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Mitralklappenrekonstruktion. Welche Klinik?


N_Beta

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

 

Vorab: Dieses Seite habe ich gestern gefunden und empfinde sie als sehr hilfreich. Allein schon das Lesen und Stöbern im Forum haben mich beruhigt und mir Mut gemacht. Dafür bedanke ich mich schonmal bei allen Mitschreibenden.

 

Zu mir:

Es sieht so aus, als ob eine OP der Mitralklappe auf mich zukommt. Ein Prolaps wurde bereits vor über 20 Jahren diagnostiziert (bin 41 J), die Insuffizienz jedoch immer als maximal mittelgradig eingestuft. Um die Einnahme von Betablockern habe ich mich immer gedrückt und stattdessen versucht, mit Sport und gesunder Ernährung klarzukommen. :rolleyes:

 

Bei einer "zufälligen" Untersuchung (EKG und Ultraschall bei der Urlaubsvertretung meiner Hausärztin, ich war wegen Verspannungen und Schmerzen im Brustkorb dort) am 28.12. meinten die Ärzte, es handle sich schon um eine schwere Insuffizienz (viel Rückfluss, Vorhof vergrößert, beinahe nach jedem Schlag eine Extrasystole), für die man eine OP (er sprach davon, dass die Klappe "gerafft" werden könne/solle) in Betracht ziehen solle, und ich müsse dringend einen Termin bei meinem behandelnden Kardiologen machen. Der ist leider erst am 07.01. wieder in seiner Praxis, aber bis dahin mache ich mich schonmal mit den Möglichkeiten vertraut.

 

Hilfreich für mich ist - so schrecklich das klingt - dass mein kleiner Bruder im August des letzten Jahres ebenfalls wegen Insuffizienz an der undichten Mitralklappe operiert werden musste. Bei ihm wurde eine Rekonstruktion der Klappe (minimal invasiv) durchgeführt, und alles ist bislang prima verlaufen. Noch nimmt er Betablocker, aber es geht ihm schon deutlich besser als vor der OP. So sind wir durch ihn und durch seine Geschichte schon recht gut informiert und sogar motiviert: Ich weiß ungefähr, was auf mich zukäme, dass die Erfolgsaussichten gut und die Risiken gering sind.

 

Jetzt zu meiner Frage:

Mein Bruder wurde in Bad Neustadt an der Saale von Dr.Perier operiert, und hat dort im Anschluss auch die Reha gemacht. Sowohl die Klinik als auch der Operateur haben einen sehr guten Ruf, und mein Bruder wurde rundum sehr gut versorgt und wieder gesund gemacht. Von daher würde ich natürlich auch gerne dorthin gehen, und möglichst auch zu Dr.Perier. Andererseits musste mein Bruder wegen Nachblutungen einige Stunden nach der OP wieder in den Operationssaal, außerdem klagte er in den Tagen nach der Operation über große Schmerzen an der rechten Seite. :(

 

Jetzt wurde mir auch Leipzig empfohlen, und hier äußern sich viele lobend über Dr.Mohr. Ich habe mich schon durch die Qualitätsberichte beider Kliniken für 2008 durchgewühlt und versucht, zu vergleichen. Demnach wäre Leipzig die größere der beiden Kliniken (mehr Ärzte, mehr Fallzahlen, mehr OP's) mit dementsprechend mehr Erfahrung. Sonst konnte ich nicht viele Unterschiede finden. Könnt ihr mir vielleicht zu einer der beiden Kliniken raten? Oder ist es im Grunde egal, ob man sich in Bad Neustadt oder in Leipzig operieren lässt? :)

 

Vielen Dank und Grüße! :)

NBeta

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ich kann dir auch nicht sagen, was besser ist . was sagt dein bauchgefühl ? ehrlich gesagt würde ich danach gehen, wo du ein besseres gefühl hast. hier im forum hab ich viel gutes über leipzig gelesen.

 

lg

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Hallo zusammen.

Jetzt wurde mir auch Leipzig empfohlen, und hier äußern sich viele lobend über Dr.Mohr. Ich habe mich schon durch die Qualitätsberichte beider Kliniken für 2008 durchgewühlt und versucht, zu vergleichen. Demnach wäre Leipzig die größere der beiden Kliniken (mehr Ärzte, mehr Fallzahlen, mehr OP's) mit dementsprechend mehr Erfahrung. Sonst konnte ich nicht viele Unterschiede finden. Könnt ihr mir vielleicht zu einer der beiden Kliniken raten? Oder ist es im Grunde egal, ob man sich in Bad Neustadt oder in Leipzig operieren lässt? :rolleyes:

 

Hilfreich für mich ist - so schrecklich das klingt - dass mein kleiner Bruder im August des letzten Jahres ebenfalls wegen Insuffizienz an der undichten Mitralklappe operiert werden musste. Bei ihm wurde eine Rekonstruktion der Klappe (minimal invasiv) durchgeführt, und alles ist bislang prima verlaufen. Noch nimmt er Betablocker, aber es geht ihm schon deutlich besser als vor der OP. So sind wir durch ihn und durch seine Geschichte schon recht gut informiert und sogar motiviert: Ich weiß ungefähr, was auf mich zukäme, dass die Erfolgsaussichten gut und die Risiken gering sind.

 

Ich war 2008 in Leipzig und hatte eine MKR. Ob man sich lobend über Prof. Dr. F.-W. Mohr äußert kann ich nicht Beurteilen.

Ob sich Prof. Dr. F.-W. Mohr noch mit MKRs abgibt denke ich nicht. Er ist nun mal der Chef der Herzchirurgie und er hat seine sehr guten Leute.

Ob eine MKR nun minimal invasiv durchgeführt wird hängt von vielen Fakoren ab. Bei mir wussten sie nicht ob es durch den minimal invasiven Eingriff gehen wird. Naja, ich hatte Glück.

Ich verstehe nicht was viele gegen Betablocker haben. Bei der MKR wird sich der Körper erst mal an die neue Situation anpassen müssen. Die Mitralklappe schließt wieder und die Öffnung für die Blutzufuhr wird erst mal veringert und der Blutdruck steigt. Bei mir hat sich noch nicht viel verändert. Blutdruck wäre hoch ohne Betablocker. Aber mein Kreislauf ist soweit i.O. Keine Wasseransamlungen mehr und ein konstantes Gewicht von 75Kg gegenüber 90Kg und dies zwischen 20 u.25Jahren.

 

Um die Frage wo Operieren zu Beantworten: Gehe dahin wo auch der Besuch es Bequem hat Dich zu Besuchen und nicht von Nord nach Süd muss. Jede Klinik welche MKRs machen wissen was sie machen. Leider gibt es keine Garantie weil nun mal jeder Körper anders ist.

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Hallo sterndeuterin und Tim, vielen Dank für eure Antworten!

:rolleyes:

 

@sterndeuterin: Mein Bauchgefühl ist leider noch ziemlich unklar. Die Klinik in Bad Neustadt kenne ich schon und fand Atmosphäre, Umgebung und angenehm. Leipzig kenne ich noch nicht. Heißt aber nix.

 

@Tim: Mit "hier" meinte ich "hier im Forum". In ein paar Threads stand Positives zu Leipzig und Prof. Dr. F.-W. Mohr und anderen Ärzten.

Die Entfernungen sind nicht sehr unterschiedlich: 420km bis nach Bad Neustadt, 550 bis nach Leipzig, das fällt also auch nicht so wirklich ins Gewicht.

Was genau mir an den Betablockern nicht gepasst hat, weiß ich auch nicht. Ich glaube, ich wollte einfach ohne Medikamente auskommen, aus Prinzip.

 

Viele Grüße

 

NBeta

bearbeitet von N_Beta
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Hallo,

schreibe dir hier , da mir etwas ähnliches passiert ist.

bin 41j, hatte am 17.12. eine routineuntersuchung beim kardiologen, da meine mutter einen herzfehler hat und ich den ganzen nov. starken husten, sodass mir schon alles wehtat. aber ich schob es hinuas.

der kardiologe liess mich nicht mal mehr mit dem auto fahren und wies mich sofort zum herzkather machen ins kh ein.

kurz und gut, am 18.12. bekam ich das ergebnis, dass es wohl höchste zeit wäre eine neue aortenklappe einzusetzen.

blöde zeit für voruntersuchungen , zahnarzt etc. keiner ist da zu dieser zeit .

naja man gewöhnt sich an alles. termin ist 14.1. in der uni regensburg,prof.schmid,herspezialist.

vielleicht bleiben wir ja in kontakt,würd mich freuen.

gruss barny68er

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:)

 

Die Klinik in Bad Neustadt kenne ich schon und fand Atmosphäre, Umgebung und angenehm. Leipzig kenne ich noch nicht. Heißt aber nix.

 

Naja,dann würde ich nach Bad Neustadt gehen.

Ich war vorher auch schon mal in Leipzig und hatte mich wieder dafür entschieden.

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Hallo Barny,

 

stimmt, mich nervt's auch, dass aktuell irgendwie keiner "meiner" Ärzte greifbar ist. Andererseits hatte ich Glück: Die Urlaubsvertretung meiner Hausärztin wurde von einer Praxisgemeinschaft gemacht - sie praktische Ärztin, er Internist. Die hatten EKG-Geräte und Ultraschall in der Praxis, was bei meiner Hausärztin selbst nicht unbedingt der Fall gewesen wäre. (Memo: Über Hausarztwechsel nachdenken!)

Bis der Kardiologe wieder zurück ist, werde ich allerdings an den Nägeln kauen.

Bei dir scheint es ja dann recht fix vorwärts gegangen zu sein: Prima!

Blöd ist natürlich, dass es einem die Feiertage verhagelt. Weihnachten (bzw. bei mir Neujahr) ist schon irgendwie getrübt.

Hoffentlich bekomme ich - falls die OP angeraten sein sollte - auch zügig einen Termin.

 

Viele Grüße und toitoitoi!

NBeta

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Mein Bruder wurde in Bad Neustadt an der Saale von Dr.Perier operiert, und hat dort im Anschluss auch die Reha gemacht. Sowohl die Klinik als auch der Operateur haben einen sehr guten Ruf, und mein Bruder wurde rundum sehr gut versorgt und wieder gesund gemacht.

[...]

Jetzt wurde mir auch Leipzig empfohlen, und hier äußern sich viele lobend über Dr.Mohr. Ich habe mich schon durch die Qualitätsberichte beider Kliniken für 2008 durchgewühlt und versucht, zu vergleichen.

Ich würde persönlich zu Leipzig tendieren, ist aber auch kein Wunder, da ich dort operiert wurde :)

 

Generell würde ich eher zu Kliniken mit großen Fallzahlen speziell bei dieser OP (minimalinvasive Rekonstruktion) tendieren. Da ist einfach die Erfahrung da und eine minimalinvasive Mitralklappenrekonstruktion ist technisch und handwerklich keine einfache OP, so dass viele Klinken gleich die Finger davon lassen und andere es mal probieren, mit unklarem Erfolg.

 

Letztlich würde ich die Entscheidung auch vom Vorgespräch abhängig machen und mich dort auch nach dem Operateur erkundigen. Ich war z.B. in der Uni-Klinik Heidelberg schon angemeldet, habe ich mich aber dann doch noch umentschieden, weil ich den Eindruck hatte, dass in Leipzig einfach mehr Erfahrung mit dieser Art OP besteht und man weniger davon abhängig ist, ob gerade ein bestimmter Arzt für einen eingeteilt ist.

 

Alles Gute, Rainer

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Moin!

So, das war anstrengend. :)

 

Eine erneute Recherche in den Qualitätsberichten von Leipzig und Bad Neustadt für 2008 ergab für mich, dass man in Leipzig, wie ihr auch schon geschrieben habt, doch wesentlich mehr Erfahrung mit MKRs hat, auch minimalinvasiven.

Gespräche mit meinem Mann und meinen Eltern führten zu ähnlichen Ergebnissen: Wir tendieren zu Leipzig.

@Tim und Rainer: Vielen Dank für eure Ratschläge und Erfahrungsberichte!

@Barny: Dir alles Gute, und dass du die Zeit bis zur OP einigermaßen entspannt rumkriegst.

Hoffentlich ist bald Donnerstag und ich weiß mehr.

 

Noch eine andere Frage: Wart/seid ihr eigentlich in der Zeit bis zu eurer OP krank geschrieben oder habt ihr ganz normal weitergearbeitet?

 

I.F. nochmal die genaueren Zahlen aus den Qualitätsberichten 2008, falls es für jemanden in einer ähnlichen Situation interessant ist.

 

Viele Grüße!

NBeta

 

____________________________________________________

Bad Neustadt:

Isolierte MKR = 184 Fälle (darunter wäre dann auch mein Bruder), einer davon mit Myokardinfarkt bzw. cerebralem Ereignis, drei davon mit Wundheilungsstörungen am Brustbein. Wieviele dieser Operationen minimalinvasiv durchgeführt wurden, ist leider nicht angegeben. (siehe Qualitätsbericht 2008: http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cms/h...QB_HGK_2008.pdf Tabelle auf Seite 58)

Dem widerspricht jedoch eine Angabe auf der Seite 61 des selben Berichts: Hier steht, dass 2008 in 80% von 263 Fällen die Mitralinsuffizienz durch eine Klappenrekonstruktion behoben wurde. Das wären dann 210 bzw. 211 Operationen. Zu dieser Zahl gelange ich nicht, wenn ich mir die Zahlen in der o.e. Tabelle anschaue, auch nicht unter Berücksichtigung anderer Operationen. Wahrscheinlich habe ich irgendwas übersehen.

 

Leipzig: http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cms/h...ZL-2008-pdf.pdf

Die Tabelle auf S.52 (Operationen nach Fallzahlen) nennt u.A. folgende Zahlen:

5-353.1: Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen -

Valvuloplastik: 630 Fälle

5-353.4: Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen -

Valvuloplastik: 236 Fälle

5-353.2: Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen -

Valvuloplastik: 196 Fälle

 

5-353.1 bedeutet Anuloplastik (= klappenerhaltende Operation/Rekonstruktion, Raffung durch spezielle Nahttechnik oder durch Einnähen des Carpentier-Edwards Rings) der Mitralklappe; 5-353.2 bedeutet Segelrekonstruktion der Mitralklappe; 5-353.4 bezeichnet eine Operation der Trikuspidalklappe.

 

D.h. in Leipzig wurden 2008 insgesamt 630 MKRs als Anuloplastik durchgeführt, und 196 als Segelrekonstruktion. Wenn ich das richtig verstanden habe.

 

Weitere Infos:

Ca 100 Operationen an der Mitralklappe auf konventionellem Wege, demgegenüber 464 minimalinvasive Operationen (Tabelle S.34)

52 Operationen mit Klappenersatz, 257 klappenerhaltende OPs. (Tabelle S.35)

 

Der Internist, der am 28.12. davon sprach, die Klappe zu "raffen", meinte wahrscheinlich eine Anuloplastik. Hier wäre Leipzig die Klinik mit der meisten Erfahrung (= 630 derartige Operationen im letzten Jahr)

bearbeitet von N_Beta
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Noch eine andere Frage: Wart/seid ihr eigentlich in der Zeit bis zu eurer OP krank geschrieben oder habt ihr ganz normal weitergearbeitet?

 

Viele Grüße!

NBeta

Ich bin seit 19.Juni 2008 Krank geschrieben und noch immer.

bearbeitet von Tim
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Moin Tim!

 

Über ein halbes Jahr lang? :)

Heftig. Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass man nach zwei Monaten wieder einsatzbereit ist, spätestens. Bei meinem Bruder waren es ca 2 Wochen prä- und postoperativ in der Klinik, dann nochmal drei Wochen Reha, und dann war er noch ein paar Wochen zuhause krank geschrieben.

Wie geht's dir denn?

Mir steht bis Ende Januar eine anstrengende Zeit bevor (unter Anderem mehrtägige Klassenfahrt mit einer siebten Klasse :blink: ), ich glaube nicht, dass ich das problemlos wuppe, wenn ich weiß, dass mir eine OP bevorsteht. Naja, mal abwarten, was der Kardiologe meint.

 

Grüße, NBeta

 

 

 

Ich bin seit 19.Juni 2008 Krank geschrieben und noch immer.
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Moin Tim!

 

Über ein halbes Jahr lang? :)

Heftig. Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass man nach zwei Monaten wieder einsatzbereit ist, spätestens. Bei meinem Bruder waren es ca 2 Wochen prä- und postoperativ in der Klinik, dann nochmal drei Wochen Reha, und dann war er noch ein paar Wochen zuhause krank geschrieben.

Wie geht's dir denn?

Grüße, NBeta

 

Wiso ein halbes Jahr? Haben wir nicht 2010 :blink: Von der Op an bis einschließlich Reha war ich auch nach 7Wochen wieder ganz leicht Arbeiten. Eigentlich brauche ich den Schein nicht da ich kein Arbeitnehmer bin. Hat nur Bedeutung für meine Altersrente oder so. Der Schein hat nichts mit der MKR mehr zu tun. Aber da ich nun auch noch einen Defi habe ist Arbeiten erst einmal nicht drin.

Gesundheitlich geht es mir viel besser wie vor der MKR.

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Hallo ihr!

 

Heute morgen war ich bei "meinem" Kardiologen, der nach den EKGs und dem Ultraschall auch meinte, dass man über eine OP nachdenken sollte. Linke Herzkammer ist größer geworden (3mm) und die Rhytmusstörungen haben sich auch verstärkt. Als Nächstes muss ich zur Herzkatheteruntersuchung nach Köln. Außerdem bekomme ich jetzt Betablocker, 1/2 Concor 5 1xtäglich. *Soifz.

Der Kardiologe meinte auch, es sei ein "Grenzfall" - man könne auch erst noch medikamentös gegen die Rhytmusstörungen vorgehen und mit der OP noch etwas warten. Die Gründe hierfür seien, dass sich a) auf dem Gebiet der OP-Technik gerade viel tue und b ) dass die Rekonstruktion der Mitralklappe auch nicht ewig halten werde. Grund b ) hat mich ziemlich verunsichert. Ist das so? Ist die Klappe, wenn man sie jetzt operiert, in zehn Jahren wieder genauso undicht wie jetzt? :(

Persönlich tendiere ich eigentlich eher zur OP: Ich fühle mich durch die Insuffizienz körperlich eingeschränkt und fürchte außerdem, dass sie sich ohne OP verschlimmert. :) Andererseits möchte ich natürlich keinesfalls unnötig am Herzen operiert werden. Will ja wohl keiner. ;)

Ein Notfall isses Gottseidank nicht, ich kann also unbesorgt zur Klassenfahrt aufbrechen.

Kardiologe sagte übrigens auch, dass er mich nach Leipzig schickt.

 

Naja, mal gucken, was die Herzkatheteruntersuchung ergibt.

Ist so eine Untersuchung sehr unangenehm bzw. geht das auch in Vollnarkose?

Sind 3mm viel?

Auf dem Beipackzettel von Concor 5 steht, dass es bei Bluthochdruck und Herzschmerzen angewandt wird und bei Herzinsuffizienz nicht angewandt werden darf. :blink: Hä?

 

Viele Grüße!

N_Beta

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dass die Rekonstruktion der Mitralklappe auch nicht ewig halten werde. Grund b ) hat mich ziemlich verunsichert. Ist das so?

.......durch die Insuffizienz körperlich eingeschränkt und fürchte außerdem, dass sie sich ohne OP verschlimmert.

Die Mitralklappe hält schon da sie ja bleibt bei einer MKR. Mir hat vor der OP niemand gesagt das die MKR nicht halten soll.

Denkbar wäre das dein Körper den Ring abstößt. Auch wirst Du körperlich nach der OP erstmal weiter eingeschränkt sein.

Dein Kreislauf muss sich erst mal an die neuen Anforderungen einstellen.

Nach abschluss der Herzkatheteruntersuchung werden sie dir schon sagen was los ist. Ohne OP wird es nicht besser.

Naja, mal gucken, was die Herzkatheteruntersuchung ergibt.

Ist so eine Untersuchung sehr unangenehm bzw. geht das auch in Vollnarkose?

Wenn das Rasieren Unangenehm ist dann ja. :) Besonders wenn die älteren Schwestern das übernehmen müssen weil die "jungen "gerade"keine Zeit haben. :blink:

Vollnarkose? nei. Ein zugang (Flexüle oder Venenverweilkanüle)ist da schon unangenehmer so bei 2-3-Versuchen.

Eine örtliche Beteubung und wenn die Röntgenköpfe dir das Sichtfeld nicht verdecken kann man fast alles verfolgen auf den Monitoren.

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Die Mitralklappe hält schon da sie ja bleibt bei einer MKR. Mir hat vor der OP niemand gesagt das die MKR nicht halten soll.

Danke, das beruhigt. Keine Ahnung, was der Doc damit meinte.

 

 

Denkbar wäre das dein Körper den Ring abstößt. Auch wirst Du körperlich nach der OP erstmal weiter eingeschränkt sein.

Dein Kreislauf muss sich erst mal an die neuen Anforderungen einstellen.

Nach abschluss der Herzkatheteruntersuchung werden sie dir schon sagen was los ist. Ohne OP wird es nicht besser.

Ja, denke ich auch.

 

Wenn das Rasieren Unangenehm ist dann ja. :) Besonders wenn die älteren Schwestern das übernehmen müssen weil die "jungen "gerade"keine Zeit haben. :blink:

Vollnarkose? nei. Ein zugang (Flexüle oder Venenverweilkanüle)ist da schon unangenehmer so bei 2-3-Versuchen.

Eine örtliche Beteubung und wenn die Röntgenköpfe dir das Sichtfeld nicht verdecken kann man fast alles verfolgen auf den Monitoren.

Ich überlege noch, ob ich den Katheter nicht umgehen kann/sollte. Mal sehen.

 

Grüße & Danke

N_Beta

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Hallo,

ich hatte vor einem Monat (9.12.09) eine minimalinvasive MKR in der Sana in Stuttgart bei Prof. Doll.

Ich kann nur sagen, dass die Klinik vorbildilich ist, Prof. Doll ist seit über einem Jahr in der Sana und hat diese Technik (MKR und MIC) in Leipzig gelernt. Ein sehr guter und vertrauensvoller Arzt. Kann ich nur jedem empfehlen. :)

Bin seit 1,5 Wochen in Reha (hatte leider mit Wundwasser nach der OP zu kämpfen) und dort ist der ärztliche Direktor der Kardiologie völlig begeistert von der OP und meinte, dass ich mir die führende Klinik in der Region ausgesucht habe.

Bin wieder ganz gut auf dem Damm. :blink:

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP, aber für die Jungs ist das inzwischen Routine. :blink:

Herzliche Grüsse,

Micha

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Hallo N-Beta,

 

ich hatte letzte Woche meine erste Herzkatheteruntersuchung, weil ich demnächst auch eine Herzklappen-OP vor mir habe.

Ich hatte das Glück, dass mein Kardiologe, zu dem ich großes Vertrauen habe, die Untersuchung selbst durchgeführt. Soweit ich weiß, ist die Katheteruntersuchung vor der OP Pflicht!

Ich fand es überhaupt nicht schlimm! Ich war eigentlich total ruhig vorher, hab mir aber sicherheitshalber eine "Scheißegal-Spritze" geben lassen. Hab von der ganzen Untersuchung nichts gespürt, nach 7 min war alles vorbei. Danach gabs einen Druckverband, der schon etwas unangenehm drückt. Mußte dann ne Stunde ruhig liegenbleiben, danach durfte ich aufstehen. Bin dann noch ein paar Stunden dageblieben zur Beobachtung, dann durfte ich nach Hause. Solltest dich dann auf jeden Fall abholen lassen - Autofahren darf man danach nicht, und man ist schon eingeschränkt ist seiner Bewegungsfähigkeit. Danach sollte ich mich 2 Tage schonen. Bekommst aber sicher vorher einen Infozettel, wo alles wichtige draufsteht.

Weiß ja nicht, ob das bei allen gleich verläuft, aber ist wirklich nicht schlimm! Und zum Thema rasieren kann ich nur sagen - ich würde das zuhause selbst erledigen, dann brennt auch das Zeug nicht so, mit dem die Leistengegend einschmieren :blink:

 

Liebe Grüsse aus Hamburg

 

Katrin

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Hallo zusammen.

 

Vorab: Dieses Seite habe ich gestern gefunden und empfinde sie als sehr hilfreich. Allein schon das Lesen und Stöbern im Forum haben mich beruhigt und mir Mut gemacht. Dafür bedanke ich mich schonmal bei allen Mitschreibenden.

 

Zu mir:

Es sieht so aus, als ob eine OP der Mitralklappe auf mich zukommt. Ein Prolaps wurde bereits vor über 20 Jahren diagnostiziert (bin 41 J), die Insuffizienz jedoch immer als maximal mittelgradig eingestuft. Um die Einnahme von Betablockern habe ich mich immer gedrückt und stattdessen versucht, mit Sport und gesunder Ernährung klarzukommen. :blink:

 

Bei einer "zufälligen" Untersuchung (EKG und Ultraschall bei der Urlaubsvertretung meiner Hausärztin, ich war wegen Verspannungen und Schmerzen im Brustkorb dort) am 28.12. meinten die Ärzte, es handle sich schon um eine schwere Insuffizienz (viel Rückfluss, Vorhof vergrößert, beinahe nach jedem Schlag eine Extrasystole), für die man eine OP (er sprach davon, dass die Klappe "gerafft" werden könne/solle) in Betracht ziehen solle, und ich müsse dringend einen Termin bei meinem behandelnden Kardiologen machen. Der ist leider erst am 07.01. wieder in seiner Praxis, aber bis dahin mache ich mich schonmal mit den Möglichkeiten vertraut.

 

Hilfreich für mich ist - so schrecklich das klingt - dass mein kleiner Bruder im August des letzten Jahres ebenfalls wegen Insuffizienz an der undichten Mitralklappe operiert werden musste. Bei ihm wurde eine Rekonstruktion der Klappe (minimal invasiv) durchgeführt, und alles ist bislang prima verlaufen. Noch nimmt er Betablocker, aber es geht ihm schon deutlich besser als vor der OP. So sind wir durch ihn und durch seine Geschichte schon recht gut informiert und sogar motiviert: Ich weiß ungefähr, was auf mich zukäme, dass die Erfolgsaussichten gut und die Risiken gering sind.

 

Jetzt zu meiner Frage:

Mein Bruder wurde in Bad Neustadt an der Saale von Dr.Perier operiert, und hat dort im Anschluss auch die Reha gemacht. Sowohl die Klinik als auch der Operateur haben einen sehr guten Ruf, und mein Bruder wurde rundum sehr gut versorgt und wieder gesund gemacht. Von daher würde ich natürlich auch gerne dorthin gehen, und möglichst auch zu Dr.Perier. Andererseits musste mein Bruder wegen Nachblutungen einige Stunden nach der OP wieder in den Operationssaal, außerdem klagte er in den Tagen nach der Operation über große Schmerzen an der rechten Seite. :)

 

Jetzt wurde mir auch Leipzig empfohlen, und hier äußern sich viele lobend über Dr.Mohr. Ich habe mich schon durch die Qualitätsberichte beider Kliniken für 2008 durchgewühlt und versucht, zu vergleichen. Demnach wäre Leipzig die größere der beiden Kliniken (mehr Ärzte, mehr Fallzahlen, mehr OP's) mit dementsprechend mehr Erfahrung. Sonst konnte ich nicht viele Unterschiede finden. Könnt ihr mir vielleicht zu einer der beiden Kliniken raten? Oder ist es im Grunde egal, ob man sich in Bad Neustadt oder in Leipzig operieren lässt? :blink:

 

Vielen Dank und Grüße! :unsure:

NBeta

Hallo NBeta,

Habe Deinen Beitrag gelesen. Schade, das Du doch operiert werden mußt. Zum Thema Herzkatheter

vor der Op, in einem Krankenhaus,habe ich folgendes gelesen! (Wikipedia unter Mitralklappeninsuffizienz)

Eine Herzkatheteruntersuchung ist notwendig,aber nur bei älteren Patienten vor einer geplanten

Herzklappenoperation!!Um bei einer begleitenden koronaren HK gleichzeitig eine Bypass-Op.

vorzunehmen !! Da Du ja mit 41 Jahren noch nicht dazu gehörst ,würde ich an Deiner Stelle

keine unnötigen Voruntersuchungen machen lassen ! Viel Glück ,alles Gute Gerd

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Hallo N-Beta,

 

ich hatte letzte Woche meine erste Herzkatheteruntersuchung, weil ich demnächst auch eine Herzklappen-OP vor mir habe.

Ich hatte das Glück, dass mein Kardiologe, zu dem ich großes Vertrauen habe, die Untersuchung selbst durchgeführt. Soweit ich weiß, ist die Katheteruntersuchung vor der OP Pflicht!

Ich fand es überhaupt nicht schlimm! Ich war eigentlich total ruhig vorher, hab mir aber sicherheitshalber eine "Scheißegal-Spritze" geben lassen. Hab von der ganzen Untersuchung nichts gespürt, nach 7 min war alles vorbei. Danach gabs einen Druckverband, der schon etwas unangenehm drückt. Mußte dann ne Stunde ruhig liegenbleiben, danach durfte ich aufstehen. Bin dann noch ein paar Stunden dageblieben zur Beobachtung, dann durfte ich nach Hause. Solltest dich dann auf jeden Fall abholen lassen - Autofahren darf man danach nicht, und man ist schon eingeschränkt ist seiner Bewegungsfähigkeit. Danach sollte ich mich 2 Tage schonen. Bekommst aber sicher vorher einen Infozettel, wo alles wichtige draufsteht.

Weiß ja nicht, ob das bei allen gleich verläuft, aber ist wirklich nicht schlimm! Und zum Thema rasieren kann ich nur sagen - ich würde das zuhause selbst erledigen, dann brennt auch das Zeug nicht so, mit dem die Leistengegend einschmieren :)

 

Liebe Grüsse aus Hamburg

 

Katrin

 

 

Das verwundert mich ehrlich gesagt etwas, was ich hier lese :blink: .

1. Eine HK-Untersuchung, die nur 7 Minuten dauert? Bei mir war es bisher immer mind. 20 Minunten lang, was wohl auch (so habe ich meine Ärzte verstanden) eher der Norm entspricht.

 

2. Nach einer Stunde durftest du das Bett bereits wieder verlassen? Aus meiner Erfahrung muss man mind. 6 Stunden nach so einem Eingriff ruhig liegen, oft sogar noch länger. Wovon das abhängt, weiß ich auch nicht so genau.

 

3. Nur 2 Tage Schonung? Mir hatte man jedes Mal 10 Tage Schonung verordet.

 

Darf ich dich fragen, was für einen Herzkatheter du hattest. Vielleicht gibt es ja einen Unterschied, ob es ein Linksherz - oder Rechtsherzkatheter ist. Da kenne ich mich nicht wirklich aus :unsure: Ich glaube dir schon, dass das so bei dir gelaufen ist - keine Frage. Nur bin ich doch sehr erstaunt darüber. Ich kann nämlich auch nicht von mir behaupten, dass ich in einem Provinzkrankenhaus behandelt wurde, wo noch nach den medizinischen Erkenntnissen von Anno 1951 behandelt wird. Die sind da eigentlich schon ziemlich up to date in Hannover :P .

 

Grüße! :blink:

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Hallo Micha,

 

klasse, dass deine OP so gut verlaufen ist. Ich freu mich - ganz egoistisch :) - über jeden, bei dem alles nach Plan klappt. Viel Spaß im weiteren Verlauf der Reha, danke für die netten Wünsche und weiter alles Gute!

 

Grüße, N_Beta

 

Hallo,

ich hatte vor einem Monat (9.12.09) eine minimalinvasive MKR in der Sana in Stuttgart bei Prof. Doll.

Ich kann nur sagen, dass die Klinik vorbildilich ist, Prof. Doll ist seit über einem Jahr in der Sana und hat diese Technik (MKR und MIC) in Leipzig gelernt. Ein sehr guter und vertrauensvoller Arzt. Kann ich nur jedem empfehlen. :unsure:

Bin seit 1,5 Wochen in Reha (hatte leider mit Wundwasser nach der OP zu kämpfen) und dort ist der ärztliche Direktor der Kardiologie völlig begeistert von der OP und meinte, dass ich mir die führende Klinik in der Region ausgesucht habe.

Bin wieder ganz gut auf dem Damm. :blink:

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine OP, aber für die Jungs ist das inzwischen Routine. :blink:

Herzliche Grüsse,

Micha

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Hallo Kathi,

 

ja, ich denke, die Spritze werde ich mir auch erbeten, die klingt sympathisch. Und einen Martini.

Im Krankenhaus muss ich über Nacht bleiben, das entspricht wahrscheinlich den 2 bis 6 Stunden ruhigstellen.

Aber 2 Tage Schonung?

10 Tage Schonung??

:blink:

Ich fahre direkt am nächsten Tag bis Freitag auf Klassenfahrt, mit 25 Halbwüchsigen ins Mittelgebirge. Schonen geht nicht.

 

Danke und viele Grüße!

N_Beta

 

 

Hallo N-Beta,

 

ich hatte letzte Woche meine erste Herzkatheteruntersuchung, weil ich demnächst auch eine Herzklappen-OP vor mir habe.

Ich hatte das Glück, dass mein Kardiologe, zu dem ich großes Vertrauen habe, die Untersuchung selbst durchgeführt. Soweit ich weiß, ist die Katheteruntersuchung vor der OP Pflicht!

Ich fand es überhaupt nicht schli

mm! Ich war eigentlich total ruhig vorher, hab mir aber sicherheitshalber eine "Scheißegal-Spritze" geben lassen. Hab von der ganzen Untersuchung nichts gespürt, nach 7 min war alles vorbei. Danach gabs einen Druckverband, der schon etwas unangenehm drückt. Mußte dann ne Stunde ruhig liegenbleiben, danach durfte ich aufstehen. Bin dann noch ein paar Stunden dageblieben zur Beobachtung, dann durfte ich nach Hause. Solltest dich dann auf jeden Fall abholen lassen - Autofahren darf man danach nicht, und man ist schon eingeschränkt ist seiner Bewegungsfähigkeit. Danach sollte ich mich 2 Tage schonen. Bekommst aber sicher vorher einen Infozettel, wo alles wichtige draufsteht.

Weiß ja nicht, ob das bei allen gleich verläuft, aber ist wirklich nicht schlimm! Und zum Thema rasieren kann ich nur sagen - ich würde das zuhause selbst erledigen, dann brennt auch das Zeug nicht so, mit dem die Leistengegend einschmieren :blink:

 

Liebe Grüsse aus Hamburg

 

Katrin

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Hallo N-Beta,

 

ich will dich nicht verunsichern, aber aus meiner Erfahrung muss man mind. 6 Stunden (max 24 Stunden) ruhig im Bett liegen. Das hängt sicher auch von der Methode des Wundverschlusses ab o.ä. Bisher hatte ich 3 Herzkatheter (1999, 2006 und 2009). Beim ersten war 24 h Bettruhe angesagt, beim zweiten und dritten waren es glaube ich 10 bis 12 Stunden. Meine Bettnachbarin durfte beim letzten Mal schon nach ca. 6 Stunden aus dem Bett. Deshalb scheinen mir diese 2 Stunden etwas unreal. Bitte verstehe mich nicht falsch Katrin :blink: Mit der Schonung ist auch nur gemeint, dass man nicht schwer heben darf und 100 Kniebeuge sind in der Zeit auch eher suboptima :blink: l. Aber eine Klassenfahrt dürfte eigentlich nicht so das Problem sein. Da fragst du am besten nochmal bei deinen Docs nach.

 

LG

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Meine Bettnachbarin durfte beim letzten Mal schon nach ca. 6 Stunden aus dem Bett. Deshalb scheinen mir diese 2 Stunden etwas unreal.

Unreal ist es nicht unbedingt. Die Unterschiede entstehen durch verschiedene Verschlusstechniken. Auch spielt es eine Rolle ob man Ambulant oder Stationär die Untersuchung bekommt. Eine Ambulante oder Stationäre kann schon nur 2h dauern mit Druckverband. Ich war Stationär und durfte nach 3h auch schon auf Toilette ohne Druckverband. Warum ist das so: Naja, es wird einfach in den Schnitt ein Propfen wie ein Korken gesteckt. Dieser wirkt wie Kleber und in der Hauptschlagader löst er sich schnell auf. Ausserhalb geht er irgendwann beim Baden oder Duschen ab wie ein Grinnt. So wurde es mir erklärt. Warum das nicht bei jedem gemacht wird kann ich nur raten. Ich habe bis zur Untersuchung hin die Ärzte damit genervt mit der langen Liegezeit von bei uns 6h. Ich denke auch das Ambulante Patienten in der Regel nach 4h abgehollt werden können. Naja, der Stationäre Patient ist doch so wieso im Krankenhaus. Wasser steht da was mann Trinken sollte und hin und wieder schaut man vorbei ob die Ente o.der Schieber auch schön voll ist. :blink: Eine angenehme Zeit für das Personal, oder?

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Hallo an alle,

es gibt viele verschiedene Arten der Herzkatheter Untersuchungen. Je länger sie dauert, um so länger auch die Liegezeit. Als ich letztes Jahr dran war, war ich gleich die zweite am Morgen. Während meiner Liegezeit konnte ich vom Nebenzimmer aus mithören, wie unterschiedlich alle anderen verliefen. Je nach dem, was am Herzen gemessen werden mußte, dauerten sie unterschiedlich lang. Die meisten mußten nur 2 Stunden liegen. Am längsten dauert es natürlich, wenn operiert wird. Dann kommt es auch noch auf die Medikamente an, bei meiner Katheter - Ablation wurde Aspirin 100 verordnet, dieses Mal nicht.

Uns wurde auch noch erklärt, dass sie nur die Patienten danach entlassen, die sich zuhause auch weiterhin ins Bett legen können. Alle anderen bleiben über Nacht in der Klinik.

Hallo N_Beta,

das mit der Klassenfahrt ist sicher möglich. Die Punktionsstelle in der Leiste spürst du ein paar Tage, dort ist ein Bluterguß der je nach dem wie brav du dich in den ersten 24 Stunden geschont hast kleiner oder größer sein kann. Ist er mehr als Tennisball groß sollte ich wieder in die Klinik kommen um das Blut evtl. zu punktieren.

 

Also alles, was die Stelle stark belastet am besten vermeiden, der Rest des Körpers kann die Klassenfahrt geniessen!

 

Gruß Hanna

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