur, dass ich im Büro arbeite und dass das ja ein leichter Job ist. Dass ich für die Risikoeinschätzung sehr großer Projekte alleinverantwortlich bin und auch ziemlich großem Zeitdruck ausgesetzt bin das wurde nicht berücksichtigt. Ich glaub die meinen halt, dass eine Frau in einem Büro nur eine Tippse ist.

 

Wie meine Vorschreiber schon sagten, es entscheidet der Hausarzt wann mit der Wiedereingliederung begonnen wird. Ärger Dich nicht über den Reha-Arzt (auch wenn das nicht immer leicht ist) :rolleyes:

 

Herzliche Grüße und ich wünsch Dir weiterhin gute Besserung

Brigitte

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Hallo,

 

Ich als frisch operierter kann mich da Brigitte nur anschließen.

Der Hausarzt kennt dich ja am besten und weis was das beste für dich ist.

Ich arbeite auch im Büro, aber auch des öfteren im Lager, ich brauch mich nur einmal verheben und zack, ist das Brustbein wieder offen.

Lass es also ganz langsam angehen und geh erst wieder arbeiten wenn du zu 110% fit bist.

So mach ich das und mein Arbeitgeber hat dafür auch vollstes Verständnis.

 

Gruß Michael

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Hallo Iris!

 

Erst einmal freu ich mich für Dich, dass Du die OP so gut hinter Dich gebracht hast und Dir die REHA bekommen ist. Leider haben manche Ärzte eine Art Tunnelblick für ihr Fachgebiet entwickelt und gehen nicht besonders einfühlsam mit ihren Patienten um. Mir erging es ähnlich wie Brigitte.

 

Im Abschlussbericht ist aber kein Datum gestanden, nur dass ich arbeitsunfähig entlassen werde und die Reha-Ärzte davon ausgehen, dass ich nach der vollständigen Heilung wieder in meinem Beruf arbeiten kann.

 

Mein Hausarzt (zu dem ich sehr grosses Vertrauen habe) hat gleich nach der Reha gesagt, dass ich ja nichts überstürzen soll und er eher meint, dass ... zu früh ist.

 

Wahrscheinlich wird Dir z.B. Dein Hausarzt, der Dich und Deine Lebensumstände besser kennt, auch besser beraten. Jetzt solltest Du Dich nicht irritieren lassen und in Ruhe Deine REHA beenden.

 

Viel Sonnenschein, weiterhin gute Besserung und viele Grüße

Dagmar

bearbeitet von DBehr
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Hallo Iris,

 

ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten.

Du solltest Dich nicht von diesem einen Arzt verrückt machen lassen. Nur Du kannst entscheiden, wann Du Dich fit genug fühlst, wieder in den Job einzusteigen. Und solange würde ich mich an Deiner Stelle krankschreiben lassen, egal von wem.

 

Ich hatte mit dem behandelnden Prof. in der Reha Glück. Er hat mich nach einer Woche Klinik und drei Wochen Reha weitere 8 Wochen krank geschrieben.

Erst nach diesen insgesamt 12 Wochen bin ich dann wieder langsam mit anfangs reduzierter Stundenzahl in den Beruf eingestiegen.

Einen anderen Weg hätte ich mir für mich nicht vorstellen wollen.

 

Grüße

Dietmar

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Hallo!

 

Bei mir war es so, dass sich die Hausärztin sogar vorbehalten hat mit mir zusammen zu entscheiden wann und wie ich nach der Reha wieder arbeiten gehe - völlig unabhängig davon was im Reha-Entlassungsbericht steht. Notfalls hätte ich dann nach der Reha halt psychosomtische-Probleme als Grund zur Krankschreibung. Ich lasse mich da von niemandem irr machen. Bei dem was ich schon an Krankenkassenbeiträgen gezahlt habe, steht mir ausreichende Erholung nach so einer OP zu - fertig. Sieht meine Krankenkasse übrigens genauso :)

 

Viele Grüße!

Frank

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Hallo Iris ...

 

ich kann mich doch auch nur wundern wenn man immer im vornherein hier solche Daten wie einen möglichen Arbeitsbeginn festlegt. Auch ich bin am 6.4.2011 operiert wurden, bekam einen mechanischen Aortenklappenersatz, 14 Tage Krankenhaus, 2 1/2 Wochen Reha um dann wieder noch für eine Woche ins Krankenhaus wegen einer Leukopenie zu müssen. Also bei mir ist immer noch vollends Ruhe angesagt, mein Brustkorb schmerzt ab und zu wenn ich mich mal etwas zu sehr bewege und auch versuche etwas zu viel zu machen, ausserdem habe ich fast 13 Kg abgenommen und so habe ich immer noch auch erhebliche Kreislaufprobleme vor allem jetzt wo es so warm ist und meine Leukozytenwerte sind auch noch nicht in Ordnung. Also ich nehme mir Zeit fernab jeglicher Angaben, ich habe am 23.6 einen Kardiologentermin, gehe Ende Juli nochmal zur Nachkontrolle nach Jena und vorher mache ich ganz sicher nichts, die Zeit nehme ich mir und habe da auch die nötige Rückendeckung, immerhin war es eine Herz OP und bei mir nicht die erste. In der Reha sagte man auf Anfrage eines anderen Patienten, das man mit 3 und eher 4 Monaten rechnen sollte, nur in Ausnahmefällen und bei allen guten Voraussetzungen (Bürojob, OP gut überstanden, sehr guter Heilungsprozeß) nach ca. 2 Monaten mit einer Eingliederung, aber dies wäre eher die Ausnahme. Also bleibe ruhig, mach langsam und erhole dich, nicht jeder Patient und glücklicherweise auch Arzt ist gleich.

 

LG Thomas

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Hi,

 

Ich denke auch, du musst dir da keine Sorgen machen. Das dein Hausarzt erst wirklich dann wieder für hält, wenn du es ähnlich siehst. Ich Habers damals mit ihm abgesprochen und dann gemeinsam einen Zeitpunkt festgelegt. Jeder verkraftet so eine OP unterschiedlich und die 6 Wochen aus der Reha sind lediglich die Empfehlung aber noch lange nicht eine Entscheidung. Dein Hausarzt sollte dich besser kennen und er wird sich nicht dagegen wehren, dich noch zu Hause zu lassen, wenn du dich noch nicht dazu in der Lage fühlst. Schliesslich ist er ja der gesundschreibende Arzt und müsste dann die richtige Entsncheidung treffen. Er hat ja auch nichts davon, wenn du ein paar Tage später wieder bei ihm bist und mehr Beschwerden hast als vorher.

 

Lg denny

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Hi Iris,

 

ich habe bereits zweimal so eine Sache hinter mir. Beim ersten Mal war ich 3 Monate out-of-order und jetzt (OP am 03.05) habe ich heute ne Krankmeldung bis 11.07. abgegeben - und das wird nicht die letzte sein. Auch bei mir ist alles super verlaufen, aber trotzdem bin ich noch nicht voll belastbar (selbst im Büro nicht).

Denke es kann keiner von Dir verlangen (ohne Deine Schmerzen etc.) zu kennen dass Du bereits jetzt wieder voll arbeiten gehst.

Dein Hausarzt wird das sicher berücksichtigen (ansonsten würde ich den wechseln).

 

LG

Jürgen

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Hallo Zusammen,

 

nach vielem Lesen hier im Forum, habe ich nun einmal ein Problem, zu dem ich Eure Meinung brauche. Am 29.04.11 habe ich eine neue Herzklappe erhalten. Die OP verlief relativ problemlos. 7 Tage nach OP wurde ich in die Reha gebracht. So, die ist nun am Freitag zu Ende und beim Abschlussgespräch mit dem hier behandelnden Arzt, ist dieser der Meinung ich solle doch ab dem 14.06.11 wieder arbeiten gehen. Über diese Aussage war ich zutiefst entsetzt, da ich mich gerade mal so halbwegs wieder bewegen kann und überhaupt noch gar nicht so fit bin, dass ich auch eine Wiedereingliederung zu dem Zeitpunkt einfach nicht packe. Eine Diskussion mit ihm war schlichtweg nicht möglich. Er ist der Meinung, da ich ja "nur" irgendwo einen Job im Büro mache, sei es ja überhaupt kein Problem. Er kennt zwar meine Arbeit und die damit verbundenen Belastungen nicht, aber er besteht dennoch darauf, in seinem Abschlussbericht zu erwähnen, dass er kein Problem mit der Aufnahme meiner Arbeit sieht!!!!! Ich bin nun ratlos! Kann mir jemand von Euch etwas dazu sagen? Ist jemandem ähnliches passiert? Kann ich mich irgendwo beschweren (ausser auf dem dämlichen Patientenfragebogen der Reha) ?? Freue mich über Eure Beiträge.

 

Herzliche Grüße

IrisO.

 

Hallo IrisO.,

 

ich wünsche Dir natürlich, dass Du einen guten weiterbehandelnden Arzt hast. Dieser wird vorrangig ersteinmal aus seiner Sicht die Arbeitsunfähigkeit/Arbeitsfähigkeit beurteilen - evtl ja auch eine Wiedereingliederung veranlassen. Diesem Antrag müssen allerdings der Arbeitgeber und die Krankenkasse zustimmen.

 

Nun ist es aber so, dass die Krankenkassen das Recht (die Pflicht) haben die Arbeitsunfähigkeit vom "Medizinischen Dienst der Krankenkassen" (MDK) prüfen zu lassen. Wenn diese Gutachterstelle (oft nach Aktenlage) zum Schluß kommt, dass Arbeitsfähigkeit besteht - so ist diese Aussage vorrangig VOR der Beurteilung durch den behandelnden Arzt. Dieser kann nur dann mit Dir ZUSAMMEN dieser Beurteilung widersprechen und die Krankenkasse muß dann - wenn sie nicht dem Widerspruch stattgibt - ein zweites Gutachten beim MDK durchführen lassen. Dieses sollte dann möglichst von einem Arzt aus der Fachrichtung erstellt werden in der die Erkrankung liegt. Bei weiterhin negativer Begutachtung bliebe in letzter Konsequenz nur die Klage vor dem Sozialgericht (theoretisch).

 

OK diese Info ist sicherlich nicht so motivierend positiv - aber in der Praxis wird von den Krankenkassen immer häufiger eine harte Linie gefahren - gerade auch von den Kassen die keinen Zusatzbeitrag erheben. Diese müssen ihre Ausgaben eben mit allen Mitteln eindämmen.

 

Ich schreibe dies nicht um Dich nervös zu machen - doch solltest Du diese evtl. Entwicklung mit berücksichtigen - zumal wenn im REHA Entlassungsbericht etwas von baldiger Arbeitsfähigkeit steht. Dies ist dann eine Steilvorlage für die Krankenkasse den Fall zügig an den MDK zu geben.

 

Hinweise zu den Rechtsgrundlagen für obige Fallkonstellation findest Du hier:

 

§ 275 SGB 5 - MDK und Krankenkasse

 

http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__275.html

 

 

interessant sind auch die darauf folgenden §§

 

Zum MDK Verfahren findest Du entweder im § 62 BMV-Ä (AOK/BKK/IKK Versicherte) insbesondere Abs. 4 (Widerspruch) oder § 19 EKV (Ersatzkassenversicherte) auch hier Abs. 4 etwas.

://www.kbv.de/rechtsquhttpellen/2310.html

 

Ich hoffe, das Du eher den hier von anderen beschriebenen einfachen Weg vorfindest - dafür drücke ich Dir die Daumen.

 

MfG

 

Thomas W.

 

 

 

 

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Hallo Iris,

 

 

Zum Thema arbeitsfähig oder nicht, kann dir kein Arzt im Vorfeld sagen wann dein Körper dieses alles weggesteckt hat.

Habe ich selbst erlebt.

Mußte auch zum Medizinischen Dienst, da sich die Krankenkassen Mitarbeiter auch absichern müssen, was ich auch ok finde.

 

Ich habe heute meinen ersten Arbeitstag nach meiner OP die genau am 2.Juni 2010 war !!!

Ich hatte im September schon mal versucht zu arbeiten und bin nach 1 1/2 Wochen abgeklappt.

 

Hätte ich vorher auch nicht gedacht, aber es ist so.

 

Ich wünsche dir das du die Ruhe zur Heilung findest und lass dich nicht drängen, sonst kann es sehr schnell nach hinten los gehen.

bearbeitet von Mathias
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  • 2 weeks later...

Hallo Iris,

 

nun melde ich mich auch mal. Also wie schon gesagt entscheidet dein Hausarzt die Wiedereingliederung. Denn schließlich weiß der Rehaarzt nicht wie Deine Genesung außerhalb der Reha verläuft.

 

Ich wurde am 28.04.2011 am Herzen operiert. Mir wurde eine Mech. Aortenklappe zzgl. wenige Centimeter Aorta (Conduit) eingesetzt. Nach 10 Tagen ging es schon zur Reha und meine Genesung verlief sehr schnell und gut. An Medikamenten nehme ich nur noch Falithrom. Im Juli fange ich schon mit 4h Eingliederung für 3 Wochen an.

 

 

Also dann nicht verrückt machen lassen!

 

 

Gruß Lars

biggrin.gif

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  • 2 weeks later...

Hallo Zusammen,

 

erst einmal recht herzlichen Dank für die sehr netten und zahlreichen Antworten. Inzwischen ist auch mein Problem wegen der Arbeitsaufnahme gelöst :) Meine Hausärztin war bei der Untersuchung sehr verständnisvoll und hat mich bis einschl. 01.07.2011 arbeitsunfähig geschrieben. Am 04.07.2011 beginne ich dann eine Wiedereingliederungsmaßnahme mit 4 Stunden an 3 Tagen und das für einen Monat und dann sehen wir mal weiter. Also, alles bestens. Auch gesundheitlich fühle ich mich recht gut. Schade finde ich nur, dass man nicht gleich nach der Reha bei einer Herzsportgruppe übergangslos weiter trainieren kann. Zurzeit warte ich auf einen Platz in einer Sportgruppe. Bis ich dann starte sind bereits 4 Wochen seit meinem letzten Training vergangen. Schade um den Rehatrainingserfolg :( .

Viele Grüße

IrisO.

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Hallo Zusammen,

 

erst einmal recht herzlichen Dank für die sehr netten und zahlreichen Antworten. Inzwischen ist auch mein Problem wegen der Arbeitsaufnahme gelöst :) Meine Hausärztin war bei der Untersuchung sehr verständnisvoll und hat mich bis einschl. 01.07.2011 arbeitsunfähig geschrieben. Am 04.07.2011 beginne ich dann eine Wiedereingliederungsmaßnahme mit 4 Stunden an 3 Tagen und das für einen Monat und dann sehen wir mal weiter. Also, alles bestens. Auch gesundheitlich fühle ich mich recht gut. Schade finde ich nur, dass man nicht gleich nach der Reha bei einer Herzsportgruppe übergangslos weiter trainieren kann. Zurzeit warte ich auf einen Platz in einer Sportgruppe. Bis ich dann starte sind bereits 4 Wochen seit meinem letzten Training vergangen. Schade um den Rehatrainingserfolg :( .

Viele Grüße

IrisO.

 

Na, das hört sich doch gut an!

Das mit der Herzgruppe wirst du schon geregelt bekommen, irgendwann wird immer ein Platz frei ;)

Ich werde jetzt auch am Dienstag aus der Reha entlassen, danach soll ich sofort zu meinen Hausarzt, der will mich unbedingt sehen und schauen wie es mir geht ;)

Ich werde auch mit ihm über meine aktuellen Probleme und Sorgen reden ohne dabei zu übertreiben und Ihn "Vorschlagen" das ich eben die Zeit brauche die ich brauche um mich wieder Fit für die Arbeit zu fühlen.

Es gibt ja wie hier schon oft geschrieben wurde Zeitspannen von 6 Wochen bis ein halbes Jahr, in Ausnahmefällen sogar noch länger.

 

Michael

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  • 2 weeks later...

Hallo!

 

Ich habe am 25.05 2011 eine mechanische Herzklappe (Aorta) erhalten. Ich habe gewartet bis ich Einschränkungen hatte, von da ab ging es rapide bergab innerhalb von von 4 Wochen konnte ich keine Treppe mehr steigen.

 

Anschließend war ich 4 Wochen bei der AHB.

 

In der Klinik hat man mir schon gesagt, 12 Wochen nicht schwimmen, nicht Autofahren ... .

In der Reha habe ich noch 3Wochen Korsett getragen.

 

Aufgrund meiner Tätigkeit als Betriebshandwerker darf ich auf Empfehlung der Reha Mitte September meine Tätigkeit wieder aufnehmen. Ohne vorherige Wiedereingliederung mit der Begründung ich muss in der Wiedereingliederung das selbe machen. Weitere Einschränkung kein Heben über 20Kg für immer.

 

Meinem Hausarzt kommt das sehr lange vor, Mitpatienten sehr schnell.

Ich kann jetzt noch nichts herunterheben, nicht mal eine Tasse aus dem Küchenschrank, ohne das dass Brustbein zerrt, was mehr als Augenhöhe ist.

 

Viele Grüße Kater

bearbeitet von Kater62
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  • 3 years later...

Muss mich zu dem ganzen mal melden und ganz unebdarft ein paar Fragen stellen.

Meine OP wird am 24.06.15 sein. Ich ging bis jetzt optimistich von 6 - 8 wochen Arbeitsunfähigkeit aus.

Nach dem was ich hier so lese........ Ooh Oh...... Habe ich nur die geringste Chance das es so wie ich mir das vorstelle laufen wird?

 

Das andere was ich gerne wissen würde ist ob man nach dem Wiedereingliederungsverfahren gehen muss oder es auch mit einem direkten Einstieg 8 Std oder wie bei mir 12 Std Dinesten machbar ist? Also ich meine rein rechtlisch.

 

 

LG

Samuel

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Hi Samuel

 

Mit 6 - 8 Wochen , gehst du aber sehr optimistisch ran . Rechne mal lieber ab 12 Wochen aufwärts . Pauschal kann man nach so einer OP , wo auch noch der Brustkorb aufgesägt wurde ( bei Brüchen mindestens 12 Wochen bis zum Verheilen ) was wie ein großer Bruch ist eh keine Heilungszeit festmachen . Ich bin ganz glatt durch die OP gerutscht und habe trotzdem erst nach 15 Wochen mit der Wiedereingliederung begonnen . Lass erst einmal alles über dich ergehen , dann wirst du dich warscheinlich sehr schnell vom 6 - 8 Wochengedanken verabschieden .

 

Und ja, die Wiedereingliderung mit reduzierter Stundenzahl , zB. 4 - 6 Stunden ist vom Gesetzgeber bzw. Krankenkasse vorgegeben .

Verabschiede dich von dem Gedanken , nach der Krankenphase gleich voll ( 8 - 12 Stunden ) arbeiten zu Können . Die Beeinträchtigungen nach so einer OP sind einfach zu beträchtlich .

 

Alles Gute , für deine bevorstehende OP

Gruß Gerd

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Hey Samuel, um erstmal deine frage zu beantworten, ein direkter einstieg ohne wiedereingliederung ist wohl moeglich, dazu muesstest du nach der op aber top fit sein und dein Arzt muesste dem auch zustimmen. .... Jeder Koerper reagiert unterschiedlich auf die enorme Belastung. Bei mir sind es jetzt 8. Wochen postoperativ und ich bin froh wenn ich den Alltag zu hause einigermassen gut ueberstehe. Allerdings hatte ich auch einige Komplikationen wie Schrittmacherimplantation, Virusinfekt und Tabletten die ich nicht vertragen hab. Jetzt 8 wochen postoperativ ist bei Mir an Arbeit noch nicht zu denken.Bin geplagt von kopfschmerz schwindel und kann Mich manchmal nicht auf den Beinen halten. Gestern war ich das erste mal im Supermarkt... Hab Mich gefreut das ich das geschafft hab... Und so Geht das jetzt stueck fuer stueck. Mein doc meinte gestern ich soll mich mal so auf oktober einstellen..... Von daher mach dir im vorfeld nicht so viele gedanken darueber.... Liebe gruesse caro

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Hallo Samuel, ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Lass es auf dich zukommen aber plane ein bisschen mehr Genesungszeit ein. Wenn es dann früher gehen sollte freust du dich einfach drüber. Nach 6 Wochen 12 Stunden arbeiten? NEVER!

Ich habe mir 4 Monate Zeit gelassen bevor ich mit der Wiedereingliederung begann, hab aber auch einen Job mit schwerer körperlicher Arbeit zu verrichten. Mittlerweile arbeite ich den 2. Monat regulär, und es geht so gut das ich zum 1.6. meine Wochenstunden von 30 auf 40 aufgestockt habe.

Ich war vor der OP auch ein wenig blauäugig und dachte das das ganze schon nicht so schlimm sein kann...Es war ein Albtraum,erst  allmählich komme ich wieder in geregelte Bahnen.

Genieße deine Zeit bis zur OP, mach dir möglichst viele schönen Gedanken und Tage.

 

Viele Grüße

Claudia :)

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Hey Samuel ...

 

warum setzt du dich so unter Druck, setzt dir quasi ein Ultimatum in dem du sagst, in 6 - 8 Wochen kann ich wieder arbeiten gehen. :blink:

 

Hallo du hast eine Herz OP vor dir, da kann man nicht sagen, ich werde an dem einen Tag operiert 6 Stunden, nach 12 gehe ich wieder zurück auf Station, nach 7 Tagen in die Reha, nach 3 Wochen Reha bin ich wieder fit wie ein Turnschuh und zwei Wochen später wieder Putzmunter an der Arbeit. ;)

 

Es gibt bei solchen Operationen kein Schema F was man stellen kann und so läuft es. Schaue dir Caro an, sie ist ein gutes Beispiel, wo man ihr mit viel gutem zureden aufzeigen musste, das ein Körper und vor allem eine solche OP nicht etwas ist wo man im voraus planen sollte. Da gibt es so viel was passieren kann, dies weiß keiner und wenn man viele Berichte hier liesst, erkennt man doch deutlich, das hier so vieles unterschiedlichster Art dazwischen funken kann.

 

Selbst wenn alles gut verläuft sind 6 - 8 Wochen schon sehr sehr mutig und ich will dir nur sagen, meine erste OP, David OP mit Aneurysmen in der Brust und Rekonstruktion der Aortenklappe hat mich die vollen gesetzlich erlaubten 78 Krankengeldwochen ausser Gefecht gesetzt. :o

 

Also mache dich nicht verrückt, jetzt ist die OP dran, diese erst einmal packen, dann Stück für Stück weiter und das was dein Körper danach ganz sicher braucht ist Erholung und viel Zeit .... :)

 

LG Thomas

bearbeitet von alan71
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Oooh Je....Ich  ahne böses.@alan71 Mir ist sehr bewusst das es bei mir um eine große Operation geht. Habe auch in der Vergangenheit eine größere OP gt weggesteckt und hatte einfach die Hoffnung eine Chance zu haben in dem Zeitraum von 8 Wochen wieder fit zu sein. Unter Druck setze ich mich eher wegen dem Arbeitgeber etc. Gehört aber nicht hier hin. :)  

 

@hexehh   Was meinst du bitte genau mit ".Es war ein Albtraum" ?

 

 

LG

Samuel

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Hey Samuel ...

 

wieso böses ahnen, vielleicht hast du ja gute Gene und ein top Heilfleisch, das alles schnell wieder in Ordnung ist, man weiß es nicht ... :lol:

 

Chancen hat man immer und wegen dem Druck vom Arbeitgeber, ehrlich, der wäre bei solch einer OP der letzte an den ich denken würde, man selbst kann wenn man kann ... :rolleyes:

 

Pass auf dich auf 

 

 

Thomas

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Hi,

 

ich habe nach 5 Monaten post Op die Wiedereingliederung nach 3 Tagen abgebrochen, da ich nicht stabil und ausreichend fitt für die Arbeit war. Schon gar nicht im Kindergarten mit 20 Kindern und die Bewegung und dem Wetter im Sommer.

 

Da war Ende im Gelände und ich mußte begreifen das ich als Kinderpflegerin nicht mehr arbeiten kann. Habe daher nach 78 Wochen KG eine Umschulung begonnen. Leider kann ich auch in diesem Beruf nicht arbeiten da ich Sommer 2013 einen Rückfall bekommen habe. Es war die Lunge (Allergie) und zusätzlich Hashimoto. 

 

Ich es jetzt nicht schwarz malen aber sowas ist auch mit 37 Jahren möglich das man durch so eine Op unfähig wird.

 

Gruß schlingeline

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