ilona Geschrieben 13. September 2004 Share Geschrieben 13. September 2004 Hallo, wenn ich als "Frau im weißen Kittel" an mein Geld denken würde, dann würde ich nur Tees und Globuli etc verordnen :oops: (die muß der Patient nämlich selber bezahlen, also belasten sie nicht mein Budget-->kein Regreßrisiko-->keine "Strafzahlung" :twisted: an die kranken Kassen vom Arzt (also mir)). Kann ja wohl nicht sein. Kein Antibiotikum bei eitriger Mandelentzündung? --> Endocarditisrisiko. Kein Blutdrucksenkendes Med. bei Hypertonie?-->Herzinfarkt/Schlaganfall, Kein Insulin bei Diabetes (Typ I)?-->Exitus!! Kein Marcumar bei Kunstklappe, bst. Gerinnungsstörungen? -->Trombose/Exitus!! Pharmaforschung und die modernen Medikamente sind ein Segen und nutzen Vielen. Forschung kostet auch Geld, deshalb möchte man die neuen Produkte auch an den Kunden/Patienten bringen. Vieles geht mir auch zu weit, wie die immer weitere Absenkung von Normwerten, so daß immer mehr "Kranke" produziert werden, die dann Med. brauchen :cry: (Cholesterin z.. Hier sollte immer abgewogen werden, zwischen Nutzen und Risiko für den Patienten. Auch ich finde es schade, daß etliche Kollegen den Naturheilverfahren so ablehnend gegenüber stehen. Aber der Patient hat die freie Arztwahl - also wählt! (Solange Ihr noch könnt! 8O ) Liebe Grüße von Ilona Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 14. September 2004 Share Geschrieben 14. September 2004 Liebe Ilona, der Patient hat leider nicht die freie Arztwahl. Vielmehr hat die Krankenkasse eine Versorgung sicherzustellen. D.h., im Krankheitsfall wende ich mich an die Kasse, die mir dan die Leistung (Arzt oder Krankenhaus) zur Verfügung stellt. Wie und von wem die Leistung durchgeführt wird, entscheided nach SGB einzig und allein die Kasse. Es wird zwar heute so praktiziert, daß die Kasse dann sagt, o.k., wir haben da niedergelassene Ärzte in einem "Pool", geh zu einem beliebigen. Aber sie muß es nicht. Daher empfiehlt sich immer, bei einer schweren Erkrankung, bei der vielleicht auch eine besondere Behandlung erforderlich ist, sich zuerst an die Kasse zu wenden und unter Angabe einer Frist um Sicherstellung der Versorgung zu bitten. Wenn man dann eine dumme Antwort von der Kasse bekommt oder gar keine (das ist der Normalfall) und keine konkreten Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommt, dann hat die Kasse ihre gesetzliche Leistungspflicht nicht erbracht und man ist wirklich frei, jeden Arzt, auch einen Nichtkassenarzt zu wählen. Jetzt wird es aber ziemlich Off-Topic. Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 14. September 2004 Share Geschrieben 14. September 2004 Hallo Roger, Beitrag siehe Smaltalk, sprengt sonst den Rahmen :wink: Gruß Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
BaBe Geschrieben 19. September 2004 Share Geschrieben 19. September 2004 Ging erst mal alles gut bin jetzt in in der Reha und melde mich später noch mal. Hier ist es mit der Kraft (jetzt kenne ich das Symptome "weiche Knochen"beim Teppen steigen) und der Internetzugang steht nicht so einfach zur Verfügung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 19. Oktober 2004 Autor Share Geschrieben 19. Oktober 2004 Hallo ihr Lieben, ich will hier sicherlich nix schön reden und auch keine falschen Hoffnungen in die Welt setzen :!: , dennoch möchte ich meine Freude mit euch teilen. Ich hatte heute mittag erneut eine Kontrolluntersuchung und mein Kardiologe staunte nicht schlecht, als er beim Vermessen meines Herzbeutels eine Verkleinerung von 76 mm auf 72 mm feststellte. Ich muss sagen, er ist bei aller Schulmedizin ein recht aufgeschloßener Mensch und schon bei der letzten Untersuchung im Mai hatten wir über meinen ganz persönlichen Weg der Heilung auf spiritueller und energetischer Ebene gesprochen. So einigten wir uns denn beim Verabschieden auch darauf, das es wohl ein Zusammenspiel von dem Medikament, welches ich seit März einnehme und meinem alternativen Weg sei. Er entließ mich mit den Worten, das trotz der hochgradigen Aortenklappeninsuffizienz eine OP vorerst nicht ansteht und er mich frühestens in 6 Monaten wiedersehen möchte. Ich möchte damit eigentlich nur sagen, das man selbst bei solch einer heftigen Diagnose,wie wir sie hier alle haben, nie die Hoffnung aufgeben sollte. :wink: Liebe grüße aus Kassel Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 19. Oktober 2004 Share Geschrieben 19. Oktober 2004 Hallo Sanne, das klingt ja gut! Ich denke, schieben wir es auf die Medikamente. Ich nehme an, Du nimmst einen ACE-Hemmer, der diesen Effekt haben könnte. Vielleicht gewinnst Du so viel Zeit, daß Du dann die ultimative Klappe bekommen kannst, oder man kann dann die Klappe schon entkalken. Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
Martin 42,195 Geschrieben 20. Oktober 2004 Share Geschrieben 20. Oktober 2004 Hallo Sanne, Glückwunsch, daß es besser geworden ist! Ich hatte auch am Montag eine solch erfeuliche Nachricht, Rückgang von 68mm auf 63/64mm! Ich nehme das Ergebnis als positiven Erfolg meiner Tabletten (10mg Ramipril täglich) und meiner Sport-Reduktion! Ich bin kein spiritueller Mensch, darum denke ich, Du solltest auch weiterhin den Aussagen der Kardiologen vertrauen, bevor irgendwas zu spät ist! Dein Glaube (ich formulier es einfach mal so) gibt dir Kraft mit deiner Krankheit zu leben, darum bleib dabei! Viele Grüße Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 23. Oktober 2004 Autor Share Geschrieben 23. Oktober 2004 Hi Martin, danke und auch dir nen Glückwunsch . Hoffen wir doch einfach, das der positive Prozeßverlauf andauert und wir noch lange Zeit keine OP brauchen :wink: . Letztlich ist es nicht wirklich wichtig, wer oder was diesen Prozeß fördert, sondern das Ergebnis zählt. Wir sind alle Individuen und gehen unseren eigenen Weg !! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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