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animo

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Hallo,

 

mein Name ist Patrick und ich bin 28 Jahre alt. Seit Geburt habe ich einen Herzklappenfehler an der Aortenklappe mit Stenose und vor allem Insuffizienz. Ehrlich gesagt hat mich das Thema nie wirklich beschäftigt, da die Erkrankung von Anfang an konservativ therapiert wurde (sportlich nicht extrem belasten, jährlich zum Kardiologen, Operation erst, wenn sie notwendig wird - Stand in den 80ern: das könnte so mit 20 der Fall sein). So ging das also immer so weiter, besondere Beschwerden hatte ich nie. Gelegentliches Ziehen/Stechen in der Brust wurde von mehreren Medizinern als "Zwischenrippenmuskelnervenschmerzen" interpretiert.

Mein jetziger Kardiologe geht bei seiner Bewertung von den untersuchten Parametern aus, also Leistung beim Belastungs-EKG (mit Spirometrie), Echokardiographie (Druckgradient, Schlagvolumen, Hpertrophie, etc.). Bislang orientiert er sich vor allem an der erreichten Leistung beim EKG und dem Herzdurchmesser. Beides ist noch nicht so, dass man an eine Opereration denken müsste, auch wenn mein letzter Leistungswert (vor 4 Monaten) nicht sonderlich gut war, was letztlich mit der damaligen leichten Erkältung erklärt wurde.

Nun habe ich in den letzten Tagen das Problem, dass ich oftmals, besonders in Ruhelage, mein Herz am ganzen Brustkorb spüre (also das Pochen). ich merke die Herzschläge teilweise auch ziemlich intensiv an der Stelle am Hals, wo die Schlagadern zusammenlaufen. Hinzu kommt, dass es dann phasenweise so ist, dass ich alle 6-8 Schläge direkt nach einem Schlag einen Extraschlag habe (Extrasystole). Dieser Gesamtzustand dauerte neulich fast 3 Tage an, danach war ich beim Hausarzt, der hat EKG gemacht, Blut gecheckt (z.B. auf Kaliumarmut) und mich abgehört: Alles im normalen Bereich.

Ich hatte diese Probleme auch schon vor einigen Monaten gehabt, allerdings nicht in dieser Intensität. Darauf hatte ich meinen Kardiologen angesprochen, der dies als Begleiterscheinung meiner Erkrankung abhakte.

Nun finde ich es aber sehr unangenehm, gerade abends beim Einschlafen im Bett zu liegen und dieses deutliche Schlagen zu spüren. Mittlerweile habe ich nämlich wieder diesen Zustand. Mich würde nun interessieren, ob das wirklich so hinzunehmen ist, oder ob das - und das ist meine eigentliche Befürchtung - ein Indikator für eine bevorstehende OP sein kann. Hattet ihr ähnliche Vorzeichen oder hat bei euch der Kardiologe auch immer nur auf Leistung/mögliche Atemnot verwiesen, bis es letztlich eingetreten ist?

 

Viele Grüße,

 

Patrick

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Hallo Patrick,

 

hast du bzw. dein Arzt mal an ein Langzeit-EKG oder Langzeit-RR gedacht? Bzw. wie lange sind deine letzten Langzeitmessungen her?

 

Wenn du ungute Gefühle bzw. Zweifel an den ärztlichen Bemühungen hast, die hier wohl im "Abwarten" bestehen, versuch doch den einen oder anderen Arzt zu wechseln. Denn manchmal sind diese, besonders wenn sie schon lange an dir "herumdoktern" dürfen, betriebsblind.

 

Hast du zu Hause schon mal selbst den Blutdruck gemessen, wenn du dich über deinen Herzschlag beunruhigt hast? Meiner war in solchen Situationen meistens erhöht.

 

liebe Grüße

Helga

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Hallo Patrick,

 

erstmal Herzlich hier im Forum Willkommen. :unsure:

 

Deine Symptome, die Du beschreibst kenne ich auch und sind nicht auf die Leichte Schulter

zu nehmen.

Bei mir war es so, dass ich Monate vor meiner Aortenklappen OP auch hin und wieder diese kräftigen

Schläge bis zum Hals hatte und nicht wusste was es war.

Weil wenn ich dann am nächsten Tag zum Arzt bin er auch nichts feststellen konnte.

1 Woche nach meiner OP hatte ich diese Symptome dann wieder und da Ich noch in der Klinik lag

wurde sofort ein EKG geschrieben und eine Diagnose war innerhalb von Minuten parat sowie ein Medikament.

Diagnose: Herzrythmusstörungen post OP und Medikament: Beta-Blocker Bisoprolol die Ich erstmal noch 1 Jahr nehmen soll.

 

Wie Helga-Margarete schon schrieb lass ein Langzeit EKG machen und suche Dir noch einen anderen Kardiologen.

Und hier noch ein Tipp! Damit es schnell geht und Du nicht auf einen Termin warten musst fahr direkt in eine Kompetente Klinik und lasse Dich als Notfall aufnehmen wenn es gerade akut ist.

 

MfG

Dirk

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Hallo,

 

@Helga:

Langzeit-EKG habe ich vor 2 Jahren mal gemacht, da war aber nichts auffälliges zu bemerken. Den Blutdruck kann ich zuhause messen, aber der ist immer absolut normal. Mit dem Blutdruck hatte ich im Allgemeinen noch nie Probleme. Die Idee, den Arzt zu wechseln bzw. einfach schauen, was ein anderer dazu sagt, hatte ich auch schon und werde ich demnächst mal angehen.

 

@Dirk:

Waren diese Polterer bis an den Hals (genau die habe ich auch) denn auf deine Vorerkrankung zurückzuführen? Hattest du auch Insuffizienz? Und war dies dann ausschlaggebend für eine OP oder kamen später noch andere Merkmale dazu, die die OP erforderlich machten? Sind deine Rythmusstörungen durch die Betablocker besser? Fragen über Fragen...

 

Zur Suche eines anderen Kardiologen:

Bis zu meinem 18. Lebensjahr war ich in der kinderkardiologischen Abteilung einer Uniklinik (Ffm.), die sich natürlich auch ab und an mit ihren Kollegen aus der Chirurgie austauschten. Danach wurde mir gesagt, ich solle mir einen Kardiologen suchen (da ich nun zu alt war). Den habe ich jetzt, nur ist die nächste Klinik, die solche OPs macht, 30 km weg, so dass ich davon ausgehe, dass er da keinen engen Kontakt hat. Auch dass keine Endokarditisprophylaxe mehr notwendig ist, erfuhr ich von ihm nur durch Zufall, als ich nach einem Ersatz für meinen verlorenen Herzpass fragte. :unsure:

Daher wäre mir bei der Wahl eines neuen Kardiologen wichtig, dass er tagtäglich mit der Materie beschäftigt ist, idealerweise wäre dies eine kardiologische Abteilung in einer Klinik. Nur so wie es scheint, gibt es diese nur für Kinder. Kann dies sein? Oder gibt es Kliniken, zu denen man auch wegen der jährlichen Kontrolle gehen kann?

 

Viele Grüße,

 

Patrick

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@Dirk:

Waren diese Polterer bis an den Hals (genau die habe ich auch) denn auf deine Vorerkrankung zurückzuführen? Hattest du auch Insuffizienz? Und war dies dann ausschlaggebend für eine OP oder kamen später noch andere Merkmale dazu, die die OP erforderlich machten? Sind deine Rythmusstörungen durch die Betablocker besser? Fragen über Fragen...

 

 

 

Ja ich hatte auch eine AOKlappeninsuffizienz und eine bikuspide AOKlappe.

Ausschlaggebend für die OP war die Ventrikelgröße und der Grad der Insuffizienz und natürlich ließ die Leistungsfähigkeit auch nach.

Seit dem ich Beta-Blocker nehme, hatte ich keine Rythmusstörungen mehr. Laut Doc habe Ich die Aussicht, dass ich die Medis in 1 Jahr auch wieder absetzen kann.

 

Wenn Du schon als Kind in der Uni behandelt worden bist, dann gibt es auch eine Abteilung für Erwachsene.

seit meiner OP gehe ich auch nicht zu einem Niedergelassenen Kardiologen. Ich gehe direkt mit einem Überweisungsschein vom HA ins Herzzentrum der Uni Essen.

 

MfG

Dirk

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Hallo,

 

mein Name ist Patrick und ich bin 28 Jahre alt. Seit Geburt habe ich einen Herzklappenfehler an der Aortenklappe mit Stenose und vor allem Insuffizienz. Ehrlich gesagt hat mich das Thema nie wirklich beschäftigt, da die Erkrankung von Anfang an konservativ therapiert wurde (sportlich nicht extrem belasten, jährlich zum Kardiologen, Operation erst, wenn sie notwendig wird - Stand in den 80ern: das könnte so mit 20 der Fall sein). So ging das also immer so weiter, besondere Beschwerden hatte ich nie. Gelegentliches Ziehen/Stechen in der Brust wurde von mehreren Medizinern als "Zwischenrippenmuskelnervenschmerzen" interpretiert.

Mein jetziger Kardiologe geht bei seiner Bewertung von den untersuchten Parametern aus, also Leistung beim Belastungs-EKG (mit Spirometrie), Echokardiographie (Druckgradient, Schlagvolumen, Hpertrophie, etc.). Bislang orientiert er sich vor allem an der erreichten Leistung beim EKG und dem Herzdurchmesser. Beides ist noch nicht so, dass man an eine Opereration denken müsste, auch wenn mein letzter Leistungswert (vor 4 Monaten) nicht sonderlich gut war, was letztlich mit der damaligen leichten Erkältung erklärt wurde.

Nun habe ich in den letzten Tagen das Problem, dass ich oftmals, besonders in Ruhelage, mein Herz am ganzen Brustkorb spüre (also das Pochen). ich merke die Herzschläge teilweise auch ziemlich intensiv an der Stelle am Hals, wo die Schlagadern zusammenlaufen. Hinzu kommt, dass es dann phasenweise so ist, dass ich alle 6-8 Schläge direkt nach einem Schlag einen Extraschlag habe (Extrasystole). Dieser Gesamtzustand dauerte neulich fast 3 Tage an, danach war ich beim Hausarzt, der hat EKG gemacht, Blut gecheckt (z.B. auf Kaliumarmut) und mich abgehört: Alles im normalen Bereich.

Ich hatte diese Probleme auch schon vor einigen Monaten gehabt, allerdings nicht in dieser Intensität. Darauf hatte ich meinen Kardiologen angesprochen, der dies als Begleiterscheinung meiner Erkrankung abhakte.

Nun finde ich es aber sehr unangenehm, gerade abends beim Einschlafen im Bett zu liegen und dieses deutliche Schlagen zu spüren. Mittlerweile habe ich nämlich wieder diesen Zustand. Mich würde nun interessieren, ob das wirklich so hinzunehmen ist, oder ob das - und das ist meine eigentliche Befürchtung - ein Indikator für eine bevorstehende OP sein kann. Hattet ihr ähnliche Vorzeichen oder hat bei euch der Kardiologe auch immer nur auf Leistung/mögliche Atemnot verwiesen, bis es letztlich eingetreten ist?

 

Viele Grüße,

 

Patrick

Hallo, amino, hallo,Patrik,

Ich shließe mich voll den Beiträgen von Margarete und Dirk an !Du kommst

jetzt mit 28 Jahren ,bei deinem von Kind auf bestehenden Klappenfehler in

die Jahre,wo die Symtome auftreten wie von Dir u. Dirk beschrieben werden.

(Bikuspide Aortenklappe)die Du warscheinlich von Geburt an hast.Eine

Stenose und I nsuffizienz kann zu Schädigung des Sinusknoten führen,das

wiederum kann die Herzrütmusst. auslösen . Vieleicht bildet sich eine Ver-

engung der Kopf-Halsgefäße. So meine Laienhafte Meinung zu Deinem

Beitrag ! Ich hoffe es wird bald die richtige Diagnose bei Dir von einem

Herzspezialisten gefunden ! Durch eine (MRT)SA;DSA ) Kotrolle.

Ich wünsche Dir , das alle Symtome harmlos sind wie bisher bei Dir Bekannt

Alles Gute . Gerd

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Hallo,

 

mein Name ist Patrick und ich bin 28 Jahre alt. Seit Geburt habe ich einen Herzklappenfehler an der Aortenklappe mit Stenose und vor allem Insuffizienz. Ehrlich gesagt hat mich das Thema nie wirklich beschäftigt, da die Erkrankung von Anfang an konservativ therapiert wurde (sportlich nicht extrem belasten, jährlich zum Kardiologen, Operation erst, wenn sie notwendig wird - Stand in den 80ern: das könnte so mit 20 der Fall sein). So ging das also immer so weiter, besondere Beschwerden hatte ich nie. Gelegentliches Ziehen/Stechen in der Brust wurde von mehreren Medizinern als "Zwischenrippenmuskelnervenschmerzen" interpretiert.

Mein jetziger Kardiologe geht bei seiner Bewertung von den untersuchten Parametern aus, also Leistung beim Belastungs-EKG (mit Spirometrie), Echokardiographie (Druckgradient, Schlagvolumen, Hpertrophie, etc.). Bislang orientiert er sich vor allem an der erreichten Leistung beim EKG und dem Herzdurchmesser. Beides ist noch nicht so, dass man an eine Opereration denken müsste, auch wenn mein letzter Leistungswert (vor 4 Monaten) nicht sonderlich gut war, was letztlich mit der damaligen leichten Erkältung erklärt wurde.

Nun habe ich in den letzten Tagen das Problem, dass ich oftmals, besonders in Ruhelage, mein Herz am ganzen Brustkorb spüre (also das Pochen). ich merke die Herzschläge teilweise auch ziemlich intensiv an der Stelle am Hals, wo die Schlagadern zusammenlaufen. Hinzu kommt, dass es dann phasenweise so ist, dass ich alle 6-8 Schläge direkt nach einem Schlag einen Extraschlag habe (Extrasystole). Dieser Gesamtzustand dauerte neulich fast 3 Tage an, danach war ich beim Hausarzt, der hat EKG gemacht, Blut gecheckt (z.B. auf Kaliumarmut) und mich abgehört: Alles im normalen Bereich.

Ich hatte diese Probleme auch schon vor einigen Monaten gehabt, allerdings nicht in dieser Intensität. Darauf hatte ich meinen Kardiologen angesprochen, der dies als Begleiterscheinung meiner Erkrankung abhakte.

Nun finde ich es aber sehr unangenehm, gerade abends beim Einschlafen im Bett zu liegen und dieses deutliche Schlagen zu spüren. Mittlerweile habe ich nämlich wieder diesen Zustand. Mich würde nun interessieren, ob das wirklich so hinzunehmen ist, oder ob das - und das ist meine eigentliche Befürchtung - ein Indikator für eine bevorstehende OP sein kann. Hattet ihr ähnliche Vorzeichen oder hat bei euch der Kardiologe auch immer nur auf Leistung/mögliche Atemnot verwiesen, bis es letztlich eingetreten ist?

 

Viele Grüße,

 

Patrick

Hallo,amino, hallo Patrick !

Ich habe mir noch einmal Deinen Beitrag in Ruhe durchgelesen,bitte entsch.

das mir da Rechtschreibfehler passiert sind. Du schreibst ,das EKG und auch

andere Untersuchungen,keine Auffälligkeiten ,normal sind !

Als es mich vor fast 25 Jahren ereilte, waren sogar nach der Einlieferung,

im Krankenhaus sämtliche Erstuntersuchungen EKG, röntgen,Blutunters. usw

keine Auffälligkeiten von dem behandelden Arzt erkannt worden !!

2 Tage darauf mußte ich Not- opperiert werden,es hatte sich eine Erweiterung

der Aorta -ascendens mit sogar einer fast zirkurlären Dissektion entwikelt!!

 

Also meine Erfarung,das Herz kann fast symtomlos sein,dennoch können

die Herznahen GEFÄßE geschädigt sein!!! Grüße von einem Laien! Gerd

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Hallo Patrick,

 

wie sind die Ergebnisse der Echokardiographie gewesen? Du schriebst dass, sich dein Kardiologe an den Leistungswerten orientiert. Ist die Hypertrophie noch so geringgradig?

 

Ich hatte einen Linksventrikeldurchmesser von teilweise 83mm und eine EF von nur 28% (in Ruhe), d.h. mein 1200 ml Herz hat nur noch a bisserl gezuckt. Die Schläge waren aber als kräftiges Poltern zu vernehmen. Man konnte das Herz an den Rippen auch richtig schlagen sehen... Die Extrasystolen waren auch ganz schön nervig - besonders beim Einschlafen.

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Hallo,

 

vielen Dank für die vielen Ratschläge bzw. Eigenerfahrungsberichte. Ich denke, ich werde mir dringend einen zweiten medizinischen Rat holen, dazu hole ich mir morgen erstmal die alten Befunde von meinem alten Kardiologen. Kann man dort eigentlich sagen, dass man sich bei einem anderen Kardiologen vorstellen will?

 

Dann würde ich wie gesagt gern in ein Herzzentrum, sprich Kardiologie und Chirurgie unter einem Dach. Nur scheint es sowas hier in Hessen (Rhein-Main) nicht zu geben. Weder Frankfurt noch Mainz haben kardiologische Abteilungen für Erwachsene. In Mainz gibt es zumindest eine Praxis, die eng mit der Chirurgie in Mainz zusammenarbeitet.

Oder würdet ihr sagen, ich soll für die Untersuchung weiter fahren sollte? Für eine OP würde ich mich nicht an der Entfernung stören, aber lohnt sich das auch für die Diagnose?

 

Viele Grüße,

Patrick

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Wie kommst Du darauf, dass es in Frankfurt keine Kardiologische Klinik für Erwachsene gibt? :unsure:

 

Schau doch mal Hier.

 

Prof.Dr.Zeiher

 

Johann Wolfgang Goethe Universität

Theodor-Stern-Kai 7

 

60590 Frankfurt am Main

 

Tel: 069/6301-5789

 

www.kardiologie-uni.de

 

MfG

Dirk

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Mea culpa, ist tatsächlich zu finden unter www.kardiologie-uni-frankfurt.de. Aber auch in Mainz scheinen Prof. Münzel bzw. seine Mitarbeiter Sprechstunden anzubieten. Dann weiß ich ja, wo ich hingehe. :unsure: Ich werde dann mal von meinem Befund berichten.

bearbeitet von animo
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Hallo,

 

mein Name ist Patrick und ich bin 28 Jahre alt. Seit Geburt habe ich einen Herzklappenfehler an der Aortenklappe mit Stenose und vor allem Insuffizienz. Ehrlich gesagt hat mich das Thema nie wirklich beschäftigt, da die Erkrankung von Anfang an konservativ therapiert wurde (sportlich nicht extrem belasten, jährlich zum Kardiologen, Operation erst, wenn sie notwendig wird - Stand in den 80ern: das könnte so mit 20 der Fall sein). So ging das also immer so weiter, besondere Beschwerden hatte ich nie. Gelegentliches Ziehen/Stechen in der Brust wurde von mehreren Medizinern als "Zwischenrippenmuskelnervenschmerzen" interpretiert.

Mein jetziger Kardiologe geht bei seiner Bewertung von den untersuchten Parametern aus, also Leistung beim Belastungs-EKG (mit Spirometrie), Echokardiographie (Druckgradient, Schlagvolumen, Hpertrophie, etc.). Bislang orientiert er sich vor allem an der erreichten Leistung beim EKG und dem Herzdurchmesser. Beides ist noch nicht so, dass man an eine Opereration denken müsste, auch wenn mein letzter Leistungswert (vor 4 Monaten) nicht sonderlich gut war, was letztlich mit der damaligen leichten Erkältung erklärt wurde.

Nun habe ich in den letzten Tagen das Problem, dass ich oftmals, besonders in Ruhelage, mein Herz am ganzen Brustkorb spüre (also das Pochen). ich merke die Herzschläge teilweise auch ziemlich intensiv an der Stelle am Hals, wo die Schlagadern zusammenlaufen. Hinzu kommt, dass es dann phasenweise so ist, dass ich alle 6-8 Schläge direkt nach einem Schlag einen Extraschlag habe (Extrasystole). Dieser Gesamtzustand dauerte neulich fast 3 Tage an, danach war ich beim Hausarzt, der hat EKG gemacht, Blut gecheckt (z.B. auf Kaliumarmut) und mich abgehört: Alles im normalen Bereich.

Ich hatte diese Probleme auch schon vor einigen Monaten gehabt, allerdings nicht in dieser Intensität. Darauf hatte ich meinen Kardiologen angesprochen, der dies als Begleiterscheinung meiner Erkrankung abhakte.

Nun finde ich es aber sehr unangenehm, gerade abends beim Einschlafen im Bett zu liegen und dieses deutliche Schlagen zu spüren. Mittlerweile habe ich nämlich wieder diesen Zustand. Mich würde nun interessieren, ob das wirklich so hinzunehmen ist, oder ob das - und das ist meine eigentliche Befürchtung - ein Indikator für eine bevorstehende OP sein kann. Hattet ihr ähnliche Vorzeichen oder hat bei euch der Kardiologe auch immer nur auf Leistung/mögliche Atemnot verwiesen, bis es letztlich eingetreten ist?

 

Viele Grüße,

 

Patrick

Hallo, amino, hallo Patrick !

Gut, das Du Dir eine 2. Meinung ,bzw. eine Befundung bei einem

anderen Kardiologen in Deinem Fall einholen willst .

Ich vermute, Du wirst mit der Herausgabe ,Deiner Krankenagte,

Schwierigkeiten bekommen !Denn da reagieren die "Spezialisten"

sehr emfindlich !!Sie fülen sich in Ihrer Berufsehre angegriffen !!

Ich vermute ,Du selbst wirst deine Unterlagen nicht bekommen .

Allenfalls eine Überweisung ! Mal sehen ob ich Recht behalten

werde ! Berichte mal wie es gelaufen ist . Viel Erfolg und alles

Gute ! Gerd

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Hallo, amino, hallo Patrick !

Gut, das Du Dir eine 2. Meinung ,bzw. eine Befundung bei einem

anderen Kardiologen in Deinem Fall einholen willst .

Ich vermute, Du wirst mit der Herausgabe ,Deiner Krankenagte,

Schwierigkeiten bekommen !Denn da reagieren die "Spezialisten"

sehr emfindlich !!Sie fülen sich in Ihrer Berufsehre angegriffen !!

Ich vermute ,Du selbst wirst deine Unterlagen nicht bekommen .

Allenfalls eine Überweisung ! Mal sehen ob ich Recht behalten

werde ! Berichte mal wie es gelaufen ist . Viel Erfolg und alles

Gute ! Gerd

 

Ja es kam so in der Art: Meine Hausärztin in eine sehr Nette und hatte auch Verständnis für meinen Plan. Eigentlich war ich nur da, um mir eine Überweisung für die Uni zu holen, doch das darf nur der Facharzt. Trotzdem hat sie mir schon mal sämtliche Befunde der letzten Jahre ausgedruckt, die der Facharzt ihr hat zukommen lassen. Danach war ich bei meinem Kardiologen, der dann völlig entrüstet die Überweisung an die Uni abgelehnt hat. Dies sei sie Konkurrenz und er sei ja schön blöd, wenn er mir die Überweisung ausstellen würde.

 

Nun ja, zumindest habe ich meinen Befund:

 

Kombiniertes Aortenvitium mit überwiegender Insuffizienz

Echokard.: Linker Ventrikel 64mm

EF 76% systolisch

Stark verkalkte tricuspid angelegte Aortenklappe

Ektasie der Aorta ascendens von 30mm bis max. 41mm oberhalb der Aortenklappe

Max inst. Gradient 52 mHg

mittl. Gradient 21 mmHg

 

Dann nochmal (?)

vergrößerter LV (59 mm)

EF 81% hyperkinetisch

Max inst. Gradient 46 mHg

mittl. Gradient 24 mmHg

 

Soweit die Werte. Mal gucken, wie´s weiter geht...

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Ja es kam so in der Art: Meine Hausärztin in eine sehr Nette und hatte auch Verständnis für meinen Plan. Eigentlich war ich nur da, um mir eine Überweisung für die Uni zu holen, doch das darf nur der Facharzt. Trotzdem hat sie mir schon mal sämtliche Befunde der letzten Jahre ausgedruckt, die der Facharzt ihr hat zukommen lassen. Danach war ich bei meinem Kardiologen, der dann völlig entrüstet die Überweisung an die Uni abgelehnt hat. Dies sei sie Konkurrenz und er sei ja schön blöd, wenn er mir die Überweisung ausstellen würde.

 

Nun ja, zumindest habe ich meinen Befund:

 

Kombiniertes Aortenvitium mit überwiegender Insuffizienz

Echokard.: Linker Ventrikel 64mm

EF 76% systolisch

Stark verkalkte tricuspid angelegte Aortenklappe

Ektasie der Aorta ascendens von 30mm bis max. 41mm oberhalb der Aortenklappe

Max inst. Gradient 52 mHg

mittl. Gradient 21 mmHg

 

Dann nochmal (?)

vergrößerter LV (59 mm)

EF 81% hyperkinetisch

Max inst. Gradient 46 mHg

mittl. Gradient 24 mmHg

 

Soweit die Werte. Mal gucken, wie´s weiter geht...

Ja,das ging ja fix mit deiner Antwort ! Also hatte ich mit meiner

Vermutung recht !

Ich würde an Deiner Stelle, wie auch schon angeregt, bei den

nächsten Problehmen als Notfall in die von Dir ausgesuchte Klinik

vorstellig werden ! Zum vorhandenen Befund kann ich ,so auf die

Schnelle Dir nichts sagen. Deine Klappe ist normal angelegt! Aber

du mußt im Kindesalter o. jugendl.Alter Dir einen defftigen bagt.

Infegt eingefangen haben, der Deine Ao.Klappe angegiffen hat!

So erklähre ich mir die starke Verkalkung u.jetzige Insuffizienz,

mit den anderen Folgen.Ventrikelerweiterung und schlechten

Messwerten ! Die neue Befundung wird nowendig!! So meine

jetzige (Laienhafte Meinung)auf die Schnelle ! Ich wünsche Dir

alles erdenkliche Gute ! Gerd

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Ja,das ging ja fix mit deiner Antwort ! Also hatte ich mit meiner

Vermutung recht !

Ich würde an Deiner Stelle, wie auch schon angeregt, bei den

nächsten Problehmen als Notfall in die von Dir ausgesuchte Klinik

vorstellig werden ! Zum vorhandenen Befund kann ich ,so auf die

Schnelle Dir nichts sagen. Deine Klappe ist normal angelegt! Aber

du mußt im Kindesalter o. jugendl.Alter Dir einen defftigen bagt.

Infegt eingefangen haben, der Deine Ao.Klappe angegiffen hat!

So erklähre ich mir die starke Verkalkung u.jetzige Insuffizienz,

mit den anderen Folgen.Ventrikelerweiterung und schlechten

Messwerten ! Die neue Befundung wird nowendig!! So meine

jetzige (Laienhafte Meinung)auf die Schnelle ! Ich wünsche Dir

alles erdenkliche Gute ! Gerd

 

Die Insuffizienz ist meiner Meinung nach schon seit Geburt vorhanden - genauso wie die Stenose. Ist das so, dass eine verkalkte Klappe für einen früheren bakteriellen Befall spricht? Bei einem kombiniertem Vitium finde ich es nicht unlogisch, dass es mit der Zeit auch ohne Infektion zu einer erhöhten Kalkablagerung kommt.

 

Nun muss ich mich nur noch für ein Herzzentrum entscheiden. Mainz, Frankfurt und Heidelberg wären nahe Zentren. Es scheint aber wirklich so zu sein, dass Erwachsene mit angeborenem Herzklappenfehler in einer Art Versorgungslücke stecken, die durch das Vakuum zwischen Kinderkardiologie und Herzchirurgie entsteht. Und das scheint sich nur langsam zu füllen:

http://www.kompetenznetz-ahf.de/fileadmin/...klet_2005dt.pdf

http://www.herzstiftung.de/pdf/zeitschrift..._Versorgung.pdf

 

Schwierige Entscheidung. Ich denke, ich werde morgen mal anrufen und fragen, welche kardiologische Klinik überhaupt die praeoperative Betreuung als jährliche Routineuntersuchung macht...

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Die Insuffizienz ist meiner Meinung nach schon seit Geburt vorhanden - genauso wie die Stenose. Ist das so, dass eine verkalkte Klappe für einen früheren bakteriellen Befall spricht? Bei einem kombiniertem Vitium finde ich es nicht unlogisch, dass es mit der Zeit auch ohne Infektion zu einer erhöhten Kalkablagerung kommt.

 

Nun muss ich mich nur noch für ein Herzzentrum entscheiden. Mainz, Frankfurt und Heidelberg wären nahe Zentren. Es scheint aber wirklich so zu sein, dass Erwachsene mit angeborenem Herzklappenfehler in einer Art Versorgungslücke stecken, die durch das Vakuum zwischen Kinderkardiologie und Herzchirurgie entsteht. Und das scheint sich nur langsam zu füllen:

http://www.kompetenznetz-ahf.de/fileadmin/...klet_2005dt.pdf

http://www.herzstiftung.de/pdf/zeitschrift..._Versorgung.pdf

 

Schwierige Entscheidung. Ich denke, ich werde morgen mal anrufen und fragen, welche kardiologische Klinik überhaupt die praeoperative Betreuung als jährliche Routineuntersuchung macht...

 

 

 

Hallo Animo,

 

ich kann dir in Frankfurt das CCB (Bethanienkrankenhaus, Cardiologisches Zentrum) und dort insbesondere Prof. Schmeermund empfehlen. Das ist zwar ein größerer Ambulanzbetrieb dort, aber man kann bei Terminvereinbarung sagen zu wem man will (Wartezeit kann 2-4 Wochen sein) und kommt auch als normaler Kassenpat. zu dem gewünschten Behandler. Hinzu kommt, dass eine hausärztliche Überweisung ausreicht. Die machen dort jährliche Routineuntersuchungen und was so dazugehört. Bin da ganz zufrieden.

Grüße und viel ERfolg bei Deinen weiteren Bemühungen

Anja

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Hallo Animo,

 

ich kann dir in Frankfurt das CCB (Bethanienkrankenhaus, Cardiologisches Zentrum) und dort insbesondere Prof. Schmeermund empfehlen. Das ist zwar ein größerer Ambulanzbetrieb dort, aber man kann bei Terminvereinbarung sagen zu wem man will (Wartezeit kann 2-4 Wochen sein) und kommt auch als normaler Kassenpat. zu dem gewünschten Behandler. Hinzu kommt, dass eine hausärztliche Überweisung ausreicht. Die machen dort jährliche Routineuntersuchungen und was so dazugehört. Bin da ganz zufrieden.

Grüße und viel ERfolg bei Deinen weiteren Bemühungen

Anja

 

Danke für den Tip, aber ich habe mich jetzt kurzfristig in der kardiologischen Klinik der Uni anmelden können. Hab dabei auch davon profitiert, dass ich bis zu meiner Volljährigkeit 18 Jahre lang in der Uni behandelt wurde. Überweisung vom Hausarzt reicht übrigens.

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Sag ich doch!

 

Habe mich schon gefragt, warum macht er dass sooooo Kompliziert. ;)

Ich glaube auch in der Uni bist Du am besten aufgehoben, die haben garantiert noch Deine

Unterlagen im Archiv liegen.

 

Halte uns mal auf dem laufenden.

 

MfG

Dirk

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Sag ich doch!

 

Habe mich schon gefragt, warum macht er dass sooooo Kompliziert. ;)

Ich glaube auch in der Uni bist Du am besten aufgehoben, die haben garantiert noch Deine

Unterlagen im Archiv liegen.

 

Halte uns mal auf dem laufenden.

 

MfG

Dirk

Ich war eh mal im Keller und habe alle alten Befunde gesichtet. Im Lebensalter von 5 Tagen war zuerst von "systolischen Herzgeräuschen" die Rede, nach weiteren Untersuchungen stand dann die Stenose zur Debatte. Echo gabs ja noch nicht. Insuffizienz wurde dann erst mit 10 Jahren festgestellt. Ob man heute noch die Kinder solange mit Stenose leben lässt bis Insuffizienz auftritt, wahrscheinlich nicht...

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  • 4 weeks later...

So, ich wollte mich mal zu meinem Fall rückmelden. Wurde nun in der Uni einmal durchgecheckt. Beim Schluckecho (sehr unangenehme Erfahrung, aber das muss man halt hinnehmen) wurde die Diagnose sogar etwas besser, der Grad der Insuffizienz wurde von 2-3 auf 1-2 korrigiert :rolleyes:

Allerdings haben sich nach einem 24h-EKG meine Rythmusstörungen als Vorhofflimmern herausgestellt. Der Verdacht lautet nun anhand des EKGs auf supraventrikuläre Tachykardie. Deswegen wurde nun zu einer elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) eingeladen, bei der je nach Diagnose eine Hochfrequenzablation durchgeführt werden soll. Hattet ihr das schonmal? Sind die Erfolgschancen relativ hoch? Mich wundert es etwas, dass man es nicht erst mit Medikamenten probiert, sondern sich gleich zu einem solchen Eingriff entschließt... :rolleyes:

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hallo patrick,

 

ich kenne die uniklinik frankfurt ganz gut. warst du denn dort oder in mainz ? ich komme auch aus der region ( ausm taunus ) und gehe ab und an die kardiologische ambulanz, so zweimal bis dreimal im jahr. ein schluckecho hatte ich letztes jahr auch, allerdings habe ich mir eine beruhigungsspritze geben lassen und hab dann geschlafen, aber ich glaube auch das es sehr unangenehm ist. ich werde übrigens wegen meinen rythmusstörungen und dem vorhofflattern nur mit tabletten behandelt ( bisoprolol und flecainid ), bei mir stand mal eine kardioversion zur debatte, aber die uniklinik hat es dann doch nicht gemacht wegen dem risiko einen schlaganfall zu bekommen. frag doch noch mal nach wegen der alternative tabletten. insgesamt glaube ich aber und habe auch die erfahrung gemacht das die uniklinik sich schon gut überlegt welche methoden sie nutzen. was mich dort allerdings dort stört ist der umgangston und das verhalten patienten ( meine eigene erfahrung ) gegenüber, naja vielleicht bin ich zu sensibel :rolleyes:

alles gute wünscht dir

 

silvia

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hallo patrick,

 

ich kenne die uniklinik frankfurt ganz gut. warst du denn dort oder in mainz ? ich komme auch aus der region ( ausm taunus ) und gehe ab und an die kardiologische ambulanz, so zweimal bis dreimal im jahr. ein schluckecho hatte ich letztes jahr auch, allerdings habe ich mir eine beruhigungsspritze geben lassen und hab dann geschlafen, aber ich glaube auch das es sehr unangenehm ist. ich werde übrigens wegen meinen rythmusstörungen und dem vorhofflattern nur mit tabletten behandelt ( bisoprolol und flecainid ), bei mir stand mal eine kardioversion zur debatte, aber die uniklinik hat es dann doch nicht gemacht wegen dem risiko einen schlaganfall zu bekommen. frag doch noch mal nach wegen der alternative tabletten. insgesamt glaube ich aber und habe auch die erfahrung gemacht das die uniklinik sich schon gut überlegt welche methoden sie nutzen. was mich dort allerdings dort stört ist der umgangston und das verhalten patienten ( meine eigene erfahrung ) gegenüber, naja vielleicht bin ich zu sensibel :rolleyes:

alles gute wünscht dir

 

silvia

 

Hallo,

also bisher hatte ich mit den drei Ärzten, die mich in den letzten Wochen in der Uni Ffm. untersucht hatten, keine schlechten Erfahrungen. Das Schluckecho hatten sie auch erst ohne Beruhigungsmittel probiert (außer Rachenspray), aber dann brauchte ich doch eine Dosis.

Was mich interessieren würde: Woher kommt das Risiko eines Schlaganfalls? Ist das speziell bei dir so oder allgemein bei der Ablation? Denn von den tausend möglichen Nebenwirkungen auf dem Infoblatt für Patienten ist das nicht sonderlich hervorgehoben. War denn die Medikamentenbehandlung bei dir erfolgreich, was die Rythmusstörungen angeht?

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hallo,

 

ich hab letztes jahr im märz meinen sohn bekommen und danach eine thrombose bekommen ( böse geschichte, sie war an der künstlichen herzklappe ), damit war ich dann sowieso höher thrombose gefährdet zu der zeit als sie das mit den rythmusstörungen behandeln wollten, ich denke das sie daher eher mit tabletten gearbeitet haben.

wie es mir geht: ich nehme morgens und abends jeweils 1 tablette 50mg flecainid und jeweils 1 tablette bisoprolol 5 mg.

außerdem nehme ich freiwilig tromcardin complex, das kriegste in jeder aptotheke ohne rezept, es ist ein präperate mit nährstoffen wie magnesium, kaluim, b6 und b12 usw., also wichtiges fürs herz und gerade im speziellen bei rythmusstörungen.

wenn du magst kannst du mich auch direkt anschreiben hier im forum. würde mich freuen.

 

lg silvia

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Hallo Patrick.

 

Meine kardiologische Vorerkrankung ist identisch mit meiner, wenn auch nicht mit diesen recht eindeutigen Nebenwirkungen. Ich hatte nur mit Erschöpfung, gelegentlichem Herzstechen (man redet sich dann ja auch ein käme irgendwo von der Wirbelsäule weil man sich irgendwas eingeklemmt hat) zuletzt leichten, gelegentlichen Schwindel. Am Schluss hatte ich eine Infuffizenz °II und eine Stenose °III. Die Stenose ist ganz war nach einem Jahr nahezu weg die Insuffizienz liegt unter °I.

 

Ich denke das Risiko eines Schlaganfalls geht z.B. von sich eventuell lösenden Elementen beim Eingriff aus (z.B. Verkalkungen), slebst eine Katheteruntersuchung kann dazu führen. 100%ige Sicherheit gibt es wohl nie, dennoch würde ich hieran nicht allzu viel Gedanken "verschwenden", letztendlich musst du so oder so unters Messer.

 

Bei einem operativen Eingriff der in der Regel am besten von einer Spezialklinik durchgeführt wird, sollten übrigens weder die Entfernung noch die 20 Jahren alten, im Krankenhausarchiv befindlichen Krankenakten den Ausschlag geben. Deine kardiologischen Befunden aus deinem Grundschulalter sind sicherlich schön zu lesen aber relativ wertlos. Wenn dann ist der Krankheitsverlauf der letzten Jahre interessant. Aber letztendlich wiegt der aktuelle Stand der Dinge am schwersten.

 

Ich wünsche dir alles Gute für deine wie auch immer geartete OP. Das Schlimmste an der Sache ist die Zeit vor der OP - meiner Meinung nach.

 

Grüße

 

Dieter

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So, ich wollte mich mal zu meinem Fall rückmelden. Wurde nun in der Uni einmal durchgecheckt. Beim Schluckecho (sehr unangenehme Erfahrung, aber das muss man halt hinnehmen) wurde die Diagnose sogar etwas besser, der Grad der Insuffizienz wurde von 2-3 auf 1-2 korrigiert :)

Allerdings haben sich nach einem 24h-EKG meine Rythmusstörungen als Vorhofflimmern herausgestellt. Der Verdacht lautet nun anhand des EKGs auf supraventrikuläre Tachykardie. Deswegen wurde nun zu einer elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) eingeladen, bei der je nach Diagnose eine Hochfrequenzablation durchgeführt werden soll. Hattet ihr das schonmal? Sind die Erfolgschancen relativ hoch? Mich wundert es etwas, dass man es nicht erst mit Medikamenten probiert, sondern sich gleich zu einem solchen Eingriff entschließt... :mellow:

 

 

HAllo Patrick,

wenn eine EPU gut gelingt, hast Du zumindest auf viele Jahre Ruhe was die Rhythmusstörungen angeht. Meine Mutter hatte eine EPU vor 12 Jahren und hatte bis jetzt Ruhe (leider seit ein paar Wochen wieder etwas Probleme, davor aber 12 Jahre garnix).

Gruß Anja

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