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Aneurysma Aorta thoracica


thunder

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Hallo bin neu hier und habe ein paar Fragen die mir vieleicht jemand vorab etwas beantworten kann,

 

vor einigen Wochen wurde ,bei mir durch einen Zufallsbefund ,Aneurysma der Aorta Thoracica ohne Angabe einer Ruptur, leichte bis mittel gradige AI festgestellt.

Die Aorta hat nach der Klappe eine Aussackung von 5,4 Bogen 3,2 na prima und das mit 40 .

Hatte bis dato keine Beschwerden

 

Jetzt meine Fragen hat hier jemand vieleicht so etwas ähnliches? wie wird so etwas operiert ? gibt es auch die möglichkeit einer minmal invasiven op ,oder muss man

hierzu dass ganze Brustbein öffnen was ja hinterher auch bestimmt kein Zuckerschlecken ist!!

 

Ich mnöchte jetzt einen Termin in der Sana -Klinik machen um mich beraten zulassen hat hier jemand Erfahrungen zwecks Op in der Sana??

 

Viele,Viele Fragen !!!!

 

Vielen Dank und Gruss

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Hallo bin neu hier und habe ein paar Fragen die mir vieleicht jemand vorab etwas beantworten kann,

 

vor einigen Wochen wurde ,bei mir durch einen Zufallsbefund ,Aneurysma der Aorta Thoracica ohne Angabe einer Ruptur, leichte bis mittel gradige AI festgestellt.

Die Aorta hat nach der Klappe eine Aussackung von 5,4 Bogen 3,2 na prima und das mit 40 .

Hatte bis dato keine Beschwerden

 

Jetzt meine Fragen hat hier jemand vieleicht so etwas ähnliches? wie wird so etwas operiert ? gibt es auch die möglichkeit einer minmal invasiven op ,oder muss man

hierzu dass ganze Brustbein öffnen was ja hinterher auch bestimmt kein Zuckerschlecken ist!!

 

Ich mnöchte jetzt einen Termin in der Sana -Klinik machen um mich beraten zulassen hat hier jemand Erfahrungen zwecks Op in der Sana??

 

Viele,Viele Fragen !!!!

 

Vielen Dank und Gruss

Hallo thunder,

ich habe deinen Beitrag gelesen und möchte Dir Deine Fragen so weit ich es als belesener und betroffner Laie vermag beantworten. Zum Klinikum

Sana kann ich keine Antwort geben. Denn ich wurde in der MHH Hann. notoperier das ist jetzt 26 Jahre her. Ich werde am6.6.2011 70 Jahre,mir

geht es gut. Deinen Befund wie Du ihn schiderst haben einige hir im Forum und wurden erfolgreich operiert ! Wie und mit welchem Gerät wurde

Dein Befund diagnostiziert ? (Sonographie, CT oder mit dem MRT ) Da es ein Zufallsbefund ist warscheinlich Sonographie .

Vermutlich hast Du auch eine bikuspide angelegte Aortenklappe (mit 2statt3 Taschen- Segeln ) Mit 2Taschen-Segeln ist eine Anomali, normal

hat die Aortenklappe 3 Segel-Taschen und heißt dann sie ist trikuspid angelegt. Wenn so ein Befund wie in Deinem Alter diagnostiziert wird

ist meistens die Ao. KLappe bikuspid angelegt. Macht auch kaum beschwerden, meist erst mit 40 oder 45 Jahren und wird durch Zufall diagnostiziert. Ab 5cm Durchmesser sollte eine Op. in Erwägung gezogen werden. Dein Befund und die Entstehung des Aneurysmas bei bikuspider

Klappe ist bei den Chirugen (bei den HTG Medizinern) gut bekannt und wird auch erfolgreich operiert ! Natürlich wird bei dieser Op. das Brustbein

eröffnet, auch wird man an die Herz-Lungenmaschine angeschlossen (minimalivasiv geht so was nicht.

Wenn meine Schiderung zutrifft und Du noch weitere Fragen hast nur zu ich habe mir so einiges angelesen, ansonste ist ja Google,da, gib das

Wort (medizinisch ) ein und es wird dir erklärt . Noch ein Tipp in Deiner Sache : (Google)Mathias Bauer Thema Bikuspide Aortenklappe sehr

interessant . So das wärs fürs Erste von mir . HG Gerd (herzlich wilkommmn im Forum !)

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Hallo Thunder,

 

Deine Diagnose hört sich sehr ähnlich wie die meine an. Habe ein Aneurysma mit 5,4 cm und eine bikuspide Aortenklappe.

Der Unterschied ist, dass ich schon seit 2005 davon weiss, aber das Aneurysma jetzt leider größer geworden ist. Ich bin momentan auch in der Phase, in der ich mich bei verschiedenen Ärzten über die bevorstehende OP schlau mache.

 

Vielleicht können wir uns da ja etwas austauschen.

 

Ich hoffe, Du hast die Diagnose schon einigermassen verdaut (das war bei mir ziemlich schlimm - hatte Phantomschmerzen ohne Ende und brauchte einige Zeit, bis ich es akzeptieren konnte, dass ausgerechnet mir so was passieren muss).

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo,

 

hatte auch mit Anfang 40 eine 66er Aorta und undichte Aortenklappe.

Ich war auch in der Sana Klinik um mich beraten zu lassen. Habe mich dann aber in der Uni-klinik Würzburg operieren lassen, weil mir dort Dr. Gorski von meinem Kardiologen speziell wegen der Aorten-Operation empfohlen wurde. Scheinbar ist es schon so, dass Viele Klappen austauschen, aber der Aortenersatz scheint dann schon etwas spezieller zu sein.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Thunder,

 

Deine Diagnose hört sich sehr ähnlich wie die meine an. Habe ein Aneurysma mit 5,4 cm und eine bikuspide Aortenklappe.

Der Unterschied ist, dass ich schon seit 2005 davon weiss, aber das Aneurysma jetzt leider größer geworden ist. Ich bin momentan auch in der Phase, in der ich mich bei verschiedenen Ärzten über die bevorstehende OP schlau mache.

 

Vielleicht können wir uns da ja etwas austauschen.

 

Ich hoffe, Du hast die Diagnose schon einigermassen verdaut (das war bei mir ziemlich schlimm - hatte Phantomschmerzen ohne Ende und brauchte einige Zeit, bis ich es akzeptieren konnte, dass ausgerechnet mir so was passieren muss).

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo Brigitte verdauen ist gut das bekommt mir schwer,

ich habe eigentlich nicht die Angst das die Aorta reisst sondern vielmehr vor der bevorstehenden op... Ich lasse jetzt eine Herzkatheder Untersuchung machen und mich dann schnellstens

operieren und hoffe dass alles gut geht .

ich habe speziell nach der Sana klinik in Stuttgart gefragt, weil diese mir meine Kardiologin empolen hat Prof.Dr Hemmer soll was Rekonstuktionen anbelangt top sein!! Robert -Bosch Krankenhaus

in Stuttgart soll was diese op anbelangt auch sehr gut sein aber vieleicht kann ja in diesem Forum speziell was die beiden Kliniken anbelangt noch etwas an eigenen Erfahrungen beisteuern.

 

Viele Grüsse :)

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Hallo,

 

hatte auch mit Anfang 40 eine 66er Aorta und undichte Aortenklappe.

Ich war auch in der Sana Klinik um mich beraten zu lassen. Habe mich dann aber in der Uni-klinik Würzburg operieren lassen, weil mir dort Dr. Gorski von meinem Kardiologen speziell wegen der Aorten-Operation empfohlen wurde. Scheinbar ist es schon so, dass Viele Klappen austauschen, aber der Aortenersatz scheint dann schon etwas spezieller zu sein.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Armin,

Ne 66er Aorta ist schon gewaltig war dass ein Zufallsbefund ,

wie war das Beratungsgespräch in der Sana warst du zufrieden?

 

gruss Thunder

 

Hallo,

 

war kompletter Zufall. Hatte beim Sport Extrasystolen bemerkt und bin zum Hausarzt.

 

Hatte ein Gespräch mit Dr. Hemmer. Sehr angenehmer Mensch, informatives und ausführliches Gespräch und es war nur eine knappe Entscheidung, wieso ich nach Würzburg gegangen bin. Ich denke, dass du bei der Sana sehr gut aufgehoben bist.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Thunder,

 

ich wurde im November 2009 in der Sana Klinik von Prof. Hemmer operiert. Er ist sehr erfahren in Klappe-OP's, aber genauso erfahren in der Gefäßchirurgie. Sein Fachgebiet ist vor allem die Ross-OP. Ich kann ihn menschlich und fachlich einfach nur empfehlen.

 

Auch ich hatte ein Aneurysma, es war 2001 noch 4,8 cm Durchmesser, viele Jahre blieb es dabei. Operiert wurde ich dann bei 5,2 cm Durchmesser.

Als es entdeckt wurde, (ein Zufallsbefund auf dem Lungenröntgenbild) war die Klappe nur leicht insuffizient. Operiert wurde ich 8 Jahre später vor allem wegen der Klappe, sie war verkalkt und insuffizient und außerdem bicuspid veranlagt. Das war dann auch der Grund, warum sie ausgetauscht wurde. Ich hatte also einen doppelten Grund, jetzt operiert zu weden.

 

Bei dir scheint die Klappe gut zu arbeiten, das heißt, wenn das Aneurysma nicht mehr da ist, dann ist der Druck auf die Klappe auch weg. Ich finde den Vorschlag deshalb sehr gut, wenn jetzt operiert wird. Die Aorta wird ja nicht mehr kleiner, vor allem geht das dann immer schneller mit der Erweiterung. Auch eine bicuspide Klappe kann erhalten werden, wenn sie gut arbeitet. Eine Klappen-OP erst später hat dann auch den Vorteil, dass die Klappe länger hält.

 

Wenn du gezielte Fragen hast an mich, dann stell sie mir, ich kann dir noch mehr Auskunft geben. Ich war übrigens 44 Jahre alt, als ich meine Diagnose bekam und war erst einmal geschockt. Vor allem hatte ich Angst, dass die Aorta plötzlich reißt. Doch mich beruhigte mein Kardiologe: Je jünger man ist, desto nachgiebiger sind die Gefäße. Deshalb sei diese Gefahr bei mir klein. Nur schweres Heben, einen hohen Blutdruck und Pressen seien gefährlich.

 

Einen lieben Gruß

Hanna

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Hallo Thunder,

 

ich wurde im November 2009 in der Sana Klinik von Prof. Hemmer operiert. Er ist sehr erfahren in Klappe-OP's, aber genauso erfahren in der Gefäßchirurgie. Sein Fachgebiet ist vor allem die Ross-OP. Ich kann ihn menschlich und fachlich einfach nur empfehlen.

 

Auch ich hatte ein Aneurysma, es war 2001 noch 4,8 cm Durchmesser, viele Jahre blieb es dabei. Operiert wurde ich dann bei 5,2 cm Durchmesser.

Als es entdeckt wurde, (ein Zufallsbefund auf dem Lungenröntgenbild) war die Klappe nur leicht insuffizient. Operiert wurde ich 8 Jahre später vor allem wegen der Klappe, sie war verkalkt und insuffizient und außerdem bicuspid veranlagt. Das war dann auch der Grund, warum sie ausgetauscht wurde. Ich hatte also einen doppelten Grund, jetzt operiert zu weden.

 

Bei dir scheint die Klappe gut zu arbeiten, das heißt, wenn das Aneurysma nicht mehr da ist, dann ist der Druck auf die Klappe auch weg. Ich finde den Vorschlag deshalb sehr gut, wenn jetzt operiert wird. Die Aorta wird ja nicht mehr kleiner, vor allem geht das dann immer schneller mit der Erweiterung. Auch eine bicuspide Klappe kann erhalten werden, wenn sie gut arbeitet. Eine Klappen-OP erst später hat dann auch den Vorteil, dass die Klappe länger hält.

 

Wenn du gezielte Fragen hast an mich, dann stell sie mir, ich kann dir noch mehr Auskunft geben. Ich war übrigens 44 Jahre alt, als ich meine Diagnose bekam und war erst einmal geschockt. Vor allem hatte ich Angst, dass die Aorta plötzlich reißt. Doch mich beruhigte mein Kardiologe: Je jünger man ist, desto nachgiebiger sind die Gefäße. Deshalb sei diese Gefahr bei mir klein. Nur schweres Heben, einen hohen Blutdruck und Pressen seien gefährlich.

 

Einen lieben Gruß

Hanna

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Hallo Hanna ,

 

ich denke mit der op ist es jetzt an der richtigen Zeit , weil die Aorta wird ja nicht mehr kleiner und nicht dass die Klappe noch mehr Schaden nimmt. Da bin ich ja froh dass das alles so gut geklappt hat bei dir in der Sana .

 

Viele Grüsse Thunder

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Hallo thunder,

ich habe deinen Beitrag gelesen und möchte Dir Deine Fragen so weit ich es als belesener und betroffner Laie vermag beantworten. Zum Klinikum

Sana kann ich keine Antwort geben. Denn ich wurde in der MHH Hann. notoperier das ist jetzt 26 Jahre her. Ich werde am6.6.2011 70 Jahre,mir

geht es gut. Deinen Befund wie Du ihn schiderst haben einige hir im Forum und wurden erfolgreich operiert ! Wie und mit welchem Gerät wurde

Dein Befund diagnostiziert ? (Sonographie, CT oder mit dem MRT ) Da es ein Zufallsbefund ist warscheinlich Sonographie .

Vermutlich hast Du auch eine bikuspide angelegte Aortenklappe (mit 2statt3 Taschen- Segeln ) Mit 2Taschen-Segeln ist eine Anomali, normal

hat die Aortenklappe 3 Segel-Taschen und heißt dann sie ist trikuspid angelegt. Wenn so ein Befund wie in Deinem Alter diagnostiziert wird

ist meistens die Ao. KLappe bikuspid angelegt. Macht auch kaum beschwerden, meist erst mit 40 oder 45 Jahren und wird durch Zufall diagnostiziert. Ab 5cm Durchmesser sollte eine Op. in Erwägung gezogen werden. Dein Befund und die Entstehung des Aneurysmas bei bikuspider

Klappe ist bei den Chirugen (bei den HTG Medizinern) gut bekannt und wird auch erfolgreich operiert ! Natürlich wird bei dieser Op. das Brustbein

eröffnet, auch wird man an die Herz-Lungenmaschine angeschlossen (minimalivasiv geht so was nicht.

Wenn meine Schiderung zutrifft und Du noch weitere Fragen hast nur zu ich habe mir so einiges angelesen, ansonste ist ja Google,da, gib das

Wort (medizinisch ) ein und es wird dir erklärt . Noch ein Tipp in Deiner Sache : (Google)Mathias Bauer Thema Bikuspide Aortenklappe sehr

interessant . So das wärs fürs Erste von mir . HG Gerd (herzlich wilkommmn im Forum !)

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Hallo,

auch ich bin neu hier und habe dieses forum nun erst entdeckt. Meine Frau hat sehr schwere Aneurysmen und dissektionen an der Aorta. Da einige Kliniken keine OP wagen und wir nach langem suchen nun in Aachen oder Berlin hilfe bekommen können hoffen wir hier jemanden mit erfahrungen in diesen kliniken zu finden.

Lg Falko

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Hey Thunder -

bei mir war es kein Zufalls(be)fund, aber die Aorta war ebenfalls bei etwa 5,4cm, als ich mit Anfang 30 im April vergangenen Jahres in Lübeck nach Ross operiert wurde. Eine Rekonstruktion war bei mir auch die erste Wahl - womit, insbesondere im Aortenklappenbereich, der in Homburg ansässige Prof. Schäfers die meiste Erfahrung haben soll. Den schrieb ich dann auch an, tauschte mich aus, etc., aber die Chance auf eine Rekonstruktion war bei meiner Klappe dann doch so klein, daß ich mich nach Lübeck wandte, wo die führenden Ross-Spezialisten sitzen und mich dort operieren ließ, zumal dort ebenfalls rekonstruiert wird, sofern möglich, die Klappe war aber schon völlig im arsch (anders kann man den OP-Bericht hinsichtlich der Klappe nicht zusammenfassen).

Die Aorta ascendens wurde durch eine Aderprothese ersetzt, und alles sieht heute aus, wie neu, als wäre das Herz nie operiert worden, sagt mein Kardiologe.

Vom minimalinvasiven Vorgehen wurde mir damals mehrseitig abgeraten, weil es "mit Kompromissen bei der Zielerreichung verbunden" sei (Zitat Schäfers), aber sehr darauf spezialisiert scheint das Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart zu sein, wenn man den Kennzahlen und der Selbstbeschreibung auf der Homepage folgt.

Ich drücke Dir die Daumen für eine gute Entscheidung!

 

LG

 

Fabian

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Hey Thunder -

bei mir war es kein Zufalls(be)fund, aber die Aorta war ebenfalls bei etwa 5,4cm, als ich mit Anfang 30 im April vergangenen Jahres in Lübeck nach Ross operiert wurde. Eine Rekonstruktion war bei mir auch die erste Wahl - womit, insbesondere im Aortenklappenbereich, der in Homburg ansässige Prof. Schäfers die meiste Erfahrung haben soll. Den schrieb ich dann auch an, tauschte mich aus, etc., aber die Chance auf eine Rekonstruktion war bei meiner Klappe dann doch so klein, daß ich mich nach Lübeck wandte, wo die führenden Ross-Spezialisten sitzen und mich dort operieren ließ, zumal dort ebenfalls rekonstruiert wird, sofern möglich, die Klappe war aber schon völlig im arsch (anders kann man den OP-Bericht hinsichtlich der Klappe nicht zusammenfassen).

Die Aorta ascendens wurde durch eine Aderprothese ersetzt, und alles sieht heute aus, wie neu, als wäre das Herz nie operiert worden, sagt mein Kardiologe.

Vom minimalinvasiven Vorgehen wurde mir damals mehrseitig abgeraten, weil es "mit Kompromissen bei der Zielerreichung verbunden" sei (Zitat Schäfers), aber sehr darauf spezialisiert scheint das Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart zu sein, wenn man den Kennzahlen und der Selbstbeschreibung auf der Homepage folgt.

Ich drücke Dir die Daumen für eine gute Entscheidung!

 

LG

 

Fabian

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Hallo Fabian danke für die Antwort,

 

ich hoffe dass das mit der Rekonstruktion bei mir klappt soll ja laut Befund nur leicht bis mittelgradig sein aber wer weiss!!

 

Wie lange hast du denn nach der op gebraucht um wieder fit zu sein ging das eher schnell oder schleichend??

 

gruss Thunder

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Hallo Thunder,

 

bitte vermeide beim Antworten doch das komplette Zitieren des vorherigen Beitrages.

Du solltest das reine Zitat auch nicht alleine absenden, sondern innerhalb des Fensters direkt antworten.

 

Der Thread ist sonst sehr mühsam zu lesen.

 

Danke!

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Thunder,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

 

Bei mir wurde im letzten Jahr im Rahmen einer Routineuntersuchung eher zufällig ein Aneurysma ascendens von 6,5cm und dann nach der Herzkatheteruntersuchung in Vorbereitung zur OP eine undichte Aortenklappe festgestellt.

 

Dieser Befund hat mich komplett aus dem bis dato "normalem" Leben gerissen. Ich kann deine Ängste in bezug auf die OP sehr gut nachvollziehen. Auch ich habe mich immer mehr damit beschäftigt. Vom Alter her sind wir ja nicht ganz so weit voneinander entfernt, ich bin 49 Jahre alt.

 

Meine OP war am 22. September letzten Jahres in der MH Hannover. Das kpl. Programm mit Brustkorböffnung, Herzlungenmaschine usw. Nach 6 Tagen bin ich aus der MH Hannover entlassen worden und zur Anschlußheilbehandlung ins Herzgefäßzentrum nach Bad Bevensen überwiesen worden. Hier habe ich 4 Wochen REHA hinter mich gebracht. Als ich dort dann Ende Oktober entlassen wurde habe ich noch ca. 4 Wochen zu Hause verbracht ( die Ärzte sagen nach so einer OP ist man rund 3 Monate krankgeschrieben). Ende Oktober bis Weihnachten habe ich dann mithilfe einer Wiedereingliederungsmaßnahme wieder in meinen alten Job zurückgefunden. Seit Januar bin ich wieder voll dabei.

 

Der Brustkorb meldet sich immer mal wieder, die Narbe juckt auch ab und zu und die Drähte vergisst man wohl auch nicht so schnell.

 

Aber was wäre die Alternative gewesen? Eine tickende Zeitbombe die jederzeit hätte platzen können. Von daher, die OP ist sicher nicht einfach und es war auch eine harte Zeit, aber nach der Entlassung aus der MH Hannover in der REHA hat man täglich gemerkt das es besser wird.

 

Lass dir wirklich diese 3 Monate Zeit, wenn möglich eher noch länger, und bereite dich in aller Ruhe auf diese OP vor, dann wird das auch bei dir zum guten verlaufen sein. Für die heutige Medizin ist das ein Routineeingriff und wenn du dich hier im Forum umsiehst findest du viele die diese OP hinter sich gebracht haben und sich des Lebens freuen ;-)

 

In diesem Sinne viel Glück und noch ein schönes Wochenende,

 

Gruß

Andreas

bearbeitet von zweites leben
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Hey -

es dauerte bei mir schon eine Weile, bis ich wieder halbwegs im Lot war, allerdings lag das nur zum Teil an körperlichen und zu einem anderen Teil an psychischen Folgen der Operation, weil unvorhergesehe Komplikationen, die mir vor der OP morgens mitgeteilt wurden, die Zeit unmittelbar vor der OP zu einem Alptraum für mich werden ließen, von dem ich noch einige Nachwirkungen in Form von Angstzuständen und Alpträumen hatte.

Bis auf einige Irritationen abgesehen, bin ich inzwischen (10 Monate nach der OP) wieder hergestellt, joggen und lange spazieren ging ich bereits nach etwas über 5 Wochen wieder, aber bei der Absetzung des Betablockers nach zweieinhalb Monaten bekam ich dann Übererregungszustände und häufigere Rhythmusstörungen, die mich für etwa 4 Monate beschäftigten, so daß ich erst nach insgesamt knappen 7 Monaten zu einem körperlichen Entspannungszustand und normaler Belastbarkeit ohne Medikamente zurückkehrte.

Jetzt baue ich langsam wieder auf, gehe jeden zweiten Tag etwa 45 Minuten joggen und mache in den Zwischentagen leichtes Ganzkörperworkout.

Laut Kardiologe bin ich voll belastbar und muss mich keinen Einschränkungen unterwerfen, kann Skifahren, Surfen, Klettern, was auch immer, aber sollte Bodybuilding vermeiden, was allerdings auch für das Herz gesunder Menschen ungesund sei.

Mit einem halben Jahr Belastungseinschränkung würde ich schon kalkulieren, auch wenn man viele Dinge schon vorher wieder kann.

Aber insbesondere Kraftbelastungen fand ich noch lange sehr anstrengend, und auch die Brust tat mir noch länger bei stärkeren Belastungen weh. Das hat sich jetzt weitgehend verflüchtigt.

 

LG

 

Fabian

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aber bei der Absetzung des Betablockers nach zweieinhalb Monaten bekam ich dann Übererregungszustände und häufigere Rhythmusstörungen, die mich für etwa 4 Monate beschäftigten

 

Hallo Fabian,

 

hattest du einen speziellen Grund die Beta Blocker trotz "Nachwirkungen" nach 2,5 Monaten abzusetzen?

 

Danke und Gruß

 

Armin

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Hallo Fabian,

 

hattest du einen speziellen Grund die Beta Blocker trotz "Nachwirkungen" nach 2,5 Monaten abzusetzen?

 

Danke und Gruß

 

Armin

 

Hey Armin -

der Kardiologe meinte, daß ich den Betablocker zur Blutdruck- und Pulsregulation nicht mehr brauche, so daß ich ihn schrittweise reduzierte. Die darauf folgenden Zustände gingen auf den Rebound-Effekt zurück, sind also bei jedem Absetzen in mehr oder weniger starker Form zu erwarten. Nachdem ich das wußte und mir Kardiologe und Hausarzt nach weiterem Langzeitekg versichert hatten, daß keine gefährlichen Zustände vorlagen, entschloss ich mich, die Absetzung durchzuziehen und auf meine Selbstregulation zu setzen. Das gelang auch, führte aber dazu, daß ich besagte Angst- und Erregungszustände bekam, die offenbar zusätzlich auf eine posttraumatische Belastungsreaktion zurückgingen (was ich auch an Alpträumen und nächtlichen Panikanfällen merkte). Der Kardiologe schlug mir auch vor, daß ich die Betablocker gegen die Angst weiter nehmen könne, aber das wollte ich nicht.

Damit war ich dann eine Weile beschäftigt, bin aber froh, jetzt völlig medikamentenfrei und mit dem Wissen, die Ängste alleine bewältigen zu können, in einem entspannten Normalzustand angelangt zu sein.

Die Erfahrung war unangenehm, letztlich aber sehr lehrreich und stärkend.

 

LG

 

Fabian

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Hallo Thunder,

 

kann mir gut vorstellen, wie es Dir jetzt geht. Bei mir hat man vor 2 Jahren eine ähnliche Diagnose festgestellt. Aneurysma der aorta asc. (Ausweitung zwischen 47 und 50 mm) und bikuspide Aortenklappeninsuffizienz I-II. Seitdem muss ich alle 6 Monate zur Kontrolle. Bin jetzt 44 Jahre alt, aber in der Herzchirurgie, wo ich in Behandlung bin, meint man, ich sei noch jung genug, daß ich noch warten könnte. Lt. der Meinung von mehreren Kardiologen ist eine minimalinvasive OP fast nur möglich, wenn nur die Klappe ausgetauscht wird, aber nicht, wenn zusätzlich die Aorta ausgetauscht werden muss.

Bei mir hat man den Fehler nur durch Zufall gefunden, da ich für einen Marathon eine sportmedizinische Untersuchung machen wollte. Für mich heißt das nun, Sport nur mehr zwischen max. 120-130 Puls. Habe jedoch das Glück, dass ich immer noch 80% meiner Sportaktivitäten machen kann. Nach 2 Jahren hab ich mich nun auch damit abgefunden, dass ich irgendwann operiert werden muss und dass ich ein Leben lang Marcumar nehmen muss. So hart es auch klingt, es gibt Schlimmeres und wir haben das Glück, dass man es rechtzeitig erkannt hat. Hoffe, es geht Dir psychisch bald wieder besser.

Schöne Grüße

pawa

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Nach 2 Jahren hab ich mich nun auch damit abgefunden, dass ich irgendwann operiert werden muss und dass ich ein Leben lang Marcumar nehmen muss.

 

? Du musst doch gar nicht notwendigerweise lebenslang Marcumar nehmen - eine bikuspide Aortenklappe könnte doch auch rekonstruiert oder rossoperiert werden, oder ist das bei Dir ausgeschlossen aus irgendwelchen Gründen?

 

LG

 

Fabian

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