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Teddy ist sauer


Teddy

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So erkennt man also, die Patienten werden gerne mit diesem Problem Gerinnungshemmung alleine gelassen.

Ich konnte bisher meinen HA auch nicht davon überzeugen Heparinspritzen im Kühlschrank zu Hause vorzusehen.

Eine blieb jetzt mal übrig, die habe ich also noch ;nur: meinst du eine reicht um deine fehlende Gerinnungshemmung auszugleichen? Es dauert doch schon einige Tage um das zu korrigieren und in dieser Zeit müßte Heparin gespritzt werden.

Aber das kostet Geld und das hat der Hausarzt nicht dank Gesundheitsreform.

Ja Markus du hast schon recht, da muß man schwerere Geschütze auffahren.

Ich muß dir aber etwas gestehen je älter man wird um so schwerer ist es sich zu wehren. Hier in diesem Land müßtest du ständig um dich schlagen um die verschiedenste Angriffe abzuwehren.

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Hallo Teddy,

 

all Deinen Ärger kann ich verstehen - wenn man persönlich von einer gesundheitlichen Störung/Schaden betroffen ist, der evtl. durch ein Medikament oder wie hier, in Zusammenwirkung von Medikament und künstl. Herzklappe verursacht wurde.

 

Auch der Ärger über Ärzte (nicht grdsl. über alle Ärzte) die sich nicht Fortbilden und einmal gelerntes festschreiben, ist mehr als verständlich.

 

Aber man darf nicht vergessen, wir alle, ob mit mech. Herzklappe, Bio Klappe oder sonstigem Herzleid. leben mit sowohl dem besonderen als auch mit dem allgemeinen Risiko trotz aller Vorsicht ernsthafte Nebenwirkungen oder Erkrankungen zu bekommen.

 

Ich will damit in diese Diskussion einwerfen das uns allen hier, auch unter guter und kompetenter ärztlicher Obhut, Risiken z.B. aus der Anwendung von Gerinnungshemmern bzw. duch mech. Herklappen erwischen können.

Du hast 2 Herz OPs gehabt vor 10 Jahren - d.h. Du hast seit 10 Jahren Gerinnungshemmer genommen - jetzt erwischt Dich tragischer Weise eine Erkrankung die vermuten lässt, dass entweder das Medikament (INR Schwankungen) oder die mech. Herzklappe der Auslöser sein könnten. Da hadert man natürlich mit dem ganzen Gedöns und, so ging es mir bei zwei Vorkommnissen, verflucht seine Entscheidung bzw. die Personen die einen beraten haben und evtl. falsch überwacht haben.

 

Doch andererseits, wie oben beschrieben, sind wir auch nicht vom "normalen Risiko" befreit ernsthaft zu Erkranken. Also ich kann es verstehen wenn Du zur Zeit mit dieser Entwicklung haderst und ich wünsche Dir alles alles erdenklich Gute das es sich zum Guten wendet.

 

Ich finde jedoch das Du bei allem Ärgernis nicht das Thema Blutgerinnung und deren Kontrolle als allgemein und grundsätzlich unsicher, ungenau beschreibst. Das hadern mit Messabweichungen ist, rein technisch, zu verstehen - aber wenn diese Methode der Selbstkontrolle so ungenau wäre - bzw. die Labore ebenfalls - glaubst Du nicht das es dann sehr viel mehr Probleme bei den Tausenden von Patienten unter Gerinnungshemmung geben würde. Das es Risiken gibt sowohl durch das Medikament als auch durch die mech. Herzklappe wird weder hier im Forum noch durch offizielle Studien schöngeredet. Das es einem als Betroffener so eines Riskos natürlich sch...egal ist wie gering das Risko prozentual ist, ist mehr als verständlich - doch ich fände es Schade, wenn die Wut dazu führt hier einen Rundumschlag gegen ein, nach dem jetzigen Stand der Medizin, bewährtes Verfahren auszuholen.

 

Mach Deinem Ärger über die von Dir erlebte inkompetente Behandlung Luft (oder andere Foris ebenso) aber wir sollten vermeiden ein Verfahren oder eine Berufsgruppe unter Generalverdacht zu stellen. Dagegen stehen hier durchaus ebenfalls schwere Verläufe mit teils recht komplizierten OPs oder Behandlungen unter Gerinnungshemmern/Heparin und mit mech. Herzklappe die alle gut verlaufen sind.

 

Wir sollten nicht vergessen, dass uns allen hier - egal welche OP und welche Klappenart ob mit oder ohne Gerinnungshemmer, eine Lebenszeit ermöglicht wird die wir sonst nicht oder nur unter erheblich größeren Einschränkungen erleben würden. Dazu trägt sowohl die ärztliche Versorgung als auch unser eigener verantwortlicher und kritischer Umgang mit unserer Erkrankung bei. Ich zumindest könnte ohne meinen klickenden Freund und die Gerinnungshemmung (unter Selbstkontrolle) sowie die Kompetente Hilfe/Überwchung meiner Kardiologin/Hausärztin sowie Fachärzten hier nicht mehr schreiben.

 

Also lass Deinen Ärger freien Lauf und pranger Deine entsprechenden Ärzte und/oder Krankenhäuser ruhig an. Schreibe welche Fehler Du hier vermutest, dies hilft uns allen auf diese Umstände im Umgang mit Behandlern sensibel zu reagieren - aber bitte nicht verallgemeinernd. Dies gilt auch für die Methode der Selbstbestimmung - wenn Du korrekt misst, Dein Gerät keine Fehlermeldung ausgibt vertrau diesen Werten.

 

So ich hoffe dieser Beitrag wird nicht als Maulkorb missverstanden - ich mag nur keine Verallgemeinerungen, diese helfen hier nicht weiter sondern sorgen für Verunsicherung.

 

MfG

Thomas W.

 

PS - das unser Gesundheitssystem nicht optimal ist, die Regierungen (egal welche) hier am falschen Ende Sparpotenzial sehen, das die Qualitätsüberwachung der Ärzte und Krankenhäuser im Vergleich zu anderen Berufen/Einrichtungen noch in den Kinderschuhen steckt, der Patient immer der Dumme ist wenn er an einen Arzt/Krankenhaus gerät die ihre Arbeit nicht als Berufung sondern Geschäft sehen (was in anderen Berufen auch vorkommen soll) ist auch meine Meinung. Das heißt aber nicht das alles grdsl. schlecht ist.

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Auch der Ärger über Ärzte (nicht grdsl. über alle Ärzte) die sich nicht Fortbilden und einmal gelerntes festschreiben, ist mehr als verständlich.

Da hast du ersteinmal recht und es währe völlig falsch verstanden, den Berufszweig unter Generalverdacht zu stellen. Wirst du aus dem von mir geschriebenen auch kaum lesen können. Also schließen wir erst einmal so etwas aus. Vielmehr sieht es so aus, mit der neuen Generation der Ärzte nimmt auch dieses Problem einzug in das Gedankengut. So in unserem KKH, Welches in den letzten Jahren den Schritt vom Quick zum INR geschafft hat. Die umliegenden niedergelassenen Ärzte größtenteils aber nicht.

 

Du hast 2 Herz OPs gehabt vor 10 Jahren - d.h. Du hast seit 10 Jahren Gerinnungshemmer genommen - jetzt erwischt Dich tragischer Weise eine Erkrankung die vermuten lässt, dass entweder das Medikament (INR Schwankungen) oder die mech. Herzklappe der Auslöser sein könnten. Da hadert man natürlich mit dem ganzen Gedöns und, so ging es mir bei zwei Vorkommnissen, verflucht seine Entscheidung bzw. die Personen die einen beraten haben und evtl. falsch überwacht haben.

Das die Gefärdung einer Verschlimmerung gerade bei uns Herzpatienten wesentlich höher ist, ist doch leicht verständlich. Nicht umsonst sagt man auch Risikopatient. Umsomehr sollten gerade die Einrichtungen, die die Problematik kennen, den Patienten nicht so hängen lassen.

Ich finde jedoch das Du bei allem Ärgernis nicht das Thema Blutgerinnung und deren Kontrolle als allgemein und grundsätzlich unsicher, ungenau beschreibst. Das hadern mit Messabweichungen ist rein technisch zu verstehen - aber wenn diese Methode der Selbstkontrolle so ungenau wäre - bzw. die Labore ebenfalls - glaubst Du nicht das es dann sehr viel mehr Probleme bei den Tausenden von Patienten unter Gerinnungshemmung geben würde.

 

Nun hier erst einmal stopp, von mir wird immer wieder betont, die Meßergebnisse aus teuren Meßmaschinen in den Laboren sollten immer genauer sein als von einfachen Handgeräten. Auch gleich der neuen Generation gerade dieser Handgeräte. Ich bin sehr begeistert über das neue Gerät , welches ich seit 9. September habe.

Warum aber sollte so ein Thema hier im Forum behandelt werden. Na hier gehört es hin. Es gibt für vieles Selbsthilfegruppen. In diesem Forum, so denke ich , sollten die Patienten ihre Erfahrungen austauschen und damit einen Teil der Verunsicherung beseitigen.

 

Das es Risiken gibt sowohl durch das Medikament als auch durch die mech. Herzklappe wird weder hier im Forum noch durch offizielle Studien schöngeredet. Das es einem als Betroffener so eines Riskos natürlich sch...egal ist wie gering das Risko prozentual ist, ist mehr als verständlich - doch ich fände es Schade, wenn die Wut dazu führt hier einen Rundumschlag gegen ein, nach dem jetzigen Stand der Medizin, bewährtes Verfahren auszuholen.

Vom schönreden spricht keiner, vom Erfahrungsaustausch spreche ich. Damit auch keinen Rundumschlag gegen dieses Verfahren. Dann solltest mal besser noch einmal nachlesen. Ich bin sogar sehr überzeut davon. Schon deshalb, weil ich die Werte für sehr ganau halte, möchte ich mich gar nicht so sehr von meinem Labor entfernen.

 

Mach Deinem Ärger über die von Dir erlebte inkompetente Behandlung Luft (oder andere Foris ebenso) aber wir sollten vermeiden ein Verfahren oder eine Berufsgruppe unter Generalverdacht zu stellen.

Hatte ich oben schon behandelt

Also lass Deinen Ärger freien Lauf und pranger Deine entsprechenden Ärzte und/oder Krankenhäuser ruhig an. Schreibe welche Fehler Du hier vermutest, dies hilft uns allen auf diese Umstände im Umgang mit Behandlern sensibel zu reagieren - aber bitte nicht verallgemeinernd.

Also, ich werde meine Ärzte nicht anprangern und schon gar nicht verallgemeinern. Wir stellen nur immer wieder fest, viele hängen an diesem gleichen Problem. Also würde ich einen Austausch der Erkenntnisse bei den Patienten und liebend gern auch von Ärzten, die ganz sicher auch hier mit lesen, begrüßen. Einen davon, den ich auch für sehr kompetent halte, werde ich ja in der nächsten Woche wiedersehen.

Dies gilt auch für die Methode der Selbstbestimmung - wenn Du korrekt misst, Dein Gerät keine Fehlermeldung ausgibt vertrau diesen Werten.

Siestewohl, genau dieser Einstellung kann ich nicht folgen, stellt doch gerade diese Aussage die Teuren Meßlabore unter den Generalverdacht, sie würden falsch messen.

Andererseits würde ich schon gern mit Ärzten zusammenarbeiten um festzustellen, wo kommen denn die vorhandenen Abweichungen hehr? eben in meinem Einzugsbereich, denn wie auch immer, im Ernstfall muß ich dem Labor in meiner Umgebung vertrauen.

 

So ich hoffe dieser Beitrag wird nicht als Maulkorb missverstanden - ich mag nur keine Verallgemeinerungen, diese helfen hier nicht weiter sondern sorgen für Verunsicherung.

 

MfG

Thomas W.

Doch leider und du weißt , wir hatten diesen Gedankenaustausch schon einmal, wo du mir gesagt hast , für dises Thema besteht kein Interesse. Gerade andersherum ist es aber.

Dort hatte ich dann weitere Diskusionen eingestellt. Ich hatte dir das auch schon etwas übel genommen, denn es entstehen immerwieder Themen zu diesen Problem, die man eher als Hilferuf bezeichnen sollte.

 

PS - das unser Gesundheitssystem nicht optimal ist, die Regierungen (egal welche) hier am falschen Ende Sparpotenzial sehen, das die Qualtätsüberwachung der Ärzte und Krankenhäuser im Vergleich zu anderen Berufen/Einrichtungen noch in den Kinderschuhen steckt, der Patient immer der Dumme ist wenn er an einen Arzt/Krankenhaus gerät die ihre Arbeit nicht als Berufung sondern Geschäft sehen (was in anderen Berufen auch vorkommen soll) ist auch meine Meinung. Das heißt aber nicht das alles grdsl. schlecht ist.

Hier triffst du voll meine Ansicht. Leider müssen heute auch die Medizinischen Einrichtungen nach wirtschaftlichen Gesetzen arbeiten. Das geht voll gegen den Patienten.

Aber in den Kinderschuhen steckt die Medizin ganz und gar nicht. Sie ist sicher das älteste Gewerk in der Menschheit. Abgemurxt von aussen wird es aber gerade ganz sicher.

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Hallo Teddy,

 

tut mir leid wenn Du mir nicht glaubst, dass ich keinen Maulkorb verpassen möchte. Zugeben muß ich aber, dass unsere Auffassungen bzgl. der Messgenauigkeit und deren Kontrolle nicht kompatibel sind.

 

Schade - aber wie Du ja schreibst - dieses Forum spiegelt die Meinungsvielfalt wieder.

 

MfG

Thomas W.

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Schon OK Thomas, mir geht es ja auch nicht ums streiten. Gut währe, wenn aus dem Erfahrungsaustausch einigen geholfen werden kann.

Ich habe eben mein ganzes Berufsleben mit Meßtechnik zugebracht. Beschaffen (in der DDR auch nicht immer leicht) prüfen, reparieren. Ist aber auch egal.

Dieses Diagramm sagt ja auch nichts über Genauigkeit aus. Vielmehr kann man hier erkennen, wie sich unterschiedliche Thromboplastine auf den Quickwert auswirken.

Es gibt davon eben sehr viele und alle zeigen unterschiedlich Quickwerte an. Insofern ist es nur zu begrüßen, wenn der Quick nicht mehr verwendet wird.

Für uns steht nur erst mal die Aussage, die INR-Werte sind im wesentlichen identisch.

Über das Diagramm könnte man sich dann doch mit dem Arzt verständigen, der sich nicht vom Quick löst. Ist aber dennoch nicht ganz einfach, wenn man nicht das Prüfmittel kennt.

Immerhin ist in den Kliniken diesbezüglich schon einiges geschehen und der INR eingeführt.

 

Meine Umstellung auf 3-3,5 ist inzwischen auch realisiert. Mal sehen, was nun das Krankenhaus sagt. Der Wert heute vom Coagucheck xs war dufte :lol:

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Hallo Zusammen, hallo Teddy

 

ich finde das Thema sehr interessant und auch wichtig.

Ich erkenne mich in vielen Beiträgen irgendwie wieder, muß aber sagen, dass ich teilweise rigoros meine Konsequenzen aus Fehlverhalten gezogen habe.

Alle Ärzte die den INR-Wert nicht akzeptieren und auf den Quick-Wert beharren haben mich nicht wiedergesehen...und tschüß. Da gibt es keinen Kompromiss.

Der Vergleich Labormessgeräte mit den Geräten die wir zu Hause haben hinkt etwas, solange unterschiedliche Zeitpunkte der Blutentnahme und unterschiedliche Entnahmestellen (Fingerbeere/Vene) vorliegen. So gesehen wäre es einmal interessant, mit seinem Handmessgerät in die Praxis zu gehen und parallel die Messungen vorzunehmen bzw vornehmen zu lassen.

Sicher ist aber auch, dass es bei allen Messungen eine Basis geben muß von der aus die Abweichungen bewertet werden. Meine Basis kann nur mein Messgerät sein, alles andere wäre paradox und widerspricht dem Sinn des Gerinnungsselbstmanagements. Und schon sind wir beim therapeutischen Bereich. Der kann nicht ständig anders sein und von unterschiedlichen Seiten angezweifelt werden. Irgendjemand muß hier“ Butter bei de Fisch“ geben und diese Vorgabe machen. Bei mir war es die Klinik in der ich die Herzklappe eingesetzt bekommen habe. Die einzige Änderung ergab sich aus dem Ergebnis der Escat-Studie, ansonsten ist der Bereich fix. Da sollte man sich deshalb auch nicht verunsichern lassen. Oftmals bekomme ich zu hören, dass man ja viele Marcumarpatienten habe und sich auskenne. Dann heißt es einfache Gegenfragen zu stellen, nämlich, wieviele Patienten haben sie in meinem Alter, mit meinem Geschlecht, mit meiner Erkrankung, meinem Prothesentyp und wie ist deren Bereich? Meistens relativiert sich dann der Begriff “Erfahrung“

Tja, es ist wie es ist! Wir müssen Experten in eigener Sache werden/sein und mit unserem Wissen auch einmal Paroli bieten, es ist, wie schon geschrieben , unsere Leben!

In diesem Sinne, Teddy, frage nach und wenn es bei dem Hersteller deiner Prothese ist und zwar solange , bis ein therapeutischer Bereich feststeht, der nicht mehr wegzudiskutieren ist. Bevor hier aber das Bild entsteht, alle Ärzte würden keine Ahnung haben, ich meine explizit die schwarzen Schafe die schlichtweg Beratungsresistent sind und den Knall noch nicht gehört haben.

Meine Erfahrung ist aber auch: “Der Ton macht die Musik“. In der Regel gibt es immer einen Konsenz der akzeptabel und auch medizinisch abgesichert ist. 100%tige Sicherheit gibt es aber leider nicht.

 

 

 

In diesem Sinne,

 

Gute Besserung Teddy (soweit wie möglich)

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Wenn das denn so einfach währ. Hier geht es ja oft um den Hausarzt. Den sollte mann besser nicht so oft wechseln. Schließlich kennt er den ganzen Patienten.

Zu Meßgeräten werde ich jetzt wohl besser nicht eingehen. Es gibt eben teure und preiswerte. Der hohe Preis hat schon seine Ursache.

Aber nun wirds interessant. Der Vergleich. Also, bei meinem Hausarzt ist das einfach. Die MTA piekst mich, dann gehts nach Hause und ich mache sofort die Messung. Von solchen Vergleichen habe ich unzählige.

Besser noch, und ich habe schon viele verständnisvolle und interessierte Ärzte kennengelernt, direkter Vergleich im Krankenhaus. Hier habe ich von beginn an mir immer die Werte geben lassen und immer INR/Quick. Ich hab sie also beide. Nach der Blutentnahme habe ich dann auf Station die eigene Messung gemacht. Näher kann man gar nicht dran sein. Ich habe sie also seit 1998 und auch noch aus unterschiedlichen Krankenhäusern

Die Kleinigkeiten wie Fingerbeere will ich da mal noch nicht betrachten.

Etwas aber ist noch sehr Interessant. Wenn du meine Kurve anschaust, wirst du bemerken, daß viele Kurven recht stabil sind. Eine nicht. Hier sind das die Meßwerte, wenn ich bei uns auf Station war plus der Werte vom HA. Diese Kurve ist recht unruhig. Könnte vielleicht hier die Ursache sein?

Und wirklich, du hast recht, die Einstellung sollte durch den Chirurgen erfolgen.

Was mich dabei immer irritierte ist das Bewußtsein, nun können im Vergleich auch wieder Meßwerte über 4 auftreten.

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:lol: na das ist ja eine recht dicke Friedenspfeife.

Ich habe mir das schon durchgelesen. Vieles davon weiß ich. Aber es ist schon sehr hilfreich.

Nur, wie erkläre ich das meinem Arzt? :blink: Ob der sich das alles durchließt? Oder wichtiger noch seine MTA. Die verbeißt sich doch an der Tischkante, wenn man sie vom Quick wegbringen will :angry: . Der HA sieht das wohl schon ein. Wenn ich dann aber mit meinem erforderlichen Quickwert ankomme schlägt er lang hin.Ich muß noch einmal aufpassen ob mein therapeutischer Bereich wirklich in meiner Akte drin steht. Sicher, dann aber trotzdem der falsche Quickbereich. Da werde ich ihm sicher diese Unterlage geben. Ich glaube aber eher, größeren Erfolg habe ich, wenn ich ihm SEINEN Quickwert gebe.

Den kann ich aus meinem Diagramm sehr leicht ermitteln. Er liegt bei der im zuständigen Labor mit Reagenzie Recombi-Plastin zwischen 16%-20% Quick. Da er ja immer zum gleichen Labor gibt währ es dann auch keine Hürde. Mir ist so, als würde da 20%-26% stehen. Da sind wir dann wieder an der selben Stelle. Bei 20% überschneiden sich ja die Werte. :lol:

bearbeitet von Teddy
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Hallo Teddy,

 

warum verschwendest Du soviel Energie in die Analyse des Quickwertes? Ich kann mich nur wiederholen, der Quickwert ist nicht mehr zeitgemäß, der INR-Wert ist das Maß zur Gerinnungshemmung. Ärzte die dich mittels Quickwert einstellen spielen mit deiner Gesundheit, ganz egal ob Hausarzt oder nicht. Ignoranz ist in unserem Fall absolut inakzeptabel.

 

Ich habe anfangs auch Tabellen und Kurven ausgewertet und wenn ich ehrlich bin, gebracht hat es nichts! Relevant sind vielleicht noch die Werte von letzter oder vorletzter Woche aber wichtig ist der Aktuelle Wert und die Veränderung, welche sich zum nächsten Messzeitpunkt eingestellt hat.

Da ich beruflich noch ganz aktuell mit der Messtechnik verbunden bin kann ich deinen Einwand bezüglich Unterschied zwischen teuren und billigen Messgeräten aus pragmatischer Sicht überhaupt nicht teilen. Glaubst Du allen Ernstes, das die Geräte welche wir im Gerinnungsselbstmanagement einsetzen, Fahrkahrten anzeigen? Die Praxis zeigt ein ganz anderes Bild. Selbst wenn, was ich nicht glaube, eine bemerkenswerte Ungenauigkeit besteht, sind doch die anderen Faktoren wie Ort der Blutentnahme, Essgewohnheiten, psychische Konstellation, Alter, Geschlecht, Klimaveränderung, körperliche Konstitution......... keine Faktoren die man als nichtig oder nicht relevant betrachten kann. In Summe sind sie der Faktor schlechthin!

Das A und O ist in der Gerinnungshemmung meiner Meinung nach aber die Konstanz! Schwankungen mit häufigen Unter- und Überschreitungen der Grenzwerte sind die eigentliche Gefahr.

Davon unabhängig sind die therapeutischen Bereiche nicht so ausgelegt, das nach kurzer Über- oder Unterschreitung sich sofort ein Ereignis einstellt, aber Zielbereich ist halt das was er beschreibt, hier sollte sich der Wert ausschliesslich bewegen.

 

Tut mir leid wenn ich hier etwas drastisch argumentiere aber dieses Thema ist zu wichtig, gerade weil das Gerinnungsselbstmanagement thematisch in Frage gestellt wird. Die Nutzung des Quickwertes "des lieben Friedens Willen" ist kontraproduktiv und führt in eine Sackgasse.

 

Viele Grüsse

 

Klaus

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Hallo,

...warum verschwendest Du soviel Energie in die Analyse des Quickwertes? Ich kann mich nur wiederholen, der Quickwert ist nicht mehr zeitgemäß, der INR-Wert ist das Maß zur Gerinnungshemmung. Ärzte die dich mittels Quickwert einstellen spielen mit deiner Gesundheit, ganz egal ob Hausarzt oder nicht. Ignoranz ist in unserem Fall absolut inakzeptabel. Ich habe anfangs auch Tabellen und Kurven ausgewertet und wenn ich ehrlich bin, gebracht hat es nichts! Relevant sind vielleicht noch die Werte von letzter oder vorletzter Woche aber wichtig ist der Aktuelle Wert und die Veränderung, welche sich zum nächsten Messzeitpunkt eingestellt hat. Da ich beruflich noch ganz aktuell mit der Messtechnik verbunden bin kann ich deinen Einwand bezüglich Unterschied zwischen teuren und billigen Messgeräten aus pragmatischer Sicht überhaupt nicht teilen. Glaubst Du allen Ernstes, das die Geräte welche wir im Gerinnungsselbstmanagement einsetzen, Fahrkahrten anzeigen? Die Praxis zeigt ein ganz anderes Bild. Selbst wenn, was ich nicht glaube, eine bemerkenswerte Ungenauigkeit besteht, sind doch die anderen Faktoren wie Ort der Blutentnahme, Essgewohnheiten, psychische Konstellation, Alter, Geschlecht, Klimaveränderung, körperliche Konstitution......... keine Faktoren die man als nichtig oder nicht relevant betrachten kann. In Summe sind sie der Faktor schlechthin! Das A und O ist in der Gerinnungshemmung meiner Meinung nach aber die Konstanz! Schwankungen mit häufigen Unter- und Überschreitungen der Grenzwerte sind die eigentliche Gefahr. Davon unabhängig sind die therapeutischen Bereiche nicht so ausgelegt, das nach kurzer Über- oder Unterschreitung sich sofort ein Ereignis einstellt, aber Zielbereich ist halt das was er beschreibt, hier sollte sich der Wert ausschliesslich bewegen. Tut mir leid wenn ich hier etwas drastisch argumentiere aber dieses Thema ist zu wichtig, gerade weil das Gerinnungsselbstmanagement thematisch in Frage gestellt wird. Die Nutzung des Quickwertes "des lieben Friedens Willen" ist kontraproduktiv und führt in eine Sackgasse....
Ich lasse das Zitat und somit die Zeilen von Klaus hier komplett stehen, denn ich teile und unterstütze Klaus in seinen Ausführungen zu 100%.

Was braucht man für das Gerinungsmanagement:

  • den individuellen therapeutischen INR Bereich
  • den individuellen INR Zielwert
  • eine individuelle INR Schulung
  • ein INR Messgerät, zu dem ein "Vertrauensverhältnis" besteht

Mehr nicht. Die ersten beiden Punkte weiss man aus der Klinik, in der man zuletzt (bei mehreren OP's) operiert wurde. Der letzte Punkt spricht für sich.

Meinen Hausarzt sehe ich für Vorsorgeuntersuchungen mit Blutentnahme in der Regel ca. alle 2-3 Jahre. Dort wird auch mal der INR aus dem Labor mitgeliefert, den mein Hausarzt und ich dann zur Kenntnis nehmen.....

 

Ursprünglich ging es in diesem Beitrag von "Teddy" ja nicht um INR Messtechniken, sondern um sein gesundheitliches Problem. Für diese Problemlösung wünsche ich Dir, "Teddy", viel Erfolg und alles Gute.

 

Bye, Roland

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Schok OK. Was solls.

Ich würde halt eben gern mit meinem Arzt arbeiten und nicht gegen.

Ich staune, wie das geht, den Hausarzt nur alle 2 Jahre zu sehen. meine Medikamente reichen nur immer 3 Monate. Ist also völlig ausgeschlossen. Ich halte es auch ziemlich daneben, wenn man Meinungsäußerungen als Generalverdacht oder Mißtrauen zum Meßgerät umfunktioniert.

Nun klar, es geht im Wesentlichen um die vorhandenen Nebenwirkungen. In Vorbereitung auf diesen Krankenhausaufenthalt habe ich ja nun nocheinmal sämtlich Hinweise zum INR verfolgt. Das Ergebnis kennt ihr ja.

Seither ist auch nichts mehr aufgetreten. Der schwarze Fleck ist natürlich noch da. Da ist sicher nichts mehr zu machen. Ich bin also schon im Zweifel überhaupt ins Krankenhaus zu gehen.

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Ich staune, wie das geht, den Hausarzt nur alle 2 Jahre zu sehen. meine Medikamente reichen nur immer 3 Monate. Ist also völlig ausgeschlossen.

 

Wenn ich neue Medikamente benötige, dann bekomme ich die Rezepter immer von der Sprechstundenhilfe bzw. Schwester.

Den Arzt bekomme ich da auch nie zu Gesicht. :lol: So kann das mit den 2 Jahren schon hinkommen, wenn nicht sonst noch was dazwischen kommt.

Ansonsten stimme ich Klaus auch voll und ganz zu. Mehr will ich dazu nicht sagen.

 

Gruß

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Ich staune, wie das geht, den Hausarzt nur alle 2 Jahre zu sehen. meine Medikamente reichen nur immer 3 Monate. Ist also völlig ausgeschlossen.
Bei meinem Hausarzt ist es so, dass man für Medikamente, die man schon einmal bekommen hat und die daher im Computer vermerkt sind, sich unbürokratisch am Tresen ein Rezept geben lassen kann. Entsprechend sehe ich meinen Hausarzt auch nur alle paar Jahre.

 

Es wäre auch ein Unding, wenn man lebenslang Marcumar nimmt, alle 3 Monate deswegen zum Hausarzt in die Sprechstunde zu gehen.

bearbeitet von Monaco di Baviera
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Hallo Teddy,

 

hupps, es ging tatsächlich um deine Gesundheit, ich bin da leicht abgedriftet :lol: :lol:

Ich hatte dieses Phänomen mit dem Fleck auch ein paar Mal. Immer wenn ich zum Augenarzt ging war der Fleck natürlich ( aber auch Gott sei Dank) nicht mehr präsent. Eine Aussage allerdings fand ich bemerkenswert und erschreckend. Er riet mir, im Falle des Wiederauftretens unverzüglich eine Augenklinik aufzusuchen da bleibende Schäden entstehen könnten wenn nicht schnellst möglich reagiert würde. Mal ehrlich, wie soll ich da noch Reisen unternehmen oder mich nur von meinem Wohnungsort entsprechend entfernen, wenn ich immer mit dem Gedanken spielen müsste wo ist die nächste Augenklinik? Theorie und Praxis. Ich hätte mir einen Rat gewünscht, wie solche Störungen explizit vermieden werden können. Ich versuche seitdem meinen INR-Wert noch besser in den Grenzen zu halten, mehr bleibt mir aktiv eigentlich nicht.

 

Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung mit dem Quentchen Glück, was man auch benötigt :angry:

 

Gruß

 

Klaus

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hupps, es ging tatsächlich um deine Gesundheit, ich bin da leicht abgedriftet :lol: :lol:

Ich hatte dieses Phänomen mit dem Fleck auch ein paar Mal. Immer wenn ich zum Augenarzt ging war der Fleck natürlich ( aber auch Gott sei Dank) nicht mehr präsent. Eine Aussage allerdings fand ich bemerkenswert und erschreckend. Er riet mir, im Falle des Wiederauftretens unverzüglich eine Augenklinik aufzusuchen da bleibende Schäden entstehen könnten wenn nicht schnellst möglich reagiert würde. Mal ehrlich, wie soll ich da noch Reisen unternehmen oder mich nur von meinem Wohnungsort entsprechend entfernen, wenn ich immer mit dem Gedanken spielen müsste wo ist die nächste Augenklinik? Theorie und Praxis. Ich hätte mir einen Rat gewünscht, wie solche Störungen explizit vermieden werden können. Ich versuche seitdem meinen INR-Wert noch besser in den Grenzen zu halten, mehr bleibt mir aktiv eigentlich nicht.

 

Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung mit dem Quentchen Glück, was man auch benötigt :angry:

 

Gruß

 

Klaus

 

Jetzt sind wir an der richtigen Stelle. Haargenau liegt dort das Problem. Auch mir hatte der Augenarzt nahegelegt, bei solch einem Vorfall sofort in die Praxis zu kommen. Wie das geht , weiß ich auch nicht.

Ist sicher auch meine Schuld, ich könnte mich ja Informieren ob eine Stationäre Aufnahme möglich ist. Die Augenklinik bei uns ist ausserhalb des Krankenhauses.

Mir geht es aber auch sonst nicht so gut, so daß ich schon öfter des Nachts in der Notaufnahme auftauchen mußte. Mit unterschiedlichen Ergebnissen, die hier zu berichten würde wohl zu weit führen.

Ich hatte mir jetzt die Befunde geholt und sehe, neben den von mir erkannten Fleck nahe Sichtfeld, gibt es noch zwei weitere. Man erkennt so was also auch nicht immer.

Sicher auch geht es vielen von euch besser als mir. Abgesehen von einigen notwendigen Vorsorgeuntersuchungen treten eben auch andere Beschwerden auf. So kann man sagen , bin ich ganz sicher einmal im Monat bei einem Arzt. Da ich nun auch deses Hausarztmodell habe, muß ich vorher von dem eine Überweisung holen.

Der Augenarzt möchte mich am liebsten auch jährlich sehen, was wie man sieht sicher auch erforderlich ist.

Der Hausarzt ist so eben der Mittelpunkt, bei dem alles zusammenläuft. Ansich ja gar nicht falsch.

Deshalb ist es sicher auch für mich so problematisch, daß ich mich in so wichtigen Fragen wie Gerinnung nicht auf ihn verlassen kann. Nein, nicht falsch verstehen, er ist sonst recht umsichtig.

Da ist eben das Thema, um das es hier ging sehr hinderlich. Meine Bemühungen den HA auf den richtigen Weg zu locken ist halt immer fehl geschlagen.

Nun habe ich den INR durch die Vorbereitung auf das Krankenhaus etwas angehoben, also nicht mehr ab 2,5 - 3,5, sondern eben 3-3,5. Wohl wissend, daß bei der nächsten Messung über das Labor ganz sicher wieder Werte um 4 herauskommen werden. Und dieses Bewußtsein ist schon recht angenehm :blink:

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