Juhu, ich bin wider zu Hause

[sally]

Hallo Ulla,

 

also ich kann mich bezüglich der Zeit auf der Intensivstation nicht erinnern, dass ich beim Aufwachen den Tubus noch im Hals stecken hatte. Aber der eine Tag bei mir auf Intensiv is auch so an mir vorbeigangen, dass ich daran wirklich kaum Erinnerungen habe. Ich denk jedoch, dass Du hiervor keine Angst haben solltest, denn da is man meiner Meinung nach noch so voll von den Narkose- und Schmerzmitteln, dass man bewusst dort die meiste Zeit schläft. Ich hab erst die Zeit bewusst mitbekommen, als es hieß dass ich nun auf die Normalstation verlegt werde.

 

Grüße Sally

 

 

Hallo Simi,

 

also das mit Deiner Reha kann ich gar nicht glauben. Auch bei mir war von Anfang an täglich Blutdruck- sowie Fiebermessen. Dabei sahen einem auch immer die Schwestern, die mal kurz mit einem quatschen um zu sehen wies einem geht. Außerdem hatte man wöchtenliche Vorsprachen beim behandelnden Arzt. Die Wunde wurde auch möglchst täglich von den Schwestern begutachtet und der Verband / das Pflaster wurde gewechselt. Jeden Tag hatte man Anwendungen. Kommt mir echt "Spanisch" vor was das bei Dir als Reha bezeichnet wurde.

Hoffe trotz Allem dass Du Dich auf dem Wege der Besserung befindet und wünsch Dir alles Gute weiterhin.

 

LG Sally

bearbeitet 24. April 2011 von sally

[Aortenklappenop]

Hallo Ihr Lieben alle,

freue mich für die, die schon in der Reha sind - hoffe, daß das bei mir in wenigen Wochen auch der Fall ist und ich den noch Wartenden (auf die OP)auch nur überwiegend Positives berichten kann. Denkt morgen alle ganz feste an Iris, die in Lahr operiert wird! Ich schwanke jetzt noch zwischen der Bioklappe und der Kunstklappe. Für die Kunstklappe spricht, daß ich dann wohl für den Rest meines Lebens Ruhe haben werde. Marcumar-Patienten kenne ich einige, die das Zeug schon seit vielen Jahren ohne Schaden nehmen. Das Schlimme (oder auch das Schöne) ist, daß ich so gut wie keine Beschwerden bisher habe und das Gefühl habe, als gesunder Mensch operiert zu werden.Aber angeblich ist die Klappe schon so verkalkt, daß zeitnah operiert werden muss. Da wir im September unseren Urlaub geplant haben, möchte ich bis dahin wieder fit sein und beiße somit am 16. Mai in den sauren Apfel, dann gehts nach Bad Oeynhausen. Liebe Grüße von Ulla aus Köln

[hanny06]

Hallo Ulla,

 

vor der Intensivstation braucht man eigentlich keine Angst zu haben, auch wenn man das im Vorfeld natürlich hat... hatte ich auch zu genüge und ständig diese Alpträume vorher

Ich wurde bisher zweimal operiert. Die Zeit auf der Intensiv habe ich eigentlich (mit Ausnahme der Drainageschläuche und des Röntgen ) als "angenehm" empfunden. Jedenfalls so, wie es auf so einer Station der Fall sein kann. Die Pfleger und Schwestern waren meistens sehr nett. Ich glaube nur, dass sie beim ersten Mal mit meinem damaligen recht großen Kommunikationsbedürfnis etwas überfordert waren... Ich war beides Mal geistig recht schnell wieder fit, obwohl im Nachhinein die Erinnerung doch recht verschwommen sind. Liegt wohl an den "Drogen". Vor dem Tubus solltest du keine Angst haben. Das erste Mal hatte ich das Ding noch drinne, aber es wurde mir gleich entfernt, als ich wach geworden bin. Da war ich noch total neben mir. War bisschen so, als ob man sich leicht verschluckt, aber echt nicht schlimm, liebe Ulla! Lass dir das von einem der größten Schisshasen in Norddeutschland sagen

Das zweite Mal habe ich noch tief und fest geschlummert, als ich extubiert wurde.

 

Wünsche dir alles Gute für die OP! Du wirst das schaffen, so wie wir hier alle im Forum das geschafft haben.

Mit deiner guten Ausgangssituation, was die Gesundheit angeht, hast du beste Vorraussetzungen

 

Liebe Grüße

hanny

[Aortenklappenop]

Liebe hanny,

danke für die aufmunternden Worte! Wo bist Du denn operiert worden und wieso gleich zweimal? Was mich nachdenklich macht ist, daß ich bisher von keinem etwas gehört habe, der in Bad Oeynhausen operiert wurde - hoffentlich war meine Entscheidung nicht falsch. Je länger das dauert desto mehr dreht man am Rad und weiß nicht mehr was falsch oder richtig ist. Liebe Grüße von Ulla

[hanny06]

Hallo Ulla,

 

es gibt hier auch einige, welche in Bad Oyenhausen waren. Das ist schon ein sehr bekanntes und auch gutes Herzzentrum...was man so hört und liest. Jedoch sind diese Leute nicht mehr hier im Forum aktiv, weil sie sich wieder den "normalen" Dingen im Leben widmen und das Thema Herz-OP für sich nach erfolgreicher OP an Bedeutung verloren hat

Ich bin in Hannover operiert worden, allerdings war mein Chirurg auch lange bin Oeyenhausen tätig, bevor der Chefarzt in Hannover wurde.

Bei mir wurde beim ersten Mal die Aortenklappe rekonstruiert und ein Aneurysma beseitigt. Die Rekonstruktion hat aber nur ein paar Jahre gehalten. Das kommt bei Rekonstruktionen, speziell an der Aortenklappe, doch ab und zu mal vor

Deshalb wurden dann zwei mechanische Klappen (Aortenklappe und Mitralklappe) eingebaut, damit ich "jetzt mal Ruhe von der ganzen Sache habe"

Das man kurz vorher beginnt an seinen Entscheidungen zu zweifeln und u.U. ganz normal und es gehört vielleicht auch

zu dieser Achterbahn der Gefühle vor der OP!

 

Liebe Grüße

[Johann]

Hallo Ulla,

Bad Oeynhausen und Prof Gummert sind auf jeden Fall eine gute Wahl. Ich habe mich auch ganz bewusst dafür entschieden. Du kannst meine Beweggründe unter dem Thema: "kombiniertes Aortenklappenvitium" nachlesen. Mach dir nicht zu viele Gedanken, die Vorbereitungszeit zieht sich aber sie geht vorbei!

Viele Grüße

Johann

 

 

Liebe hanny,

danke für die aufmunternden Worte! Wo bist Du denn operiert worden und wieso gleich zweimal? Was mich nachdenklich macht ist, daß ich bisher von keinem etwas gehört habe, der in Bad Oeynhausen operiert wurde - hoffentlich war meine Entscheidung nicht falsch. Je länger das dauert desto mehr dreht man am Rad und weiß nicht mehr was falsch oder richtig ist. Liebe Grüße von Ulla