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Erfahrungsberichte nach offener Herz OP


zweites leben

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Hallo Andreas, hallo Markus, hallo Marc,

 

vielen Dank für Eure Tipps.

Ich seh schon, es wird nicht so einfach. Das Optimum gibt es scheinbar nicht. Fließband ist scheinbar in jeder Uni-Klinik und man braucht Glück, um einen guten Zeitpunkt zu erwischen.

Da der Kardio Homburg vorgeschlagen hat, werden wir dort wohl als erstes vorbeischauen und dann weitersehen. Ich habe immer noch die Hoffnung: kleine Uniklinik - kleines Chaos ;-)

 

Viele Grüße

 

Birgit

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Hallo, ich war im HDZ nach dem ich mir vorher noch Duisburg angesehen habe.

Anscheinend ist es in allen Kliniken ähnlich, obwohl ich beide Male zum genannten

Termin auch operiert wurde. Andere hatten das Glück nicht, immer wenn ein Hubschrauber

landete wusste man das es zu Änderungen kommen .

Was mir bei der zweiten OP. und Reha ganz enorm geholfen hat war das mein Mann diesmal

da war. Er hat sich vor Ort ein Zimmer genommen und war fast den ganzen Tag in der Klinik.

Selbst auf der Intensivstation war er lange Stunden, nach dem man mich reanimieren musste

und nochmals in ein künstliches Koma versetzte hat man ihn trotz Besuchszeitbeschränkung

zu mir gelassen.Vieles weiß ich nicht mehr aber wenn ich mal wach war war er da, ich fühlte

mich nie allein gelassen. Ich weiß das kann nicht jeder haben aber mir hat das enorm

geholfen , wir würden es immer wieder so machen.

Liebe Grüße

Elastiria

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Hallo Elastiria,

 

gegen den Bescheid des Versorgungsamtes würde ich auf jeden Fall Widerspruch einlegen. Am Besten von der Reha oder vom Kardiologen noch eine weitere Begründung einreichen. Bist Du im VDK? Die helfen einem auch bei solchen Dingen. Ein Erstgespräch ist kostenlos, desweiteren kostet eine Mitgliedschaft 4,50 € monatlich.

LG, Claudia

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Hallo,

 

also an der Uni Würzburg habe ich jetzt noch kein Fliessband festgestellt. Auch nicht auf der Normalstation. Sicherlich gibt es da beim Personal auch mal einen Ausreißer, der da nicht hin gehört. Aber selbst die Leute von den diversen Subunternehmern (Putzen, ...) sind sehr nett und hilfsbereit. Auch an den Feiertagen, wo nur Notbesetzungen da waren, war das Schlimmste, dass ich nach dem Toraxröntgen eine halbe Stunden auf den Rüchtransport warten musste.

Essen ist OK, Zimmer auch weitestgehend.

Ab und an schüttelst du zwar selbst den Kopf, wenn z.B. der Blutdruck heute direkt nach dem aus dem Bett krabbeln, auf die Waage steigen und wieder ins Bett gemessen wird und dann noch mit großen Augen der hohe Blutdruck angemahnt wird. War aber eine Aushilfskraft und ich habe es vermerken lassen. Sind aber Ausnahmen.

 

Gruß

 

Armin

bearbeitet von Armin
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Meine Erfahrung:

 

OP im April 2008; Miralklappenrekonstruktion in der SANA in Stuttgart - selbst mental gut darauf vorbereiten und gut informiert. OP sehr gut gelungen- 7 Tage Krankenhaus, 3 Wochen Reha, 3 Wochen zuhause - dann ohne stufenweisen Wiedereinstieg wieder voll gearbeitet.

 

Heute: 32-Studen-Job + 2. Job (freiberuflich) arbeite ich mehr als vorher, bin psychisch und gesundheitlich wesentlich stabiler, psychosomatische Erkrankungen von vor der OP sind verschwunden; keine Medikamente, körperlich voll belasterbar, gehe 2 x wöchentlich ins Fitnisstudio. Behinderungsgrad 30 % (erst nach Widerspruch). Den Draht in meinem Körper bemerke ich nicht.

 

32 Monate nach meiner OP kann ich sagen, dass ich mich mit 57 voll fit fühle, meinen Stressjob wieder gut meistern kann und mein Leben voll geniese. Erst im Nachhinein ist mir klar geworden, wie stark mich meine Krankheit eingeschränkt hatte, und wie mich mein Herzstolpern ängstlich machte.

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Meine Erfahrung:

 

OP im April 2008; Miralklappenrekonstruktion in der SANA in Stuttgart - selbst mental gut darauf vorbereiten und gut informiert. OP sehr gut gelungen- 7 Tage Krankenhaus, 3 Wochen Reha, 3 Wochen zuhause - dann ohne stufenweisen Wiedereinstieg wieder voll gearbeitet.

 

Heute: 32-Studen-Job + 2. Job (freiberuflich) arbeite ich mehr als vorher, bin psychisch und gesundheitlich wesentlich stabiler, psychosomatische Erkrankungen von vor der OP sind verschwunden; keine Medikamente, körperlich voll belasterbar, gehe 2 x wöchentlich ins Fitnisstudio. Behinderungsgrad 30 % (erst nach Widerspruch). Den Draht in meinem Körper bemerke ich nicht.

 

32 Monate nach meiner OP kann ich sagen, dass ich mich mit 57 voll fit fühle, meinen Stressjob wieder gut meistern kann und mein Leben voll geniese. Erst im Nachhinein ist mir klar geworden, wie stark mich meine Krankheit eingeschränkt hatte, und wie mich mein Herzstolpern ängstlich machte.

 

 

Hallo Yonas,

 

vielen Dank für deine Informationen.

 

Schön das du diese doch sehr heftige OP so toll "weggesteckt" hast. Das ist mit Sicherheit ein Bericht an dem sich hier viele Foris (ich auch) aufrichten können. Sicher gibt es auch Berichte in die andere Richtung, aber du bist der beste Beweis das man es, wenn man die OP einigermaßen komplikationsfrei "übersteht", danach durch gezieltes Ausdauer- und Fitnesstraining mit in der Hand hat sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

 

Wenn du schreibst keine Medikamente, heißt das dass du seit x-Tagen nach der OP keine Medikamente mehr nehmen brauchst (auch aus Sicht der Ärzte)?

Bei mir konnte die Aortenklappe rekonstruiert werden und die Aussackung der Aorta ascendens ist mittels einer Vaskutek-Prothese operiert worden. Ich nehme noch bis 3 Monate nach der OP (war Ende September) Marcumar ein und soll dann auf ASS 100 umstellen.

 

Weiterhin viel Spaß am unbeschwerten geniesen......

 

Gruß

Andreas

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Hi Andreas,

 

nach der OP 4 Monate Marcumar und dann nix mehr!

 

Ansonsten kann ich das mit dem "Selbst in die Hand nehmen " nur unterstreichen. Ich habe diese Prinzip mittlerweile auf andere Lebensbereiche ausgedehnt (Arbeit, Politik, Ehrenamt, Partnerschaft) und gewinne nur dabei.

 

Gruß

 

Yonas

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Hallo zusammen,

 

wie ihr vielleicht in meinen anderen Beiträgen gelesen habt bin ich im September diesen Jahres wegen einem aneurysma ascendens mit zum Schluß 6,5 cm operiert worden. Bei dieser OP ist dann auch die Aortenklappe rekunstruiert worden.

 

Meine OP ist Gott sei Dank ohne größere Komplikationen gelaufen. Ich bin nach 6 Tagen aus der MH Hannover entlassen worden und habe dann in Bad Bevensen eine 4wöchige Anschlußheilbehandlung hinter mich gebracht. In diesen Wochen ist im Prinzip täglich eine spürbare Besserung eingetreten. Auch die anschließenden Wochen zu Hause habe ich dazu genutzt den Heilungsprozess durch tägliche leichte Aktivitäten, REHA-Sport in einer Herzsportgruppe und leichtes Fitnesstraining bei in einem Studio zu unterstützen. Das ganze hat dazu geführt das ich nach einer Wiedereingliederungsmaßnahme seit Montag wieder voll in meinem Job tätig bin.

 

Jetzt würde ich gerne mal "Gleichgesinnte" ansprechen was ihr bei einen ähnlichen OP so dazu erzählen könnt.

 

Die einzige Beeinträchtigung bei der ich momentan wohl auch etwas ungeduldig bin weil alles andere ja so toll verlaufen ist habe ich mit meiner Narbe und den Drähten die meinen Brustkorb zusammenhalten. Die Narbe juckt und brennt täglich noch ziemlich heftig und auch die Drähte machen sich regelmäßig durch leichtes stechen und brennen bemerkbar.

 

Die Ärzte sagen das ist ganz normal, das ganze braucht mindestens 3 Monate, wenn icht sogar mehr.

 

Ich denke die besten Infos kann ich nur von Betroffenen hören.

 

Deshalb würde ich mich freuen wenn sich hier ein reger Erfahrungsaustausch einstellt.

 

In diesem Sinne,

 

Gruß

zweites leben

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Hi Andreas,

 

nach der OP 4 Monate Marcumar und dann nix mehr!

 

Ansonsten kann ich das mit dem "Selbst in die Hand nehmen " nur unterstreichen. Ich habe diese Prinzip mittlerweile auf andere Lebensbereiche ausgedehnt (Arbeit, Politik, Ehrenamt, Partnerschaft) und gewinne nur dabei.

 

Gruß

 

Yonas

 

 

Hallo Yonas,

 

danke dir für die schnelle Antwort, ist ja wirklich unglaublich das du nicht ein Medikament mehr einnehmen musst. Ich frage mich warum ich nach dem einstellen der Marcumartabletten dann weiterhin ASS 100 einnehmen soll. Mir ist das als reine profilaktische Maßnahme erklärt worden. Da werde ich beim meinem in kürze anstehendem Kontrolltermin doch mal nachhaken. Vielleicht kann mir da der ein oder andere hier aus dem Forum noch weitere Info's mitteilen.

 

Yonas, entschuldige wenn ich da noch weiter nachfrage, aber da deine Mitralklappe auch rekonstruiert wurde und bei mir eben auch die Aortenklappe rekonstruiert wurde ist da ja eine gewisse Vergleichbarkeit gegeben und du bist mir "zeitlich" weit voraus. Kannst du noch etwas zu der "Haltbarkeit" dieses Eingiffes sagen. Mir ist da von unterschiedlichen Seiten (ärztlicher seits) gesagt worden das dass eben "nur" zweitklassig ist, ist eben operiert, soll heißen wird nie wieder so wie vorher (wobei vorher die Insuffizienz da war). Es gibt auch Aussagen das wegen der "Zweitklassigkeit" und meines doch noch jungen Jahrgangs (1961) evtl. noch eine weitere OP ansteht.

 

Danke für eine kurze Info dazu,

 

Gruß

Andreas

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