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ich werde noch verrückt vor lauter Angst


silbermond

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Seit ich am Montag die Diagnose erhalten habe,das meine Aorten Stenose operiert werden muß,bin ich total fertig.Ich kann nichts mehr essen,da mein Magen wie zugeschnürrt ist und laufe den ganzen Tag mit rotgeweinten Augen herum.Ich habe solche Angst vor der OP,sehe mich mit geöffneten Brustkorb im OP liegen und noch viel schlimmere Sachen.Ich denke einfach nur negativ.Vieleicht liegt es daran,das ich mich außer ein ab und zu auftretendes Herzstolpern eigentlich noch ganz gut fühle.Aber der Ultraschall von meinem Herzen sagt leider was anderes.Mein Mann meinte ,ich müßte eigentlich profesionelle Hile in Anspruch nehmen weil ich mich in meinen Ängsten zu sehr hereinsteigere.Könnt Ihr mir was empfehlen,damit ich in allem nicht immer das Schlimmste sehe? :D

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Seit ich am Montag die Diagnose erhalten habe,das meine Aorten Stenose operiert werden muß,bin ich total fertig.Ich kann nichts mehr essen,da mein Magen wie zugeschnürrt ist und laufe den ganzen Tag mit rotgeweinten Augen herum.Ich habe solche Angst vor der OP,sehe mich mit geöffneten Brustkorb im OP liegen und noch viel schlimmere Sachen.

Ich denke das wir alle bei unseren Diagnosen auch schon das schlimmste ausgedacht haben.

 

Sicher ist es nicht schlecht sich kundig zu machen aber es ist immer nur die Meinung von dem welcher dir Antwortet.

Hat man Dir auch gesagt das es für so eine OP auch verschiedene Techniken gibt? Schau mal hier

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Ich denke das wir alle bei unseren Diagnosen auch schon das schlimmste ausgedacht haben.

 

Sicher ist es nicht schlecht sich kundig zu machen aber es ist immer nur die Meinung von dem welcher dir Antwortet.

Hat man Dir auch gesagt das es für so eine OP auch verschiedene Techniken gibt? Schau mal hier

Ich habe mit meinen Arzt noch gar nicht über die verschiedenen OP Möglichkeiten gesprochen.ich denke das wir erst darüber reden ,wenn ich meinen Herzkathedertermin hinter mir habe(25.2.) Viele Grüße nach Sachsen

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Hallo du,

 

ich denke, dein Mann hat recht, dass in deinem Fall professionelle Hilfe nicht schaden kann. Aber vielleicht kann ich dich trotzdem etwas beruhigen.

Ich hatte einen angeboren, kombinierten Herzklappenfehler und mußte deshalb regelmäßig zu Routine-Untersuchungen zum Kardiologen. Letztes Jahr gabs dann ne Verschlechterung, und es war klar, dass operiert werden mußte.

Natürlich war das erstmal ein Schock, auch wenn ich immer wußte, dass irgendwann mal operiert werden muss. Nun vertraue ich meinem Kardiologen aber sehr, und er hat mir zu der sogenannten Ross-OP geraten.

Ich bin damit eigentlich recht gut klar gekommen, weiß nicht, ob ich es vielleicht ein bißchen verdrängt habe - obwohl ich sehr viel darüber geredet habe - aber Angst hatte ich eigentlich nicht. Ich hab großes Vertrauen in die Herzmedizin, in meinen Kardiologen und in Gott - das hilft sehr.

Natürlich ist das ne große OP, egal, welche Methode du wählst. Aber du bist noch jung, und ich weiß nicht, ob es bei dir irgendwelche Risikofaktoren gibt (Rauchen, Übergewicht, Diabetis etc.)

Du darfst nicht vergessen, dass Herzklappen-OPs heutzutage Routine-OPs sind, die vor allem an Menschen durchgeführt werden, die viel, viel älter sind als du! Und die wuppen das auch!

Ich hatte jedenfalls am 4.2.10 meine Ross-OP in Lübeck, und alles ist bis jetzt super gelaufen. Ich hatte einmal Herzrhythmusstörungen, aber die kommen häufig nach Herz-OPs vor.

Seit gestern bin ich schon in Reha, und es geht mir gut. Für mich ist ganz ehrlich das Schlimmste, dass man nur auf dem Rücken schlafen darf. Ich hab dauernd Rückenschmerzen und kann sehr schlecht schlafen. Ansonsten gehts mir jeden Tag besser, kann überall hingehen, habe keine Schmerzen und bin einfach nur glücklich, dass es so gut gelaufen ist. Bis zu meiner alten Fitness wirds dauern, das ist klar.

Übrigens ging es mir wie dir - ich dachte: Ich hab doch gar keine Beschwerden, warum soll das denn operiert werden? Aber das ist ein Trugschluss - ist so, wie wenn man langsam immer schlechter sieht - man gewöhnt sich einfach dran. Mein Herz mußte vor der OP doppelt soviel leisten wie ein gesundes! Das wird bei dir ählich sein.

Aber die meisten hier haben ihre OPs schon länger hinter sich als ich - die wirst fast überall lesen, dass es ihnen hinterher besser ging. Mach dich mal auf die Suche nach OP-Berichten - mich hat das damals sehr beruhigt!

Wünsche dir ganz viel Kraft! Liebe Grüsse aus der Reha,

 

Katrin

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vielen Dank für deine tröstenden Worte.Es tut gut positive Worte von einen Menschen zu hören der alles gut überstanden hat.Wie ist es eigentlich mit der Medikamenteneinnahme nach der OP? Habe bisher nur Betablocker eingenommen. Viele Grüße und gute Genesung in der Reha.

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Hallo,

direkt nach der OP bekommt man natürlich jede Menge Medikamente. Später hängt es davon ab, welche OP du hattest und ob Probleme bestehen bleiben oder nicht.

Bei der Ross-OP werde ich noch einige Zeit ASS nehmen, später aber nichts mehr - ausser, man hat Probleme wie Bluthochdruck oder so.

Bei der Bioklappe muss man, soweit ich weiß, im günstigsten Fall auch nichts nehmen.

Bei der mechanischen Klappe mußt du ein Leben lang Gerinnungshemmer (z.B. Macumar) nehmen - dafür hält die Klappe wahrscheinlich länger als du :D

Bei der Bioklappe ist das Problem, dass sie nicht so lange hält - da ist in 10-15 Jahren eine Re-Operation nötig.

Du wirst nicht drumrumkommen, dich über die verschiedenen Klappen und OP-Methoden zu informieren.

Ich hoffe, du hast einen guten Kardiologen, der sich da ein bißchen Zeit nimmt.

Selber googlen ist so ne Sache, die verschiedenen Statistiken und Fachartikel haben mich manchmal eher verwirrt als beruhigt.

Aber hier gibt es "Experten" für all diese Varianten, und viele leben schon sehr lange mit ihrer neuen Herzklappe, und können dir auch gut von Vor- und Nachteilen berichten.

Ich bin eben eine Ross-OP-Kennerin, bei den anderen Klappen ist es grad mal etwas mehr als ein gesundes Halbwissen.

Wenn du noch Fragen zur Herzkatheteruntersuchung hast, die hatte ich Anfang Januar und kann da auch Fragen zu beantworten. Allerdings gibts da anscheinend auch sehr viele verschiedene Varianten.

Danke für deine lieben Wünsche und versuch, nicht jede Sekunde an die Herz-OP zu denken - wenn du das schaffst ...

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hallo silbermond

ich kann deine angst auch gut verstehen.

1998 hatte ich eine lungen op. lief ohne probleme. und ich dachte das war`s für mich im leben mit so schwierigen eingriffen.

seit heute mittag habe ich meinen termin: 30.03. ross operation.

nachdem ich einige berichte von anderen betroffenen gelesen habe, sehne ich mich eigentlich danach.

meine diagnose war am 14.10.09 und ich war total geschockt und für einige tage neben mir gestanden.

heute freue ich mich darauf, wieder meine frühere leistungskraft und lebensquallität zu erreichen.(wie 1998)

alles was dazu nötig ist ist unangenehm, schmerzhaft, und eine erfahrung die "keiner braucht"

aber es gibt halt keine alternative.

wir müßen da durch !!!! und wir gehen da durch !!!!

ich glaube du solltest nicht die op vor dir sehen, sondern die genesung danach.

es wird innerhalb von kürzester zeit so steil aufwärts gehen, daß man sich beim schlafen gehen schon auf den nächsten morgen freuen kann.

also kopf hoch.

grüße

Karl

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Hallo,

direkt nach der OP bekommt man natürlich jede Menge Medikamente. Später hängt es davon ab, welche OP du hattest und ob Probleme bestehen bleiben oder nicht.

Bei der Ross-OP werde ich noch einige Zeit ASS nehmen, später aber nichts mehr - ausser, man hat Probleme wie Bluthochdruck oder so.

Bei der Bioklappe muss man, soweit ich weiß, im günstigsten Fall auch nichts nehmen.

Bei der mechanischen Klappe mußt du ein Leben lang Gerinnungshemmer (z.B. Macumar) nehmen - dafür hält die Klappe wahrscheinlich länger als du :D

Bei der Bioklappe ist das Problem, dass sie nicht so lange hält - da ist in 10-15 Jahren eine Re-Operation nötig.

Du wirst nicht drumrumkommen, dich über die verschiedenen Klappen und OP-Methoden zu informieren.

Ich hoffe, du hast einen guten Kardiologen, der sich da ein bißchen Zeit nimmt.

Selber googlen ist so ne Sache, die verschiedenen Statistiken und Fachartikel haben mich manchmal eher verwirrt als beruhigt.

Aber hier gibt es "Experten" für all diese Varianten, und viele leben schon sehr lange mit ihrer neuen Herzklappe, und können dir auch gut von Vor- und Nachteilen berichten.

Ich bin eben eine Ross-OP-Kennerin, bei den anderen Klappen ist es grad mal etwas mehr als ein gesundes Halbwissen.

Wenn du noch Fragen zur Herzkatheteruntersuchung hast, die hatte ich Anfang Januar und kann da auch Fragen zu beantworten. Allerdings gibts da anscheinend auch sehr viele verschiedene Varianten.

Danke für deine lieben Wünsche und versuch, nicht jede Sekunde an die Herz-OP zu denken - wenn du das schaffst ...

Hallo,ja zur Katheteruntersuchung hätte ich noch eine frage,bekommt man vorher ein Beruhigungsmittel? Meine letzte Kathederuntersuchung war vor 30!!Jahren und damals habe ich soweit ich mich erinnere danach noch mindestens 5Tage im Krankenhaus verbracht.Und heute wird man nach 4-5 Std.schon wieder nach Hause geschickt.Das finde ich unglaublich. Gruß

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Hallo,ja zur Katheteruntersuchung hätte ich noch eine frage,bekommt man vorher ein Beruhigungsmittel? Meine letzte Kathederuntersuchung war vor 30!!Jahren und damals habe ich soweit ich mich erinnere danach noch mindestens 5Tage im Krankenhaus verbracht.Und heute wird man nach 4-5 Std.schon wieder nach Hause geschickt.Das finde ich unglaublich. Gruß

Naja, eine örtliche Betäubung an der Punktionsstelle ist da ausreichend. Etwas unangenehm bei der Einführung des Katheters ist es schon aber nicht Schmerzhaft. Wenn die Röntgenköpfe, bei mir waren es drei nicht im Weg sind kann man alles auf dem Bildschirm sehr gut mit verfolgen.

Bei Ambulanter Untersuchung kann es schon sein das man nach vier Stunden im Druckverband nach Hause kann. Da wäre noch die 1h bis 1 1/2 Vorbereitung und Untersuchung. Auch kann es sein das Notfälle reinkommen dann dauert es eben länger.

Eine Tipp hätte ich noch: Ein bissel jammern über die Dauer des Druckverbandes kann die Zeit verkürzen indem der Chirurg den Einschnitt vor dem Druckverband verklebt. Wird nicht überall gemacht ich denke mal das es mit der größe der Punktion zu tun hat. Bei mir ging es und nach drei Stunden Druckverband konnte ich schon wieder auf die Toilette gehen.

bearbeitet von Tim
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Du kannst auf jeden Fall um eine "Scheißegal-Spritze" bitten - hab ich sicherheitshalber auch gemacht, obwohl ich eigentlich ganz ruhig war, da "mein" Kardiologe den Herzkatheter selbst durchgeführt hat. Ich hab überhaupt nix gemerkt von der ganzen Untersuchung, fand es überhaupt nicht schlimm.

Danach bekommt man dann diesen Druckverband, den ich unangenehm fand, weil er eben ganz schön drückte. Ich musste eine Stunde still liegen, danach durfte ich aufstehen, zur Toilette, mir ein Buch holen etc. Nach ein paar Stunden durfte ich nach hause, da macht es auf jeden Fall Sinn, sich abholen zu lassen - man ist durch den Druckverband ziemlich eingeschränkt und selbst Auto fahren darf man dann sowieso nicht.

Ich meine aber, dass auch die Möglichkeit besteht, über Nacht zu bleiben, wenn dir das sicherer erscheint oder du allein zuhause wärst. Aber passieren kann da nix, und zuhause ists schon schöner. Man schläft nur nicht so gut mit dem Druckverband. Ich bin nachts aufgewacht und dachte, mein Bein stirbt ab :D Is aber nicht.

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Du kannst auf jeden Fall um eine "Scheißegal-Spritze" bitten -

Klar kann sie das mit der LmaA machen ist kein Thema. Ich möchte schon mitbekommen worüber die Sprechen und auf Fragen möchte ich auch Antworten können welche während der Untersuchung evtl. gestellt werden.

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Da hab ich mich unklar ausgedrückt - nach der LmaA-Spritze war ich geistig voll da und hab mich auch ganz klar mit meinem Kardiologen unterhalten. Ich meinte, dass ich von der Untersuchung selbst nichts gespürt habe, keine Schmerzen oder so. Ich war einfach etwas entspannter - so, wie nach 2 Gläsern Wein. Von ner richtigen Betäubung würd ich auch definitiv abraten.

LG,

Katrin

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- so, wie nach 2 Gläsern Wein. Von ner richtigen Betäubung würd ich auch definitiv abraten.

Hallo Katrin,

 

zwei Gläser Wein reicht schon? War ein Scherz.

Das was ich so geschrieben habe betrifft doch nur mich

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Ich war vor und nach dem Herzkatheter eine Nacht in der Klinik, das wird dort immer so gemacht.

Der Katheder wurde bei mir oberhalb des linken Handgelenks eingeführt. Der Druckverband ist an der Stelle lange nicht so unangenehm, wie ich es mir bei der Leistenbeuge vorstelle.

Aufstehen durfte ich aber trotzdem zwei Stunden lang nicht.

Mein Fazit: es ist alles nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt.

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Katheteruntersuchung ist kein Problem, die Angst vor Herzproblemen schon.

Aber: Viele Eingriffe am Herzen sind heute reine Routinesachen für die Ärzte, die Medizin kann da wirklich schon tolle Leistungen bringen. Und in unseren Kliniken ist man in guten Händen.

 

Ich wünsche dir ALLES GUTE!

 

 

MfG Thomas(der Bantorfer)

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  • 2 weeks later...
Seit ich am Montag die Diagnose erhalten habe,das meine Aorten Stenose operiert werden muß,bin ich total fertig.Ich kann nichts mehr essen,da mein Magen wie zugeschnürrt ist und laufe den ganzen Tag mit rotgeweinten Augen herum.Ich habe solche Angst vor der OP,sehe mich mit geöffneten Brustkorb im OP liegen und noch viel schlimmere Sachen.Ich denke einfach nur negativ.Vieleicht liegt es daran,das ich mich außer ein ab und zu auftretendes Herzstolpern eigentlich noch ganz gut fühle.Aber der Ultraschall von meinem Herzen sagt leider was anderes.Mein Mann meinte ,ich müßte eigentlich profesionelle Hile in Anspruch nehmen weil ich mich in meinen Ängsten zu sehr hereinsteigere.Könnt Ihr mir was empfehlen,damit ich in allem nicht immer das Schlimmste sehe? :rolleyes:

 

Hallo Silbermond,

ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Ich habe 3 Tage vor dir, am 05.02. erfahren, dass wohl innerhalb eines Jahres eine OP nötig wird. Kurzes Zitat vom Arzt "ich würde eine mechanische Klappe empfehlen. Da müssen sie aber Macumar nehemen, das ist Plazentagängig". Mehr sagte er nicht. Nach 3min war die Besprechung vorbei. Ich war geschockt und konnte nichts sagen, hatte damit zu kämpfen meine Fassung nicht zu verlieren. Ich dachte mir 'Wie jetzt, es hieß doch immer mitte Dreizig, Ende Vierzig sei es soweit. Und nun 10 Jahre früher ...Ahhhh'. Das wirft meine ganze Lebensplanung durcheinander und da sind aufeinmal 1000 Fragen, vor allem, was ist mit Kindern.

Seit dem habe ich viel gelesen. Ich habe meine guten Tagen und meine Schlechteren. Manschmal möchte ich einfach nur heulen. Dabei kann ich gar nicht genau sagen warum. Ich bin mir schon recht sicher, dass ich alles gut überstehe. Ich bin erst 24 und die OP einer neuen Aortenklappe ist routine. Naja, ich denke ich habe mich einfach noch nicht damit arangiert. Ich brauche einfach noch etwas Zeit, zu akzeptieren, dass mein Leben nun nicht so verläuft, wie ich mir das dachte.

Ich versuche positiv zu denken und mir selbst etwas Mut zu machen: Ich bin gespannt darauf, wie weit ich mich nach der OP erholen werde. Schließlich bin ich mit meinem Herzfehler geboren und habe die meiste Zeit nur eingeschränkt Sport treiben dürfen. Vielleicht erwartet mich eine ganz neue Lebenensqualität, auf die ich sehr neugierig und gespannt bin. Bei diesen Gedanken, freu ich mich etwas auf die Zeit nach der OP.

Aber natürlich kommen da auch viele Ängste hoch: werde ich wirklich alles gut überstehen, ist es Zeit ein Testament zu schreiben und was soll da rein, welche Klappe soll ich nehemen, werde ich normal Kinder bekommen, schaffe ich bei einer bioklappe auch die zweite OP, verkraftet das mein Freund, wo soll ich mich operieren lassen, ich werde die Einzige aus meinem Jahrgang sein die nicht pünktlich ihren Abschluss macht, werde ich deshalb Pobleme mit dem Studium bekommen... usw.

Und dann ist da immer das Gefühl irgendwie allein zu sein. Meine Familie lebt weit weg. Mein Freund ist zwar für mich da, aber für ihn war das auch ein Schock. Schließlich lebe ich bisher weitestgehend ohne Einschränkungen. Da fällt es besonders schwer eine solch schwere OP zu akzeptieren. Ich habe das gefühl mich durch die OP freiwillig in ein körperliches Mittelalter zu katapultieren (also freiwillig meine Situation zu verschlechtern, damit es dann besser wird).

 

Naja, wie du siehst bin ich hin und her gerissen. Ich überlege mir jetzt auch professionelle Hilfe zu suche. Ich denke einfach jemand, bei dem ich mich auskotzen kann und dem ich alle meine Ängste mitteilen kann, dass wird mir gut tun. Ich möchte nicht permanent meinem Freund, meiner Familie und meinen Freunden damit in den Ohren liegen. Ja, sie unterstüzen mich und sind für mich da, aber sie haben auch Angst und das möchte ich nicht noch schlimmer machen.

 

Ich wünsche dir alles, alles Gute und hoffe du findest bald deine Zuversicht zurück.

 

Alles Liebe Wuppy

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Hallo Silbermond,

ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Ich habe 3 Tage vor dir, am 05.02. erfahren, dass wohl innerhalb eines Jahres eine OP nötig wird. Kurzes Zitat vom Arzt "ich würde eine mechanische Klappe empfehlen. Da müssen sie aber Macumar nehemen, das ist Plazentagängig". Mehr sagte er nicht. Nach 3min war die Besprechung vorbei. Ich war geschockt und konnte nichts sagen, hatte damit zu kämpfen meine Fassung nicht zu verlieren. Ich dachte mir 'Wie jetzt, es hieß doch immer mitte Dreizig, Ende Vierzig sei es soweit. Und nun 10 Jahre früher ...Ahhhh'. Das wirft meine ganze Lebensplanung durcheinander und da sind aufeinmal 1000 Fragen, vor allem, was ist mit Kindern.

Seit dem habe ich viel gelesen. Ich habe meine guten Tagen und meine Schlechteren. Manschmal möchte ich einfach nur heulen. Dabei kann ich gar nicht genau sagen warum. Ich bin mir schon recht sicher, dass ich alles gut überstehe. Ich bin erst 24 und die OP einer neuen Aortenklappe ist routine. Naja, ich denke ich habe mich einfach noch nicht damit arangiert. Ich brauche einfach noch etwas Zeit, zu akzeptieren, dass mein Leben nun nicht so verläuft, wie ich mir das dachte.

Ich versuche positiv zu denken und mir selbst etwas Mut zu machen: Ich bin gespannt darauf, wie weit ich mich nach der OP erholen werde. Schließlich bin ich mit meinem Herzfehler geboren und habe die meiste Zeit nur eingeschränkt Sport treiben dürfen. Vielleicht erwartet mich eine ganz neue Lebenensqualität, auf die ich sehr neugierig und gespannt bin. Bei diesen Gedanken, freu ich mich etwas auf die Zeit nach der OP.

Aber natürlich kommen da auch viele Ängste hoch: werde ich wirklich alles gut überstehen, ist es Zeit ein Testament zu schreiben und was soll da rein, welche Klappe soll ich nehemen, werde ich normal Kinder bekommen, schaffe ich bei einer bioklappe auch die zweite OP, verkraftet das mein Freund, wo soll ich mich operieren lassen, ich werde die Einzige aus meinem Jahrgang sein die nicht pünktlich ihren Abschluss macht, werde ich deshalb Pobleme mit dem Studium bekommen... usw.

Und dann ist da immer das Gefühl irgendwie allein zu sein. Meine Familie lebt weit weg. Mein Freund ist zwar für mich da, aber für ihn war das auch ein Schock. Schließlich lebe ich bisher weitestgehend ohne Einschränkungen. Da fällt es besonders schwer eine solch schwere OP zu akzeptieren. Ich habe das gefühl mich durch die OP freiwillig in ein körperliches Mittelalter zu katapultieren (also freiwillig meine Situation zu verschlechtern, damit es dann besser wird).

 

Naja, wie du siehst bin ich hin und her gerissen. Ich überlege mir jetzt auch professionelle Hilfe zu suche. Ich denke einfach jemand, bei dem ich mich auskotzen kann und dem ich alle meine Ängste mitteilen kann, dass wird mir gut tun. Ich möchte nicht permanent meinem Freund, meiner Familie und meinen Freunden damit in den Ohren liegen. Ja, sie unterstüzen mich und sind für mich da, aber sie haben auch Angst und das möchte ich nicht noch schlimmer machen.

 

Ich wünsche dir alles, alles Gute und hoffe du findest bald deine Zuversicht zurück.

 

Alles Liebe Wuppy

 

Das klingt alles so, als hätte ich es in meiner momentanen Situation geschrieben. Stecke wie du in der gleichen Situation..Lebensplanung mit Mitte 20, Verlängerung des Stuidums...... :rolleyes:

Drücke dir die Daumen, dass du die Situation so meisterst!

hanny

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Das klingt alles so, als hätte ich es in meiner momentanen Situation geschrieben. Stecke wie du in der gleichen Situation..Lebensplanung mit Mitte 20, Verlängerung des Stuidums...... :rolleyes:

Drücke dir die Daumen, dass du die Situation so meisterst!

hanny

 

Hi Hanny,

danke fürs Daumendrücken. Es ist etwas beruhigend zu lesen, dass es Gleichgesinnte gibt und man nicht allein ist.

Ich wünsche dir auch alles Gute und würde mich freuen, wenn du berichtest wie es dir so ergeht.

LG

Wuppy

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Hallo Wuppy

 

schwer so eine Diagnose zu verdauen, grad in deinem Alter und mit Kinderwunsch.

 

Du schreibst dass du dir professionelle Hilfe suchen willst, vielleicht findest du einfach mal heraus ob in der Nähe deines Ortes eine Selbsthilfegruppe vorhanden ist, sollte sich über Internet recherchieren lassen, ansonsten gibt es meist auch Kardiologen die sich damit auskennen.

 

Verwandte, Freunde und auch Partner können dir zwar zur Seite stehen, aber nicht nachvollziehen was in dir vorgeht, trotzdem solltest du dich nicht scheuen sie mit deinen Ängsten zu konfrontieren.

Du musst sie nicht schonen - das sollten Freundschaften schon aushalten :lol:

Ganz im Gegenteil, jemehr du darauf bedacht bist Familie und Umwelt zu schonen umso mehr begibtst du dich in Bedrängnis, das ist sicher nicht gut für dich, grad weil dir im Moment genug Gedanken durch den Schädel sausen, da musst du nicht noch Rücksicht auf andere nehmen!

 

Na und wir sind ja auch noch da :)

Immer raus mit den Ängsten und Nöten und Millionen Fragen und Gedanken die dir durch den Schädel geistern - dafür sind wir doch da :rolleyes:

 

LG Birgit

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Seit ich am Montag die Diagnose erhalten habe,das meine Aorten Stenose operiert werden muß,bin ich total fertig.Ich kann nichts mehr essen,da mein Magen wie zugeschnürrt ist und laufe den ganzen Tag mit rotgeweinten Augen herum.Ich habe solche Angst vor der OP,sehe mich mit geöffneten Brustkorb im OP liegen und noch viel schlimmere Sachen.Ich denke einfach nur negativ.Vieleicht liegt es daran,das ich mich außer ein ab und zu auftretendes Herzstolpern eigentlich noch ganz gut fühle.Aber der Ultraschall von meinem Herzen sagt leider was anderes.Mein Mann meinte ,ich müßte eigentlich profesionelle Hile in Anspruch nehmen weil ich mich in meinen Ängsten zu sehr hereinsteigere.Könnt Ihr mir was empfehlen,damit ich in allem nicht immer das Schlimmste sehe? :rolleyes:

Hallo `silbermond`,

beim stöbern ,lese ich deinen Beitrag vom Feb 11 2o10.(Aortenstenose ). Stenose heißt Verengung mehr nicht.Diagnostiziert per Ultraschall !Ich bin Laie, lese viel med. Literatur neuerdings übe

ich mich mit dem Leptop. Da ich vor 25 Jahren notoperiert worden bin,befasse ich mich mit

dem Thema Aorta usw. Bei deinem Befund (Ao.Stenose ) brauchst du absolut nicht in Panik

geraten ! Wie du schreibst hast du noch keine gravierende Beschwerden ! Du bist jetzt 46 Jahre

alt, die Stenose war vieleicht schon seit deiner Geburt vorhanden,keiner hat es bemerkt !

Ein Befund mit dem Ultraschallgerät ist nicht immer absolut sicher, es kommt immer auf die

Fähikeiten des Unters. an !!! Es können sich Fehler einschleichen !Ein Kardiologe ist kein

HTG Chirurg, also der kann nicht absolut sicher sagen ,was für eine Indikation vorliegt in

deinem momentanen Zustand.

Ich würde an deiner Stelle, den Befund in einer HTG Klinik deines Vertrauens kotrolieren lassen!

Ich habe in 25 Jahren so manche Diagnose erhalten,die nicht stimmte !Also nicht in Panik

geraten, ruhig bleiben und den Befund prüfen lassen ! So schlimm ist es nicht bei dir .

Meine Situation ist schlimm, ich bleibe ruhig und gerate nicht in Panik ! Alles gute ! HG Gerd

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Hallo `silbermond`,

beim stöbern ,lese ich deinen Beitrag vom Feb 11 2o10.(Aortenstenose ). Stenose heißt Verengung mehr nicht.Diagnostiziert per Ultraschall !Ich bin Laie, lese viel med. Literatur neuerdings übe

ich mich mit dem Leptop. Da ich vor 25 Jahren notoperiert worden bin,befasse ich mich mit

dem Thema Aorta usw. Bei deinem Befund (Ao.Stenose ) brauchst du absolut nicht in Panik

geraten ! Wie du schreibst hast du noch keine gravierende Beschwerden ! Du bist jetzt 46 Jahre

alt, die Stenose war vieleicht schon seit deiner Geburt vorhanden,keiner hat es bemerkt !

Ein Befund mit dem Ultraschallgerät ist nicht immer absolut sicher, es kommt immer auf die

Fähikeiten des Unters. an !!! Es können sich Fehler einschleichen !Ein Kardiologe ist kein

HTG Chirurg, also der kann nicht absolut sicher sagen ,was für eine Indikation vorliegt in

deinem momentanen Zustand.

Ich würde an deiner Stelle, den Befund in einer HTG Klinik deines Vertrauens kotrolieren lassen!

Ich habe in 25 Jahren so manche Diagnose erhalten,die nicht stimmte !Also nicht in Panik

geraten, ruhig bleiben und den Befund prüfen lassen ! So schlimm ist es nicht bei dir .

Meine Situation ist schlimm, ich bleibe ruhig und gerate nicht in Panik ! Alles gute ! HG Gerd

Hallo Gerd,na ja,es ist wohl eine Stenose 3 Grades,vor 2 Jahren war es wohl nur 2 Grades.Also hat es sich schon verschlimmert.Die einzigen Beschwerden die ich habe sind Herzstolpern ,vor allen wenn ich zur Ruhe komme,und beim Treppensteigen etwa ab der 3.Etage fange ich dann an zu pusten.Es wird ja sicherheitshalber noch ein Herzkatheter gelegt.Ich denke mal das man ab dann eine entgültige Diagnose stellen kann.Ich hoffe so sehr das du recht hast und mein Kardiologe sich geirrt hat.Viele Grüße und alles Gute für Dich

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Hallo Gerd,na ja,es ist wohl eine Stenose 3 Grades,vor 2 Jahren war es wohl nur 2 Grades.Also hat es sich schon verschlimmert.Die einzigen Beschwerden die ich habe sind Herzstolpern ,vor allen wenn ich zur Ruhe komme,und beim Treppensteigen etwa ab der 3.Etage fange ich dann an zu pusten.Es wird ja sicherheitshalber noch ein Herzkatheter gelegt.Ich denke mal das man ab dann eine entgültige Diagnose stellen kann.Ich hoffe so sehr das du recht hast und mein Kardiologe sich geirrt hat.Viele Grüße und alles Gute für Dich

Hallo silbermond,

mein 2. Versuch. Ein fast fertiger Beitrag war auf einmal weg !Mein Beitrag von heute ,bezog sich

auf (Aortenstenose),eine Verengung der Aorta, dem Hauptgefäß! Es gibt aber auch den Befund,

(die Aorten-Klappen-Stenose) so habe ich es aus deinem Beitrag nicht verstanden.Da habe ich

mich geirrt entschuldige . Bei so einem Befund, Aorten-Klappen-Stenose ist eine Op.wohl angezeigt.(III. Grades) Noch eines zum Herzkatheter! Sollte möglichst nur bei ältern Patienten

gelegt werden ü.65 wo eine Herzkranzverkalkung vermutet werden kann !Da bei einer bevorstehenden

Op. diese gleich mit behandelt wird !! Bitte gut überdenken . Alles Gute HG Gerd

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Noch eines zum Herzkatheter! Sollte möglichst nur bei ältern Patienten

gelegt werden ü.65 wo eine Herzkranzverkalkung vermutet werden kann !Da bei einer bevorstehenden

Op. diese gleich mit behandelt wird !! Bitte gut überdenken . Alles Gute HG Gerd

 

Hallo silbermond,

 

vor meinem Herzklappentausch wurde bei mir (damals 45) auch ein Herzkatheter gemacht und mir hat diese Voruntersuchung mehr Sicherheit gegeben.

 

Viel Glück.

Helga

 

PS: Und nicht bange machen lassen!!!

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