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Belastung als Angehörige :-(


Gast Herz123

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Hallo Liz,

ich kann dich sehr gut verstehen- als mittlerweile 3 fach Herzoperierte, weiß ich mein größtes Problem kurz vor den Op´s war, vielleicht nicht mehr aufzuwachen und dass meine Existenz sozusagen ausgelöscht wird an dem OP Tag.

Jetzt als Frau habe ich nicht nur Sorge, dass mein Mann, der am Dienstag an der Aortenklappe operiert wird, nicht wieder aufwacht, sondern auch noch die Sorge wie ich denn "Überlebe" falls irgendetwas schief geht, er verstirbt, behindert ist etc. Ich musste in den letzte Tagen Generalvollmachten unterschreiben, mir anhören was er wünscht, wenn er versterben sollte bis ins kleinste Detail: was auf der Beerdigung für Musik gespielt werden soll, welche Texte gelesen werden.

Nach diesen Erfahrungen muss ich sagen, Angehörige zu sein ist fast schlimmer als Betroffene zu sein. Ich habe schon gedacht ich wünschte ich könnte seinen Part übernehmen - klingt bestimmt für außenstehende schizophren, aber ich finde das zusehen und aushalten müssen extrem schwierig.

Ich drücke euch Montag auch die Daumen.

Alles Gute

Hildegard

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Hallo liz,

 

ich habe in meinem Leben bisher 4 Rehas (bzw. AHB) gemacht, bald folgt nun Nummer 5. Davon waren drei in den Monaten Dezember und Januar. Einmal musste ich sogar über Weihnachten und Silvester in der Klinik sein. Klar ist es netter, wenn während der Reha noch das Wetter mit spielt. Aber ich kann von mir sagen, dass ich meine Rehas im Winter als die angenehmsten empfunden habe. Da hatte ich nicht das Gefühl, draußen im wahren Leben etwas zu verpassen. wie es vielleicht im Frühling oder Sommer der Fall gewesen wäre. Außerdem hatte ich meine "Sommer-Reha" damals an der Ostsee gemacht und ich habe das Meer vor lauter Touristen gar nicht mehr erkennen können.

So konnte ich mich voll auf mich konzentrieren und habe mich auf die schönen Jahreszeiten gefreut, wenn ich dann wieder fit war.

 

LG

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Hallo Hildegard !

Ich drücke Deinem Mann Morgen ganz fest die Daumen das 100% alles gut geht, ich bin in Gedanken bei euch Morgen. Ich weiß es das Angehörige ganz arg leiden.

Ich weiß noch als ich mich vor über 4 Jahren hier angemeldet habe warst Du die erste die mir schon nach ein paar Minuten schrieb und mir Mut gemacht hat.

Ich wünsche Dir ganz arg das Du Morgen in der Zeit während der OP Deines Mannes ganz ruhig bist.

In der Zeit als meine Mutter operiert wurde war ich dermaßen ruhig komischerweise, ich war vorher und nachher extrem aufgeregt.

Euch alles alles Gute.

LG Claudia

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Vielen Dank für eure guten Wünsche Claudia und Hanny,

ich bin auch heute ganz ruhig und gelassen geblieben, bei den ganzen OP-Vorbereitungsgeschichten und habe mich über mich selber gewundert. Mein Mann liegt jetzt in leichten Rohypnolträumen und ist morgen früh um 7 Uhr der erste , der auf den OP-Tisch kommt. Ich werde euch berichten, wie es gelaufen ist.

Zunächst erst mal lieben Dank und schlaft schön

Hildegard

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