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Teddy ist sauer


Teddy

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In den nächsten Tagen werde ich ist Krankenhaus einziehen, wegen Trombenbildung und Fleck im Sichtfeld

 

Jetzt 10 Jahre nach meiner 2. Herzklappe sagt meine Kardiologin, und das nur auch zufällig, bei Mitralklappe wird der INR auf 3-3,5 eingestellt.

Gesagt, wirklich nur gesagt hatte man mir nach der zweiten OP 2,5-3,5.

Mein Hausarzt sieht mich sogar gerne darunter. Wir hatten schon ausreichend Krach miteinander. Viel Zahlen, ich weiß.

Führe ich doch heute ein Telefonat mit meiner Kardiologin da haut sie diesen Wert (das erste mal) heraus. Ich sage verwundert, mir hat man in der ....... 2,5-3,5 gesagt. "Naja dann sind sie nicht richtig vor Trombenbildung geschützt."

Heißt also, dann ist alles was ich so erlebe, Schwindel-Fleck im Sichtfeld usw, nur wegen einer falschen Einstellung. Daran hängt mein Leben, zumindest meine Gesundheit.

So und nun wandere ich deshalb ins Krankenhaus. Was übrigends kaputt ist , bleibt kaputt.

 

Mein HA arbeitet sogar noch im Quick

Woher, so frage ich euch, soll ein Patient das wissen. :cry: Scheisse

 

Abgesehen davon, daß ich sehr wütend bin,

ist es nicht möglich hier eine Liste mit diesen Werten zu veröffentlichen?

 

Die Klinik habe ich ausgepunktet

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Hallo Teddy,

 

das, was die Ärzte so wissen bzw. nicht wissen, ist echt zum K....n! Das sie vom Quick reden, regt mich auch jedes mal auf. Als ich meine Hausärzte darauf angesprochen habe, wurde mir jedoch versichert, dass ich nach dem INR eingestellt werde. Seit ich Selbstbestimmerin bin, überlassen sie es mir, die Marcumar-Menge einzuteilen. Vor 3 1/2 Jahren war ich auch mal 4 Tage wegen Sehstörung und Verdacht auf TIA in der Neurologie. Nichts genaues fand man nicht. Ich wurde mit Verdacht auf geringfügige Durchblutungsstörung nach Hause geschickt. Der INR-Wert wurde daraufhin leicht erhöht. Die Störung hat sich nicht wiederholt.

 

Viel Erfolg in der Klinik. Viel Glück.

 

Gruß

Helga

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In den nächsten Tagen werde ich ist Krankenhaus einziehen, wegen Trombenbildung und Fleck im Sichtfeld

 

, bei Mitralklappe wird der INR auf 3-3,5 eingestellt.

Was für ein Trombus und wo?

Wieso bei Mitralklappe der INR?

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Hier geht es um den blinden Fleck im Auge, der sich seit Freitag hält.

Allerdings ist so etwas schon öfter aber dann nur Stundenweise aufgetreten.

oder eben plötzlicher Schwindel.

 

Auf dem Bericht vom Augenarzt wird von Mikroembolien geschrieben

 

Ich habe inzwischen noch einmal alle Berichte durchgesehen. Es steht nirgendwo einmal die Einstellung auf INR (Wegen Klappen und Schrittmacher)

 

Teil 2 deiner Frage verstehe ich nicht

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Jetzt 10 Jahre nach meiner 2. Herzklappe sagt meine Kardiologin, und das nur auch zufällig, bei Mitralklappe wird der INR auf 3-3,5 eingestellt.

Gesagt, wirklich nur gesagt hatte man mir nach der zweiten OP 2,5-3,5.

Die Blutgerinnung kann man nicht auf einzelne Organe einstellen.

Bei deinen INR hat sich doch nichts verändert. Du bist doch inmmer noch bis 3,5.

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Hallo Teddy,

 

leider scheinen die Ärzte in den Krankenhäusern überlastet zu sein.

Sie haben einfach nie Zeit. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Dann kommt noch hinzu das man eigentlich immer von verschieden Ärzten betreut wird.

Diese sprechen sich natürlich nicht ab ..... warum auch? Sie haben ja schliesslich nie Zeit.

Daraus resultiert dann ein Chaos in dem vieles eben auch wichtiges untergeht.

Mein Einschätzung der Lage.

 

Das bedeutet für uns als Patient immer aufpassen, merkwürdige Sachen gnadenlos hinterfragen.

Im Zweifel auch 2 oder 3 mal nerven.

Meine Erfahrung ist das die Ärzte immer ganz froh sind wenn man aufpasst und sie auf 'Unregelmässigkeiten' hinweist.

So ist es zumindest bei mir gewesen.

 

Ich habe z.B. mit einer SJM Aortenklappe einen Bereich von 2,2 bis 3,0 mitgeteilt bekommen. Ich soll zusätzlich zum Markumar noch ASS 100 nehmen. (Lebenslang)

Jeder Arzt mit dem ich jetzt in Kontakt komme schaut mich ganz ungläubig wegen dem krummen INR Wert und dem ASS an.

Jetzt kann man natürlich auch sagen das dies durch neueste Erkenntnis so verordnet wurde. Wer weiss.

Ich bin jetzt auf jedenfall für mich selbst verantwortlich und muss entscheiden was meine unterste INR Grenze ist und ob ich das zusätzliche Risiko von ASS haben möchte.

 

Mein Hausarzt rechnet auch noch mit dem Quick Wert.

Er hat meine Einstellung auch direkt gegen die Wand gefahren. Am Ende hatte ich nur noch einen INR von 1,8.

Im Krankenhaus waren sie hoch begeistert wegen dem Wert. :rolleyes:

Allerdings auch hier wieder verschiedene Meinungen. Einer meinte 'Kein Problem, mit SJM Klappe können sie auch locker einen INR von 1,6 fahren.' Der nächste Arzt hat schwere Panik geschoben und sofort Bauchspritzen verordnet ...... :rolleyes:

 

Ich drücke Dir die Daumen das alles gut ausgeht.

 

Gruss

Markus

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Hallo Markus,

 

das was Du schreibst da stimme ich Dir zu.

Die Allg.Ärzte messen immer in Quick-Wert ab.

Wenn man sich den INR anschaut der wie bei mir zwischen 2-3 liegen soll und mit verschiedenen Quick auch ist, dann halte ich es auch für in Ordnung.

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Die Blutgerinnung kann man nicht auf einzelne Organe einstellen.

Bei deinen INR hat sich doch nichts verändert. Du bist doch inmmer noch bis 3,5.

 

Kann es sein Tim, du machst die Messung nicht allein. Hier mal nur Grob

Ich weise darauf hin, es sollen nur Beispiele sein

Aortenklappenersatz INR 2-3

Mitralklappenersatz jetzt INR 3-3,5

Gerinnungshemmungen werden auch für anderes gegeben. Das leichteste ist wohl ASS

 

2,5 war für mich der untere Wert. Der HA sieht es lieber noch darunter und damit unterversorgt. So stellt der aber auch andere ein und die können sich nicht wehren.

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Hallo,

 

die Spannen:

 

Mitralklappe INR 2,5 - 3,5

 

Aortenklappe INR 1,8 -2,8

 

sind nur Richtwerte (für neuere Klappen von SJM und ich glaube Medtronics).

 

Je nach individueller Krankheitslage - Vorhofflimmer, Doppelklappenersatz, ältere Klappen oder Klappen anderer Hersteller können andere Bereiche gültig sein. Wichtig ist auch der individuelle Zielwert (bei mir z.B. INR 3 ) - um diesen herum sollte der INR sich im besten Falle bewegen.

 

Teddy - Du hast wohl mit Deinem Arzt kein Glück - der scheint ja völlig in den Anfängen verhaftet zu sein. Ich drücke Dir die Daumen das alles sich zum Guten wendet und Du in Zukunft bessere Unterstützung findest. Evtl. sind es ja doch keine dauerhaften Schädigungen.

 

"Daumendrück"

 

MfG

Thomas W.

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Mitralklappe INR 2,5 - 3,5

naja, wie ich schon schrieb, so kenne ich das auch. Gestern bei dem Aruf bei meiner Kardiologin überraschte die mich eben mit 3-3,5

Was noch schlimmer ist, bei den INR-Vergleichen mit dem KKH-Labor wurden von dort Werte angegeben die oft 0,5-1 darüber lagen. Also wenn ich 3 hatte kam von dort 4.

Letztes Jahr sogar mehrmals >6

 

Das ist übrigends ein Grund, daß ich die Toleranzangabe von +-1 für völlig unzureichend halte. Schließlich geht sie über den gesamten eigenen Bereich.

Da flattert einem schon das Hemd.

Der Streit mit dem Arzt ist immer vorbestimmt, wenn er meinen Quick-Wert 13% höhrt. Das ist aber eben 3,5

Vor der richtigen Angabe des INR-Bereichs haben sich aber bisher faßt alle gedrückt. Wir haben noch einmal alle Berichte geprüft. Lediglich nach meiner ersten OP 1998 gab es mal einen Wertebereich. Sonst nur mündlich.

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Mitralklappe 2, 5 bis 3, 5, so kenne ich das auch.

Und der Hausarzt kommt mir auch immer mit Quick, jetzt habe ich ihn aber auch zur Angabe des INR Wertes überreden können-es werden also beide Werte in den Pass eingetragen.

 

 

Schönen Tag noch!

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Mitralklappe 2, 5 bis 3, 5, so kenne ich das auch.

Und der Hausarzt kommt mir auch immer mit Quick, jetzt habe ich ihn aber auch zur Angabe des INR Wertes überreden können-es werden also beide Werte in den Pass eingetragen.

 

 

Schönen Tag noch!

 

So, nun habe ich mal die Schulungsunterlagen von 1998 hervorgekramt. Nun kann ich diese Aussage machen, die dort von Dr. med Clemens Dovivat gemacht wurde

Gerinnungshemmung I...III

1.... Vorhofflimmern.... INR 2-3

2.... Mitralklappenstenose INR 2-3

3.... starke Herzvergrößerung INR 2-3

4.... Ventrikelthrombus .... INR 2-3

5.... Künstliche Herzklappen

....... in Mitralposition 3-3,5

....... in Aortenposition 2,5-3

 

Wer sagst denn, ich habs ja. Aber das war Schulungsmaterial. Jeder von uns spricht ja noch von der persönlichen Einstellung.

Hier gibt es also gar keine Alternative. Die hat nun mal der behandelnde Arzt festzulegen.

Ich mache das ja eben schon seit 1998. Seid dem war ich auch stark bemüht, diese, meine, Einstellung herauszubekommen. Auch die großartigen Aussagen "macht was ihr denkt und laßt euch durch den Arzt nichts sagen" ist doch völlig absurd.

Sehr oft war ich schon in unterschiedlichsten Krankenhäusern. Erzähl mir einer, wenn da täglich der INR ermittelt wird, kann da der Patient hingehen und sagen, das ist falsch.

Hier denke ich, sollte gerade in diesem Forum mal ein Gedankenaustausch stattfinden. Das hatte ich schon mehrfach versucht anzuregen. Angeblich bestand dafür kein Interesse.

Wichtig ist dabei, immer zu erkennen, hier kann das keine Vorschrift für den Einzelnen sein. Es kann nur als Gedankenaustausch gesehen werden.

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Hallo Teddy,

 

schau mal hier:

 

http://www.die-herzklappe.de/index.php?id=106

 

Die Werte von 1998 sind sicherlich damals richtig gewesen und gelten je nach herzklappe weiter - aber evtl. passt ja auch das Ergebnis der Escat Studie.

 

MfG

Thomas W.

Ja Thomas, das ist eine interessante Sache. Damit währe dann ja auch der erste mir bekannte Bereich zutreffend.

Wie ich sehe von Christian Schäfer. Also besten Dank. Verbleibt aber dennoch, es gibt Untersuchungen und Berichte. Aber ein Patient benötigt schon mal die (richtigen) Anweisungen seines Arztes. Wenn wir das nun wissen, wie erfahren denn das nun unsere Ärzte? Währ doch schön, wenn die das auch wüßten.

Besteht auch noch die Frage, wie geht man mit den riesengroßen Toleranzen um. Ich erwähnte ja schon, wenn ich 3,5 messe , sagt unser Labor 4 oder gar darüber an.

Wie soll das im Krankenhaus laufen? Sollte man das alleine messen wollen bedeutet das für diese Zeit eine tägliche Messung. Hab ich übrigends schon einmal gemacht. Da hat mir aber mein Hausarzt die Meinung gegeigt. Hierbei entstanden im KKH-Labor 2 mal der Wert >6 und ich lag bei 3-3,5. Da man einem Arzt nicht sagen kann, "eure Messung ist falsch", habe ich damals einfach vermutet, das war nicht von meinem Blut. Dieser Arzt hatte den Spass verstanden und noch eine Messung angesetzt. 3--- na sieste wohl.

Bisher haben wir noch nicht einmal vom Quick gesprochen.

Wir Patienten wissen das schon, wann werden es endlich die Ärzte lernen

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kurz nach der OP: Ein Arzt misst 1, 4 INR bei mir...und bleibt ganz locker. Die Ärztin in der AHB (2 Tage später) wurde richtig wütend und spritzte sofort Heparin. :rolleyes:

 

monate später: Nach lecker Grünkohlessen messe ich an 2 Tagen hintereinander 2, 3 und 2, 2 INR. Dosiserhöhung, ist klar. 2 Tage später nächste Messung mit erneut nur 2, 2 INR. Ich mit Panik ab zum Arzt(klar, ein anderer Arzt!), aber der blieb ganz locker und erhöhte auch die Dosis... :rolleyes:

 

 

Und am Quick halten die Mediziner fest, denn so haben sie es gelernt. Das beherrschen sie. Warum etwas Neues lernen, wenn es nicht gefordert wird? Macht doch keine Berufsgruppe gern und freiwillig.

 

 

 

Klar könnte ich versuchen, den Wert zwischen 3 und 3, 5 INR zu halten. Aber das hat halt nicht nur Vorteile... :blink:

Dann lieber an die Vorgaben der Ärzte aus der Klinik und der AHB halten.

 

 

 

Schönen Abend noch!

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Dann lieber an die Vorgaben der Ärzte aus der Klinik und der AHB halten.

 

Vielleicht ist Deine Aussage jetzt etwas aus dem Zusammenhang gerissen aber letztendlich bist DU für Dich selbst verantwortlich.

D.h. wenn Dir ein Arzt sagt ein INR von 1,4 reicht vollkommen aus musst Du ihm das nicht unbedingt glauben.

 

Gruss

Markus

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Hallo,

 

ich habe das nicht so verstanden, dass es sich auf den Wert von 1,4 bezog, sondern eher auf die Werte aus Banthofers Signatur (2,5 - 3,5). So, wie er und sicherlich auch Teddy im Krankenhaus und der AHB darauf eingestellt wurden.

 

LG

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Keine Frage, 1,4 ist einfach verantwortungslos, aber leider, wir sind die die das ausbaden müssen.

Der direkte Zusammenhang zwischen dieser Einstellung und auftretenden Mikroembolien ist ja auch nicht so offensichtlich. Somit also kein Behandlungsfehler. Nicht jeder Arzt ist so. Ich habe da schon einige auch recht verständnisvolle kennengelernt.

Nun stehe ich aber in dieser Situation. Meine mir bekannte Einstellung ist also 2,5-3,5. Ich weiß aber auch das Krankenhauslabor mißt stets etwas mehr als ich, also wirft mich auch ein Wert unter 2,5 nicht vom Hocker. Weiß ich doch, wenn ich jetzt im Labor prüfen lasse ist noch alles in Ordnung.

Immerwieder muß ich darauf hinweisen, da geht es schon gar nicht mehr um Quick. Es geht um den INR-Wert, der für unsere Gesundheit so wichtig ist.

Dann grellt es mir in der Ohren " also eine Abweichung dieser INR-Werte bis 1 ist noch völlig normal."

Was bedeutet denn das? Also ich messe 2,5 und das Vergleichslabor 3,5. Na ist doch prima, dann ist doch alles OK.

Das ist aber schon mein Problem. Wenn ich schon im unteren Bereich bin sagt mir das Labor, es ist etwas reichlich. Nun stellt euch den Wert bei 3,5 vor und da Krankenhauslabor sagt dann 4,5 und es fällt alles in Ohnmacht. Und sie haben ja recht. Das KKH muß nach seinem Labor gehen.

Ich habe ja auch diese Werte in verschiedenen Krankenhäusern aufgenommen und habe damit recht aufschlußreiche Erkenntnisse gewonnen.

Sicher wird das auch nächste Woche(ImKKH) so sein, das Coagucheck XS ist ja geradezu ideal dafür.

Noch eine Bemerkung, die Abweichung die ich oben angegeben habe sind nicht immer so. Besonders bei Messungen direkt in der Station ergeben oft bessere Treffer.

Naja und meine Einschätzung zu den Ärzten, die heute noch mit dem Quick arbeiten unterlasse ich mal besser hier.

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Ein Hausarzt, der mich mit 1, 4 INR aus der Praxis schickt-ohne mit eine Heparinspritze zu verpassen, der handelt nicht richtig und verliert mein Vertrauen. Zumindest was das Thema Gerinnung angeht.

Panikmache bei 2, 4 oder 3, 6 INR wäre aber auch unangebracht.

 

 

Sollten wir mit unseren Coagucheck XS Messungen alle ca. um 1, 0 INR danebenliegen, wäre unser ganzes Bemühen ja nur ein Stochern im Nebel. Und so schlimm schätze ich das jetzt noch nicht ein, auch wenn ich noch nicht sehr viel Erfahrung habe.

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Ich werde mal versuchen meine Ergebnisse dazu hier einzustellen. Dazu muß ich die EXEL-Tabelle erst einmal bearbeiten. Dann kann man sehen, worüber wir sprechen. Dauert also etwas

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Hallo Teddy,

 

mir ging es gestern genauso. Das Labor morgens von der Venenblutabnahme zeigte den Wert 2,0. Ich hatte 1 Std. vorher mit meinem Gerät gemessen 2,7.

Am Abend kam die Schwester incl. Heparinperfusor, hätte der Dok (bei diesem Wert ja richtigerweise angeordnet)... Ich kam in Zugzwang. Der diensthabende Dok hat mir dann am Abend nochmal zugesehen bei meiner Messung und den Heparin-Perfusor bei meinem Abendwert 2,5 wieder mitgenommen.

Jetzt sage ich dann Bescheid wenn mein Wert (mit dem Gerät) abgesunken ist und lasse dann auf Perfusor umstellen. Ich muss bis Dienstag auf unter INR 1,5 abgesunken sein, mit Coumadin aber schnell machbar...

 

Alles Gute

 

Sunny :rolleyes:

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Hier habe ich über die Jahre ab 1998 mal alle Werte erfasst, die mir genannt wurden. Das in unterschiedlichen Kliniken.

Es ist immer das Wertepaar INR/Quick. Auch der Vergleich zu meinen Werten.

Die untere blaue Linie ist unser Meßgerät. Die Grüne für mich das Labor, wohin ich mich vergleiche. Dann folgen 4 Diagrammlinien, die einigermassen identisch sind. Was wir eigendlich betrachen ist der Wert an der linken Seite. Dort sieht man zwei linien, bei 2,5 und bei 3,5. Das sind meine Grenzwerte, wie sie mir bisher bekannt sind.

Nun gibt es eben noch einige Praxen, die sich nicht vom Quick lösen können. Um diese Werte mal zu erkennen, hatte ich mir dieses Diagramm erarbeitet. Dazu wandert man nun an der Linie nach rechts rüber, bis die Hyperbeln (gebogene Linien ) geschnitten werden.

Unser Gerät zeigt dabei 13% bis 20% an.

Mein Vergleichslabor bei 16% bis 27% liegen.

Die meisten Labore zeigen diese Werte 3,5 bei 24% 2,5 bei 34%.

Das sind alles noch keine Meßfehler. Hier wirken sich nur verschiedene Prüfflüssigkeiten aus. Der Dr. Quick hat, als er die Abhängigkeit der Gerinnung von diesem Blutwert gefunden hatte , ganz sicher einen Meilenstein gelegt. Nur die Entwicklung geht eben weiter und so wurde der INR geschaffen der einige Fehler, die dann infolge bei Quick auftraten beseitigt hatte.

Mein Arzt also bekommt jedesmal einen Föhn, wenn er meinen Wert 13% höhrt. Er würde da lieber 20% hören. Das ist aber schon längst aus meinem therapeutischen Bereich raus.

Hier liegt die Problematik und gemeinsam mit nun noch auftretenden Meßfehlern (wir erinnern uns , die dürfen bis 1 betragen) Sorgt das natürlich auch bei mir für höchste Verunsicherung. Besonders eben auch dann, wenn nun bei mir 3,5 und im Labor 4,5 (oder darüber)gemessen werden.

Schon deshalb habe ich versucht im untersten Bereich , also bei 2,5 zu bleiben. Wenn jetzt die Kardiologen wie selbverständlich sagt , ihr Wert liegt zwischen 3-3,5 (INR) war ich also auch unterversorgt.

Ich bitte euch, nach 10 Jahren bekomme ich das zu erfahren.

Was ich hier zeige soll also keine offiziellen Werte sein, sondern eben nur, was mir über die Jahre genannt wurde.

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Hallo,

 

zu den Gerinnungswerten noch Folgendes:

 

nach dem Einsatz einer künstlichen Mitralklappe und Vorhofflimmern wurde in der behandelnden Klinik der therapeutischen Bereich von INR 2,5 -3,5 festgelegt. Diese Spanne versuche ich bis heute einzuhalten.

In einem Bericht der Herzstiftung lese ich, daß bei einer Kombination von künstlicher Mitralklappe und chronischem Vorhofflimmern müsse die INR 3,5 - 4,0 betragen. Zugleich aber wird darauf hingewiesen, daß ein Wert von INR 4,0 bereits ein relativ hohes Blutungsrisiko bedeute. Nach meinem Hinweis auf dieses Dilemma sagte mir mein Kardiologe, die Spanne INR 3,0 - 3,5 reiche vollkommen aus. Nunmehr stehe ich vor der Wahl dreier verschiedener Ratschläge. Vielleicht sollte ich ein paar Semester Medizin studieren, um mir selbst die geeignete Therapie zu verordnen.

 

Und noch eine weitere Story zur Gerinnung:

 

An einem Freitag, also kurz vor dem Wochenende, war die INR auf bedenkliche 2,0 gesunken. Sofort fuhr ich zu meinem Hausarzt, um mir bis zum Erreichen des therapeutischen Werts Heparin verordnen zu lassen. Aber der hatte gerade Urlaub. Daraufhin fuhr ich in die Notaufnahme der nächsten Klinik. Diese kassierte zunächst 10 € Notgebühr. Anschließend bestätigte mir der behandelnde Arzt, daß bei einem Zielwert von INR 3,5 - 4,0 ein INR von 2,0 höchst bedenklich sei. Dennoch, sagte er bedauernd, er könne mir nicht helfen, weil er eine Laboruntersuchung sowie das Heparin mit der GKV nicht abrechnen könne. Ich sei erst dann ein Notfall, wenn der drohende Schlaganfall oder Herzinfarkt bereits eingetreten sei. Ich sollte doch sofort die Urlaubsvertretung meines Hausarztes aufsuchen, der alles weitere veranlassen würde.

 

Daraufhin bedankte ich mich für den freundlichen Ratschlag und sagte ihm, er mache sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar, wenn ich auf dem Weg zur Urlaubsvertretung meines Hausarztes eine Embolie mit Folgen erleiden würde. Daraufhin wurde er sehr schnell aktiv. Das Labor bestätigte meine Selbstmessung von INR 2,0, und ich bekam sofort eine Heparinspritze mit dem Hinweis, dieses sei ein Geschenk der Klinik, die das alles ja nicht abrechnen könne.

 

Einige Heparinspritzen habe ich jetzt immer für den Notfall im Haus.

 

Alex

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Daraufhin bedankte ich mich für den freundlichen Ratschlag und sagte ihm, er mache sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar, wenn ich auf dem Weg zur Urlaubsvertretung meines Hausarztes eine Embolie mit Folgen erleiden würde. Daraufhin wurde er sehr schnell aktiv.

Ja leider muss man manchmal erst die grobe Kelle auspacken.

Du hast es aber richtig gelöst. :lol:

 

Im übrigen denke ich nicht das die Klinik das nicht bei der GKV abrechnen könnte.

Der Arzt wird einfach keinen Plan von den Abrechnungsmodalitäten gehabt haben.

 

Oder schicken die auch Leute zur Urlaubsvertretung die z.B. 'nur' eine Mittelohrentzündung haben?

Oder 'nur' einen kleinen Asthmaanfall? Usw.........

 

Blödsinn, ich hätte dem Arzt auch das Fell über die Ohren gezogen. :lol:

 

Gruss

Markus

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Hallo,

 

wenn es sich um eine tatsächlich "ermächtigte" Notfallambulanz gehandelt hat (das ist wohl so - warum sonst die 10 Euro Kassengebühr?) dann ist vorrangig eine Notfallbehandlung vorzunehmen und eine erste Versorgung mit notwendigen Medis oder Verbände. Eine Heparinspritze wäre dann, wenn sie hoch genug dosiert war, sicherlich ausreichend bis zum nächstmöglichen Besuch des ambulanten Arztes. Aber auch eine Verordnung von Heparin - z.B. wg. Wochenende sollte möglich sein.

 

Leider ist die Gesetzgebung in diesem Bereich aber so kompliziert, dass ein Arzt - zumal im Notdienst - diese Möglichkeiten nicht erkennt bzw. den Status des Patienten falsch einschätzt.

 

Hier gehört der Klinikverwaltung das Fell über die Ohren gezogen die die Ärzte nicht oder nur (gewollt? wg. Spardruck) unzureichend informiert.

 

MfG

Thomas W.

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